Davon ab, dass es in Classic nicht so richtig viele Optionen gibt, Minci ist ganz alleine auf meinen Mist gewachsen.
Puh, kann ich nicht nachvollziehen. Ich als Frau steh selbst auf zocken xD
Ich denke im allgemeinen,wenn jemand einem anderen etwas was er liebt so mäßig redet kann da was nicht stimmen. Grade wenn sie sich so kennen gelernt hat, was ich jetzt nicht weiss,aber generell entwickelt man so eine Leidenschaft ja nicht in 24stunden.
Deine große Frage schwierig zu beantworten, aber ich meine dieses „nicht in Ruhe Mal zocken können“ willst du das für immer haben ? Mir würde das iwann auf den Geist gehen,wenn mein Partner meine Ansicht nicht akzeptiert. Würde mich nicht bocken.bin ich ehrlich. Es wird also immer ein Streitthema geben was man schon ewig diskutiert hat. In meinen Augen nicht der flow der zum Heiraten einlaed
Wie sagt haenno so schön
„Naja müsst ihr wissen“
Ich wünsch dir Kraft und baldige Entscheidungsfähigkeit
Küsschen tschuesschen
Ich antworte mal direkt ohne den ganzen Thread gelesen zu haben und picke mir die Stellen deines Startbeitrags heraus die - wie ich finde - im starken Gegensatz zueinander stehen.
Aber:
Ich fasse das mal mit meinen Worten zusammen:
Du arbeitest viel, machst viel im Haushalt, bist ein rücksichts- und verständnisvoller Partner und hast dadurch nur sehr wenig „Me-Time“.
Deine Freundin hasst dein Hobby und obwohl du dich dahingehend schon sehr für sie zurück genommen hast zieht sie dich ständig damit auf und hat es sich zur Aufgabe gemacht dir das bisschen Zeit das dir für dein Hobby bleibt auch noch madig zu machen.
Wenn das in Kern so stimmt dann klingt das für mich nicht wie eine Beziehung die ich führen wollte und schon gar nicht würde ich in der Situation über’s Heiraten nachdenken.
Natürlich weiß ich, dass keine Beziehung wie die andere ist und vielleicht funktioniert eure ja so gut gerade wegen den Differenzen die ihr habt.
Ich kann dir gerne erzählen wie das bei uns ist obwohl sie mit dem Thema Gaming auch wenig anfangen kann aber die Frage die du dir beantworten solltest ist:
Will ich mein Leben lang mit jemandem zusammen sein der einen entscheidenden Teil meiner Persönlichkeit nicht respektiert?
Ich denke hier liegt der Hase im Pfeffer.
Du scheinst ein sehr gesundes Verhältnis zu deiner Arbeit, Freizeit und Paarzeit zu haben.
Das Problem bist nicht du und deine Zockerei sondern deine Freundin und ihr Unvermögen sich alleine beschäftigen zu können.
Das ist aber unglaublich wichtig in einer Beziehung und wenn das ein Leben lang funktionieren soll ohne dass du dich kaputt machst oder vollständig für sie aufopferst um jederzeit ihren persönlichen Entertainer spielen zu können dann müsst ihr mal nicht über dich sondern über sie reden.
Hi, nochmal.
Ich muss zugeben, dass ich gestern ein bisschen zu müde war und obwohl ich deinen Beitrag ziemlich interessant fand, nicht alles richtig gelesen habe.
Daher möchte ich gerne nochmal nachträglich auf diesen Aspekt eingehen.
Da viele Leute hier schon die Ansicht geäußert hatten, dies hört sich ja schon „toxisch“ an oder zumindest „einseitig“, möchte ich gerne ein weiteres Beispiel erzählen, denn es erinnert mich stark an eine Gamer/Nicht-Gamer Beziehung, die ich bei einem Gildentreffen so erlebt habe:
Wir hatten einen sympathischen Kerl in der Gilde, der Nerd durch und durch.
Es gab ein kleines Gildentreffen mit eigentlich nur 6 Teilnehmern:
Zwei Paare, bei denen beide Partner zusammen Wow gezockt haben und auf der anderen Seite Ihn und seine Freundin.
Diese Freundin hat sich zum Thema zocken, speziell am PC, ungefähr genauso geäußert wie Deine Freundin.
