Was denkt ihr? Was verbirgt sich hinter Xal'atath? (Kann spekulativ Spoiler enthalten)

Mir persönlich würde es auch besser gefallen die Lichtuntoten statt denn Halbelfen zu bekomm.

Ja, bekannte Hochelfen gibt’s nur wenige, das muss aber nichts heißen. Es wäre alles andere als unlogisch, wenn sich im Laufe der Jahrzehnte auch andere humanoide Völker vermischt hätten. Solange du nicht implizieren willst, dass das Vergenussferkeln der Menschen nur den Windrunner-Schwestern vorbehalten ist, ist die Wahrscheinlichkeit von weiteren Halbelfen um einiges logischer und erklärbarer als z.B. die Existenz von Leerenelfen vor deren Aufploppen in der Story.

„Wer seid ihr?“ :thinking:
-„Ich bin ein Elf, der das Herz eines Dämonen gefressen hat, was ihm die Augen mit Felfeuer wegbrannte. Ich kämpfe nun tagtäglich mit meiner dunklen Seite, um den Dämon in Schach zu halten! Was habt Ihr gegeben, frage ich Euch?!“

„Oh ja, von Euresgleichen kenne ich einige. :slightly_smiling_face: Und Ihr, edler Ritter? Was ist Eure Geschichte?“

-„Nennt mich nicht edel! Als treuer Paladin verlor ich mein Leben im Kampf gegen die Geißel!“
„Aber… ihr habt rote Haut, seid Ihr nicht ein Ered-“
-„Schweigt! Der Lichkönig belebte mich wieder und zwang mich, für ihn zu morden und zu töten! Nachdem sein Einfluss schwand, kehrten die Erinnerungen zurück, doch ich empfand… nichts. Seitdem töte ich zum Wohle Azeroths, bis das mein physischer Körper vergehen möge! Dies ist mein Weg!“

„Und wir danken es Euch! :upside_down_face: Was ist wohl mit Euch, Nachtelf?“

-"NACHTELF?! Das befindet sich in meiner Vergangenheit! Seht, wie das Blut eines schrecklichen Todes in meinen Augen leuchtet! Ich bin ein Dunkler Waldläufer, der auf gar tragische Weise bei der Verteidigung seiner Heimat starb - von Elune verlassen! Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet meine Mörderin mich erlösen und mich klar sehen lassen würde!

„Ah, ich verstehe, nun, so weit, so normal. :smiling_face: Und ihr dort, die kräftige Menschenfrau mit den spitzen Ohren, was ist Eure Geschichte?“

„Äh… also ich bin nur eine einfache Soldatin. Meine Eltern lernten sich im zweiten Krieg kennen. Meine Mutter diente als Gezeitenweise auf einem Schiff der Allianz und mein Vater war ein hochelfischer-“

„EIN HALB-ELF?! OH! MEIN! GOTT! WIR HABEN ES VERSTANDEN! IHR SEID SOOO BESONDERS! :rage: :rage: :rage: Pff… manche Leute genießen wohl einfach die Aufmerksamkeit!“


… „Schneeflocken“ :expressionless:

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Zugegeben, der war gut :grin:

Das es mit den Arathi nun unzählige neue Halbelfen gibt, ist für mich Lore und ok. In der alten Welt sieht es aber ein bisschen anders aus. Dort zu tun, als wäre es immer schon normal gewesen, hat nen Beigeschmack. Dämonenjäger, dunkle Waldläufer und Man’ari haben ihre Geschichte, ihren Rahmen. Den haben die Arathihalbelfen nun auch, aber auf der Rückseite.

Aber egal, warum schafft Blizzard die Völker nicht einfach ab und jeder kann sich am Charakterbildschirm zusammenbasteln, was er möchte?

