Gute Frage. Ich denke es hängt eher damit zusammen das es neu ist als am Alter. Und das man eher darüber spricht wenn es vorbei ist als wenn man aktuell betroffen ist.
sicher nich. hatte in früheren zeiten mit nem kollegen gespielt, der mit mitte 30 die geburt seines ersten kindes wegen nem zul’gurub raid verpasst hat. bei der geburt meines kindes nahm wow in etwa den prioritätsfaktor der fußbodengegend ein.
das is ne reine charakterfrage.
Wenn das eine ernste Frage ist, hast Du immer noch ein fettes Problem.
Die Sucht Fängt ja schon bei den Jungen Leuten schon bei den Handys an. Vorallem ist dort eine ganz andere Toleranz in gegenzug zu früher wenn schon Kinder Handys erhalten - spielt keine Rolle ob diese Kindergesichert sind, sie führt sie ein in eine mobile Zusammennetzung mit ständigen Interaktionen die im natürlichen Umfeld niemals so zu stande kommen würden. Es besteht auch viel mehr die Gefahr bei Online Spielen vorallem die, die bei Playstore angebotenen Spiele, sich Finanziell via Glückspiel - die ja Hoffnung macht und das Belohnungszentrum anregt, zum unbedachten Kauf verleitet. Kannte einige Arbeitskollegen die ihr Lohn in E-Sport gesteckt haben und das Monatlich. Ich weis nicht was schlimmer ist. Die Sucht die einen sozial beeinträchtigen, oder die Sucht die regelrecht implementiert wird. Ich fand folgende Satiresendung von Jahn Böhmemann absolut wichtig und treffend, wers noch nicht gesehen hat:
Hier spielt die Kommunikation zwischen denen eine riesige Rolle.
Ja, die finde ich fast schon kriminell weil es dort keine Warnungen oder Überprüfung gibt ob die Leute alt genug sind um die Gefahr zu verstehen. Da sollten aber Eltern mittlerweile aufgeklärt werden.
Wie funktioniert das? Ich dachte bei dem kann man nur bei Wettbewerben was gewinnen.
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Wie funktioniert das? Ich dachte bei dem kann man nur bei Wettbewerben was gewinnen.
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Ja bei gewissen Fussbalspiele die bei Playstation angeboten worden sind ich gehe von nen Namenhaften aus konnte man oder kann man immernoch sein Glück nachhelfen in dem man dafür Casht gute Spieler zu bekommen. Ein Arbeitskollege ezählte ständig das sein Lohn wieder weg wäre, da dieser dies in das Spiel einsetzte. Ich kann seit dem her allerdings nicht sagen ob sich das in Laufe des Jahres verschlimmer oder verbessert hat - nicht für ihn sondern ich meine allgemein.
Klingt nach Fifa Ultimate Team wo man Quasi Kartenpacks kauft und Random Spieler bekommt für sein Team, und da will man natürlich Messi und Ronaldo haben, die ne Dropchance von 0,01% haben, also wird da ordentlich in Packs gebuttert.
Irgendwann kursierte Mal die Zahl wieviel Umsatz EA damit macht, war auf jeden Fall deutlich mehr als die Sales an sich. Weswegen die Spiele quasi jedes Jahr einfach unverändert neu erscheinen nur mit neuen Spielerdaten um die Packs vom letzten Jahr zu entwerten und die Spirale am laufen zu lassen.
Das ist dann aber keine Spielsucht sondern schon echte Glücksspielsucht.
Bei deinem Beispiel mit dem Handyspiel ist auch wirklich ne Casinofirma dahinter, welche die Kinder im frühen Alter schon auf die Spielhalle trimmen will für die Zukunft der Branche. Eigentlich Ungeheuerlich, aber die Lobby machts möglich.
Ich kenne niemanden persönlich der süchtig nach WoW ist bzw. niemanden der generell nach irgendeinem Spiel süchtig ist. Man hört zwar immer wieder mal davon und ich kann mir die Umstände in denen das passieren kann auch gut vorstellen. Wenn das eigene Leben zu stressig ist, es zu viele Probleme auf einmal mit sich bringt, wenn man nachwirkende Probleme in der Vergangenheit hatte usw., dann fällt es einem mitunter sehr leicht in die virtuelle Welt zu fliehen in der man nicht nur seine Ruhe hat sondern darüber hinaus auch gefühlt alles besser läuft als im realen Leben - vermutlich nicht nur gefühlt. Man kompensiert die Erfolgserlebnisse die im realen Leben ausbleiben mit den virtuellen und so entsteht eine psychische Abhängigkeit.