Sie hat sogar während des ganzen Treffens versucht, uns als „Fette, faule Gamer“ zu entlarven und hat ständig Fragen gestellt,vdie explizit darauf ausgelegt waren.
Versteht mich nicht falsch, wenn man als Nicht-Gamer Fragen zu meinem Hobby hat, beantworte ich die gerne.
Es geht aber um die Art und Weise und worauf die Fragen abzielen.
Diese Person könnte ebenfalls nicht verstehen, was so toll an einem Computerspiel sein soll und warum er das alles so wichtig nimmt.
Während des ganzen Treffens hatte ich das Gefühl, dass Sie ihm nicht gut tut und dass Sie ihm zu viele Vorschriften macht.
Außerdem hat es gewirkt, als sei er einfach „froh, eine Freundin zu haben“ und daher hat er diese toxische Art irgendwie geschluckt.
Nach dem Treffen waren mein Freund und ich einig, dass von Ihr ziemlich wenig Toleranz ausging und dass sie bei dem Treffen nur dabei sein wollte, um Ihr Schubladendenken über Gamer bestätigt zu sehen.
Jedenfalls, da das nicht geklappt hat, hat sie sich dann schließlich zurück gezogen und kaum noch etwas geredet.
Lieber TE, wenn dir das bekannt vor kommt… Wie ich bereits sagte, eine Beziehung sollte ausgewogen aus Toleranz und Verständnis bestehen.
Nicht, dass einer der Partner sein Hobby fast vollkommen aufgibt!
Als ich gelesen habe, dass du sogar auf TeamSpeak verzichtest und auf viele Gruppeninhalte, war ich schon ziemlich erschrocken.
Denn gerade das ist es, was Wow ja spielenswert macht: Das spielen mit Gleichgesinnten. Die Gruppe und zusammen etwas schaffen (wie einen Raidboss).
Ein Termin im Spiel ist nichts anderes wie ein Termin im RL, denn es sitzen ja „echte Menschen“ am anderen Ende der Leitung.
Man lässt ja seine normalen Freunde auch nicht sitzen, wenn man ein Treffen vereinbart hat!
Genauso war die Freundin auf dem Treffen, das ich beschrieben habe, auch drauf. Sie musste erkennen, dass wir alles echte Personen sind und wenn man sich zum Raid verabredet, dass das genauso gilt, wie wenn man sich fürs Kino verabredet hätte.
Aber richtig verstanden hat sie es nie.
Ich hoffe, dass du deiner Freundin entweder Verständnis beibringen kannst, dass du zwei Stunden am Abend auch mal für Dich sein willst, oder dass Ihr doch wieder getrennte Wege geht.
Es geht nicht nur um WoW, sondern allgemein: Was steckst du noch alles zurück oder wo würdest du noch überall zurück stecken, nur damit sie aufhört zu nörgeln?
Viele hier im Thread haben mir die Worte schon vorweg genommen und ich kan mich vielen wirklich nur anschließen.
Wenn daddeln für dich deine ICH-Zeit ist, muss das deine Partnerin akzeptieren.
Stell ihr mal die Frage wie sie das findet wenn sie zb ein Buch ließt oder in der Badewanne entspannt und du alle fünf Minuten sie anquengelst wegen irgendeinem Mist. Sie ist doch Erwachsen und sollte echt in der Lage sein sich auch für zwei Stunden selbst beschäftigen zu können.
Was deine Frage über das ‚Warum machen Frauen das?‘ angeht: Die Angst zu kurz zu kommen. Frauen neigen dazu die uneingeschränkte Aufmerksamkeit haben zu wollen. Immer und zu jederzeit.
Sie wollen gesehen werden, umgarnt werden, das Oberste auf der Leiter des Interesses sein. Und wenn der Partner dann etwas nur für sich macht womit sie nichts anfangen können, ist das kaum auszuhalten, weil man wird weniger beachtet. (Glauben sie) Dabei ist eine gesunde getrennte Paarzeit unglaublich wichtig in einer Beziehung.
Ich kann da aus meiner familiären Konstellation sprechen. Mein Mann und ich sind seit 20 Jahren zusammen, 18 Jahre davon verheiratet und obwohl wir ähnliche Hobbies haben, geht jeder von uns seinen Hobbies im größten Teil alleine nach. Aber wir wissen stets was der Andere macht, was lustig, was blöd etc war und haben so wieder Zeit und Unterhaltung zusammen.
