20.5+ Stunden Spielzeit pro Tag?

Die man ohne weiteres an nicht mal einem Tag zusammen hat, sofern man einen guten Mainchar hat und was macht man dann mit dem Twink, wenn er diese items hat? Ach ja exakt den selben Content bespielen wie zuvor mit dem Main…

Die kurze Antwort: Wegen dem fehlenden Inhalt.

Was du über die anderen Spiele geschrieben hast ist ja nicht von der Hand zu weisen, nur denk einfach etwas weiter. Wieso hast man sich damals in D2-classic oder heute in PoE nicht darüber so aufgeregt wie es in D3 der Fall ist?

Man hatte als Solospieler soviele Möglichkeiten abseits dieser ganzen Metas, das man sie einfach ignorieren konnte. Hier geht es um Spiel-Optionen und in allen anderen Spielen hast du diese Optionen, die du hier fälschlicherweise auch für D3 in Anspruch nimmst.

In PoE kann ich auf Handel verzichten es gibt sogar durch den SSF-Modus eine strikte Trennung.
D2-classic hatte für den Solospieler den offline-Modus mit den ganzen Mods, die aus einem Spiel viele Spiele gemacht haben (siehe bespielsweise Median XL).
Für GD gilt eigentlich das Gleiche, wie für D2-classic + ständige Updates eines kleinen Entwicklerteams, vergleichbar zur Größe des blizzardschen D3-Wartungsmodus-Teams.

Du musst doch nur schauen mit welchen Argumenten du hier kommen musst: Die Erreichbarkeit von 150er Gems. Ja leider hat D3 keinen wirklichen Inhalt und man muss sich auch als Solospieler irgendwann auf diese kleinen Upgrades versteifen, die leider Solo nicht erreichbar sind.

Für D3 gilt das eben nicht. Zum einen wegen dem von mir genannten fehlenden Inhalt. Und, noch wichtiger, zum anderen weil Gruppenspiel direkten, sehr starken Einfluss auf das Solospiel nimmt.

Solospiel ist in D3 kein eigentliches Solospiel, das nur von mir als einzige Variable abhängt, genau das kritisiere ich doch hier die ganze Zeit.

:rofl:

Für dir mal vor Augen: viel und effizient solo spielen vs. viel und effizient gruppe spielen.

Viel und effizient solo spielen ist einfach Zeitverschendung, wenn einem vor Augen geführt wird, was man hätte erreichen können, wenn man diese Zeit in einer Gruppe gespielt hätte.

Wenn man Gruppe einfach nicht spielen möchte und das keine Option für einen darstellt wird somit D3 nur zu einem Gelegenheitsspiel, obwohl man eigentlich den Willen hätte mehr Zeit zu investieren.

Naja wenn für dich Infaltion auch Tatsache ist, dann verstehe ich dein Argument nicht.
Bei meinem Argument ging es nämlich nicht um das Warten, sondern darum, was ich weiter oben für „viel und effizient solo spielen vs. viel und effizient gruppe spielen“ geschrieben habe.

Das gilt nämlich auch für die ganzen Weiterentwicklungen, die es für D3 gegeben hat. Als Solospieler ist es einfach Zeitverschwendung überhaupt Ziele, die Jahre abverlangen in Angriff zunehmen, wenn du genau weißt, dass mit der nächsten Season der nächste Powercreep kommt.

Mit D3-RoS hätten sie mehr als nur durch das einmalige Bezahlen gewinnen können. Für mich ist das kein Argument und hab es schon sehr oft geschrieben das gehört eher in der Sparte „selber schuld“.

Wenn ich jetzt von mir ausgehe will ich nichts kostenlos, ich würde sofort zugreifen, wenn es eine weitere D3-Erweiterung geben würde, besonders wenn dies signifikate Änderungen und mehr Inhalt bedeuten würde.

Und nochmal nein: Schau dir zum Vergleich die Aussagen der Entwickler zu den archaischen Gegenständen, die eben diesen, von dir genannten, Zweck erfüllen sollen.