Ich selbst zocke sehr gerne und viele verschiedene Spiele - bereits seit Jahren. Ich vernachlässige aber nie meine sozialen Kontakte, meine Aufgaben und kann auch problemlos mal einen oder mehrere Tage Pause machen ohne „Entzugserscheinungen“ zu haben. Wenn es die Zeit und die Lust zulässt, dann kann ich aber sehr ausdauernd am Ball bleiben. So hatte ich meine längste Spielesession in WoW an einem Wochenende, als ich 36h am Stück in WoW online war. Ich habe nur den Schreibtisch verlassen, wenn ich mal für ne Minute auf die Toilette musste oder wenn ich was neues zu Trinken oder generell Nahrung brauchte - beides war natürlich nicht von besonders gesunder Natur. Ich finde nach derartigen Sessions aber stets den Weg zurück in die Realität. Das ist alles eine Frage des eigenen Bewusstseins und gewissermaßen abhängig davon, wie gefestigt man im Leben steht.
Die diversen Meinungen und Erfahrungen zu lesen fand ich sehr spannend und deshalb wollte ich auch meinen Senf dazu geben.
Sucht ist ein schwieriges Thema, ich war 15 als ich zu BC mit WOW anfing. WOW und zocken im allgemeinen war relativ verpöhnt bei mir in der Familie und auch im Bekanntenkreis (anerkannte Hobbys waren Sport und Handwerkliche Beschäftigung), deshalb wurde ich auch relativ schnell als süchtig abgestempelt. Wirklich süchtig war ich aber meiner Meinung nach nie, ich habe damals in meiner Freizeit zwar wirklich extrem viel gespielt aber es hat mir halt einfach spass gemacht, ausserdem hatte ich damals ziemliche Probleme mit Mobbing in der Schule und ich flüchtete in WOW, das war für mich die Gelegenheit um in diese Welt abzutauchen und die reale Welt für ein paar Stunden hinter mir zu lassen, in WoW wurde ich einfach komplett ohne Wertung oder Vorurteile akzeptiert und hatte meinen Platz. Dass ich dann „draussen“ als suchti bezeichnet wurde bestätigte mich dann noch in meiner Art und Weise.
Dies änderte sich ein wenig als mich mein bester Kumpel mal mit zu einigen Jugendtreffs nahm, ich fand immer mehr gefallen an sozialen Kontakten und musste immer weniger in die WoW flüchten.
Irgendwann zu Cata habe ich dann ersteinmal komplett aufgehört.
Mit Legion habe ich wieder angefangen, abstoss war dass ich Ablenkung suchte, eine langjährige Beziehung ging in die Brüche, der Tod meines Vaters, weshalb ich meinen Job kündigte um meiner Mutter in der Familienfirma zu helfen, irgendwie brauchte ich wieder eine Welt in die ich mich vor der realen Welt zurückziehen konnte. Seitdem spiele ich wieder und mittlerweile habe bin ich wieder ziemlich oben auf, habe einen erfolgreichen Job, ein Haus, zwar noch nicht die bessere Hälfte( aber passt scho :P) und ne menge gute RL Freunde.
Zocken tu ich immer noch, und zeitweise auch ziemlich viel aber nur weils mir richtig Spass macht mit der Ausnahme dass die Arbeit nicht drunter leiden darf(soviel spass es auch macht, ich nehme mir den schlaf den ich brauche egal was gerade ingame läuft).
Aus meinem Bekanntenkreis und auf der Arbeit weiss eigentlich niemand dass ich noch/wieder leidenschaftlicher gamer bin, wegen der schlechten Erfahrungen von damals. Wenn ich dann mal einen Tag durchzocken möchte im urlaub und mal nix mit Freunden unternehmen möchte muss halt eine kleine Notlüge her. Auch wenn es meiner Meinung nach ein Hobby wie jedes andere ist verstecke ich diese Leidenschaft lieber um nicht wieder abgestempelt zu werden, ich fahre eigentlich sehr gut damit.
Die psychischer Sucht ist oft ein Symptom, dass etwas im normalen Leben nicht in Ordnung ist.
Bei WOW hast nicht körperliche Abhängigkeit.