Wollte schon immer mal nen muuhenden Nachtelfen mit Hufen und Hörnern (sind so die Satyrn entstanden :thinking:). Die sind doch beide beim Zirkel so dicke. Oder ganz viele Garonas oder Menschenorks, den Wachen und Gefangenen war in den Lagern bestimmt langweilig. Trollelfen, Vrykulgnome, rosa Elefantenfliegen… hats immer schon gegeben, ist nur keinem aufgefallen.

Was wäre denn deiner Meinung nach „besonderer“ an Halbelfen als z.B. an lorekonformen Eredar, Nachtelfen-Dark Rangern, Cyborg-Gnomen bei der Allianz und Tauren-Hexenmeistern und Orcs aus einer alternativen Zeitlinie bei der Horde?
Im Ernst, da ist die Idee, dass sich die Völker über die Jahre stellenweise vermischt haben und es Mischlinge gibt, doch um ein vielfaches logischer, bodenständiger und nachvollziehbarer.

Ganz zu schweigen davon, dass die Visageformen der Dracthyr schon aussehen wie Halbelfen, wenn man mal von den Hörnern absieht. Eine Spitzohren-Option wäre da ein kleines, aber feines Gimmick, das loremäßig nicht mal eine Erklärung bräuchte, weil es eben so naheliegend ist.

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Weil sie, abgesehen von den Arathi, im Moment nur den ersten Wächter und einen menschenfetisch der Windläuferschwestern stellen.
Es gibt im Spiel sonst keine Darstellung der Mischung. In keinem Menschenkönigreich und bei keinen Elfen.
Wenn mir ein RP-Halbelfenfritzchen über den Weg läuft und behauptet, er kommt aus Dalaran oder Sturmwind, Eltern Silberbund und was weiß ich, dann tue ich mich schwer, das als Lore zu akzeptieren, weil bis auf Vereesa, dies dass Spiel nicht hergibt.
Natürlich wäre es logisch, da gebe ich dir recht. Aber Blizzard hat sich nie die Mühe gemacht, dies an 0815 NPCs darzustellen, sondern es vielmehr stets als sehr selten bezeichnet. Und wenn ich in wowpedia Halbelf eingebe, steht dort: mitunter gesellschaftlich geächtet.

Man könnte auch fragen, warum gibt es keine blauen Halbnachtelfen?

Ne, die sind von der Legion verdorbene Nachtelfen.

Da gibt es doch so ein schmuddel Buch. Wo zwei Blutelfen was mit einem Menscchen haben.
Und es gibt ein Buch über einen Verlassenen der was mit einer Elfe hat.

Die Story in WoW war schon immer auf „Hier und jetzt“ ausgelegt, ein „Warum war das bisher nicht im Spiel?“ funktioniert schon lange nicht mehr konsequent.

Oder siehst du in Kul Tiras, auf den Veheerten Inseln, Khaz Algar oder den Dracheninseln Folgeschäden vom Cataclysmus? Da Teile der Welt ohnehin nur alle paar Jahr(zehnt)e selektiv aktualisiert werden, kann sich einiges entwickeln, ohne dass es im Spiel direkt dargestellt wird. Die Hochelfen in der Allianz wurden auch erst indirekt durch die Leerenelfen spiel- bzw. darstellbar.

Schauen wir nur mal auf die Einwohnerzahlen von Sturmwind. In Classic wurde SW als die am dichtesten besiedelte Stadt angegeben mit 200.000 überwiegend menschlichen Einwohnern. Selbst, wenn nur 0,1% dieser Bewohner Hochelfen gewesen sind, dann wären das immerhin 200 Hochelfen, die in Sturmwind gelebt hätten. Da wir die ingame nie zu Gesicht bekamen - dafür aber Nachtelfen (damals im Parkviertel), kannst du dir gerne ausrechten, wie die Chancen für Halbnachtelfen stehen würden.

Ganz ehrlich, für Mischlinge bräuchten sie gar nichts krasses ins Spiel bringen. Hier ein paar leuchtende Augen, da ein paar spitze / runde Ohren und gut isses. Die Modelle wären geringfügig anders und das wär’s.

