Was hat Schattenlande eigentlich noch mit WoW zu tun?

Um mal Klarheit zu schaffen. Mit SL betreten wir die Schattenlande nicht das Erste mal. Helheim, jeder Besuch beim Geistheiler, Hakkar in ZG classic etc. Ist also nicht ungewöhnlich. Abgesehen davon finde ich gerade die verschiedenen Aspekte der Sünden und die daraus resultierende Verurteilung in den Schattenland interessant. Für mich wirkt das etwas angelehnt an die 7 Kreise der Hölle und lässt viel Spielraum für Spekulation um den weiteren Verlauf des Addons. Und Schlussendlich ist es ja nun so, man kann machen was man will, irgendwer findet es ohnehin be…scheiden :smiley:

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Ich hatte mich auch eher auf das Gegenargument mit Denathrius bezogen, als vermeintliches Beispiel gegen das entgültige Sterben in den Schattenlanden.

Es sind neun Kreise der Hölle, zumindest nach Dante.
:wink:

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Wobei ja eigentlich nur der Schlund und Torghast das Equivalent zu unserer Hölle sind. Der Rest ist halt das Totenreich allgemein, wozu ja auch bei uns auch noch mehr gehört als die Hölle. Da gibt es ja je nach Glauben/Religion noch sowas wie den Himmel, Valhalla, und diverse andere Zwischenebenen.

Dann haben sie es geschafft den Tod und das Leben danach recht gut darzustellen wenn es sich komisch und fremd anfühlt. :smiley:

Aber vom Sinn her ist es ähnlcih wie Legion. Dort hatte die Allianz und auch die Horde ihren Zwist zur Seite gelegt um einen größeren Bösewicht umzuhauen, nur um dann in BfA sich gegenseitig den Kopf wieder einzuhauen. :smiley:

An sich finde ich solche Addons nicht schlimm von der Geschichte her, immerhin braucht man auch neue Lore um auf dieser weitere Addons aufzubauen. Würde halt auch ziemlich langweilig wenn es nur Allianz gegen Horde wäre. Aber keine Sorge spätestens im nächsten Addon hauen sich die beiden Fraktionen wegen etwas neuem den Kopf ein. :smiley:

Wie die Entwickler in irgendeinem Interview schon sagten, es World of Warcraft und es wieder immer Krieg geben. Mal gegen die Horde weil jemand Genn Blumentopf umgeworfen hat oder weil jemand auf Lor’themars Rasen einen haufen gesetzt hat. Irgend einen Grund wird es immer geben.

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Das ist aber doch genau der Punkt. Es geht nicht darum wo du hin willst, du wirst dort hingeschickt wo die Richterin dich für am besten aufgehoben hält. Ob du damit happy bist oder nicht interessiert niemanden. Und da kommt dann eben der Punkt ins Spiel, den Sylvanas anbringt: Unsere gesamte Existenz, selbst im Tod, ist fremdbestimmt.

Eben, dieses „Alles ist vor- oder fremdbestimmt“ ist ja gerade die Hauptmotivation hinter Sylvanas Handel. Sie geht ja davon aus, damit Alle von diesem „Gefängnis“ zu befreien.
Wobei dann aber die Frage ist, ob sie es dann nicht nur gegen ein Übel eintauscht. Immerhin ist der Kerkermeister bei der Ganzen ja auch involviert und sein Ziel dürfte ja eher in Richtung Herrschaft über das Universum zu gehen und nicht, dass Alle frei sind und komplett für sich selbst entscheiden können. Und der andere Punkt ist auch, wer hat Sylvanas überhaupt um die Befreiung gebeten? Es wird ja auch gar nicht jeder befreit werden wollen.

WoW geht halt in eine Richtung wo man halt neues dazu dichten muss um weiter Content liefern zu können.

Nach der alten Lore wäre nach Sargeras Schluss gewesen.
Ab BC kamen dann die Naaru und die Voidlords dazu, die es in WC3 zumindest teilweise gab.

Shadowlands passt da eig wirklich nicht so ganz rein und wirkt komplett neu dazu ohne Bezug auf alte Sachen, wobei es kleine Ausnahmen gibt.

Mich stört zur Zeit eher die Präsentation der Story als das neue dazu dichten von neuen Gefahren.
Sylvanas entwickelt sich für mich in eine Kerrygan 2.0 und ich mag keine Dejavus.

In der alten Lore hatte Sargeras gar nicht die Stellung, die er jetzt hat. Da war er nur ein x beliebiger Dämonenlord.

Die dichten sich seit Day 1 irgendetwas hinzu, muss schließlich weiter gehen.