Vielleicht war es sogar gut, dass man z.B. seinen Frust nicht ersäuft und stattdessen lieber in WOW geflüchtet ist.
Aus Sucht oder aus dieser Starre im Leben helfen oft nur gravierende Lebensänderungen und Schocks wie Trennung, Zusammenbruch oder gar Tod.
Das ist meine Einstellung und Erfahrung zum Thema Sucht.
Eine andere Frage ist: Ab wann ist es eine Sucht?
Die Abhängigkeit wird gemäß ICD anhand von mehreren Kriterien definiert, von denen mindestens drei innerhalb eines Jahres erfüllt sein müssen. Diese Kriterien sind:
- starker Wunsch und/oder Zwang, das Online-Game zu spielen
- verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Menge und/oder der Beendigung des Spiels (zBsp. tagelanges ‚Durchzocken‘)
- Entzugssymptome; zBsp. starker Drang auf Partys usw. wieder zurück an den PC zu müssen, auf der Arbeit an nichts anderes denken können
- Toleranzentwicklung (Wirkverlust) bzw. Dosissteigerung; man möchte immer mehr im Spiel erreichen
- erhöhter Zeitaufwand, um das Leben um das Spiel herum aufzubauen (alles dreht sich nur noch um das Game) verbunden mit der Vernachlässigung anderer Interessen
- fortgesetzter Konsum des Spiels trotz Folgeschäden (zBsp. Verlust von Partnerschaft, Freundeskreis und Arbeitsplatz)
Ist aber immer bei jedem individuell mit der Spielsucht und es gibt auch bis heute keine klare ICD-Definition von „Online-Gamespielsucht“. Es gibt zwar „pathologisches Spielen“, aber das bezieht sich eher auf Glücksspiele wie Casino usw., könnte man aber auch weitläufig im Bereich „Online-Spiele“ sehen; die Krankheit gehört dann zu den so genannten „Störungen der Impulskontrolle“.
Es gibt aber auch Therapien für Süchtige von Online-Spielen. Dazu muss die Sucht aber schon länger ausgeprägt sein. Nur weil jemand mal wochenlang ‚durchzockt‘ ist er noch nicht süchtig. Und einige schaffen es durch positive Lebensveränderung auch wieder aus der Sucht und leben ein ganz normales und glückliches Leben.
beißt sich auch nich selten mit solchen symptomen wie dem verlust sozialer kontakte. ein partymensch war ich sowieso nie, ergo sah man mich selten auf irgendwelchen feiern, die nur dem zweck dienten, sich volllaufen zu lassen und anderes, dämliches zeug zu veranstalten.
in der zeit pflegte ich soziale kontakte mit den leud im spiel. manche kenn ich seit beginn, einige davon persönlich. eine person hab ich geheiratet.
daher ja - so einfach dürfte es garnich sein, einen zustand als „sucht“ einzuordnen, nur weil man das anhand irgendwelcher erfahrungswerte einzuordnen versucht.
ich war ohne Frage süchtig und wenn ich jetzt spiele merke ich immer wieder das ich in alte Muster verfalle…
ich für mich empfinde es schon als kritisch wenn ich zb. Quest nur mache weil ich die Belohnung haben möchte bzw immer wenn ich etwas mache was ich nicht aus Spaß mache sondern für die Belohnung
Dazu kommt das allgemein das online spielen nur so ein wenig das offline zocken vermurkst hat denn online fühlt sich wertvoller an und ja mir ist bewusst das es Quatsch ist
Finde es auf jedenfall extrem schwer zu definieren wer süchtig ist weil Menschen so unterschiedlich ticken, am Ende merkt man es wohl selbst und kann nur hoffen das es nicht zu spät war
Sucht fängt da an, wo der Kontroll Verlust über sein eigenes Leben anfängt.
Da gibt es keinen bestimmten Punkt, der für alle gefährlich ist. dieser Punkt, wo die Sucht anfängt , ist bei jedem anders und sehr individuell.
Sucht hat auch stark was mit Vermeidung von bestimmten Situationen zu tun, z. b. Ängste.
Es gibt viele Arten von Ängsten. auch das ist sehr individuell und hat was mit dem Vorleben zu tun.
Mit der Sucht möchten viel Süchtige was kompensieren, was in ihren Leben nicht so lief, z. b. Arbeit oder konnten die hohen Erwartungen naher Familienangehörigen nicht erfühlen.
Süchtige suchen sich ihre Bestätigung auf anderen Feldern.
