Was muss ich kaufen damit die FPS auf 60 bleiben?

Was genau meinst du?

Ach ich meine das Vergleichsbild von Himbeer, das Screenshot von Boralus.

Nenne diese Spiele doch einmal bitte:thinking:

Natürlich könnte man das, aber hast du dir meine Antworten weiter oben überhaupt durchgelesen?

Die grundlegende WoW-Engine ist über 15 Jahre alt und stammt damit aus einer Zeit, als es noch keine CPUs mit mehr als einem Kern gab. Die ersten Dual Core CPUs wurden im April 2005 veröffentlicht, während WoW in den USA bereits 2004 erschienen ist und davor mehrere Jahre in der Entwicklung war.
Als Blizzard das grundlegende Gerüst von WoW aufgebaut hat, gab es also die Möglichkeit noch gar nicht, das irgendwie auf mehrere Threads aufzuteilen!

Heutzutage sieht das natürlich ganz anders aus und könnte daher auch anders programmiert werden. Ich bin mir sicher, dass Blizzard das heute auch machen würde, wenn sie denn eine entsprechende Engine für ein neues Projekt programmieren würden.
Ja, das könnte man natürlich auch jetzt noch ändern - dann muss man sich aber auch die Frage stellen, ob sich das überhaupt rentiert. WoW wurde über die Jahre hinweg ein so komplexes Projekt, dass selbst eine derartige Änderung nicht einfach so umsetzbar ist und ganz andere Auswirkungen haben könnte, als man sich vorstellt.
Wie funktioniert bspw. ein Addon, das sowohl auf das Kampflog als auch auf Geschehnisse im Spiel (bspw. Buffs) zugreift, wenn die beiden Teile auf unterschiedliche Threads aufgeteilt sind, die evtl. unterschiedlich schnell reagieren? Auch sowas ist ein Punkt, auf den man dann achten müsste und entsprechende Funktionen dafür programmieren müsste, was das Grundproblem wieder komplexer macht.

Und das muss dann passieren, während “nebenbei” noch die normale Entwicklung von Patches und Erweiterungen weiterlaufen muss und Änderungen an einem der beiden Teile sich auch unvorhergesehen auf den anderen auswirken können…

Hmm… Chrome? (Nein, nicht das Spiel von 2003 :rofl:)

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Dann dürfte Uluru recht haben und deine Speichereffizienz ist ok.
Und selbst wenn da etwas nicht ganz perfekt ist, ist es wohl so eine geringe Differenz, dass man es im normalen Betrieb kaum feststellen kann.

Programmcode ist ein lebendiges Gerüst.
Der eizigste Grund ist, dass Blizzard zu wenige Entwickler hat, daher machen die wenig Performanceoptimierungen.

Ich selber programmiere immer mal wieder hobbymäßig (auch Computergrafik). Ich weiß sehr genau, wie man z.B. Spiele für sehr gute Performance Architektonisch aufbauen muss und ich kann dir sagen, dass in die Szenenfunktion nicht viel mehr rein muss, als die Shaderattribute und die Drawcalls mit dem dazugehörigen Szenengraph. Externe Threads können den rest erledigen und haben daher keinen Einfluss auf die fps. Man muss aber daher eine Asynchrone Programmierung wählen, wo also nicht pro Frame alles genau einmal durchgerechnet wird, sondern asynchron gefüttert wird.

Ich hab z.B. mal FarCry NewDawn gestartet und 5 min gespielt. Ich spiel da mit max Settings. 10,7 GB vom Ram waren dann schon belegt. Mit 8GB Ram hast dauernd Nachladeruckler.
Die Texturen, die im Vram sind, sind auch im Ram vorzufinden. Im Ram werden aber auch noch die Texturen gespeichert, die aus dem Vram schon wieder rausgeschmissen wurden, um Nachladeruckler zu vermeiden.
Zu wenig Ram = häufige Nachladeruckler und schlechte Frametimes.

Man darf aber auch nicht vergessen:
Viele Spiele-Engines sind bereits Streaming-Engines. Diese Engines passen die Texturauflößung dynamisch dem vorhandenen Vram und Ram an. Wenn zu wenig Vram/Ram vorhanden ist wirst du nichts merken, aber du bekommst ein Bild mit matschigen Texturen serviert.
PCGH hat z.B. dies anhand von Ghost Recon Wildlands gezeigt. Eine Gtx 970 hat gegenüber einer 8GB Grafikkarte ein richtig matschiges Bild abgeliefert, obwohl die Einstellungen die selben waren.
Streaming-Engines machen es den Testern und Spielern sehr schwer rauszufinden, was die richtige Ram- und Vrammenge ist.
Für aktuelle Spiele empfehle ich daher 8GB Vram und 16GB Ram. Damit ist man recht gut dabei.