Was Set-Balance angeht, gehen sie davon aus was Spieler maximal in einer Season erreichen können, wenn sie viel Zeit investieren und effektiv spielen.

Ist bestimmt nicht so gemeint, es klingt aber dennoch herablassend von Jemanden, der am längeren Hebel sitzt, weil die momentanen Spielmechaniken mit seinem Spiel zusammenpassen.

RL hat doch nichts damit zu tun. Würden wir jetzt anfangen RL hier mit reinzuziehen, dann würden wir nur merken wie lächerlich und bedeutungslos diese Diskussion insgesamt ist.

Genau das Gleiche was dich daran hindert solo zuspielen und wieso du so aggressiv das Gruppenspiel in D3 verteidigst.

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HUST
„Wir haben ein Rekordgewinn, hinterziehen Steuern aber entlassen erst mal hunderte Mitarbeiter und schütten maximale Boni and den CEO aus“
:+1:

Dies mag wohl sein.
Aber wenn ich mich recht entsinne, hatte ein gewisses Studio dahingehend auch mal Grundwerte.

Und seine Basismitarbeiter mit dem Mindestlohn und gut 20-30% unter dem Branchendurchschnitt zu bezahlen, nur weil sie mit dem Namen ihres Arbeitgebers später in der EV glänzen können, gehört für mich weder zu etisch vertretbar, noch zu einer glänzenden Vorreiterrolle… :upside_down_face:



Das wohl kaum.

Aber wer ein Vorbild sein möchte, sollte auch seine Mitarbeiter respektieren.

Immerhin kaufe ich die Spiele, weil die Entwickler einen guten Job machen und auch das CS-Team einen sofort zur Seite springt, wenn denn mal ein Problem auftritt.
erinnere mich nur zu gerne an viele coole gespräche mit humorvollen und hilfsbereiten mitarbeitern

Aber def. nicht, weil da ein geldgeiler gockel an der spitze sitzt und denk er wäre der größte.

30 Millionen im Jahr reichen also nicht aus um ein Spiel zu entwickeln?

Bei Blizzard vieleicht nicht. Aber auch nur weil dort ein CEO ist der schon 30 Millionen im Jahr verdient.^^

Die meisten Studios Träumen von so einem Budget. Und ich spreche hier nichtmal von Indie entwicklern.

Und das hat der gute Mann in 1 Jahr verdient. Rechne mal damit das ein Spiel 4-5 Jahre enwtickelt wird. Dann hast du mindestens 100 Milionen Die du verballern kannst und der gute Bobic hätte immernoch 50 Millionen zum leben. Damit der Arme nicht zu kurz kommt.

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Weil Diablo ein Spiel ist, das sich von Diablo 1 - Diablo 2 einen Namen gemacht hatte und es viele Fans hatte bis sie Diablo 3 gesehen hatten, was nicht allen so toll gefallen hatte oder viele…

Als Diablo 2 damals raus kam, gab es nicht mal Ansatzweise so viele Internetseiten wie heute wo sich jeder direkt beschwert ohne Ende bis die Dämme brachen. Und erzähle mir nicht das Diablo 2 von Anfang an super toll war, ich hab da anderes gehört.

Poe hab ich nie gespielt, daher sage ich auch nichts dazu.

D2 wurde auch erst mit LoD richtig gut, das war ein Beispiel dafür, wie man ein Spiel richtig weiterentwickelt, ganz im Gegensatz zu D3, bei dem man schlussendlich eine völlig andere Art von Spiel, ja teilweise sogar ein komplett anderes Genre, vorgesetzt bekommen hat.
Gut geschenkt, man hat es mal auf eine andere Weise versucht und das ging meiner Meinung nach komplett in die Hose.
Mit D4 wollen sie ja zum Glück wieder „Back to the roots“ und nach den ersten Blog-Einträgen zu urteilen, hören sie sich ja auch mal das Feedback der Fans an und gehen drauf ein, ist nur die Frage, was sie daraus machen.

