Was sind Eure Headcanons?

Innerhalb der Gesellschaft der Nachtelfen gibt/gab es auch nach dem Krieg der Uralten weiterhin einen Adelsstand. Diese Adligen sind Hochgeborene, welche der Magie tatsächlich entsagt und sich in die neue Gesellschaft integriert haben. Ihr Einfluss dabei basiert aber weniger auf ihrem Titel, sondern mehr auf ihren Reichtürmern, ihrem Besitz und Verbindungen sowie Kontakte. Diese Aussage basiert auf einer einzigen Quest in Classic, welche man in Desolace findet.

https://de.classic.wowhead.com/quest=1437/vahlarriels-suche

„Ich kam her, um mich nach dem Befinden zweier vermisster Adliger einer Kaufmannsfamilie aus Darnassus zu erkundigen - Haus Malem.“

(Lustig das Classic-WoWhead nicht vom Forum erkannt wird.)

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  • Die Schwänze, die man an den Wägen der Vulpera sieht, sind echte Schwänze verstorbener Vulpera. Sie behalten sie, damit die Verstorbenen nicht in Vergessenheit geraten, und erhoffen sich so teilweise auch den Schutz ihrer Geister. (Angelehnt an bestimmte RL-Kulturen, die auf selbem Wege mit den Knochen ihrer Toten verfahren.)
  • Seit der Adel von Suramar von seinem Land abgeschnitten wurde, regieren die verschiedenen Häuser über bestimmte Stadtbezirke. Mit dem Anschluss an die Horde investieren viele Adlige Ressourcen in die Wiederherstellung ihrer ehemaligen Ländereien - zumindest die, die nicht im Meer versunken sind.
  • Suramar ist generell auf einem Expansionskurs aus. Meredil wird als erste Shal’dorei-Stadt in der Wildnis wiederhergestellt. Auch erhofft man sich, die Verheerte Küste zukünftig wieder zu einem Teil von Suramar machen zu können.
  • Die Mondwachenfestung ist heute noch unter der Kontrolle der Dämmerwache, und dient sowohl der Hippogryphenzucht als auch der Verteidigung des Landes. Die Mondwache hat Suramar nach dem Krieg der Dornen den Rücken gekehrt und sich der Allianz angeschlossen.
  • Die Invasion der Geißel hat mit dem Launch von Shadowlands nicht aufgehört. Die Truppen der Horde und der Allianz sind derzeit auf ganz Azeroth stark durch die Geißel beansprucht und können deshalb auch keine Truppen in die Schattenlande schicken. Zudem wird die Geißel auch außerhalb von Eiskrone von den Truppen des Jailors aktiv unterstützt und geführt, wo immer sie es können.
  • Die nicht-spielbaren Völker der Horde (Oger, Taunka, Gilgoblins) werden genau so divers eingesetzt wie die spielbaren Völker, auch wenn es in-game so nicht dargestellt wird.
  • Das Eschental ist weiterhin primär unter Kontrolle der Horde, und Nachtelfen ist es generell untersagt, eine Rückkehr dort hin zu unternehmen, um den brüchigen Waffenstillstand nicht zu gefährden. Auch Astranaar wurde niemals wieder aufgebaut, da keine der Bewohner den Krieg überlebten.
  • Gilneas ist inzwischen vollständig unter der Kontrolle der Allianz, welche in den Wiederaufbau des Königreichs investiert.
  • Bilgewässer Unternehmer laufen in Scharen zum Dampfdruckkartell über, da man fürchtet, dass Gazlowe eine extrem unprofitable Poilitik durchsetzen wird. Umso attraktiver ist das Überlaufen dadurch, dass Gazlowe (wahrscheinlich) - anders als Gallywix - keine Assassinen auf Überläufer hetzt. Manche bleiben einzig und allein Teil des Bilgewasserkartells, weil sie sich so einen Anteil an der Mechagon-Ausbeute erhoffen.
  • Gazlowe genießt viel Unterstützung unter den ärmeren Arbeitnehmern der Goblins, aber einen sehr schlechten Ruf unter den Goblins höheren Standes, da er ethische Werte höher schätzt als Profit. Dennoch genießt er aufgrund der Mechagon-Kampagne ein gewisses Maß an Respekt.
  • Die meisten Verlassenen akzeptieren Calia Menethil nicht als ihre neue Herrscherin bzw. Vertretung im Rat der Horde.
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Calia Menethil ist nicht die Vertretung der Verlassenen im Rat der Horde.
Sie ist eine Beraterin. Die Vertretung der Verlassenen ist Li…die Voss Schrulle.

Noch ein Pubkt für mich ist:

Generell sind die Völker und Kulturen Azeroths viel rassistischer, homophober und frauenfeindlicher als unsere RL politische Lage das eigentlich schön finden würd.

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Jein. Nicht wirklich. Lilian Voss mag die vorübergehende Übergangssprecherin für die Verlassenen sein, Calia ist jedoch auch ein Ratsmitglied, da sie den Nachtelfen gegenüber im Buch als solches vorgestellt wird. „councilor of the Horde forsaken“ heißt es da.

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Steht im Roman nicht das sie sich nicht als Sprecherin der Verlassenen sieht? geht den Roman nochmal lesen

Der ist eh toll. Talanji ist gut geschrieben, Bwon ist gut geschrieben, Zappyboy stirbt beinahe, all the good sht.