Wobei man da sagen muss, Sylvanas war im Prinzip seit Tag 1 eine Kerrigan 2.0. Von daher ist es eigentlich nur konsequent, dass sie jetzt auch ihr großes Redemption Arc bekommt.

Auch die Shadowlands sind nicht komplett neu, auch wenn die im „klassichen“ Content nicht namentlich erwähnt oder genauer beschrieben wurden. Da wären zum Beispielt die ganzen Geistheiler, die sich jetzt als Kyrianer rausstellen und auch WotLK hat mit dem Lich King, der Eiskronenzitadelle ist stark mit den Schattenlanden verbunden, wie man auch in der Startquest zu SL mitbekommt. Und die Lore rund um den Lich King gibt es schon seit WC3: Frozen Throne. Im Todesritter-Startegbiet berichtet sogar ein NPC in seinen Dialogtexten von den Schattenlanden, dass er schon mal dort war.

Sargeras war noch nie ein „handelsüblicher“ Dämonenlord, es war schon immer einer der Titanen.

Die Geschichte ist okay. Immer fremder fühlt sich die Umsetzung der Geschichte an, die nur noch als Feigenblatt für einen Diablo-Verschnitt herhalten muss. Der findet in Thorgast seinen nervtötenden Höhepunkt. Wenn ich Diablo spielen will, spiele ich Diablo. Aber ich will nicht Diablo spielen, auch nicht durch die Hintertür in WoW.

Ich hoffe, ich muss da nicht mehr rein, um Anduin zu retten. Der soll da allein rausfinden.

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Bis einschließlich Warcraft 2 war er nur ein mächtiger Dämonenlord.

Dass er einer der Titanen ist kam erst mit Warcraft 3 hinzu.

Ich will das WoW wieder aus Mensch/Orc versus Gnolle/Murlocs/Zentauren besteht.

Ich will wieder der kleine Abenteurer sein und nicht Gottkaiser of the Universe.

Ich denke viele sind sich auch nicht bewusst dass es so kommen musste denn im Grunde sind alle grossen Bedrohungen abgefrühstückt.
Brennende Legion, Lichking und die alten Götter. Die einzige Bedrohung die es, in der uns bereits bekannten Lore, noch gibt sind die Voidlords und oh boy die sind OP af.
Das ist eine Macht die so übermächtig ist dass selbst Pantheon, Lichking, Sargeras und 4 Old Gods sie nicht besiegen könnten.

Was es ansonsten noch gibt sind die Astralen und Nathrezim. Über die Astralen ist zu wenig bekannt und die Nathrezim würden uns nur angreifen wenn es ihnen jemand befehlen würde. Schliesslich dienten sie nur der brennenden Legion weil sie so stark waren.

Mögliche Gegner wären ein befreiter Sargeras(BC/Legion 2.0), eine weiterführung des Cliffhangers N’zoth und Wrathion/Furorion, eine Amok laufende Geissel(wir haben sie im Prepatch lediglich zurückgedrängt), ein wiedererweckter Galakrond.

Ein grossteil der genannten Gegner sind bereits ausgelutscht. Es musste mal wieder etwas neues kommen.

Wartet mal, ich hab ne Idee.
Die Geissel wiedererwecken Galakrond(seine Knochen befinden sich aktuell in der Drachenöde) und fallen über die östlichen Königreiche her.

Features:
Silbermond wird komplett zerstört, ebenso die Geisterlande, die östlichen und westlichen Königreiche werden noch mehr zerstört, Lordaeron wird der neue Hauptsitz der Geissel.
Neue Völker: Taunka für die Horde und Hochelfen für die Allianz.
Taunkas aufgrund ihrer Verwandtschaft zu den Tauren und Hochelfen weil Baum(:stuck_out_tongue:)

Da die Map in den fünf Gebieten überarbeitet wurde, gibt es neue Dungeons und Raids.
Levelzone sind die Geisterlande(50-54), östliche Pestländer(54-57) und westliche Pestländer(57-60).

Silbermond wird die erste Endgame Zone in 10.0.
Lordaeron wird die neue Endgame Zone in 10.1). Da der Bereich rund um Unterstadt verseucht ist, kann man diesen Teil nur mit einer Schutzmaske betreten. Diese ist nur begrenzt sodass man sich nur eine gewisse Zeit darin aufhalten kann(ähnlich dem Schlund).

In Silbermond wird der erste Raid stattfinden indem wir die Stadt von der Geissel befreien.

Der zweite Raid spielt sich in Understadt ab. Ähnlich wie Silbermond müssen wir die Stadt befreien und von der Seuche reinigen.

Mit 10.3 kommt die Drachenöde ins Spiel. Galakrond wurde wiedererweckt und wir müssen im Wyrmruhtempelraid 2.0 seine Anhänger und ihn bekämpfen. Wir zerschlagen Galakrond und die Geissel endgültig.

