Aber wie sollen wir die nicht-Rollenspieler je bekehren, wenn ihr sie nicht anspielt
Ich hab gestern eine Gnomin mit “irritierendem Namen” und ohne Flag angespielt und sehr nettes Gelegenheits-RP erhalten.
Und die ersten drei Tage bin ich auch Flaglos herumgelaufen, weil ich nach zwei Jahren erstmal wieder in alles reinkommen musste.
Im Zweifel immer anspielen und anspielbar sein. Egal ob mit Flag oder ohne.
Im Zweifel immer anspielbar sein? Und wenn man mal keinen Bock hat, lieber ausloggen, als nicht anspielbar zu sein? roflcopter.
ah ein roflcopter. ja das erklärt natürlich, warum du ein flag brauchst um anderen freundlich mitzuteilen, dass du grad lust/keine zeit auf rp hast. in der tat.
weiss du, wie das ohne flag geht?
/s keine zeit, keine zeit!
/e hastet weiter
kannst dir sogar in ein makro packen, dann ist das genau ein knopf den du drücken musst. dafür starrt dich dann dein gegenüber nicht geschlagene 5 minuten an und rennt dir nach, weil er dein flag studiert.
Ne, du kannst auch dann immer noch OOC flüstern, dass es gerade nicht passt oder es bei einem kurzen Nicken, Gruß oder Wortwechsel belassen.
Mit einem Roflcopter konntest du als Ingenieur erst in BC rum fliegen.
du kannst dir deine für rpler so typische jovialität schenken; genau deshalb habe ich mich schlussendlich dafür entschieden, nicht nochmal neu auf celebras anzufangen, obwohl ich anfangs sehr daran interessiert war (und deshalb auch das forum hier lese, was so abgeht - nur falls der nächste gut gemeinte ratschlag beinhalten sollte, dass ich dann doch nicht hier lesen und/oder posten müsse)
im übrigen kann ich leute, die mich anspielen, auch einfach ignorieren, das dürfte unmissverständlich genug sein. damit müsst ihr euch nun glücklicherweise nicht herumplagen und könnt euch weiter in eurer gottgegebenen selbstgerechtigkeit suhlen und anderen ihr spielerlebnis madig machen. roflcopter out.
hm… ich kenn zwar keinen gott, aber wenn mir der was geschenkt hat, find ich das nett von ihm. ansonsten werd ich einen roflcopter eher nicht auf cele vermissen. ich wünsch dir viel spass auf einem server, der eher zu deiner spielweise passt - und das ganz ernst gemeint.
Danke, das wünsche ich dir, ebenfalls ernst gemeint auch.
Und: du hast natürlich recht. Selbstgerechtigkeit ist wohl kaum gottgegeben (oder, um einen nicht-religiösen Begriff zu nutzen: angeboren), sondern antrainiert und ausgelebt, was das Ganze auch nicht besser macht. Machts gut da, auf eurem Celebras.
Für mich ist und bleibt ein Flagaddon ein Mittel, um meinen Charakter für mein Umfeld ein bisschen besser auszugestalten, seiner Optik Details zu geben, seiner Stimme Klang, vielleicht haftet ihm auch irgendein Geruch an.
Je nachdem wie wichtig mir diese Details sind, und das entscheidet sich je nach Auffälligkeit und Besonderheit, werde ich die aber auch im Emote nicht vergessen.
Insofern braucht bei mir kein anderer Rollenspieler ein Flag-Addon…
Abgesehen davon Kann auch jeder Nicht-RPler ein Addon haben, und somit ist überhaupt nicht gewährleistet, dass jemand mit ausführlichem Flag das auch ic nutzt.
Ich würd mir da keine Gedanken machen. Wenn man im „Rollenspiel-Modus“ ist, wird keiner mehr anzweifeln, dass man Rollenspieler ist. Und wenn man mal ooc unterwegs ist, hat man so vielleicht sogar eher seine Ruhe.
Und genau das lehne ich für mich völlig ab. Wenn mein Charakter ooc unterwegs ist, dann gehört da in dem Moment einfach kein Rollenspiel rein. Der wird ic eben einfach nicht in Desolace sein, wenn er gerade am Loch an Krokilisken forscht. Also kann er auch nicht in Desolace behaupten, er habe gerade keine Zeit.
Aber das sind nun wieder die Details persönlicher RP-Vorstellungen.
Das hängt natürlich von der eigenen Story ab, aber alternativ kannst du ein whisper Makro nutzen das mitteilt dass du gerade OOC bist und deine Rolle nicht hier spielen kannst.
Das ist vielleicht angenehmer für den der dich angespielt hat, als ihn kommentarlos zu ignorieren.
Ach so. Nein, ignorieren werd ich denjenigen, der mich da anzuspielen versucht deswegen nicht unbedingt - außer ich übersehe es in dem Moment wirklich. Unfreundlich mag ich auch nicht sein. Ich reagiere nur nicht ic wo das für meinen Charakter absolut keinen Sinn macht.
meine chars sind grundsätzlich da, wo sie sich in der spielwelt grad aufhalten. ich spiel keinen bäcker in desolace und treib mich ooc in tanaris rum - das passt für mich nicht. hätte ich einen bäcker in desolace, dann wäre der in desolace, ausser er ist auf reisen, um zutaten oder rezepte zu besorgen. ist er jedoch auf reisen, dann kann ich ihn ganz normal ic spielen - auch wenn er grad in tanaris einen piraten erschlägt, um an das rezept für dirges abgefahrene chimäerokoteletts zu kommen oder um besonders geschmackvollen rum für backwaren zu erbeuten. bei mir kommt es schlicht nicht vor, dass mein char irgendwo ist, wo er nicht sein sollte. chars die im spiel vor meiner nase sind und dann „nicht da“ sind, sind so ziemlich das seltsamste, was ich mir vorstellen kann. von daher ist „ooc“ für mich allenfalls im raid und in instanzen schlüssig, aber nicht in der offenen welt.
