…und Retri war ein ernstzunehmender Gegner
Daily Quests sind kein Timegate.
Was stellst du dir vor?
Die Klassen haben sich noch nie so unterschiedlich gespielt wie jetzt.
/sign
Um Realms mit wenig Spielern ultimativ zu killen? Wozu?
Um mit steigenden Raidtier immer mehr Spieler auszuschließen? Halte ich für ne sehr schlechte Idee.
Die dann kaum jemand sehen wird. Könnens sich ja gleich schenken.
Kannst du auf Retail.
Die sind auf BfA kein must have, kannst fast komplett ignorieren.
Sie brauchen sich nicht an einem 15 Jahre alten Spiel mit time sink ohne Ende orientieren, folgendes würde schon reichen:
- Kein WF / TF
- Random Loot weg, jeder Loot ist gezielt erspielbar
- Keine weekly Loot kisten
- Berufe wieder relevant machen, mehr consumables hinzufügen und nutzbar machen
- Kein AP Grind
- Normal Mode streichen
- Weg von der Spec Fantasy
und wie sie das sind. Wenn du um etwas freizuschalten eine gewisse Menge X an Dailys erledigen musst, die Dailys aber in Ihrer Anzahl pro Tag beschränkt sind ist das natürlich ein klassisches Timegating.
Ich finde Dailys generell auch ein ziemliches Übel des moderen WoWs, aber aus anderen Gründen.
Dailys erzeugen (egal ob gewollt oder nicht) immer einen gewissen Druck. Wenn du sie nicht erledigst hast du das Gefühl etwas versäumt zu haben, was dich unnötig zurückwirft. Dadurch entsteht immer ein gewisser täglicher Zwang, eine Art lästige Pflicht.
Der Witz an der Sache ist, dass es aber faktisch keine Zielgruppe gibt, für die diese Dailys einen Mehrwert darstellen würden. Den Hardcore-Spieler bremsen sie nur aus, weil deren Anzahl eben fest definiert ist und nicht überschritten werden kann. Diese können daher - im Gegensatz zu einer klassischen Ruf-Grind-Mechanik - fürs Timegating und Content-Strecken missbraucht werden, weil sie deinen Fortschritt entsprechend nach oben deckeln.
Den Gelegenheitsspieler schränken sie aber auch ein, weil dieser nicht mehr selbst entscheiden kann, wann er seine Freizeit wie einsetzt. Es ist eine irrige Annahme zu denken, dass sich ein Gelegenheitsspieler exakt jeden Tag eine Stunde einloggt. In der Realität passiert es relativ häufig, dass manche Leute beispielsweise die Woche über gar keine Zeit haben und sich dafür dann am Wochenende mal mehrere Stunden freiräumen. Diese Zielgruppe ist von Daily Quests ebenfalls in den Hintern gekniffen.
Habe es in einem anderen Kontext hier schon geschrieben:
Wenn Blizzard nicht ganz auf den Kopf gefallen sind, werden sie bei der nächsten Blizzcon und der Ankündigung des neuen Addons den Hype den Classic verursacht hat versuchen mit zunehmen und gewisse Elemente daraus wieder etablieren, angefangen mit dem Level Squish der ja schon mehr oder weniger feststeht.
War er generell ab Patch 3.0.
In Retail ist leider so dermaßen viel kaputt und gegen die Wand gefahren worden, so dass das ohne exorbitanten Aufwand kaum mehr zu reparieren ist.
Dazu kommt sicherlich auch der Aspekt, dass man viele Retail-Spieler, die es garnicht anders kennen und es so offenbar auch mögen, massiv vor den Kopf stoßen würde. Siehe beispielsweise jedes mal das Drama, wenn man nicht direkt Fliegen kann.
Stellt euch nur mal vor was los wäre, wenn Blizzard hier mal richtig loslegt und z.B. mal das LFG-Tool rausschmeißt oder die Dungeons/Raids wieder auf einen einzigen Schwierigkeitsgrad anpasst. Dann wäre sicherlich Weltuntergang angesagt.
Wahrscheinlich wäre es einfacher, wenn Blizzard Retail als gescheitertes Projekt abhakt und die Classic-Server als Basis für einen Neustart nimmt, diesmal allerdings unter einer anderen Prämisse mit 100% Fokus auf soziale Interaktion, Servercommunitys, Rollenspiel und Authentizität. Das wäre wahrscheinlich mit bedeutend weniger Arbeit verbunden.
Da kann ich dir recht geben. Sie haben den Contend abseits von Raids und M+ Dungeons extrem vereinfacht. Wobei man auch sagen muss, klar alles schon 100mal gemacht. So fair sollte man sein. Wenn du noch ein kleine Herausforderung suchst, dann fang einen Char an auf einem Server ohne Gold und Erbstücke.