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Naja, wenn man über hunderte gar tausende von Spielstunden diskutiert, die man spielen würde, wenn xyz erfüllt werden würde. Dann aber in den Spielen, die einem gefallen z.B. nur 20h/Monat verbringt, dann lässt mich das vermuten und schlussfolgern, dass man im „angepassten D3“ ähnliche Zeitkontingente investieren würde. Was wiederum den Schluss zulässt, dass man mit diesem Zeiteinsatz eigentlich genug zu tun hätte und sich nicht unbedingt beschweren braucht.

Es gibt auch Builds, bei denen ist das nicht so. Sind zwar eher die Ausnahmen. Aber es gibt sie. Wenn man sich nat. schon zufrieden erklärt, wenn man T10,13,16 laufen kann - in <10 Minuten, dann ist es nicht verwunderlich, dass man recht schnell fertig ist und Langeweile auf kommt.

In welchem Spiel, landet man nicht früher oder später mit seinem Twink im gleichen Content wie mit dem Main? Find solche Kritikpunkte immer etwas fragwürdig. Also ob D3 die krasse Ausnahme wäre und ALLE anderen Spiele es richtig(er) machen … :slight_smile:

Du weißt aber schon das Qualität und Quantität 2 Paar Schuhe sind oder?

Muss dir da schon im Grunde zustimmen, aber in Diablo 3 gibt es eben nur einen Content und der nennt sich GRift, das ist bei anderen Spielen eben nicht so.

Alles läuft auf Grifts hinaus:

  • Du willst Exp? Mach Grifts!
  • Du willst (Start-)Gear? Mach Grifts! (oder crafte)
  • Du willst deine Gems upgraden? Mach Grifts!
  • Du willst Caldesaan möglichst hoch bekommen? Mach Grifts!
  • Du willst deine Drops noch minimal verfeinern? Mach Grifts! (oder crafte)
  • Du willst mit Freunden schnetzeln? Mach Grifts!
  • Du willst pushen? Mach Grifts!
  • Du willst an der Rangliste teilnehmen? Mach Grifts!
  • Du willst Grifts? Spiel Diablo 3 (Rifts)!

Das ganze erinnert mich irgendwie ein wenig an der Webungen aus „Starship Troopers“ :stuck_out_tongue:

Allein deswegen sehe ich inzwischen kaum einen Grund den Content noch mit anderen Chars zu bespielen, wobei ich früher durchaus immer 3-4 Chars pro Season hatte, aber da konnte auch noch nicht jeder eigentlich das gleiche, da gab es noch Alleinstellungsmerkmale der unterschiedlichen Helden.

Den finanziellen Aspekt muss man u.U. auch auf Projekt-Ebene betrachten. Nur, weil CoD und CandyCrush eierlegende Wollmilchsäue sind, heißt das ja noch lange nicht, dass die daraus resultierenden Gewinne für ein Franchise die Diablo respektive dem Produkt Diablo 3 zur Verfügung stehen. Leider …

Dies bzgl. fand ich den einen Gamestar-Talk ganz gut, in dem auch einfach mal dargestellt wurde, dass das Blizzard von heute durch etliche Hände ging und mit dem Blizzard von anno dazumal nicht mehr viel gemein hat. Auch hier: Leider.

Hab vor einigen Monaten einen Artikel zum Thema Starcraft-Franchise gelesen. War auch interessant und da hießt es z.B. auch „its done when its done“ und, dass dies erst der Fall ist, wenn sie selbst mit ihrem Spiel zufrieden sind.
Ob das heutzutage noch zu realisieren wäre, insb. innerhalb des Activision-Molochs. Nun, ich würde es bezweifeln.

Quellen? Das klingt für mich etwas weit hergeholt.

