Naja, Blizzard kann auch nicht für jede Gesinnung und jedes Thema einen Pakt mit zugehöriger Zone entwerfen. Dann würde Shadowlands in fünf Jahren erscheinen und wäre rein von der Größe eher ein WoW 2.0 als eine Erweiterung.
Ich finde die vorhandenen Optionen vollkommen okay und ausreichend. Vor allem, da mit Bastion ein Pakt dabei ist, der jeder Seele einen Neuanfang garantiert. Damit hat jeder die Option auf einen neutralen Pakt.
Die Pakete repräsentieren auch nicht die Lebenden - wir sind ja eine Anomalie in Shadowlands - sondern die Toten. Und wenn jemand nirgendwo rein passt, kümmert sich Bastion darum und gibt der Seele einen Neuanfang.
Das ist zumindest meine sehr eingeschränkte Idee davon. Ich habe in der Beta bewusst Spoiler vermieden. Bisher habe ich Bastion aber so verstanden, dass sie nicht ausschließlich der Paladin/Priester Engels-Pakt sind. Daher sollte es jedem möglich sein, den head canon seines Charakters mit einem Pakt zu arrangieren.
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Es sollte erwähnt werden, dass die Shadowlands wohl wesentlich größer sind als nur die Gebiete der vier Pakte, der Maw und Oribos.
By every joy and sorrow, The Arbiter judges all mortal souls and sets them on their intended path. Without her guidance, those souls would be forever lost within the infinite realms of the Shadowlands.
Die vier Pakte haben anscheinend eben spezifische Aufgaben in den Schattenlanden.
Es ist außerdem zu erwähnen, dass Volk und Klasse nicht alles sind wonach gerichtet wird, sondern eben auch wesentlich persönlichere Dinge.
The Arbiter is an ancient, mysterious being who dwells atop the city of Oribos and judges all the mortal souls that enter the Shadowlands. Her existence predates all memory—even older than the titans, according to some accounts. When a soul is brought before the Arbiter, all of its contents—deeds, misdeeds, thoughts, accomplishments, and failures—are instantly laid bare, absorbed, and understood by her. The Arbiter then sends the soul off to one of the infinite realms of the Shadowlands, determined by the soul’s character.
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Bastion hat nix mit dem Licht zu tun. Tatsächlich würde ich diesen Pakt sogar eher Arkan als dem Licht zu ordnen.
Ja, das würde gut passen. Für mich hätte es auch ein einziger düsterer Pakt gereicht.
Hier wäre mal interessant wie so ein Urteil ausgesehen hätte. Saurfang hat zB. sehr schlimme Dinge getan, die er im Alter dann bereut hat. Nach was geht man jetzt? Nach der letzten Version von Saurfang? Dann würden ja schlechte Personen dafür noch belohnt werden, dass man ungerechterweise noch so lange gelebt hat um Reue zu zeigen.
Auf der anderen Seite hat er das gemacht was für Orcs halt normal war.
Ich würde Sauerfang nach Maldraxus schicken, eventuell mit einem kleinem Zwischenstopp in Revendreth.
Bastion sieht mir mehr nach Arkan aus. Paladine und Priester leuchten uns nur deshalb ein, weil die Viecher Flügel haben, und diese mit Heiligen Engeln gleichsetzen. Und der Pala hat ja auch Flügel.
Die Paktskills für die Klassen sind meißtens Arkan.
Ist bei mir jetzt auch nur ein Gefühl statt ein Fakt.
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Ich verbinde sie mit Paladinen wegen Uther.
Bastion ist ja im Prinzip eine Selbstaufgabe um einem höheren Zweck zu dienen. Das würde schon zu vielen Paladinen passen.
Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, wohin die meisten meiner Chars gehen werden. Auf manche passt halt nichts so richtig, aber für alle was passendes zu machen, ist auch unmöglich.
Naja, es heißt, ALLES wird abgewogen. The good, the bad and the elf.
Heißt alle guten und alle schlechten Taten, als auch die Beweggründe, was man damals wusste, ob man es bereute, ob man bei schlechten Taten wirklich versuchte Wiedergutmachung zu leisten. etc.