Mein Wunsch ist nie in Erfüllung gegangen, ein echtes WoW 2.0
Kommt halt drauf an ob man Retail als “gescheitertes Projekt” betrachten will. Ich persönlich sehe, dass sowohl Classic als auch Retail vieles richtig machen und es da sicherlich einen guten Mittelweg geben könnte. Classic als Basis zu nehmen und wieder komplett von vorne anzufangen, würde wohl noch mehr Spieler vergraulen.
Und genau das ist das Problem. Die Levelphase ist absolut unwichtig für Entwickler und Raider. Für jeden anderen ist sie aber genau das Salz in der Suppe. Man könnte auch bei jedem Addon die Speiler automatisch auf Levelcap bringen und sie dann in Instanzen hetzen. Mit Mythic plus 1 Million, dann gehen diejenigen, die das mögen 1 Million mal da rein. Für die anderen Spieler ist das total unwichtig, die wollen leveln. Nicht 1 Million mal dasselbe machen.
Gibt aber auch Leute, die bereits eine Million mal gelevelt haben
Man macht aber nicht eine Million mal dieselbe Quest an derselben Stelle
Naja sagen wir so: Wenn man sich den aktuellen Zustand BfAs anschaut (alleine wenn die Gerüchte der katastrophalen Abozahlen stimmen) und es mit dem aktuellen Einschlag von Classic verglicht sollte man sich als Entwickler schon fragen, ob da nicht irgendwas schief gelaufen ist.
Vielleicht wär es ja auch ein Ansatz zweigleisig zu fahren. Dann nimmt man Classic als Basis für die Weiterentwicklung des MMORPG-Ansatzes. Wie bereits gesagt mit 100% Fokus auf soziale Interaktion, Servercommunitys, Rollenspiel und Authentizität. Ob man das jetzt Classic+ oder WoW Reforged nennt ist ja erstmal nebensächlich.
Und als Alternative gibts dann weiterhin Retail, welches sie dann auch noch viel Stärker Richtung modernerer Action-MMO-Spielkonzepte pushen könnten für die entsprechende Zielgruppe, denen halt Geschwindigkeit, Erfolge, Raids, Esport und was weiß ich was relevant sind. Dann müsste Blizzard auch nicht mehr versuchen in Retail so eine halbgare Mischung abzuliefern, die ja offensichtlich niemandem so richtig gut gefällt.
Gefühlt schon. Habe sowohl den klassischen Lore Master als auch in Cata nochmal gemacht und jedes Addon mehrere Chars auf max. Level gebracht. Mir persönlich gibt leveln tatsächlich nicht mehr viel. Aber das ist auch in Ordnung und jeder hat halt so seine anderen Prioritäten im Spiel.
Wenn man sich die letzten Investor Berichte anschaut, hat Retail WoW zwar weit weniger Spieler als früher, welche aber weit mehr Geld investieren. Und WoW hat immer noch die meisten Spieler im Vergleich zu anderen MMOs. Auch denke ich mal, dass es Classic ohne Retail gar nicht gegeben hätte. Der Hype um Classic ist groß und das ist gut, aber ich denke schon, dass sich das einpendeln wird und Blizzard sich da eher auf Retail fokussieren wird und zusätzlich die Classic Trilogie mit BC und Wotlk vervollständigen wird.
Aber gerade als Investor müsste man doch bei dem, was da aktuell passiert, etwas skeptisch werden und kritisch fragen, warum ein 15 Jahre altes Spiel einen derartigen Einschlag verursacht, den die aktuelle Variante - in deren Entwicklung ja zweifelsfrei sicherlich erheblich mehr finanzielle Mittel einfließen - nicht schafft.
Ich denke Classic spricht eine Spielergruppe an, die Blizzard im Laufe der Jahre komplett verloren hatte, aber deren Potential man nicht unterschätzen sollte. Und sie wären dumm, wenn sie nicht alles dran setzen diese auch dauerhaft bei der Stange zu halten. Aber das wird nicht ewig funktionieren, wenn Classic ein kompletter Stillstand bleibt.
Natürlich macht man mit jedem Char den man levelt die gleiche Quest an der selben stelle.
In Classic macht mir das leveln Spaß. Es ist eine schöne Reise eines no-name Charakters der immer größere Abenteuer erlebt.
In Retail brauche ich aber keine 200 Stunden Levelphase. Ich habe Arthas, Deathwing, Archimonde und und und besiegt. Das Konzept der großen Reise funktioniert da nicht mehr.