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Interviews mit ehemaligen Mitarbeitern, Blizzard hat schon immer unter Durchschnitt bezahlt, dennoch wollte aber jeder aufgrund der sehr guten Reputation dort hin, dieser Karriere-Schritt machte sich immer sehr gut im Lebenslauf, weiterhin gab es immer sehr gute und regelmäßige Bonus-Zahlungen (inzwischen komplett gestrichen).

Quelle: gidf.de

Für AAA definitiv nicht.

Naja, nicht komplett. Wie wollen ja sachlich bleiben. :wink:

Eine Antwort kenne ich schon. Du wirst etwas zu meckern haben … :stuck_out_tongue:

Ja, das hat sich auf jedenfall geändert. Aber ich meine mich erinnern zu können, dass es damals zum Release für eine kurze Zeit von nur ein paar Tagen ein offizielles - hoffnungslos überlastetes - Forum gabe, was dann sehr schnell abgeschalten wurde. Oder war das nen anderes Spiel?

Aber - anyway. Selbst wenn das perfekte Spiel, was ALLE glücklich macht auf den Markt kommen würde, würden sich die Leute noch darüber beschweren, dass es zu perfekt sei … :slight_smile:

Solche Interviews sind immer mit Vorsicht zu genießen. Aber kann durchaus sein, dass sie unterm Durchschnitt bezahlt haben. Bin mir allerdings nicht sicher, wie sich das global darstellt. Mir fehlt gerade die Zeit, entsprechende Berichte der letzten Jahre herauszusuchen. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass der Gehaltsspiegel in der Gaming-Branche in US weit weit wei über dem Durchschnitt in Deutschland lag.

Mit dem „Back to the Roots“ war wohl auch gemeint, dass sie sich endlich dazu durchrungen, das eigentliche Konzept von Diablo 3 wieder auf zu greifen, welches schon ~2005 mehr in Richtung MMO und einer offenen Welt gehen sollte.

Aber joa.

Schauen wir mal, wie sie es umsetzen werden

Diablo 3 (Blizzard North Version)

https://www.youtube.com/watch?v=swIztpMr4EM


Ohne nun alles raus zu suchen (ein wenig eigeninitiative ist hier gerne gesehen :wink: ), aber hier ist sonst mal eine kleine zusammenfassung von der grundstimmung etlicher aktiver und ehemaliger mitarbeiter von blizzard, die eigentlich allesamt mit dem gleichen satz anfingen.

die stelle bei blizzard war immer ihr größter traum …

The Dark Side of working for Blizzard

https://www.youtube.com/watch?v=TIgBf1JA2ZE



WTF !!!
Weshalb denkt das Forum bitte das Videos neuerdings Bilder sind :eyes:

Manche Elemente von Maps haben ein wenig Ähnlichkeit, die ich in WOW Arena und Diablo 3 gesehen hab :slight_smile:
Aber nur paar wenige Sachen.

Haben sich schon paar mehr gefragt :smiley:

DEFINITIV!! sagt er.

The company developed The Witcher 3 : Wild Hunt with a self-funded budget of US$81 million over three-and-a-half years. The project began with 150 employees, eventually growing to over 250 in-house staff. 1,500 people were involved in the production globally.

Es ist doch immer die Frage wieviel Geld für das eigentliche Spiel aufgewendet wird.

Wenn ich natürlich nen CEO habe dem 30 Millionen pro Jahr in die Tasche fließen (MUSS)…

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Punkt 1: 150-250 MA in Polen != 150-250 MA in g’old America.
Punkt 2: Fördergelder in Polen insb. in der Gaming-Branche haben den Erfolg von CD Projekt überhaupt erst geebnet. Zudem greifen die auch heute noch einen guten Batzen davon ab, weil Erhaltung der Arbeitsplätze für die Struktur der Region etc. pp. …

Projiziert man das ganze nun auf eben ein Projekt in den USA, includiert die Fordergelder, dann schauen die 81 Mio$ in 3,5 Jahren plötzlich ganz anders aus …

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich sehe das ähnlich wie Du. Superreiche Leute müsste es in meinen Augen nicht unbedingt geben. Spontan würde ich das Geld auch lieber in Projekte wie z.B. Spieleentwicklung bzw. -weiterentwicklung fließen sehen. Was genau mit dem Schotter passiert, den so Kandidaten wie Bobby Kotick bekommen, weiß ich allerdings nicht.