Stimmt schon, allerdings war Blizzard immer schon etwas hinter der Zeit was Spiele-Engines angeht.
Selbst Diablo 3 und StarCraft 2 sind noch extrem Singlethread-lastig.
Die erste “moderne” Engine von Blizzard wird bei Overwatch eingesetzt und nutzt auch mehrere Kerne aus.
Da spielt dann aber auch mit rein das Overwatch auch für Konsolen entwickelt wurde und diese halt viele, aber im Vergleich zum PC halt sehr niedrig getaktete und schwache CPUs haben (auf AMD Jaguar basierend, quasi mobile FX CPUs).

Bin mal gespannt auf die Blizzcon dieses Jahr, evtl. wird da ja mal Diablo 4 mit ner geilen Engine angekündigt träum :star_struck::hugs:

Stimmt sogar… :stuck_out_tongue_winking_eye:

Texturen werden eigentlich nicht doppelt in RAM und VRAM gelagert.
Die Texturen werden von der Festplatte in den VRAM geladen.
Deswegen merkt man auch bei einer lahmen HDD die Texturen popins, bei einer SSD nicht mehr (außer halt bei der tollen Unreal Engine :sweat_smile:).

Ergänzung: für 1080P

Doch, die Texturen werden schon im Ram behalten. Die Texturen werden zwar oftmals im Ram freigegeben, aber sofern diese nicht wegen mangelnden Ramplatz überschrieben werden, werden die auch wenn benötigt sofort wieder benutzt. Das Freigeben wird nur gemacht, um Systeme mit wenig Ram nicht zum Abstürzen zu bringen.
Angenommen jede Textur muss wieder von der SSD gezogen werden. Das wäre richtiger Horror. Texturen selbst von der SSD zu laden benötigt gerne bis zu mehrere ms. Das wäre für jede Computergrafikanwendung der sichere Tod, da man wirklich warten muss, bis die Textur in den Ram geladen wurde, bevor man den Drawcall startet.
Eine SSD bringt insofern einiges, weil immer mal wieder eine benötigte Textur im Ram fehlt und dies dank SSD nicht ganz so schlimm ist, dass diese noch geladen werden muss.
Es gibt aber auch Workarounds, z.B. nimm ne graue Textur, wenn die Textur noch nicht geladen ist, damit die fps nicht darunter leiden. Diesen Workaround habe ich bereits häufig in WoW beobachten können.

Ich weiß, dass habe ich auch schon bei einigen Spielen gemerkt. Wenn ich ne Weile GTA 5 spiele, merke ich das irgendwann der RAM voll läuft und es eben die Nachladeruckler gibt.
Muss aber dazu sagen, das ich den RAM 2016 gekauft hatte und als ich letztes Jahr auf den i7 von nem i5-6500 upgegraded habe, hatte ich ihn einfach behalten. Wollte zu dem Zeitpunkt ehrlich gesagt nicht so viel für RAM ausgeben, da er ja die letzten 2 Jahre auf nem krassen Höhenflug war. Habe aber in Planung zeitnah auf 32 GB aufzurüsten, da die Preise gerade ja wieder human sind. ^^

Ja zum Glück sind die Preise zurzeit recht human. Ich hab auch vor mit Zen2 auf 32 GB aufzurüsten. Ich gebe immer die Komplette Plattform an meine 4 Geschwister weiter, sodass die nie selber aufrüsten müssen. Ich muss aber dafür häufig aufrüsten, mach das aber gern.

Natürlich, aber daher meinte ich ja auch “heute”. :wink:

Auch Diablo 3 und Starcraft sind sind mittlerweile schon wieder 7 bzw. 9 Jahre alt… Oh mann, wie die zeit vergeht…

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Das lustige an Diablo 3 war, dass es anfangs noch auf 32bit programmiert war. Das war echt nicht zum aushalten. Keiner verwendet noch 32bit für ein ernsthaftes Spiel. Zum Glück hat Blizzard das noch auf 64bit umgeändert. Der Performancesprung war enorm.