Und für mich macht es eben umgekehrt keinen Sinn. Wenn ich weiß, dass ich einer Forschergruppe angehören möchte, die eines Tages in ein Gebiet reisen wird, in dem man als Level 10er-Charakter keine Chance zu überleben hat, ich aber ich in der Zwischenzeit Null Gelegenheit habe, ic ein entsprechendes Level zu erspielen, muss ich mich eben entsprechend ooc vorbereiten können.
Und für mich macht es eben umgekehrt keinen Sinn. Wenn ich weiß, dass ich einer Forschergruppe angehören möchte, die eines Tages in ein Gebiet reisen wird, in dem man als Level 10er-Charakter keine Chance zu überleben hat, ich aber ich in der Zwischenzeit Null Gelegenheit habe, ic ein entsprechendes Level zu erspielen, muss ich mich eben entsprechend ooc vorbereiten können.
und was hindert dich daran, deinen forscher bis es soweit ist, in anderen gebieten forschen zu lassen, damit er seine fähigkeiten und erfahrungen verbessert? ich finds seltsam, wenn ein forscher keine ahnung von nix und keine erfahrung ic aufweisen kann und dann plötzlich der grosse forscher im hochstufigen bereich ist. passt für mich überhaupt nicht. der muss doch auch erst mal studieren und verschiedene studien udn forschungen betreiben, um irgendwann dort anzukommen, wo er hin will. da find ich „der ist jetzt ooc und später ist er der grosse forscher“ schon sehr unglaubwürdig, wenn die entwicklungsgeschichte dazwischen fehlt.
chars die im spiel vor meiner nase sind und dann “nicht da” sind, sind so ziemlich das seltsamste, was ich mir vorstellen kann. von daher ist “ooc” für mich allenfalls im raid und in instanzen schlüssig, aber nicht in der offenen welt.
Ich versteh den Gedanken dahinter sehr gut. Vor allem, wenn man Konzepte bespielt, bei denen es schlüssig ist.
Ich denke nur, dass das Problem dabei ist, dass es verschiedene Spielertypen gibt. Ich weiß nicht, ob es Gewohnheit ist oder ich einfach nicht die passenden Charaktere dafür habe, aber ich queste zu 90% ooc, weil es einfach nicht zu meinem Charakter passen würde an Ort X zu sein oder Q Y zu machen.
Das Problem was sich für mich daraus ergibt ist, dass ich natürlich angemessen reagieren möchte und es vielleicht auch ganz lustig, spannend, etc sein kann, ic zu reagieren. ABER wenn mein Char ic eigentlich gerade nicht dort ist und Aufgabe X macht und ich mich in ein kurzes Rollenspiel verwickeln lasse, was mache ich, wenn die beiden sich in der Stadt treffen, Spieler Z zu mir sagt: „Ah, Ihr seid doch der Schweineschlächer! Ich habe Euch gestern gesehen.“ Und ich mir dann ooc denke. „Oh Mist, was mach ich jetzt. Mein feiner Adliger, der nicht mal ein Schwert halten kann, kommt doch niemals auf die Idee Schweine zu schlachten.“ Leugne ich die Begegnung? Tut ich mit meinem Charakter ic so, als sei der andere von Sinnen?
Das ist eben der Konflikt, wenn es zwei verschiedene Herangehensweisen fürs Questen gibt.
Vielleicht erstell ich mir irgendwann einen Abenteurer/Söldner, der das alles auch wirklich ic macht. Ich seh da durchaus den Reiz, aber bis jetzt trifft es einfach nicht auf mich zu und sicherlich auch nicht auf alle.
Das ist halt die Problematik an plotbedingt ortsgebundenen Charakteren. Es gibt verschiedenste Formen der Umsetzung, die jeder für sich selbst entscheiden muss.
Ähm, nein, das verstehst Du falsch. Ich gehe mit einem Konzept ins Spiel, das nicht mit Level 1 beginnt sondern mit “Mein Name ist Mexa, ich bin 53 Jahre alt und stamme aus Gnomeregan.” Dementsprechend beginnt ihr Leben in diesem Spiel nicht im Startgebiet in Dun Morogh sondern in Mexas Fall in Eisenschmiede mit dem ersten Teil ihrer Lebensgeschichte, der nicht erspielt worden ist.
Alles, was ab dann mit ihr passiert, hängt von den Begegnungen ab, die sich ergeben, aber eben nicht von den vorgefertigten 60 Spielleveln und den ganzen Questreihen. Ich hangle mich nicht an einem “Drehbuch” entlang sondern gebe Mexa ein komplett individuelles Leben, das ic-Questen nicht ausschließt, aber auch nicht davon abhängig sein darf.
Das ist halt die Problematik an plotbedingt ortsgebundenen Charakteren. Es gibt verschiedenste Formen der Umsetzung, die jeder für sich selbst entscheiden muss.
Das hat nicht mal was mit Ortsbindung zu tun. Aber wenn ich gerade in Seenhain bin, braucht mein Charakter nach meiner persönlichen Logik eben eine gute Woche bis er über Sturmwind per Schiff nach Theramore gereist ist und keinen Mausklick.
Gut, mann kann die Herr der Ringe Filme natürlich auch für ein paar Tage pausieren, während die Reiter von Rohan aus der Riddermark nach Gondor reiten.
Ich verstehe was du meinst, Mexa. Deswegen sagte ich ja, dass das eine sehr individuelle Entscheidung ist.