Und gäbe es das nicht, gäbe es was anderes zu nörgeln. Ich denke da ist einfach eine Unzufriedenheit ihrerseits da, die auf den TE abgewälzt wird
Ich meine das zocken für die Partnerschaft etwas einzuschränken find ich gut. Und ist in einem gewissen Maas ja auch wichtig. Ich verzichte auch oft auf TS deswegen und auch auf feste Termine.
Aber einfach zum Abschalten bisi daddeln…
Klar in der Zeit jeden Abend könnte man auch eine neue Fremdsprache lernen, aber genau da liegt der Hund begraben.
Man muss nicht immer produktiv sein oder etwas leisten.
Entspannung ist auch ein Lebenselixier
Mein Mann und ich sind seit 22 Jahren zusammen und haben lange Zeit zusammen gezockt. Mittlerweile ist er eher der Konsolenspieler und ich verweile am PC. Er arbeitet, ich studiere und arbeite. Wir teilen uns den Haushalt und haben zwei Kinder. Eine Beziehung mit vielen Aufgaben.
Ich entnehme dem Text, dass deine Wünsche wie folgt lauten:
harte Arbeit erfordert einen Ausgleich, den du dir am PC holst. Es ist deine persönliche Auszeit, in der du dich entspannen kannst. Es ist deine Leidenschaft, die dir Freude bringt und dein Wohlbefinden verbessert. Es ist kein gefährliches, noch den Körper schädigendes Hobby.
Du möchtest diesen Zustand beibehalten, weil er dir gut tut und es deine Gewohnheit ist. Ein neues Hobby zu suchen wäre wie eine Zäsur, die dich psychisch belasten würde.
Deine Freundin wünscht sich, dass du diese positiven Angewohnheiten weglässt,
weil sie sich am Gesprächen zwischen dir und deinen Freunden stört,
weil sie abendliche Ausflüge wie Raids nicht mag,
weil sie nicht einsieht, dass ein Hobby auch einen Terminplan haben kann,
weil sie dich für einen „Nerd“ hält (negative Bezeichnung) und du ihr wohlmöglich peinlich ist,
weil dein Hobby „doof und unnötig“ ist (woher diese Annahme?),
weil sie dich mit Zusätzen wie „fett und faul“ betitelt (die Zukunft sieht sie bereits voraus) usw.
Du bis ihr entgegengekommen und hast das Spielen eingeschränkt. Du hältst an dieser Beziehung fest, obwohl sich nach 12 Jahren ihre Ansichten nicht geändert haben. Du arbeitest viel und übernimmst trotzdem den Haushalt u.v.m. Du willst deine Freundin glücklich sehen, deswegen verzichtest du auf dein inneres Wohlbefinden.
Ich sehe, dass deine Freundin dich nicht so liebt wie du bist. Vielleicht etwas anderes an dir wie Wohlstand. Sie ist von deiner Freizeitgestaltung angenervt und akzeptiert persönliche Interessen nicht, wenn sie sich nicht mit ihren decken.
Wenn sie dich nicht beim Spielen antrifft, welches sie durch „Nerven“ immer wieder zu unterbrechen versucht, so spricht sie schlecht über dich und dein Hobby.
Was gibt es in eurer Beziehung, das sie für dich macht?
Beziehungen sind ein Geben und Nehmen.
Ich sehe, dass du der Geber bist und trotzdem im schlechten Licht stehst. Du arbeitest, machst den Haushalt und es kommt als Antwort Kritik, weil du deine Zuflucht, in der du ein paar Stunden für dich sein möchtest, nicht behalten kannst.
Du hast keinen persönlichen Freiraum mehr. Selbst den will sie dir nehmen und dich vereinnahmen.
Ja, es ist tatsächlich eine toxische Beziehung, auch wenn es keine körperliche Gewalt gibt.
Stell dir Fragen wie: wo sehe ich mich nach der Hochzeit (bestimmt will sie keine Gütertrennung)?
Wie möchte ich meinen Lebensabend verbringen und mit wem?
Warum möchte sie mich überhaupt heiraten, wenn es so viele Dinge gibt, die sie stören?
Warum will sie meine innere Ruhe stören?