Das stimmt so nicht und hat auch nichts mit der RL-politischen Lage zu tun.
In diesem Interview:

Spricht Steve Danuser davon, dass Konzepte wie Homophobie in Azeroth tatsächlich nicht existieren. Es ist die letzte Frage.

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Sprecherin der Verlassenen ist sie offenbar auch nicht, sondern Voss. Aber Ratsmitglied für die Verlassenen ist sie trotzdem. Entweder hat die Autorin da gepatzt, oder… keine Ahnung. Ich hatte das vor wenigen Tagen noch aufgrund einer ähnlichen Diskussion im Geschichtsforum nachgeschlagen.

Ein gut gemeinter Rat: Dont poke that Honets-Nest.

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Vermutlich besser nicht. Aber ich wollte es nur erwähnen, weil es dazu im Gegensatz zum restlichen Headcanon hier, eine explizite Quelle gibt, die dagegen spricht. Aber danke für den Rat.

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Is auch nur mein Headcannon. ^^

Und zumindest bei den Nachtelfen weiss ich, das diese zum beispiel sehr matriarchalisch (ausser druiden) und xenophob auftreten. Gewisse Nuancen sind bei gewissen Völkern stärker und schwächer ausgeprägt und da kann der Danuser noch viel sagen ^^

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Da mag ich auch gar nicht widersprechen.
Wir sehen z.b auch bei den Zwergen (Mit Moira Thaurissan ganz konkret) dass da durchaus nicht die Gleichberechtigung herrscht und im RP ist das ja sowieso eine ganz andere Sache. Im Zweifelsfall halte ich mich persönlich trotzdem lieber an dieses Interview^^

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Im Endeffekt ist es sowieso nur seine eigene Meinung, wie ich persönlich das zwischen den Zeilen lese und kein Lorefakt. Er widerspricht sich da sowieso, wenn er davon spricht, dass Azeroth die tolle Inklusivität der echten Welt widerspiegeln soll, obwohl die echte Welt das an viiiielen Orten nicht ist.
Dass er da Pelagos als Beispiel bringt, ist besonders ironisch, wenn man bedenkt, dass Pelagos nie er selbst sein konnte auf Azeroth, sondern erst im Tod.

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Pelagos stammt von Azeroth?

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Soviel zu Headcanon. :smile: Tatsächlich gibt es keine Quelle, wo Pelagos herkommt. Ich habe es jetzt einfach mal angenommen automatisch.

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Und genau das ist in meinem Headcanon eben nicht so.

Die Welt der Kriegskunst ist dreckig, unfair, mies und absolut tödlich. Kein Platz für Schneeflocken.

Schicksale wie Pelagos gibt es dennoch, und das ist ja dann eine gewisse tragik für die Figur. Das ist ja interessant.

Meiner Orcin hier ist das vollkommen wunpe wer da mit wem, genau so wie mir selbst auch.
Meine Nachtelfen waren aber allesamt mehr oder weniger rassisten. ^^

Na egal, sorry für Ot :slight_smile:

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So gesehen wurde mit der Abwesenheit die auch in der realen Welt noch lange nicht überall vorhandene Inklusivität und Toleranz ganz gut abgebildet. :X Unpopular Opionion, ich weiß.

In meinem Headcanon ist das offene, öffentliche und ständige (und im Vergleich zum RL gänzlich realitätsferne) Geturtel gewisser Paare in der Gesellschaft der Blutelfen auch sicher nicht gern öffentlich gesehen, sondern eher eine Sache, die privat und fern der öffentlichen Augen stattfindet.

Bezüglich der Verlassenensache…

„counsellor“ heißt nicht Ratsmitglied sondern Berater. Calia Menethil ist Teil der Allianz und steht den Verlassenen einzig als Berater in der Wegfindung zur Seite.

Das mal dazu.

Im Buch steht jedoch nicht „counsellor“ sondern „councilor“ und councilor heißt Ratsmitglied. Das sind zwei verschiedene Wörter. Ist bei meiner englischen Version Seite 137.
Das impliziert auch, dass sie kein Teil der Allianz mehr ist, sondern der Horde beigetreten ist, wenn sie bereits als Mitglied an deren Ratssitzungen teilnimmt und nur noch als Vermittler dient.

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Tut mir wirklich leid, dass ich das nochmal aufgreife. Wird auch mein letzter Post dazu sein!
Aber: Diese Ansichten müssen sich doch gar nicht widersprechen, oder? Weil wenn ich mir überlege, wie du und viele andere schon gesagt haben, geht es auf Azeroth dreckig und brutal zu. Einmal von der Straße abgekommen und Zack, irgendein Bär oder eine Riesenspinne oder ein Murloc macht dich kalt… Es gibt jedes Jahr die nächste beinahe-Apokalypse und Krieg und was weiß ich.
In einer solchen Welt wäre es jetzt wirklich nicht allzu abwegig davon auszugehen, dass es Niemanden stört wenn Grunzer Thork und Grunzer Groka nachts beieinander liegen, weil sie immer noch krasse blutrünstige Orcs sind, die mit ihren Äxten tagsüber Nachtelfen zerteilen und alles für die Horde geben, so als Beispiel.
Wie du sagtest, kein Platz für Schneeflocken in so einer Welt. Schneeflocken wären in dem Fall aber diejenigen, die sich über diese kleinen, im Grunde unbedeutenden Unterschiede echauffieren.
Aber ich schätze mal, das ist dann auch nur mein ganz eigener Headcanon zu diesem Thema^^

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