Ich bleibe dabei:
Nachdem sie jahrelang immer wieder in der Story signalisiert haben, dass die Völker Azeroths sich innerhalb ihres Bündnisses einander öffnen und auf vielen Ebenen bereits ein munterer Austausch stattfindet, wären Mischlinge absolut nichts Außergewöhnliches oder Unpassendes mehr.

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Das wird Xerra schon bewusst sein :smiley:

LG
Flauschkugel

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Kann ja sein, dass sich die WoW-Welt vielfältiger enwickelt und nicht schon wieder am nächsten Fraktionskonflikt gebastelt wird. Wenn Blizzard es im Spiel noch mehr impliziert, ist es durch den aktuellen Waffenstillstand, den Frieden aufgrund größere Bedrohungen auch nachvollziehbar. Das streit ich ja nicht ab.
Wenn sich aber Spieler Charaktere erstellen, müssen sie 10-20 Jahre zurückschauen. Auch wenn es praktisch so ist, hat doch aber jeder Charakter eine Vergangenheit und Herkunft. Wer sagt schon im RP: „Ey, ich bin gestern am Charakterbildschirm entstanden. Irgend so ein Dulli vorm PC meinte, ich solle so heißen und aussehen.“
Wenn du die 10 - 20 Jahre zurückblickst, dann schaust du in eine extrem rassenreine Welt, in der Mischlinge (wie die Windschwesternkinder, Garona, Dagran) die absolute Ausnahme waren und Völker spezifische Eigenschaften hatten.
Ich empfinde die Öffnung für Spieler als noch zu früh. Vielfältigkeit wäre ein Gewinn für alle, aber es ist noch gar nicht so lange her, als es noch ganz normal war, dass die Völker gegeneitig auf ihren Speißekarten standen oder sich gegenseitig rassistisch verhielten. Es wird teilweise sogar heute noch so bespielt und auch von neuen NPCs so dargestellt.

Ich bin der Meinung, dass es hierfür noch etwas mehr Zeit und Darstellungen im Spiel braucht. Sonst sind Spieler, die Mischlinge wählen (mit Ausnahme echter Arathi) einfach nur Schneeflocken.

Blizzard kann ja gerne den Norden der ÖK überarbeiten und dort ein Dorf mit Mischlingen hinsetzen, dass schon länger da war, aber aufgrund ausgewählter Gebietsüberarbeitungen erst in Midnight dargestellt wird. Es wäre aber dann auch erst eine Grundlage. Ohne diese, kann sich jeder Spieler die Hintergründe absolut random selbst ausdenken. Schneeflocken, die sich gegebenenfalls gegenseitig ausschließen.

Edit: boah, spinnt eurer Editiermodus in den letzten Tagen auf dem Handy auch so rum? Der Zoom ist grauenhaft, Texte und Buttons überlagern sich…

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Für Eredar Paladine, Void Elf Heiligpriester und Dark Ranger Druiden gab es auch keinen Story-Vorbau, die kamen auch einfach von einem Tag auf den anderen. Das „Snowflake“-Argument zieht seitdem mMn nicht mehr, für die Ren’dorei gab es bis zum Tag ihrer Einführung gerade mal einen NPC als „Präzedenzfall“ - im Grunde genommen sind Halb-Elfen storytechnisch aktuell also besser etabliert als die Leerenelfen vor ihrem Auftauchen.

Aber hey, agree to disagree und so.

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Einen Beruf eine Klasse kann man lernen. Je nachdem, was man für ausreichend empfindet, kann das von einem Tag auf den nächsten passieren.

Erwachsen werden, nachdem die Völker nun endlich zueinander finden, das dauert.

Du kannst natürlich den Silberbund zur Hilfe nehmen, aber Leerenelfen und so…

agree to disagree

Hmm Eredar find ich als Paladine so daneben. Gestern noch Dämofelfeuer verschossen und heute uhh Licht komm zu mir.