Selbst wenn er selbst die Kohle „nur“ auf der Bank liegen hat und von den Zinsen lebt. Die Bank wird wohl Investments tätigen. Möglicherweise auch für Entwicklungsprojekte.

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Witcher 3 war nur „EIN“ Beispielt. Es gibt genügend AAA Titel auch aus America.

Ich weiß auch nicht warum du hier wieder einen auf Aber Aber machst.

Das ist wieder so eine Geschichte wie die mit dem Gras. KillerBug hat dich da ganz gut Analysiert.

Du musst halt immer Conter geben selbst wenn du weißt das es eigentlich nichts zu contern gibt.

30 Millionen pro Jahr reicht für AAA Spiel. Basta!

Denn eindruck erweckst du hier aber nicht gerade.

Hier ist wieder der Spiegel. Guck mal rein.

Zumindest gehe ich mal davon aus, dass Bobby Kotick sein Geld nicht in seiner Matratze bunkert. Oder meinst Du jene 30 Mio. liegen irgendwo inaktiv herum? Die Banken, die auf sein Geld aufpassen, zahlen ihm die Zinsen, damit ihnen die Ehre zuteilt wird, dieses spezielle Vermögen zu lagern?

Naja ok, formulieren wir es so: Um Dich glücklich zu machen bzw. zufrieden zu stellen, würden nicht einmal 300 Mio. jährlich reichen … :stuck_out_tongue:

Ja, er ist wieder da. :scream:

Erstmal möchte ich meinen größten Respekt aussprechen für:
@Killerbug, @Pozzo, @Tallaron und @Vukotlak.
Also so eine Diskussion über ganze zwei Wochen zu führen, das nenne ich mal Durchhaltevermögen. :clap: :joy:

Immerhin war ich knapp zwei Monate abstinent, aber nun merke ich, dass es mir irgendwie fehlt mich unbeliebt zu machen… :man_shrugging:

Here we go! Ich habe die Diskussion stets verfolgt und fange an mit @Vukotlak,
dem ich jetzt einmal den :mag_right: (hier: Handspiegel) freudestrahlend überreiche.

In einem deiner Posts zeigst du auf, dass @Tallaron Sätze teilweise missversteht:

…aber…

@Tallaron hat hier darüber philosophiert, dass man über ein 8 Jahre altes Spiel nicht mehr sprechen (diskutieren) würde, wenn es qualitativ uninteressant wäre. Deine Antwort ähnelt dem „Verzerrungsvorwurf“ gegenüber @Tallaron.

:+1: (benutze ihn hin und wieder selber) :wink:

Meinungstechnisch hat jeder von euch „recht“, da Meinungen latent auf eigene Bedürfnisse abzielen und aus eigenen Erfahrungen resultieren.

Also ich verstehe hier in diesem Thread @Killerbug, @Pozzo und @Vukotlak folgendermaßen:

Gehen wir mal davon aus, dass P5.000 = Stufe 100 wäre. Und man bekommt kein Attribut-Bonus, sondern einen Skillpunkt, den man z. B. auf „+0.5 Sek. Dauer von Meteor“, „+5 Radius auf Eisnova“, „+1 zu max. Hydra-Beschwörung“, ect. - Ihr wisst was ich meine, verteilen könnte. Das fühlt sich ganz anders an als +5 auf Mainstat oder Vitalität (von den man ohnehin 10k+ hat). Irgendjemand hat dies als „langweilig“ betitelt (Killerbug?) - das ist natürlich die eigene Empfindung, sachlich betrachtet ist es (relativ) monoton - und Überraschung :partying_face: - Monotonie löst bei vielen Menschen Langeweile aus…

Da bin ich vom Gefühl her vollkommen bei euch, aber…

ich bin bei der Schlussfolgerung wie man auf bestimmte Veränderungen reagiert, eher bei @Tallaron.