Warum will sie mich verändern? Liebst sie mich nicht so wie ich bin?
Warum gibt es keine Akzeptanz von ihrer Seite aus?
Kann es sein, dass sie narzisstisch veranlagt ist?
Du siehst, dass du, wenn du sie in deine Lebensplanung einschließt, stets Negatives rauskommt. Zerstör dich nicht, nur weil du die Wünsche anderer Individuen erfüllen möchtest. Denk an dich. Ja, man darf auch egoistisch sein. Das ist dein persönliches Recht. Du hast deine Auszeit, sie hat diese nicht zu stören.
Sie hat nicht verstanden, dass man in einer Beziehung auf Individuum bleibt. Lass dich nicht von ihr umkrempeln und auflösen. Am Ende bliebt nichts von deiner Persönlichkeit übrig, wenn du jedes Mal nachgibst.
Eine Partnerschaft besteht aus mindestens zwei Personen. Sie verschmelzen nicht (außer in Horrorfilmen).
In gewissen Maße, ja. Jede beziehung lebt ein bisschen von Einschränkungen.
Aber wie ich bereits sagte, auch „online freunde“ sind „echte Mehschen“, daher verstehe ich nicht, dass man online sich nicht an termine binden will.
Aufs TS verzichten kann ich ja nachvollziehen. Wir haben auch den ein oder anderen in der Gilde, der sagt ab und zu dass er nicht ins TS kann, weil er seine freundin nicht stören will oder die Kinder gerade schlafen. (Ich weiss ja nicht wie die Wohnsituation ist).
Gut und zugegeben, ich bin auch nicht immer im TS und sage auch manchmal, „Nee, mein Freund schaut gerade fern, da möchte ich ihn nicht stören“, obwohl ich weiss, dass er sagen würde „Das stört mich gar nicht!“
Dennoch, wie gesagt, es ist eine komische Einstellung wegen den Terminen.
Ich meine, selbst abseits vom festen Raidtag: Ich habe beispielsweise gestern mit einem befreundeten WoW Spieler über Whatts App vereinbart, dass wir uns morgen ab 19 Uhr zum Dungeons laufen treffen.
Wenn jetzt einer meiner Nicht-WoW Freunde schreiben würde „lass uns doch Donnerstag Abend was zusammen unternehmen“, würd ich schreiben „Nee, tut mir leid, ich hab schon was vor.“
Denn der WoW-Freund war nunmal der, der zuerst gefragt hat.
Anders herum sage ich auch schon, wenn der „Nicht-WoW-Kumpel“ und ich schon was geplant haben, dann zu meiner Gilde „Leute, morgen Abend kann ich nicht, da treffe ich meinen Kumpel“.
Das muss einfach so verstanden werden.
Ich melde mich mal als die andere Seite, eine zockende Frau.
Ich glaube, es ist immer schwierig wenn ein Partner ein Hobby hat und der andere dafür so überhaupt kein Verständnis.
Natürlich will sie ihre Zeit, da du beruflich sehr eingespannt bist, du aber auch deine Auszeit brauchst, was ich verständlich finde.
Ich finde auch die Art sehr herablassend, mit dem Fett und Faul. Das ist dem Partner gegenüber einfach respektlos.
Ich würde nochmal in Ruhe das Gespräch suchen, erklären dass es für dich ein Hobby ist und du das auch mal brauchst um runter zu kommen.
Geh in dich und frag dich, ob du in dieser Beziehung und Partnerschaft wirklich glücklich bist, ob du dich geliebt fühlst, ob du ihr auch deine Liebe zeigst. Für eine Ehe sollte man immer respektvoll und auf Augenhöhe sein.
Sicher hat sie auch Hobbys die du nicht mit ihr teilst, aber akzeptierst.
Deine Partnerin bringt dir so wenig Wertschätzung entgegen und du denkst ernsthaft übers Heiraten nach? - Erklärt die hohe Scheidungsrate
Offenbar aber sehr einseitig!
Ich kann dir von der Beziehung mit meiner Verlobten erzählen:
Diese sieht den PC als normales Hobby, was es ja auch ist.
Ich Arbeite im Vertrieb mit Hemd und Krawatte und schlafe 1-2 Tage / Woche irgendwo im Hotel.