Sucht, und das ist das sehr gefährliche, entwickelt sich sehr schleichend. Wenn man es selber merkt, ist es meist zu spät.
Ich selber bin Suchtanfällig, ich weiß das und habe mich hier schon dazu gekannt.
Gehe aber bald auf mein 60. Lebensjahr zu. Mein leben ist größtenteils gelebt.
Bei mir in meinem Leben, ist soviel passiert, das reicht für 3 Leben.
Daher reicht mir das erlebte aus, genieße mein früh Rentner da sein und hole hier was nach, wovor ich sehr lange zeit Angst hatte.
Bin starker Legastheniker, wie in meiner wow Geschichte beschrieben.
Das ich hier darüber schreibe, da stelle ich mich auch meinen Ängsten.
Meine Frau arbeitet noch, also tobe ich mich hier jeden Tag mit Freude bei wow aus und das werde ich auch weiterhin tun, solange es wow gibt.
Ich hoffe noch sehr lange. Wünsche mir noch 20 weitere Erweiterungen von wow , am besten in 6 monatsabständen.
ICH LIEBE WOW!!!
Wenn ich dieses wow verhalten vor 30 Jahren gehabt hätte, also wo ich berufstätig war,
wäre es existent gefährdend gewesen und ICH wäre nicht lebensfähig gewesen.
Wie das?
Gerade was MMOs angeht, ist die Kategorie „Vernachlässigung sozialer Kontakte“ nicht unbedingt zutreffend. Natürlich gibt es auch hier Solospieler, keine Frage. Dennoch werden die meisten in Gilden oder Communitys sein oder zumindest ein paar Hanseln auf ihren Freundeslisten haben. Ich habe vor drei Jahren eine Diskussion mit meiner damaligen Therapeutin führen müssen, weil ich dummerweise erwähnte, dass ich in meiner Freizeit (unter anderem) WoW spiele. Für Therapeuten ist das offenbar noch immer ein rotes Tuch. Ich musste meine Therapie dort sogar abbrechen und woanders fortsetzen, weil mein eigentliches Problem nur noch auf meine „Spielsucht“ (die ich nie hatte!) zurückgeführt wurde.
Ich bin seit mehr als acht Jahren in meiner Gilde, kenne viele der Leute persönlich und ich bin nicht der Ansicht, dass ich meine sozialen Kontakte vernächlässige, während ich mit eben diesen im Discord/Teamspeak sitze und über Gott und die Welt rede. Freunde müssen heutzutage nicht mehr zwangsläufig zwei Häuser weiter wohnen.
Das was du da beschreibst, ist eine Sucht mit extremen Auswirkungen.
Job(s) verloren,
Freunde verloren,
Freundin verloren,
soziale Kontakte vernachlässigt/abgebrochen.
Schlimmer geht es doch nicht.
Da dürfte man sich die Frage:„War ich süchtig?“
nicht mehr stellen, denn die Antwort ist ein klares Ja!
Na gut, dann war ich süchtig. Dachte halt wenn man süchtig ist, dann ist es nicht so leicht damit aufzuhören. Wie gesagt, nachdem meine Gilde weg war, habe ich spontan 2-3 Monate Pause gemacht. Ich hätte mir auch eine andere suchen und weiter machen können.
Es geht hier nicht um Schuldzuweisung. es geht hier nicht um ein wenig Sucht/ mehr Sucht oder ich habe recht und du nicht.
Sucht ist was sehr individuelles und sehr persönliches.
Ich würde mir sehr wünschen, das man hier weiterhin respektvoll und vernünftig miteinander umgeht, weil nur so
eine weitere Diskussion über dieses wichtige Thema sinnvoll ist.
Das sehe ich auch so.
Allerdings sind klare Worte, gerade im Hinblick auf eine Sucht, notwendig.
Ivaldun sagt ja auch, dass er keine Probleme mehr damit hat.
Es ist trotzdem wichtig, einen möglichst klaren Blick auf die Dinge zu haben.
Eine Sucht ist unter anderem deswegen so gefährlich, weil sie einem genau das nimmt.
Deswegen hilft manchmal nur externe Hilfe.
Allerdings gibt es natürlich auch Entwicklungen wie bei Ivaldun und das freut mich für ihn.
Mir ist es mit dem Rauchen so gegangen.
Von einer Schachtel täglich auf Null von einem Tag auf den anderen.