*hust * Lichtgeschmiedete Draenai Hexenmeisterin *hust * :wink:

Finde Eredar Paladine aber auch nicht so passend.

Warum wohl, wenn du Tarpatos in der Klasse hattest wüsstest du wieso

Naja, in einer mittelalterlichen Welt leben die Völker sehr isoliert voneinander. Selbst, wenn sie nicht weit voneinander entfernt leben wie die Orcs, Tauren und Trolle. Man bleibt beim Paaren trotzdem unter sich. Unterschiedliche Völker sind ja auch noch mal was ganz anderes als in der realen Welt Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe. Und wie man weiss, war selbst das lange Zeit ein Problem. Bei Trollen und Gnomen Paarungen ginge es aber ziemlich sicher nicht bloß um die Hautfarbe.

Beim Arathi Imperium hingegen ist es noch mal was anderes. Das muss am Anfang eine kleine Gruppierung gewesen sein, die auf dem neuen Kontinent auf das Black Empire gestoßen ist. Da war für dauerhafte, erfolgreiche Spezies-Trennung sehr sicher kein Platz, keine Zeit, keine Notwendigkeit.

Es gibt aber ein Goblin Gnom Pärchen, die Frage ist nur ob die Kinder bekommen können.
Es gibt aber auch sonst mehr Beispiele, wir hätten da noch Mensch Drache, Verlassene Hozen, Nachtgeborene Blutelf, und Anduin wolle mal was von einer Zwergin.

Es wäre auch interessant ob Halbelfen sich Fortpflanzen können. In der Tierwelt können Hybriden sich eigentlich nicht fortpflanzen, aber Garona hingegen, welche halb Orc und halb Draenei ist, konnte dies sogar mit einem Menschen.

Okay, sorry aber das stimmt einfach mal nicht. Ich weis dass das gerne als ein Argument genutzt wird bei bei bestimmten Gruppierungen um gegen verschiedene Hauttöne in shows oder spielen zu sein aber die Wahrheit ist dass es weit mehr Kontakt und Reisemöglichkeiten gab als diese Leute zugeben wollen.

Alleine das persiche und das römische Imperium, die sich über Europa, Teile Afrikas und Asien erstreckten, gab es Kontakte, Handel und eben auch Wanderungen von Leuten bis hin zu Gruppierungen. Und natürlich auch durch Sklaven.

Im Grunde genommen haben wir die europäischen Staaten wie wir sie heute kennen auch nur weil damals die Germanischen Stämme, die vor den Hunnen flohen, sich in allerlei Gebieten des westlichen römischen Imperiums nieder ließen.

Das wäre eher den Arathi entsprechend, also aus der Not geboren. Ansonsten blieben Völker selbst in Imperien weitgehend unter sich und homogen.

Da sagen Genetiker aber was anderes. Sag nur Neandertaler und Mensch

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Auch da das gleiche wie bei den Arathi: Sehr kleine Gruppen, widrige Umstände (Eiszeit). Unter Umständen hat man sich da eine Frau von den „Anderen“ gemopst, wenn man nicht genügend selber hatte, um das Überleben der Gruppe zu sichern.
Abgesehen davon waren das nicht gerade weit entwickelte Hochkulturen, die sich vor Barbaren oder fremden Mächten schützen wollten…

Dass sich die meisten Völker langfristig homogen entwickelt haben, ist doch ein Fakt, weiß gar nicht, wieso hier lauter Einzelbeispiele angeführt werden, die überhaupt nicht das Gegenteil beweisen. Natürlich gab es Berührungspunkte etwa durch Handel, auch mal Einwanderungen, es gab fremde Einflüsse. Eine fleissige Durchmischung jedoch gab es nicht. Die meisten Einwohner im Mittelalter haben ihr Zuhause Zeit ihres Lebens nicht verlassen, der Radius war glaube ich im Schnitt 8 km, haben Geschichtsforscher mal nachgewiesen.