Ähm…woher hast du die Idee, dass Turalyon ein Hardliner ist?
Vermutlich eine fehlerhafte Schlussfolgerung daraus, dass er der Commander der Army of Light war und ein Teil davon wiederum extreme Hardliner waren (Yrel, AU Mag’har).
LG
Flauschkugel
War in einer Geschichte über ihn Alleria und X’era. Also für ihn ist die Führung des Lichtes noch wichtiger als seine eigene Familie und er will unbedingt die alte Allianz wiederherstellen. Also das quasi kein Sakrileg wie Hordenpaladine mehr existieren würde.
Ist tatsächlich nicht mal fehlerhaft. Der Typ ist noch immer recht radikal in seinen Vorgehensweisen. Im Buch hat er gemeinsam mit Alleria und auch mithilfe von Lichtanwendung Zivilisten gefoltert, die verdächtigt wurden, etwas mit Sylvanas zu tun zu haben. Nun, wo Anduin weg ist, nimmt er freudig einen Bruch des Waffenstillstandes und einen neuen Krieg in Kauf und plant, eigenmächtig Gebiete der alten Allianz zurückzuerobern.
Und du bist dir darüber im Klaren, dass Xe’ra da schon ihre Kristalle im Spiel gehabt haben könnte, oder?
Nach einigen Zögern und nachdem Alleria ihn überzeugen musste weil alles Andere nicht klappet (macht es nicht richtig wohlgemerkt). Beiden gefiel es nicht und ansonsten haben sie die Gruppe recht human behandelt.
Quelle?
Vlt weil er Boss in der Warfront war? Könnte man zumindest so auslegen.
LG
Flauschkugel
Naja, so widerwillig nun auch nicht und er war auch nicht verlegen, das vor Jaina vehement zu verteidigen. Von einer humanen Behandlung kann auch nicht die Rede sein, wenn die Leute langfristigen Schaden davontragen davon.
Dialogfenster, wenn er auf dem Thron sitzt.
Ich redete von dem Rest der Karawane. Wäre er so ein Hardliner hätte er ihnen wohl kaum Decken und Nahrung gegeben und sie sicher ziehen lassen.
Ähm…nein.
https://sta.sh/01xgkfref1u6
Er redet nur davon vielleicht Stellungen der Allianz zu sichern, keinen Krieg zu starten. Er sagt sogar bewusst, dass die militärische Macht der Allianz erschöpft ist. Also, selbst wenn er einen Krieg losbrechen wollen würde, wofür es hier keinen Beweis gibt, könnte er es nicht mal.
Er spricht nicht bewusst davon, einen Krieg zu beginnen, doch das wird zwangsläufig die Folge davon sein, wenn man beginnt, weitere umkämpfte Gebiete zu sichern. Im Buch ist sehr deutlich die Rede davon, wie wackelig dieser Waffenstillstand ist und jeder noch so kleine diplomatische Zwischenfall, z.B. wenn man als Allianzler ins Hordegebiet rennt, den Krieg wieder entflammen lässt. Turalyon denkt nicht nach. Er war im Buch auch der erste, der den Krieg wieder ausrufen wollte, als die Meldung vom gefangenen Shaw kam, der im Feindgebiet erwischt wurde.
Er redet aber dort von Allianzposten, nicht umkämpfte Gebiete. Du interprtierst hier.
Es war eher Alleria, die eine militärische Aktion wollte, um Shaw zu befreien.
Er möchte Allianzposten aufrüsten. Aufrüstung wird gerne von der anderen Seite als Provokation bzw. als Besorgnis aufgenommen. Möglich, dass Turalyon es nur dabei belassen will, aber das wissen die anderen nicht.
Und Stromgarde war bis vor kurzem ein sehr umkämpftes Gebiet. Darüber hinaus sieht er es, genauer gesagt die „Rückeroberung“ als eine dieser Allianzstellungen, als guten ersten Schritt an. Sieht er Süderstade, Strahnbrad oder Andorhal auch als eine dieser potentiellen Stellungen an? Immerhin waren sie so wie Stromgarde einmal Allianz und wer würde ihn aufhalten? Wir wissen es nicht.