Prepatch zu 11.0:
Während der Aufruhen in den östlichen Königreiche hat sich in Kalimdor eine alte Bedrohung breit gemacht.
Furorion/Wrathion wurde von N’zoth übernommen. Dieser hat ihn freigelassen.
Nyalotha wurde wiedererrichtet.
Tanaris, die beiden Brachlande und
Feralas unterstehen nun N’zoth.
Erneute überarbeitung der Gebiete.
Die Städte Silbermond, Unterstadt und Gilneas wurden neu aufgebaut.
Nachtelfen haben sich um Teldrassil gekümmert. Glücklicherweise blieb der innere Kern unbeschadet wodurch der Weltenbaum in neuer Blüte steht. Darnassus wurde darauf neu aufgebaut.
Es wird eine neue Klasse geben, der Dämonenjäger bekommt eine dritte Spezialisierung und einige reine DD Klassen bekommen eine Tank oder Heiler Spezialiserung.
(Hunter Tank(Pet) , Schurke Heal(Tränke) , Magier Heal(Zeitmagie), Hexenmeister Tank(ähnlich wie ein DH also sich verwandeln).

Natürlich entspringt das alles meiner Fantasie aber iwie würde ich das feiern xD.

Der Konflikt zwischen Horde und Allianz war doch seit jeher nur ein Nebenschauplatz. Keine Ahnung wie Leute darauf kommen dies zum allerhöchsten Gut der Lore zu erklären.

Außerdem habe ich das Gefühl „Retcon“ wird immer in den Raum geworfen wenn einem „neue“ Lore oder ein Plot-Twist nicht gefällt.

Echte Retcons sind manchmal auch einfach notwendig, gerade in komplexen Welten oder bei Geschichten wo Hintergründe ursprünglich gar nicht geplant waren und man diese gerne mit begründeten Motiven erzählen will während die ursprüngliche Version keinen eleganten Ausweg zulassen würde.

Klassische Alternativen zu Retcons sind solche Dinge wie Magie, Zeitreisen, alternative Universen und ähnliches womit man praktisch „alles“ rechtfertigen kann. Ob das dann die bessere Geschichte ergibt kann man denke ich getrost anzweifeln. Und SL geht eben eher in diese Richtung, genau so wie WoD.

Woran machst du denn die „alte Lore“ fest? Wo ist die „Bruchstelle“ zwischen alt (gut) und neu (willkürlich hinzugedichtet)?

Wie im richtigen Leben. Das ist halt menschlich. Wir führen Kriege auch nur im Film gegen Bedrohungen von außen, in Wirklichkeit aber nur gegeneinander.

du meinst doch sicher kosmisch richtig?!

Es hat nicht mit dem WOW zutun wie wir es bis BfA kannten, weill dass WOW was du beschreibst Geschichte ist.
Der Kampf Horde gegen Allianz weicht dem Kampf der kosmischen Kräfte.

Gemäß der Hollywood-Formel der zweite Teil eines Films muss „bigger“ sein, ist SL der Start des zweiten WOW-Kapitels mit Entitäten jenseits des bisher beschriebenen Kanons Horde gegen Allianz auf der Mikro-Ebene und Titanen = gut, Leere/Legion = Böse, auf der Makro-Ebene.

Das WOW was du meinst gibt es nicht mehr, denn „der Kreislauf ist durchbrochen worden“.

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Aus persönlicher Sicht bin ich unheimlich glücklich drüber, dass die Schattenlande mal etwas völlig Neues im Warcraft-Universum darstellen. Ich liebe die stilistische Abwechslung und Umsetzung. Manchmal erinnert es mich leicht an die Scherbenwelt - abgeschnitten von Azeroth.

Nachdem in BfA der Horde/Allianz Konflikt das ganze Addon über angedauert hat, bin ich einfach nur froh, dass wir diese Phase überstanden haben und man wieder etwas mehr ein Abenteurer ist, der in diesen unbekannten Gefilden noch nicht alles erreicht hat.

Schlundgänger > Champion…all day, everyday… :slightly_smiling_face:

Bisher ist mir die Story von SL nicht so negativ aufgefallen, wie einigen anderen hier.

Ich finde nur, dass alte Charaktere an manchen Stellen etwas zwanghaft platziert aussehen… nicht jeder zweite storyrelevante Questgeber muss zwingend irgendeine ikonische Figur aus der Vorgeschichte sein. Da ist weniger dann doch manchmal mehr finde ich.

Hab jetzt die Nightfae Kampagne auf 9/9 gespielt und da fand ich die „verwurstung“ eines doch bekannten Charakters der Horde etwas Schade. Fühlte sich für mich nicht richtig und degradierend an.