Ich würde nicht von Belohnung sprechen, wenn man mit den Schuldgefühlen für seine Taten leben muss, aber das ist in der Regel wie Redemption funktioniert.
Man lebt um seine Fehler wiedergutzumachen und um eine bessere Person zu werden.
Fun fact: Wenn jemand wirklich etwas bereut, die Person die einen am wenigsten vergeben kann und die einen am meisten quält für seine Vergangenheit, ist man oft selber.
Beim ZDF ja. Aber nicht in der Realität. Außer man wurde erwischt.
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Das was du beschreibst klingt nicht danach als ob jemand seine Taten bereuen würde. In dem Fall würde es auch nichts ändern, wenn er erwischt wird, dann wäre nämlich das Einzige was sie bereuen, dass sie erwischt wurden, nicht die Tat selber.
Das meinte ich auch damit. Ich persönlich glaube nicht daran, dass Menschen eine Tat eben wegen der Tat bereuen. Wären sie so drauf hätten sie die Tat nicht begangen. Im Fernsehen gibt das dem Protagonisten natürlich einen Charakter.
Naja. Saurfang ist ja kein Mensch. Orcs ticken vielleicht anders.
Schaumal auf YT nach DWI oder DUI Sentence wann das richtige Heulen anfängt.
Willst du mir damit sagen, du hast nie wirklich Schuldgefühle gehabt, außer du wurdest bestraft?
Nicht wenn ich mit Freude im Blut der von mir getöteten Kinder getanzt habe. So wie Saurfang.
Schuldgefühle kommen meißt wenn man weiß das es andere wissen.
Kann ich dir aus persönlicher Erfahrung widersprechen…
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meißt =! immer. Und dann gehts meißtens auch wieder um einen eigenen Nachteil.
In den USA sind die Gerichte öffentlich schön mit Aufnahme. Die Reaktionen der Verurteilten lassen mich meine Aussage eher bestätigen. Mag nicht auf dich zutreffen, aber auf den Großteil.
Dir ist schon bewusst, dass die U.S. Gerichte eine ziemlich hohe Anzahl an Fehlurteilen haben, nicht zuletzt auch weil Angeklagte oft genug dazu gedrängt werden sich Schuldig zu bekennen, selbst wenn sie es nicht sind?
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Auch entscheiden die meisten Geschworenen nach Sympathie.
Wäre empirisch zu beweisen. Was du im Kopf hast sind aber glaube ich eher Kleinigkeiten, also man sagt was falsches oder so. Banalitäten, die nur ‚falsch‘ sind weil man eine Konvention gebrochen hat.
Eine ganz andere Qualität ist es wenn man etwas getan hat das dem (späteren) ethischen Kanon ganz prinzipiell zuwiderläuft (was bei Saurfang der Fall ist). Dann kann es durchaus schwierig sein mit etwas klarzukommen, selbst wenn alle anderen damit leben können. Das ist es wohl das Maguss meinte.
Man kann also nicht pauschalisieren, auch wenn der erste Fall wohl häufiger vorkommt.
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Ein schönes Beispiel ist auch eine Beziehung zwischen zwei sich Liebenden. Einer der Beiden erachtet die Beziehung mit der Zeit als selbstverständlich, fängt vielleicht auch an das Interesse zu verlieren. Es kommt dann vielleicht des Öfteren zu Streit und sie trennen sich. Einer der Beiden hatte um die Beziehung gekämpft, der Andere nicht. Der, der es nicht tat, denkt darüber nach, fängt an zu vermissen was er hatte und zeigt innerliche Reue. Die Erkenntnis, dass er/sie Fehler gemacht hat und dem Anderen vielleicht sogar Unrecht antat und dafür das aufgab, was er/sie eigentlich liebte. Denn es ist häufig so, dass man etwas erst wertschätzen lernt, wenn man es verloren hat. Tragische Geschichte, aber kommt sehr häufig vor. Erfahrungen und so.
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