Das ist eigentlich wie mit einer langjährigen Partnerschaft. Es kommt vor, dass sich Ziele/Bedürfnisse in einer Partnerschaft verändern, sodass die Partnerschaft auch mit Komprissbereitschaft nicht mehr zufriedenstellend ist. Also, ich bin da relativ konsequent - für mich bedeutet dies die Trennung - das klingt egoistisch, andersrum wäre es selbstlos seine Bedürfnisse unterzuordnen. Ich denke aber vielmehr, dass Menschen einfach verlernt haben mit ihren eigenen Gefühlen richtig umzugehen und sie auch mal auszuhalten. Aber das ist meine persönliche Meinung aufgrund meiner Wahrnehmung.

Aber hier ist ein Artikel, den ich persönlich sehr interessant finde und welche Schlüsse man daraus ziehen könnte:

„Auch der Smartphone-Ableger „Call of Duty Mobile“ findet großen Zuspruch: Die Free2Play-App wurde mehr als 150 Millionen Mal heruntergeladen.“
Ein echter Goldesel bleibt die King-Marke „Candy Crush“: Jeder dritte Umsatz-Dollar entfällt auf die zuckersüßen Spiele-Apps.“

Diese beiden Sätze suggerieren mir, dass Spiele für zwischendurch gefragt sind. Denn wie @Tallaron irgendwo mal erwähnte, dass Erfolg/Belohnung Glückshormone auslöst, ist das definitiv ein Faktor, der eine Rolle spielt bei Kaufentscheidungen vieler Spieler. Jeder braucht seine Dosis :syringe:.

Aber der Artikel zeigt auch auf, dass „alte“ Systeme beliebt sind (ich kenne mich mit WoW überhaupt nicht aus, @Killerbug kann dazu bestimmt mehr sagen). Dort heißt es:

Deutliche Umsatz-Rückgänge hingegen bei Blizzard: Um knapp eine halbe Milliarde Euro sind die Einnahmen gegenüber Vorjahr zurückgegangen. Immerhin: Die Retro-Variante „World of Warcraft Classic“ hat die Spielerzahlen des Online-Rollenspiels zwischen dem 2. und 4. Quartal 2019 glatt verdoppelt – die Nachhaltigkeit dieses Sonder-Effekts wird sich wiesen.“

Sieh’ an, sieh’ an. Ist aber auch psychologisch zu erklären:
Es ist nachvollziehbar, dass Menschen das präferieren was sie kennen / womit sie aufgewachsen sind. Das sieht man z. B. auch bei Musik - Ü30 Party - Was wird da überwiegend für Musik gespielt? Viel Musik aus den 90ern :flushed:. So verhält sich das mMn auch bei Spielen: Menschen, die mit dem PC in den 90ern groß geworden sind, haben dort ein anderes Belohnungssystem „erlernt“.

Aber warum ist es dann so, dass sich die Leute heute was anderes wünschen und Diablo 3 sich so verändert hat?

Eine Theorie. Die Spieler von damals sind überwiegend noch die Spieler von damals,
einige haben sich angepasst, andere wiederum resignieren.
Was sich verändert hat, ist die Anzahl der Spieler, die mit einem anderen Belohnungssystem in Spielen aufgewachsen sind. Es ist auch gleichzeitig der Beginn der Internet-Flatrate gewesen und des Social-Media Austausches. Hier erfolgte die Belohnung vor allem durch Prestige, also von ‚außen‘ und nicht wie in den 90ern durch das Spiel ansich. :nerd_face:

Edit:
Alter, wie oft habe ich denn bitteschön ‚aber‘ geschrieben?
Das klingt ja schon fast wie die Tallaron-Schallplatte :sweat_smile:
Der Seitenhieb musste sein :wink:, weißt doch: Aber, aber ist nur Gelaber.

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