Das gab noch nie ein Problem, schließlich ist es ja um unser Haus abzuzahlen.
Ich Raide nicht mehr, weil die Luft für mich aus TBCC raus ist.
Aber von September bis Mai hab ich 3-4Tage/Woche von 18-22h geraidet + vor und Nachbereitung in einer Top 100Gilde Global, war also wirklich sehr viel am PC. Das war mein Hobby & wurde so akzeptiert.
Gab von Anfang an nie ein Problem, ich sprach sie auch öfters darauf an, ob es zu viel ist oder so, darauf bekam ich die Antwort, dass von Ihrer Freundin der Partner jede Woche von Fr-So auf den Fischteich fährt dort campt und 3 Tage weg ist. (Lt. Definition von deiner Partnerin ja ein „normales“ Hobby.) - Sie sagte also, dass es ihr 10x lieber ist ich sitze vorm PC und bin zuhause und ansprechbar, als ich penne fast jedes WE 3Tage am Fischteich. Meine Verlobte sagte „Manche gehen in den Schachclub oder spielen beim Wirten 4h Karten, und du hockst vorm PC und >LACHST< viel im Discord, ist doch schön“ ← Das ist die Wertschätzung die ich bei dir vermisse.
Mich würde es sehr kränken, wenn meine Partnerin sagt, ich gehe einen fetten, faulen & unnötigen Hobby nach - Vlt. solltest du mit ihr genau so darüber sprechen, das ist dein Hobby, ein Hobby wie jedes andere und es kränkt dich sehr, dass dir so wenig Wertschätzung entgegengebracht wird.
Wenn du spielen willst, dann spiel! Das bist du, das Spielen hat sie mit dir gekauft, wenn sie das abtörnt und sie lieber einen mit Testosteron vollgepumpten Minischwarznegger hätte, dann seid ihr vlt. doch nicht für einander bestimmt!
Ja man kann mal kürzer treten für seine Hobbys, aber so einschneiden lassen sollte man sich meiner Meinung nach nicht und Computerspielen ist verdammt nochmal ein Hobby wie Tennisspielen, Angeln oder Sportschießen!
Alles gesagt, sehr verständnisvoll geschrieben.
Wiederspiegelt zu 100% das, was ich dem TE auch raten würde.
@TE: scheinst ein Guter zu sein, lass dich nicht unterkriegen!
Bei aller Liebe wir kennen nur eine Seite der Geschichte und die genauen Umstände nicht. Klar beschreibt der TE es selbst als ganz normales Hobby welches er im gesunden Ausmaß konsumiert. Wird dir aber defacto jeder Suchtkranke (egal welche „Substanz“ da die Sucht ist) genau so erzählen.
Vielleicht ist außer Arbeit und WoW halt wirklich nichts mehr im Leben des TEs und seine Liebste ist davon gefrustet.
Wenn es wirklich genau so ist wie du es schilderst, dann ist die Dame schon ein ziemliches hust-Loch. Aber ich hab schon sehr oft solche Geschichten gehört von Kumpels und wusste aber dass die Realität eine ganz andere war.
Werden dann auch Sachen gesagt wie ich kümmere mich um den Haushalt etc. und dann bringt der Typ einmal die Woche ein Mistsackerl raus und staubsaugt vielleicht mal während die Frau alles andere machen muss.
du bist ein leiwander <3
Ich bin weiblich und war ebenfalls einmal in der selben Situation wie du. Ich hatte 10 Jahre einen Partner, der früher sogar einmal Game Developer war, dann aber gar nicht mehr gespielt hat und mich dafür auch immer klein gemacht hat. Das ging so weit, dass ich „rausgetabbt“ bin aus WoW oder sonstigen Spielen, damit er es nicht sieht, wenn er in meinen PC Raum gekommen ist.
Er hat mir jahrelang eingeredet, und da kann ich mich sehr gut mit dir identifizieren, dass ich das Problem bin. Dass spielen unweiblich ist, dass es mich unattraktiv und abstoßend macht und ich dabei aussehe wie ein 8jähriger Junge. Und ich muss dazusagen, ich bin genau wie du ein Business-Mensch. Ich habe damals 90% meiner Zeit verwendet, um mein Business aufzubauen, das mir jetzt einen sehr freien Lebensstandard ermöglicht. Das Problem zwischen uns war also nie, dass der eine keine Zeit für den anderen hat, weil wir beide immer die Arbeit im Fokus hatten. Aber sobald ich mal 1 Stunde gespielt hab, und er das mitbekommen hat, gab es schon Terror.