Ansichtssache.

Blizzard hatte schon immer als Philosophie, ihre Spiele einer möglichst großen Zielgruppe zugänglich zu machen und da gehören leider auch derartige Entscheidungen dazu. Ob diese Entscheidung aus Performance-Sicht wirklich Sinn machte, ist natürlich eine ganz andere Frage - aber das ist dabei ja leider nicht der Punkt.

Nimmt man bspw. die Steam Hardware und Software Surveys als Anhaltspunkt, dann nutzten 2009 knapp 70% der Nutzer ein 32bit-Betriebssystem und 2010 waren es noch rund 60%. Zum Release von Diablo 3 in 2012 war die Zahl dann aber weitaus niedriger, mit wahrscheinlich ungefähr 20-25% der Nutzer. Aber auch das ist noch ein nicht unerheblicher Teil der potentiellen Zielgruppe.

Diablo 3 wurde erstmals 2008 vorgestellt, als es schon mehrere Jahre in Entwicklung war. Hätte man damals schon direkt auf 64bit setzen können? Ja, natürlich. Dann stellt sich aber halt die Frage, wie viele Spieler man mit einer derartigen Entscheidung zu einem Upgrade gezwungen hätte oder die das Spiel überhaupt nicht hätten spielen können.
Wenn man sich die Entwicklungszeit von Diablo 3 etwas genauer anschaut, dann hätte das sicherlich schon viel früher veröffentlicht werden sollen, wodurch reines 64bit wahrscheinlich ein Fehler gewesen wäre. Vielleicht haben sich die dafür zuständigen Analysten bei Blizzard auch nur kräftigt verschätzt, als es um dieses Thema ging. Wer weiß…

Heute, d.h. (wieder einmal) über 10 Jahre später, sieht das alles natürlich ganz anders aus. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht…

Quellen für die Zahlen:
2009: https://www.geeks3d.com/20091230/nov-2009-steam-hardware-survey-windows-xp-and-geforce-8800-are-the-most-popular/
2010: https://www.zdnet.com/article/steam-hardwaresoftware-survey-july-2010/
2012: https://www.techspot.com/news/49550-steam-posts-hardware-and-software-survey-results-for-june-2012.html

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Ich würde mich mal im PCGH Forum bzw. auf der HP von denen informieren - was man aktuell so verbaut in diversen Preisklassen. Gibt dort diverse Beispielkonfigurationen oder auf Hardwaredealz

CPU übertakten würde ich nicht direkt, weil die Lebensdauer dadurch beeinträchtigt werden kann. (nur bei Bedarf, wenn du ins CPU Limit fahren würdest, freier Multipikator = “k”)

Ich persönlich bevorzuge eine Intel CPU für WoW, aber keinen 4-Kerner mehr kaufen sondern mind. 6-Kerne.

Intel kostet zwar mehr als AMD hatte aber auch bis zu Ryzen einen hohen Marktanteil, weil für WoW der hohe Takt vom Single-Core ausschlaggebend war.

(Wie stabil WoW auf AMD Ryzen läuft kann ich nicht sagen, gab mittlerweile bestimmt auch ein paar Updates für Ryzen).

Für deine aktuelle Hardware:

  1. (persönliche Daten sichern)
  2. Windows neu installiern (clean install)+Treiber+WoW(+addons) (Registy anpassen etc. ist bullsh*t braucht man zu 95% nicht, damit macht man mehr kaputt als es nützt wenn man nicht genau weiss was man tut)

Testen.

  1. Wäre ins BIOS zu gehen und zu schauen ob die Einstellungen passen AHCI für SATA an usw.

(4. RAM läuft am schnellsten/besten im Dual-Channel d.h. 2 bzw. 4 Module i.d.R. 1(RAM) 2(Frei) 3(RAM2) 4(Frei) bei 3 Modulen laufen die nicht im Dual-Channel. Ins Mainboard Handbuch schauen wie man die verbauen muss bzw. welche RAM-Speicher unterstützt werden. 8GB reich für WoW locker aus.)

  1. CPU vorsichtig übertakten. (auch hier vorher informieren)

wenn du das alles gemacht hast hast du für deine aktuelle Hardware eigentlich optimale Bedingungen geschaffen.

Der nächste Schritt wäre dann sollte es noch immer nicht genug FPS geben über neue Hardware nachzudenken.

