Werden Covenants den Zugang zu Spielinhalten oder den Spielspaß ggfs. einschränken?

Warum nicht? Ich finde sie Idee hat Potential, erst recht wenn man es ähnlich wie im Hof der Sterne umsetzt.
Nicht ein Pakt bringt einen Vorteil in einer Instanz, sondern jeder Pakt ist in jedem Dungeon nützlich sodass Pakt Stacking noch am ehesten bestraft wird.
Beispiel: Pakt A bringt einen Dmg Buff für kurze Zeit, Pakt B einen Skip, Pakt C lässt die Höhlendecke einstürzen und stunt so ein Trash Pack für 10sec und Pakt D bufft jeden Spieler mit einem einmaligen Seelenstein.
In jedem Dungeon gibt es andere Effekte,so wird die ganze Angelegenheit zumindest mittelmäßig komplex.

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Wenn jeder Pakt in jedem Dungeon nützlich ist, gibt es jedoch wieder einen der vier Pakte, der speziell in Dungeons am Nützlichsten ist. Wo wäre es denn von Nachteil, wenn jeder einen Skip dabei hat, zum Beispiel? Wo würde man dafür bestraft werden? Wenn jeder einen dabei hat, dann ist das doch perfekt. Auch, wenn das nur theoretische Beispiele sind - so ein Seelenstein wäre wieder völlig useless, weil man auch einfach Klassen einpacken kann, die einen BR oder Ankh haben UND dann noch zusätzlich eine Paktfähigkeit mitbringen.
Wenn Leute überwiegend M+ spielen und sich darauf spezialisieren, dann ist das schon überhaupt nicht mehr komplex, sondern teilweise recht eindeutig.

Es sieht aber gerade eher nach 1-2 Dungeons/Pakt aus und du brauchst den Pakt nur 1x in der Gruppe für den Bonus, also suchst du dir den Spieler aus, welcher am wenigsten von den Nachteilen des Umswitchens betroffen ist und lässt diesen die Effekte triggern, insofern die Outputerhöhung zu relevant ist.
Bei der Variante wo alle Pakte in jedem Dungeon einen bestimmt Nutzen haben, könnte das dann je nach Stärke dazu führen, dass du dann zwingend alle Pakte haben willst, also genau das umgekehrte Problem zum Paktstacking.
Letztendlich ist es dann im Schlimmstfall „Bring the covenant, not the player.“, je nachdem wie hoch die Outputunterschiede sind oder du gestaltest die Gruppe so, dass du Klassen mit hohen Output bei den entsprechenden Covenants einpackst.
Alles in allem balancetechnisch nicht sehr vorteilhaft, da die Probleme des Systems nicht behoben werden.

Gibt es überhaupt eine Lösung die alle Probleme des Pakt Systems behebt ohne es komplett irrelevant werden zu lassen?

Das hängt in erster Linie davon ab wie man irrelevant definiert.
Für mich persönlich wäre eine Paktentscheidung, die rein nach Story getroffen wird und nur kosmetische Belohnungen bringt um nichts weniger relevant.

Genaugenommen hätten die Pakte für mich aus RPG Sicht sogar mehr Relevanz, wenn keine Fähigkeiten daran gebunden wären, da ich dann den Pakt wirklich nach der Story wählen könnte

Jein.^^
Es würde sehr viel Aufwand erfordern, da CA’s nicht mehr in ST/AoE unterteilt werden dürfen, bzw. der Output der Fähigkeiten/Soulbinds minimiert werden muss und die Utilityfähigkeiten alle eine Defensiv/Skipkomponente benötigen.
Desweiteren müssen Fähigkeiten auch adequat für die Offspecs angepasst werden, sodass keine komplett nutzlosen CA’s vorhanden sind.

Ich denke nein. Es ist einfach eine Entscheidung die Blizzard treffen muss anhand des feedbacks. Das jetzige System fördert Lore und RPG hat aber eben Probleme bzgl. des Balancings und ev. Anforderungen an die Spieler.
Das oft gewünschte System stellt das kompetitive Spiel über alles andere. Egal ob man den einen Weg geht, den anderen oder einen irgendwo in der Mitte eine Gruppe wird unzufrieden sein.

Ich denke genau das ist es. Wow muss sich entscheiden ob es ein mmorpg mit Story focus sein möchte oder eben ein Spiel für competitives gameplay sein möchte.

Ihre Konkurrenz im Abo markt ist ersteres, fragt sich ob sie das abgraben wollen oder ihren eigenen Weg gehen.

Ich weiß schon welchen Pakt ich wählen werde, nicht nach RP oder Output Argumente einfach wegen Playstyle … daher hat das null Einfluss auf mein RP Erlebnis wie immer :wink:

Wäre keine Playstyle kompetenten würde ich mich nach RP Gesichtspunkt entscheiden. MIt der Geschichte verbringt man in 2 Jahren vielleicht ein paar kurze Wochen, mit den Playstyle muss ich mich 2 Jahre rumschlagen. WoW ist nun mal kein Story Driven RPG wie Witcher.

Von daher hat der Playstyle mehr Einfluss auf das RP Erlebnis als die Story.

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Da sollte Blizzard gleich auf letzteres gehen. WoW ist nicht Story fokussiert und Blizzard kann das auch nicht. Was sie können ist Competitive Gameplay!

Bestes Beispiel Patch 8.3 Story hier, gegenüber Patch 5.3 Story in FF14. In WoW wird die Story der Erweiterung in einem 1 Minuten Cinematic abgeschlossen. Bei FF14 gibt es nach dem Raidboss erst mal ein 15 Minuten Cinematic und nach weiteren Abschiedsquests noch mal ein 30 Minuten Cinematic inkl. Forshadowing was in Patch 5.4 + 5.5 kommen wird als Vorbereitung der Story in der nächsten Erweiterung.