Abgesehen davon spiele ich Retail wegen den Raids und M+. Für alles andere gibts Classic. Die beiden Versionen des Spiels sind inzwischen komplett unterschiedlich und ich spiele beide gerne, da beide ihre unterschiedlichen Stärken haben.
Ich sehe nicht wo Talente alà erhöhe den Schaden von Spell X um 1-5% besonders innovativ sind. Das waren/sind meistens Pflichtpunkte gewesen, sodass von den tollen 71 Punkten zu wotlk schon einiges wieder abfällt.
Zudem vergisst hier jemand die Vielfalt bei Azerittraits.
Aktuell kann man beim Ele zwischen Raid, Single Target, AoE und Movement entscheiden. Find ich persönlich Klasse, da die geskillten Talente hier auch wirklich impact haben.
Man könnt es auch samt Pandas abfackeln, das wäre meine Lösung
Natürlich geht sowas nicht an den Investoren vorbei. dennoch ist die Rechnung nicht ganz so einfach, zumal Retail WoW eine riesige Einnahmequelle ist. Auch darf man nicht vergessen, dass in Retail der letzte Patch seit ein paar Monaten draußen ist und ein guter Teil der Classic Spieler sich aus Retail Leuten speist. Insofern ist es fraglich wie lange dieser Zustrom bestehen bleibt.
Ich persönlich glaube wie bereits gesagt, dass Blizzard den Hype von Classic in das nächste Addon mittragen wird. Eine Einstellung von Retail oder das für beide Spiele Content geliefert wird halte ich für nicht wirklich realistisch.
Sorry, aber das ist Quatsch.
Es haben alle das Gleiche geskillt weil dies für den maximalen Output verantwortlich war oder bestimmte Skillungen einfach benötigt wurden wegen Debuffs, Buffs etc.pp.
Frage: Warum sollte dies, solange es eine Auswahl und eine Unbalance gibt, mit irgendeinem anderem Talentsystem etwas anderes sein?
Bei meinem Hexer änder ich zwischen Bossfights exakt EIN Talent weil in allen anderen Reihen exakt EIN Talent das Beste ist.
Das ist genau so eine Scheinvielfalt wie sie den alten Talentbäumen vorgeworfen wurde.
Mit WotLK war dies am extremsten spürbar weil die Talentbäume schon sehr aufgeräumt und durchgeplant waren. Aber bei den Classic Builds? Ich bitte dich… ich habe alleine für den Bären 3 verschiedene Builds gefunden welche spielbar sind, für meinen Hexer ebenfalls (SM/Ruin, DS/Ruin und PvP Builds mit SL).
Wer den Mist mit „passive +x% Talente sind langweilig“ zur Diskussion gebracht hat möchte ich auch gerne mal wissen. Denn es sind exakt diese passiven Talente welche die „Spezialisierung“ welche wir heute mit einem Mausklick auswählen in Classic definieren.
Beispiel bei meinem Hexer: Ich wollte zum Leveln unbedingt Schattenbrand haben. Es ist klasse um flüchtende Mobs zu finishen oder Mobs zu taggen weil instant. Dafür brauche ich aber schon 10 Punkte in Zerstörung. Zur Auswahl stehen mehr Schattenschaden nach Crits mit Shadowbolt, weniger Manakosten für Zerstörungszauber, kürzere Zauberzeit für Schattenblitz und Feuerbrand sowie eine Chance den Gegner zu stunnen (ist insbesondere mit Schattenbrand beim Leveln unglaublich praktisch).
Alles total passive Talente und trotzdem viel mir die Entscheidung sehr schwer. Ich hätte auch einen Mix wählen können und von allem „ein bischen“ haben können, wollte ich aber nicht.
Und natürlich ist es völlig egal ob der Raidheiler 20% mehr Heilung geskillt hat oder nicht… sind ja nur „langweilige passive Talente ohne Nutzen“. Im Gegenteil, sie definieren was wir spielen.
Der größte Fehler den du aber machst ist deine Fehlannahmen auf das System an sich zurück zu führen und übersiehst dabei dass deine Argumentation auch exakt so auf das aktuelle System übertragbar ist. Vielleicht verdrängst du es auch einfach weil es nicht zu deiner Meinung passt, aber so ist es eben nun mal.
Blizzards Fehler war auf den Zug aufzuspringen dass jeder Baum als Spezialisierung für sich genommen „viable“ sein muss und sich von den Hybriden zu verabschieden anstatt klare Ansagen zu machen was eine Klasse by Design gut können soll und was nicht.
Nein, manche machen mit exakt der selben Skillung/Gear wesentlich mehr DPS als andere.