An eine Situation erinnere ich mich besonders, da wollten wir irgendwo hin fahren und er hat mich begutachtet, was ich anhabe, also eine Leggings, die ihm gefallen hat und ein Space Invaders Shirt. Und dazu meinte er „Jetzt nur noch ein Manowar Top“… Manowar ist eine Metal-Band Und in dem Moment, so klein und unbedeutend der auch war, hätte ich die Beziehung eigentlich beenden sollen. Denn das hat mehr gesagt, als alles andere… er wollte mich nicht so wie ich bin. Und ich hab mir 10 Jahre einreden lassen, dass spielen was für Kinder ist. Dieser Mann hat mich mit seiner Ernsthaftigkeit so runter gezogen, dass ich Jahre gebraucht hab nach der Trennung, wieder zu meinem verspielten, fröhlichen ICH zurückzufinden.
Ich kenne diese Fragen in deinem Kopf also sehr gut. Du denkst, du bist das Problem, weil es dir jeden Tag eingeredet wird. Aber das ist vollkommen lächerlich, bei der wenigen Zeit, die du hast.
Nach der Trennung hat mir mein Ex Freund auch gebeichtet, dass er immer eifersüchtig war wegen dem Spielen, weil er wusste, dass ich da andere Leute kennenlerne. Vielleicht ist das bei deiner Freundin auch ein Thema?
So oder so, sie hat in jedem Fall ein Problem mit sich selbst. Du willst dir etwas leidenschaftliches aufbauen, du liebst deine Arbeit (auch hier scheitert es bei vielen Menschen schon, das zu verstehen), du willst hin und wieder mal spielen. Sie sitzt den ganzen Tag zuhause mit Home Office und weiß nicht, wie sie sich selbst beschäftigen soll, deshalb liegt ihr Fokus komplett auf dir und du musst ihr Gefühl, nutzlos zu sein, kompensieren.
Plz lass dir nicht einreden, dass du das Problem bist. Nach meiner Trennung, die nun 3 Jahre her ist, sehe ich das endlich klar. Und es ist auch nicht mal „seine Schuld“, außer dass er mich manipulieren wollte. Im Endeffekt passt es nicht zusammen. Da muss man sich auch die Frage stellen, warum ist man zusammen… wenn man grundlegende Werte (und dazu gehört auch die Liebe zu Spielen, das sollte man viel ernster nehmen), nicht teilt.
Die Trennung ging von mir aus, zmd das erste Gespräch, dass das nicht zusammenpasst, dann konnte ich es aber nicht durchziehen, wegen den selben Gedanken,… 10 Jahre wegwerfen wegen spielen?!? Obwohl ich ja nicht mal so viel spiele lol… dann versuchte man sich nochmal zusammenzuraufen, es änderte sich aber nix, dann machte er den nächsten Schritt zur Trennung, dann wars aus, dann wollte er wieder aber ich hab nein gesagt, damit das endlich ein Ende hat.
Ich würde mit deiner Freundin klären, ob sie eifersüchtig ist auf die Menschen, mit denen du online Zeit verbringst, statt mit ihr. Selbst wenn du da allein unterwegs bist. Aber ich denke mal sie hat die allgemeine Vorstellung, dass Spiele doof sind, fett machen, für Kinder sind usw. Und wie du siehst, können das auch Männer haben, die sogar mal Game Developer waren
Und wenn sie es nicht versteht, dann rate ich dir, bleib dir selbst treu. Du hast ein gutes Gefühl dafür, was du leistest und siehst meiner Meinung nach alles im richtigen Licht. Du DARFST spielen. Und selbst wenn du doppelt so viel spielst als jetzt, dann ist das immernoch lächerlich. Und wenn du 100 Stunden die Woche spielst, DARFST du es auch! Solang du dein Leben, dein Geld usw geregelt kriegst.
Man muss erst mal selber schauen, wie man seine Zeit täglich verbringen will, welcher Rhythmus einem gefällt, was man braucht um sich zu erholen… und ERST DANN kann ein zweiter Mensch kommen, der sich in dieses Leben, das man für sich aufgebaut hat, einfügt… und wenn er das nicht kann, dann ist er nicht der richtige Mensch.