Minimallösung:
Eine GTX 1660 Ti (z.b von MSI) ist ein guter Ansatzpunkt (ich selbst habe eine 1050 Ti und wow, ow, etc läuft ohne Probleme auf FHD) oder RAM upgraden auf 16GB 2 Module je 8GB vom gleichen Hersteller und vom Mainboard Supported.

EDIT:
Eine RTX2060 (z.b. von Zotac) wäre auch ein guter P/L Deal.

neuer PC ab ca. 800€ Beispielkonfiguration sollte für WoW locker reichen und die nächsten Jahre halten, viel günstiger würde ich nicht einkaufen denn du willst dir ja nicht “deine hardware” neu kaufen sondern ein Upgrade.

EDIT:
Ich würde meinen Gaming PC nie nur für wow bauen sondern die Komponenten entsprechend meines Budgets anpassen d.h. guten “Unterbau” (Mainboard+CPU+RAM+PSU etc) kaufen dann kann man als Zwischenschritt die GPU einzeln upgraden und den RAM ohne ins CPU Limit zu laufen.

Aimjin hat dir auch schon gute Infos gegeben.

(Es gibt Magazine wie z. B. PCGH da steht alles aufbereitet drin, kosten 5-6€ allerdings sind das auch allg. Hardware Empfehlungen die eben nicht berücksichtigen das es ein Gaming PC für WoW sein soll und für wow würde ich immer auf Intel gehen)

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Das stimmt nur bedingt, die meisten Prozessoren kannst du ohne die Spannung zu erhöhen um 5-600MHZ erhöhen, wenn du deine Temps dann unter 75 Grad hast, leidet auch die Lebensdauer nicht, mein 6600k läuft bei 4,4 k im Dauerbetrieb bei ca 65 Grad ohne das ich die Spannung erhöhen musste das sind ca 10 -12 % Leistung, die lässt man nicht weg und ne anständige Kühlung kostet ca 30 Euro.
Mehr musst du nur ausgeben, wenn du wirklich ans Limit willst.

Wenn man selber keine Ahnung hat, ist es am besten ein Board zu kaufen was für Dich übertaktet. ich kann meins manuell übertakten oder per Bildchen, dann fragt er im Bios welche Kühlung du hast und wofür du den PC benötigst und das Ding liegt gar nicht so schlecht. Manuell habe ich 25 % rausgeholt und per Bildchen waren es respektable 23%.

Den Rest von Dir finde ich super beschrieben.

Ist auch ein riesieger Irrglaube heutzutage und kann meiner Meinung nach völlig vernachlässigt werden. Ich meine ernsthaft, die meisten Leute die ich in Hardwareforen generell antreffe upgraden zum Teil zu jeder Gen ihre CPU.

Insbesondere auf den AM4 Sockel gesehen, gibt es manche Leute die auf dem selben Board schon die dritte CPU dann bald nutzen. Was genau juckt mich nun also, das die CPU selbst mit extrem OC statt 10 Jahre nur noch 9 Jahre lebt?
Meine Frau ihr i5-2500K hat bisher übrigens keine Leistungsverluste oder Lebensverkürzung zu verzeichnen und der läuft nun seit 8 Jahren bei Anschlag 4.9 GHz mit 1.4V. In der Zeit wurde schon 3 mal ne neue GPU fällig und die CPU läuft immer noch wie am ersten Tag.

OC betreibe ich selbst auch schon über 10 Jahre und hatte noch nie ne CPU die deswegen gestorben ist bzw. generell ist mir noch nie eine CPU abgeraucht. Dafür aber einige Grafikkarten, die nie übertaktet wurden. :man_shrugging:t4:

Die hätten halt notfalls ein 32bit und ein 64bit exe erstellen sollen. So haben die es ja auch lange Zeit bei WoW gemacht,

Das mit den GPUs geht mir genau so, schon einige den VRAM Tod gestorben.
Meine CPU hingegen, ein I5-3570K, läuft seit damals mit 400Mhz overclock auf 4,2Ghz und ist sogar etwas undervoltet… so viel dazu.
Könnte auch sicherlich 500-600Mhz mehr packen, aber dann wird mir die CPU zu heiß für den Dauerbetrieb :wink:

Ja jede Grafikkarte mit GDDR Speicher stirbt leider relativ schnell den vram Tod. Bei HBM habe ich die Hoffnung, das diese wegen des aufwendigen Packagings länger durchhalten.