Dieser ganze RPG Quatsch den Blizzard gerade versucht, wird ihnen noch mächtig um die Ohren fliegen!

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Möglich. Nur ist ihnen das immer wieder einfügen von neuen Spiel Elementen um es interssant zu halten genau so um die Ohren geflogen^^

Ein falsch gewählter Pakt weil die Person lieber ihren RPG Feeling nachgeht, kann und wird im PvP Sieg oder Niederlage ausmachen gegen Spieler die richtig gewählt haben.
Und im PvP geht es primär um den Sieg, alles andere ist bedeutungslos.

Das ist kein Märchen, das wird zu 100% so passieren.

Mal ganz offen… wir spielen ein MMoRPG und das wohl hoffentlich alle bewusst. Von „kompetitiv“ hingegen habe ich da nichts gelesen. Die Abwägung muss daher im Zweifel immer in Richtung RPG gehen, dass ist einfach der Kern WoWs. Es ist ein RPG in einer Umgebung mit sehr vielen anderen Spielern.

Bin ich eigentlich die einzige Person, die diese Formulierung (und was da im Grunde dran hängt) einfach nur irgendwie bedenklich findet?

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Nun für mich ist die einzig richtige Wahl die desjenigen der seinem RPG „feeling“ nachgegeben hat. Wenn ich dafür Nachteile im direkten Vergleich hätte, hätte ich trotzdem insgesamt gesehen noch gewonnen!

Für mich ist das in erster Linie ein Spiel, noch dazu ein RPG. Da wähle ich solche Sachen auch eher nach meinem „RPG Feeling“. Klar kann das jeder halten wie er will, aber diese Einstellung, es wäre falsch das so zu handhaben, finde ich irgendwie bedenklich und leicht daneben.

Ist ja ok, wenn jemand in allem versucht das letzte Fitzelchen rauszuholen und aus allem eine Art Wettbewerb zu machen, statt einfach nur das Spiel zu spielen. Aber die Erwartungshaltung, die da inzwischen im Spiel scheinbar völlig normal ist, bei der einfach mal davon ausgegangen wird, dass das gefälligst jeder so zu handhaben hat und wenn er das nicht macht, ist das falsch, behindert andere und führt zu Schuldzuweisungen, wenn etwas nicht klappt wie erwartet.

Macht sowas wirklich Spaß? Will man wirklich mit so einer Einstellung ein Spiel spielen und sich so einer Einstellung unterwerfen, nur weil das andere so machen?

Naja, muss ich nicht verstehen… :woman_shrugging:

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Versteh ich das richtig? Du würdest auch lieber einen Pakt wählen, der zur Klasse passt. Sprich als Todesritter zum Beispiel Nekrolords, auch wenn z.B. Nachtfea besser wären. Aber Nachtfae nunmal nicht zur Philosophie eines Todesritters passt?

Den selben Gedanken habe ich nämlich auch. Ich bin noch unschlüssig ob es der Jäger der DK oder der Shadow wird. Jäger bin ich mir ziemlich sicher zu den Ventyhr zu gehen sieht cool aus und passt irgendwie. Vielleicht auch Nightfae.

Aber sowohl Todesritter, als auch Schattenpriester passen für mich so viel besser nach Maldraxxus zu den Nekrolords. Alleine die Set’s finde ich für die beiden Klassen dort viel stimmiger. :confused: Habe jetzt aber auch schon öfter gelesen das für Shadow und DK das wohl nicht die „beste“ wahl sein soll.

Nein, nicht ganz :wink: Ich würde „nicht lieber“ die Nekrolords wählen. Ich würde zu 100% die Nekrolords wählen, da diese besser zur Klasse passen. Unabhängig von ev. Vorteilen und Nachteilen. Ich werde sicher alleine aus der Sicht des Chars entscheiden.
Bei mir heißt das, dass es die Venthyr oder die Nightfae werden.

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Irgendwie bin ich jetzt auch motivierter, das zu spielen, was mir besser gefällt. Paradox, denn das sollte man eigentlich sowieso immer machen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die „Nachteile“ wenn es denn überhaupt welche gibt, spielentscheident werden. Man kann mit Sicherheit mit jedem Pakt einen Top Platz im DPS-Meter erreichen bzw. in M +15 mitgenommen werden.

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Daran waren aber nicht die Inhalte Schuld sondern die Sparpolitik von Blizzard.

Wenn mir mit den Inseln ein „jede Insel ist anders“ versprochen wird, aber am Ende 1 Big Pull und 1-2 Minuten abbauen wird naja…

Wenn mir mit den Warfronts ein Moba/Warcraft 3 ähnlicher Modus versprochen wird und geliefert wird etwas das beim ersten Mal schon todlangweilig war naja…

Wenn ich nicht fähig bin neue Inhalte wie Azerit/Legendaries/Corruptions usw. zu balancen bzw. diese erst viel zu spät farmbar bzw. zugänglich mache naja…

Würde man nicht das blaue vom Himmel erzählen und am Ende einen Ka*khaufen vorgesetzt bekommen, wäre vieles anders und nicht jeder Euro in die halbherzige Entwicklung verschenkt gewesen.

Als ob man im Restaurant ein schönes Medium Steak bestellt und am Ende einen Haufen roher Schlachtabfälle serviert bekommt… Blizzard Marketing - die wohl einzige Abteilung bei der nicht gespart wird :+1: