Ja, er ist wieder da. ![:scream: :scream:](https://d3f21razojm9zj.cloudfront.net/de/d3/images/emoji/twitter/scream.png?v=12)
Erstmal möchte ich meinen größten Respekt aussprechen für:
@Killerbug, @Pozzo, @Tallaron und @Vukotlak.
Also so eine Diskussion über ganze zwei Wochen zu führen, das nenne ich mal Durchhaltevermögen.
![:joy: :joy:](https://d3f21razojm9zj.cloudfront.net/de/d3/images/emoji/twitter/joy.png?v=12)
Immerhin war ich knapp zwei Monate abstinent, aber nun merke ich, dass es mir irgendwie fehlt mich unbeliebt zu machen… ![:man_shrugging: :man_shrugging:](https://d3f21razojm9zj.cloudfront.net/de/d3/images/emoji/twitter/man_shrugging.png?v=12)
Here we go! Ich habe die Diskussion stets verfolgt und fange an mit @Vukotlak,
dem ich jetzt einmal den
(hier: Handspiegel) freudestrahlend überreiche.
In einem deiner Posts zeigst du auf, dass @Tallaron Sätze teilweise missversteht:
…aber…
@Tallaron hat hier darüber philosophiert, dass man über ein 8 Jahre altes Spiel nicht mehr sprechen (diskutieren) würde, wenn es qualitativ uninteressant wäre. Deine Antwort ähnelt dem „Verzerrungsvorwurf“ gegenüber @Tallaron.
(benutze ihn hin und wieder selber) ![:wink: :wink:](https://d3f21razojm9zj.cloudfront.net/de/d3/images/emoji/twitter/wink.png?v=12)
Meinungstechnisch hat jeder von euch „recht“, da Meinungen latent auf eigene Bedürfnisse abzielen und aus eigenen Erfahrungen resultieren.
Also ich verstehe hier in diesem Thread @Killerbug, @Pozzo und @Vukotlak folgendermaßen:
Gehen wir mal davon aus, dass P5.000 = Stufe 100 wäre. Und man bekommt kein Attribut-Bonus, sondern einen Skillpunkt, den man z. B. auf „+0.5 Sek. Dauer von Meteor“, „+5 Radius auf Eisnova“, „+1 zu max. Hydra-Beschwörung“, ect. - Ihr wisst was ich meine, verteilen könnte. Das fühlt sich ganz anders an als +5 auf Mainstat oder Vitalität (von den man ohnehin 10k+ hat). Irgendjemand hat dies als „langweilig“ betitelt (Killerbug?) - das ist natürlich die eigene Empfindung, sachlich betrachtet ist es (relativ) monoton - und Überraschung
- Monotonie löst bei vielen Menschen Langeweile aus…
Da bin ich vom Gefühl her vollkommen bei euch, aber…
ich bin bei der Schlussfolgerung wie man auf bestimmte Veränderungen reagiert, eher bei @Tallaron.
Das ist eigentlich wie mit einer langjährigen Partnerschaft. Es kommt vor, dass sich Ziele/Bedürfnisse in einer Partnerschaft verändern, sodass die Partnerschaft auch mit Komprissbereitschaft nicht mehr zufriedenstellend ist. Also, ich bin da relativ konsequent - für mich bedeutet dies die Trennung - das klingt egoistisch, andersrum wäre es selbstlos seine Bedürfnisse unterzuordnen. Ich denke aber vielmehr, dass Menschen einfach verlernt haben mit ihren eigenen Gefühlen richtig umzugehen und sie auch mal auszuhalten. Aber das ist meine persönliche Meinung aufgrund meiner Wahrnehmung.
Aber hier ist ein Artikel, den ich persönlich sehr interessant finde und welche Schlüsse man daraus ziehen könnte:
„Auch der Smartphone-Ableger „Call of Duty Mobile“ findet großen Zuspruch: Die Free2Play-App wurde mehr als 150 Millionen Mal heruntergeladen.“
„Ein echter Goldesel bleibt die King-Marke „Candy Crush“: Jeder dritte Umsatz-Dollar entfällt auf die zuckersüßen Spiele-Apps.“
Diese beiden Sätze suggerieren mir, dass Spiele für zwischendurch gefragt sind. Denn wie @Tallaron irgendwo mal erwähnte, dass Erfolg/Belohnung Glückshormone auslöst, ist das definitiv ein Faktor, der eine Rolle spielt bei Kaufentscheidungen vieler Spieler. Jeder braucht seine Dosis
.
Aber der Artikel zeigt auch auf, dass „alte“ Systeme beliebt sind (ich kenne mich mit WoW überhaupt nicht aus, @Killerbug kann dazu bestimmt mehr sagen). Dort heißt es:
„Deutliche Umsatz-Rückgänge hingegen bei Blizzard: Um knapp eine halbe Milliarde Euro sind die Einnahmen gegenüber Vorjahr zurückgegangen. Immerhin: Die Retro-Variante „World of Warcraft Classic“ hat die Spielerzahlen des Online-Rollenspiels zwischen dem 2. und 4. Quartal 2019 glatt verdoppelt – die Nachhaltigkeit dieses Sonder-Effekts wird sich wiesen.“
Sieh’ an, sieh’ an. Ist aber auch psychologisch zu erklären:
Es ist nachvollziehbar, dass Menschen das präferieren was sie kennen / womit sie aufgewachsen sind. Das sieht man z. B. auch bei Musik - Ü30 Party - Was wird da überwiegend für Musik gespielt? Viel Musik aus den 90ern
. So verhält sich das mMn auch bei Spielen: Menschen, die mit dem PC in den 90ern groß geworden sind, haben dort ein anderes Belohnungssystem „erlernt“.
„Aber warum ist es dann so, dass sich die Leute heute was anderes wünschen und Diablo 3 sich so verändert hat?“
Eine Theorie. Die Spieler von damals sind überwiegend noch die Spieler von damals,
einige haben sich angepasst, andere wiederum resignieren.
Was sich verändert hat, ist die Anzahl der Spieler, die mit einem anderen Belohnungssystem in Spielen aufgewachsen sind. Es ist auch gleichzeitig der Beginn der Internet-Flatrate gewesen und des Social-Media Austausches. Hier erfolgte die Belohnung vor allem durch Prestige, also von ‚außen‘ und nicht wie in den 90ern durch das Spiel ansich. ![:nerd_face: :nerd_face:](https://d3f21razojm9zj.cloudfront.net/de/d3/images/emoji/twitter/nerd_face.png?v=12)
Edit:
Alter, wie oft habe ich denn bitteschön ‚aber‘ geschrieben?
Das klingt ja schon fast wie die Tallaron-Schallplatte ![:sweat_smile: :sweat_smile:](https://d3f21razojm9zj.cloudfront.net/de/d3/images/emoji/twitter/sweat_smile.png?v=12)
Der Seitenhieb musste sein
, weißt doch: Aber, aber ist nur Gelaber.