Es wäre trotz allem aber noch kein Bruch des Waffenstillstands außer der Vertrag würde es spezifisch untersagen.
Und da ist der Pudels Kern: Wir wissen noch nicht was er vor hat.
Weswegen es absolut Unsinn ist jetzt schon davon zu reden als ob es sicher ist, dass er einen Krieg startet.
Darum ging es mir.
Alles Andere gehört in den Bereich Spekulationen, Headcanon oder Fan Fics.
Für mich gehört Foltern zu einer Befragung in einer Fantasy Welt. Das sehe ich nicht als Hardliner an. Das ist in einer Welt ohne unseren modernen RL Moralvorstellungen üblich. Genauso wie das Köpfen von Fahnenflüchten in Game of Thrones. Niemand hat da Ed als ein etwas Bösen angesehen. So ist das halt im Krieg.
Es handelt sich ja noch nichtmal um Angehörige des eigenen Volk. Wäre für mich ganz normal dass man auf primitive Orcs, die drei Mal eine Invasion auf unsere Welt gestartet haben, dass man auf diese herabblickt. Warum sollte man auf diese mehr Rücksicht nehmen als wir mit einem Problembär in Bayern?
Bis dato kennt Turalyon auch fast ausschließlich die schlechte Seite der Horde.
Wenn das böser sein soll, das das Verbrennen von hundertausenden Nachtelfen, bei dem sich auch Spielercharaktere beteiligt haben, dann lebe ich wohl in der falschen Welt.
Es ist also ein möglicher Bruch des Waffenstillstandes, wenn Allianzmitglieder in Hordegebiete spazieren - aber sich Gebiete der alten Allianz zu krallen würde das nicht hervorrufen? Das ist mir dann etwas zu hoffnungsvoll gedacht. Jedes noch so kleine Ding bedroht diesen Waffenstillstand und dieses Herumtanzen darum war im ganzen Buch irgendwie präsent. Da ist schon der Logik nach davon auszugehen, dass von der Allianz eine offene Bedrohung ausgeht, wenn man direkt nach dem Krieg anfängt, alte Allianzgebiete zurückzuholen. Mit „old alliance“ sind ja sicherlich gerade so Gebiete wie Lordaeron gemeint.
Wir sind nicht in irgendeiner dunklen mittelalterlichen Fantasy-Welt, sondern in WoW und das ist in diesem Kontext zwingend zu betrachten. Folter war in der Lore in der Regel ein Werkzeug von antagonistisch veranlagten Fraktionen wie den Scharlachroten. Dass der Akt von Turalyon und Alleria stellenweise Entsetzen hervorruft und auch Anduin nicht allzu begeistert davon ist, auch wenn er in diesem einen spezifischen Fall die Notwendigkeit hinnimmt, bestätigt das noch einmal, sdas Foltern gerade bei der Allianz wohl nicht normal ist.
Ich würde mich auch weit davon distanzieren, WoW mit Game of Thrones zu vergleichen. Das sind gänzlich andere Universen mit vollkommen anderen Prämissen.
Ich habe zu Jauwaus Aussage, das die Aufrüstung bestehender Posten der Allianz aufzurüsten eine Provokation dar stellen könnte geantwortet. Reiß Dinge hier nicht aus dem Kontext.
Und genau davon ist zur Zeit eben gerade keine Rede.
Oder als Quest in der Boreanischen Thundra für die Kirin Tor. Oder in der Feste Wintergarde, wo ein ein Priester den zum Ghul gewordenen ehemaligen Bürgermeister „befragt“.
Folter ist sicher keine übliche Maßnahme, aber sie kommt vor als letztes Mittel.
Dem stimme ich sogar vorbehaltslos zu.
Ich sehe da keinen Unterschied.
