Hi,
Da gibt es einen Unterschied?
Es ist Äonen her, daß ich das Buch gelesen habe, keinen Schimmer wie dort Fuchur beschrieben worden ist.
Gedacht hatte ich natürlich an den Film-Fuchur, der ja nun sehr knuffig daherkommt.
Boah, nee, hör mir auf!
Entweder ist man ein eleganter Vierbeiner oder man ist ein eleganter Zweibeiner.
Ein Vierbeiner, der sich für einen Angriff mit den vorderen Extremitäten kurz aufrichtet - Beispiel: Pferd - bleibt ein Vierbeiner. Man sieht genau, daß die Zweibeinhaltung nicht optimal ist.
Nimm ein Tier, was zwischen den „Stühlen“ ist: Gorilla.
Bevorzugte Bewegung ist vierbeinig, obwohl er Hände und Füße hat, die sich unterscheiden, anders als die Hufe eines Pferdes. Zweibeinig laufen kann er, nutzt es situativ auch, aber wenn er drohend auf dich los geht, dann auf allen Vieren. - Natürlich packt er dich dann mit einer Hand am Fußknöchel und schleudert dich tendenziell im Zweibeinstand mehrfach rechts und links wie einen Dreschflegel auf den Boden, bevor er dich mit einem gegrollten „Mickriger Held“ zerschmettert liegen läßt und sich seiner Wege trollt
Nun, einen Gorilla als einen eher dauerhaften Zweibeiner darzustellen klappt optisch zumindest - meine Meinung, natürlich - besser als bei einer Kuh.
Ich liebe unsere Tauren, natürlich, und Azeroth und Umgebung wäre ein sehr trauriger Ort ohne sie (und ohne Gnome wäre es ein Katastrophe!), aber ganz ehrlich, die Anatomie der Hinterläufe einer Kuh dauerhaft in die Zweibeinhaltung zu bringen schmerzt doch arg
Man sieht einfach: nein, so hat Mama Natur sich das nicht hingestrickt gehabt. - Beim Gorilla paßt es schon besser.
Aber richtig übel dran sind die Worgen.
Ernsthaft, diese „Podex in die Höhe, juhu, ich hoppel auf allen Vieren“-Fortbewegung geht einfach gar nicht.
Man stelle sich vor: ein zwar verfluchtes, aber doch zivilisiertes Wesen, gewandet in edler Robe, schützt von schwerer Rüstung und mit großen, imposanten Waffen, gerade noch auf Augenhöhe mit dem Gegner, patscht mit den Händen in den Straßendreck bestehend aus Erde, Zugtierexkrementen, Ganovenrespirationsorganauswurf und Eichhörnchen-Pipi und hoppelt wie eine ausgelassene Kinderschar in der Turnstunde durch die Lande. Und nachdem er so flugsich zum nächsten Kampf gestürmt ist, das Gesicht mit Straßendreck besprenkelt, die Kleidung eingesaut und die Hände … - man will es sich einfach nicht vorstellen! -, greift er nach Schwert, Zauberstab oder Bogen und tut als ob nichts peinliches geschehen sei?
Wenn diese Fähigkeit ein Zweibeinrennen oder zweibeinige, weite Sprünge wären, okay. Eine leichte Gestaltwandlung zu einem eher wölfischen Vierbeiner, okay. Oder diese Fähigkeit würde das Klettern an Felswänden, Mauern oder Bäumen bedeuten - wäre in non-Fluggebieten bzw. ohne Flugerlaubnis zu OP -, auch das wäre okay.
Gestaltwandlung wie beim Druiden oder Schamanen, um schneller zu reisen oder besser / anders zu kämpfen hat für mich dieses Problem nicht. Der Dreck fällt beim Wechsel einfach ab (oder so, ka, hab da nie drüber nachgedacht, gibt eh Logikprobleme bei Gestaltwandeln usw.)
Bei einem Dractyr wäre so ein Wechsel von Zweibein auf Vierbein ohne echte Gestaltwandlung zu einer Anatomie, die diese Bewegung auch wirklich unterstützt, auch nicht schön.
Für mich sind zweibeinige, drachische Formen nicht gewöhnungsbedürftig. Ein richtiger Drache, der in der Menschenform ne Frisur a la Modern Talking hat, finde ich schon seltsamer
Nun ja. Ich schwafel. Einfach ignorieren
Letztlich nützt einem eine möglichst maskuline, feminine oder sonstige knuffinine Form nüscht, wenn die Bewegungsanimationen zum Weglaufen sind seufz
trollische Grüße,
Cerka