Für viele scheint Cata so etwas wie einen Scheidepunkt darzustellen, bei dem manche Klassen noch nette Dynamiken bekommen haben, andere aber bereits zu stark vereinheitlicht worden sind. Was Klassendesign angeht, würde ich als irgendwo zwischen Wotlk und Cata ansetzen, bei jeder Klasse situativ entscheiden, was dem ursprünglichen WoW-Spirit wohl am meisten entspricht. (typische Fragen, die dabei aufkommen, sollten sein: sollten “Hybrid-Klassen” genauso viel Schaden/ Tanken/ Heilen können, wie spezialisierte Klassen, wie stark sollten sie supporten?; sollte es nur eine PVE/ PVP-Skillung geben, sollte es mehr Entscheidungsfreiheiten geben; sollte der Jäger Projektile benutzen und Spells von Tieren lernen oder sollten letztere einen eigenen Talentbaum besitzen? und und und…)
Wichtig bei allen Entscheidungen ist, dass der Spagat zwischen Einzigartigkeit einer Klasse und dem wahrgenommenen Entscheidungsspielraum des Spielers und dem Vorbeugen von Diskriminierungen durch die Community gemeistert wird (z.B. wir nehmen keinen Jäger mit, weil der keinen Support bringt).
Erfolgssysteme sowie das nette Questsystem kann es imho gerne auch in Classic+ geben --> Kritiker können es ja gerne ignorieren oder ausblenden
Haustierkämpfe, bedeutungsvolle und ökonomisch sinnvolle Berufe sollte es ebenfalls geben
Man müsste es hinkriegen, dass Open-World-PvP, Arena und Battlegrounds irgendwie alle ihre Bedeutung bekommen
Fliegen muss man nicht haben.
Gildenfähigkeiten sowie Gildenbankfunktionen waren durchaus dem Gildenleben förderlich.
LFG/LFR finde ich ehrlich gesagt ganz praktisch. Als Kompromiss könnte man sich darauf einigen, dass die Gruppenzuteilung nicht automatisch passiert, sondern jeder nur seine “Anzeige” an ein schwarzes Brett hängt und jeder Gruppenleiter für sich entscheiden kann, ob er Person X/Y haben will oder nicht. Wichtig dabei ist, dass Spieler und deren Charakter keine Austauschware sind, sondern als Individuen wahrgenommen werden.
Dungeons und Raids in verschiedenen Schwierigkeitsstufen anbieten, damit Casuals und Profis auf ihre Rechnung kommen. Gerne so etwas wie die Qualstufen bei Diablo.
Gebiete überarbeiten, sodass die Scherbenwelt, Unterwelt, Nordend usw. allesamt Bedeutung erfahren, was questen und leveln angeht. Instanzen können gerne über die gesamte Welt verteilt sein.
In Heroischen Instanzen sollte man bitte mit CC und so weiter arbeiten müssen, bei normalen Instanzen darf man gerne bei bestimmten Gear gerne auch so durchrennen dürfen.
Die Lore wird schwierig. Auch WoW hat viele narrative und dramaturgische Blüten hervorgebracht, die eventuell nicht alle unter einen Hut zubringen sind. Ich würde mich da eventuell für Rotationen aussprechen, sodass kein absoluter Overflow stattfindet, 2 Monate schwarze Zitadelle und Co, 2 Monate Black Temple, Sonnenterrasse und Co, 2 Monate Blackrock und Co usw.
Alles mit Wappenröcken und Titeln und so weiter gerne. Eventuell braucht man für alles bestimmte Vorquests/ Ausrüstungen, sodass man permanent ein Grindziel hat oder auch mal eines auslassen kann, wenn man mag.
Lvlcap der Heroes kann bei welchem Lvl auch immer liegen, da ist lvl 60 genauso gut wie jedes andere. Danach kann man ja so etwas wie Artefaktwaffen oder ähnliches einführen, falls man im Zusammenhang mit skalierbaren Schwierigkeitsgraden bei Dungeons so etwas wie Paragonlvl einführen mag.
Was für Klassen und Rassen sollten zugelassen werden? Im Grunde sollte man dabei offen sein, weil, wenn eine nach der anderen eingeführt wird, ist mehr vom gleichen/ ähnlichem ja auch manchmal ganz nett…