Klar darfst du das. Jeder darf mit seinem Leben machen was er will. Aber von seinem Partner zu erwarten, dass er das halt hinzunehmen hat, dass man 24/7 am PC sitzt und nur so nebeneinanderher lebt, ist nicht nur höchst egoistisch sondern auch dämlich und man darf sich nicht wundern warum einem alle Beziehungen kaputt gehen.
Beziehungen sind halt keine ICH ZIEH IMMER MEIN DING DURCH- Ego Veranstaltungen.
Klar man muss seinem Partner auch Freiraum geben, dass ist wichtig. Aber wer 24/7 Freiraum braucht, sollte vielleicht Single bleiben.
Nein dann braucht man natürlich einen Partner der in der selben Welt lebt, also auch gerne spielt. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, wenn ich tue was ich will. Aber ich darf mir dann halt keinen Freund suchen der Spiele hasst…
So seid mir gegrüßt ihr tapferen Recken!
Hui, ich dachte nicht das soviele derartige Probleme oder Erfahrungen mit sowas haben, was Gaming in einer Beziehung betrifft.
Also bei mir und meiner Frau war das zu beginn auch gänzlich getrennt, ich habe gezockt und sie nicht. Erst nach einigen Jahren und als ich immer wieder ein wenig in diese Richtung gelenkt hatte hat sie sich auch ein wenig mehr ihrem Laptop zu damaliger Zeit gewidmet, angefangen mit kleineren Sachen wie Minecraft etc, wobei ich damit Minecraft nicht als klein abstempeln will, aber es war halt simpler für den Moment.
Der ganze Prozess ging auch nicht von Heute auf Morgen sondern hat seine Zeit benötigt wie auch immer wieder neue Ideen von meiner Seite, was sie noch ausprobieren könnte und ob man nicht villeicht von diesem Laptop auf einen richtigen Pc für sie wechseln sollte.
Stück für Stück hat sie dabei aber immer mehr Interesse und gefallen am Gaming gefunden und irgendwann hat sie sich auch einmal nach WoW getraut und ihre ersten, aus meiner perspektive, äußerst süßen Schritte in Azeroth gemacht: ( völlige überforderung ).
Ich selbst denke das es bei ihr z.b zum Großteil auch unsicherheit war, bezogen auf das Gaming, gerade im Bezug auf WoW, etwas falsch zu machen, weil man ja mit anderen Leuten spielen kann.
Das Ende vom Lied ist jedenfalls, das wir Heute zusammen M+ laufen, auch den LFR gelegentlich unsicher machen und es einfach mega spaß macht, wenn der Partner ein derartiges Hobby teilt.
Zu Anfang der Beziehung wäre das unvorstellbar gewesen.
Heyo also ich hatte genau dasselbe Problem aber nicht nur bezogen auf WoW sondern generell das Zocken. Sobald ich am PC oder der Konsole war, war die Stimmung gereizt…
Am Ende hilft leider nur eine Entscheidung willst du deine Frau behalten oder deine Hobbies. Ich habe es 3 Jahre versucht zu kombinieren und Kompromisse zu finden, habe andere Games mit ihr zusammen gespielt, meinen Konsum von Games drastisch runter gefahren aber am Ende hat es alles nichts gebracht. Meine neue Partnerin spielt sehr gerne mit mir zusammen, auch WoW und es ist ein Segen!
Ich hoffe du findest einen Weg!
Same story, 8 jahre zusammen leben und irgenwann hat es geknallt.
Das problem bei uns war, meine Dame wusste gar nicht was ich alles tue. (40h ee job + ca 30h selbständig (was dann langfristig 100 prozent der Einnahmen decken soll) )
Dann noch frau, freunde, familie und sport.
Geholfen hat schlussendlich 3 Dinge:
A) ihr klargemacht das ich der partner bin und nicht 100 prozent privat Entertainer
B) sie so gut es ging 1 woche mitgenommen damit sie auch mal in den genuss kommt 70h+ zu arbeiten
C) ihr zu verstehen gegeben das es meine Entscheidung ist wie ich meine „privat“ time verbringe
Danach war das Thema gegessen
Viek erfolg