In wow kämpft man gegen den Lichkönit und in Got kämpft man gegen den Nachtkönig. In wow gibt es einen Blonden König (Anduin) den ich nicht mag und in Got gibt es einen Blonden König (Joffrey) den ich nicht mag. In wow gibt es eine Jaina und in Got gibt es Daenerys. Wo sind da die Unterschiede?
Wo sind da die Unterschiede?
Also wenn man dir jetzt wirklich den Unterschied zwischen Joffrey und Anduin erklären muss, dann hast du weder jemals WoW gespielt noch jemals auch nur eine Folge GoT geschaut, sondern kennst beide Charaktere nur jeweils von bunten Bildern. Die Charaktere sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Das weißt du aber garantiert selbst.
Die gesamte Welt von GoT ist eine gänzlich andere. Sie ist stark mittelalterlich mit Fantasyelementen wie begrenzter Magie und ein paar wenigen Drachen, die eigentlich ausgestorben waren. Dementsprechend zum Mittelalter findet man die klassischen Elemente wie Unterdrückung der Frauen, die überwiegend den Mund halten und Kinder bekommen müssen, einfache Kriegsführung ohne fancy Stuff nebenbei und große Intrigen zwischen Adelsfamilien.
WoW ist stark ausgeprägtes Fantasy mit einem starken Magieschwerpunkt und massiven Steampunk- und Moderne-Einflüssen, die mit vielen Mittelalter-Tropes in Geschichtsführung brechen.
Auch der Nachtkönig und der Lichkönig sind zwei Kreaturen, die völlig unterschiedliche Hintergrund- und Entstehungsgeschichten haben und dementsprechend unterschiedliche Antagonisten sind. „Beide sind ein König und erwecken Untote lol“ ist halt ziemlich kurzsichtig. Genau wie Jaina und Daenerys praktisch nichts gemeinsam haben außer… Brüste und blonde Haare.
Das von mir war überhaupt nicht ernst gemeint. Und zu deiner Information habe ich Got nicht nur 3mal durchgeschaut sonder auch noch alle Bücher gelesen. Glaub ich kenne die Unterschiede zwischen Joffrey der ein dummer selbstsüchtiger Soziopath und Anduin ein Junge ist der immer alles richtig machen will. Ich habe nur darauf hingewiesen das ich beide nicht mag. Auch ist mir bewusst das der Lichking von der Legion erschaffen wurde (war jedenfalls in Warcraft 3 so) während der Nachtkönig von den Kinder erschaffen wurde. Aber beide erweckten Untote. Und Jaina und Daenerys habe ich nur wegen ihrer gemeinsamen Haarfarbe genommen, sonst würde mir keine (außer ihrem Geschlecht) Gemeinsamkeit einfallen.
Wir sind nicht in irgendeiner dunklen mittelalterlichen Fantasy-Welt, sondern in WoW und das ist in diesem Kontext zwingend zu betrachten.
Komm mal runter von deinem hohen Ross.
Jegliche menschenverachtende Verbrechen, mal sexuelle ausgenommen, sind seit Vanilla Standart in WoW. Und der Spieler wird an Allem beteiligt.
Nach unseren realen Maßstäben kann man WoW nicht wirklich als modern zivilisiert nennen.
Wir Spieler beteiligen uns in den Startgebieten schon an Folter.
Und genau davon ist zur Zeit eben gerade keine Rede.
Stromgarde fällt für mich darunter, weil die Stadt vor BFA niemandem wirklich gehörte, auch wenn Ansprüche bestanden. Wenn überhaupt war die Stadt vor BFA Teil der Horde, weil sie von den Verlassenen erobert und gehalten wurde.
Das einen guten ersten Start zu bezeichnen, also speziell die Eroberung und den dementsprechend Ausbau, lässt erahnen, dass Turalyon auch Städte wie Süderstade, Strandbard und Andorhal in Aussicht hat, um die Verteidigung auszubauen. Eben weil sie „offensichtlich“ für ihn zur Allianz gehören.