Weil man keine weiteren Ressourcen mehr aufwenden will.
Außerdem ist noch gar nicht klar was noch an Änderungen kommt und was nicht.
Warum kommt D2:R denn parallel noch für so viele Konsolen raus?
Man will neue Spieler gewinnen, die Leute heiß auf Diablo 4 machen.
Für Konsolen gibt es sogar eine moderne Kontrollesteuerung - das stört auch niemanden, im Gegenteil!
Wenn sich ein Spiel umständlich und unbefriedigend spielt wird es nicht gekauft, basta.
Und jetzt erzähl mir bitte nicht, das dass für Blizzard nicht so entscheidend ist weil die lieber eine handvoll Hardcore Fans glücklich machen wollen.
Witzige Metapher - und deutet auf ein Problem der meisten alten Spiele hin. Es war damals viel Zeit notwendig, um gewisse Dinge - an die man sich noch immer gerne erinnert - zu erreichen. Beim „mal kurz ins Remastered reinschauen“ wird man genau das dann aber nicht vorfinden und die Enttäuschung ist groß.
Als D1 auf GoG Rereleased wurde, war ich erstaunt, wie brutal hart das Spiel war/ist. Items aus meinem Gedächtnis gab es einfach nicht. Nicht einmal nach etlichen Stunden des Spielens. Spaß hat’s trotzdem gemacht. Aber den „Aha-Moment“ musste man erst einmal verkraften …
Bei D2R wird dies an vielen Stellen auf die meisten Spieler auf zu kommen. Bin mal gespannt, wie gehyped sie dann noch sind …
Es wird in diesem Zuge auch einige Spieler geben, die nachdem sie in D2R vor die Wand gelaufen sind, erst einmal schätzen lernen, was sie an D3 eigentlich haben.
Allerdings muss man hinsichtlich des aktuellen D3 mit Bezug zum „geforderten“ Zeitaufwand auf einräumen, dass dieser, je nachdem, was man erreichen will, alles andere als marginal ist. Da kann das Spiel noch so einfach gestrickt sein. In D3 kann ich mir bei „hoch“ gesteckten Zielen keine Pause erlauben. Bei D2(R) trifft es einen nicht so hart. (Von irgendwelchen Races mal abgesehen)
Das ist Fluch und Segen zugleich bei D3 und meine Hoffnung für D4, dass man sich weitestgehen von den Seasons und/oder dem Endlos-Progress ala Paragon verabschieden wird.
Naja, so ganz unrecht hat Gulduka ja nicht. In einem Grind-Game sollte man sich auf Grind einstellen - und dieser kann u.U. recht deprimierende Formen annehmen. Was D3 an dieser Stelle nicht nur durch das Paragon, sondern auch durch Loot 2.0 geschafft hat, ist ein Szenario, welches nicht nur Extreme in Form von Erfolg und Misserfolg kennt.
In D2 und vielen oldschool Games gibt es nur „Leider nicht geschafft“ und „Geschafft!“. Dazwischen gibt es eigentlich nichts. In D3 hingegen, ist das „Leider nicht geschafft“ nur sehr schwer zu erreichen. Eben so wie das „Geschafft!“. Aber es gibt dazwischen eben ein breites Band von „Naja, fast geschafft“ und dank der Seasons auch ein „Fast geschafft, nächsten mal vielleicht!“.
… und letztlich geht es hier um die Loot-Mechanik. Hier muss ich - und ich kann das kaum glauben - einem Gedankenspiel von Maurice tatsächlich mal zustimmen. Selbst wenn ein Remastered so nahe am Original bleiben sollte, würde in diesem speziellen Fall eine andere zeitgemäßere Loot-Mechanik (Personal Loot) das Spielerlebnis signifikant verschlechtern? Vermutlich nein. Kritische und damit zu hinterfragende Punkte wären:
wird/soll durch Personal Loot mehr Loot ausgeschüttet und reduziert damit den Wert der Items?
könnte das Spielerlebnis durch angepasste Drop-Raten (Reduzierung) negativ beeinflusst werden, weil seltene Items noch seltener würden?
Insb. war aber der Shared Loot ein nicht zu verachtender Negativaspekt am Gruppenspiel in D2. Sich dieses Problems anzunehmen würde dem Produkt, also D2R mMn nicht schaden.
So schaut’s aus. Ja, ein paar Tage werden sie das tun. Da bin ich mir sicher. Aber irgendwann werden sie dann, wie Du soooo richtig vermutest, von der Realität eingeholt und der D2R-Hype wird dann eine rel. kurze Freude.
Mit Personal-Loot an sich hätte ich nun auch kein Problem, aber bitte nicht diesen dämlichen Smart-Loot, das passt einfach nicht zu D2. Ich bin ja auch nicht strikt gegen sämtliche Veränderungen, zb. direkt auslösende Skills, mehr Bagspace, auch in Form von eigenem Inventar für Spells und oder Tränke, das würde mir schon reichen. Aber tief eingreifende Veränderungen wie Dropchancen etc dürfen meiner Meinung nach aufgrund des Originals nicht angepackt werden, da sie das Spielerlebnis einfach zu massiv ändern würden.
Kann ich vollkommen verstehen. Ist bei mir auch häufig der Fall. Aber dann ist Diablo 2 schlicht nicht das richtige Spiel für dich.
Wenn du D2 wegen der Story spielst, bist du in ein paar Stunden durch. Dann durch Alptraum und sich durch Hölle durchsterben, danach war für die meisten Leute das Spiel auch erledigt. Vielleicht noch zwei, drei andere Charakterklassen ausprobieren und ab in die Ecke damit.
Diejenigen, die dann noch weiter gespielt haben, haben das gemacht, weil sie Freude daran hatten, ihre Charaktere besser und besser zu machen. Nicht selten in der Gruppe. Dadurch ist D2 so ein kleiner Vorgänger von WoW geworden. (The real Diablo 2 was the friends we made along the way… und das meine ich jetzt gar nicht abwertend.)
Wenn dir aber dann auch noch die Gegenstände in D3esker Manier nachgeschmissen werden, na ja, was soll dich dann noch motivieren weiterzuspielen. Recht viel mehr giebts ja nicht an Content. Da gehts dann eher darum, denn Abstand zwischen Kopf und Karotte so auszubalancieren, dass du häufig genug einen Bissen abbekommst, um nicht zu frustrieren, aber trotzdem immer ein Möhrenstückchen übrigbleibt, dem du hinterherjagen kannst. (In der Hinsicht könnte man z.B. danach Fragen, ob nicht manche Sachen, was den Aufwand angeht, zu teuer oder auch zu billig sind: warum kriege ich Sachen wie Spirit für lau, aber warum wird kaum ein Normalsterblicher jemals fähig sein, einen Dreamer zu bauen?)
Du hast beispielsweise jederzeit die Möglichkeit, dir eine Mod für das originale LoD runterzuladen und dir sämtliche Charaktere in Hinsicht auf Level und Items beliebig auszustatten. Dann spielst du mit 'nem top ausgestatteten Whatever 'ne halbe Stunde und denkst dir dann: ja, wozu eigentlich?
Dann bist du entweder jemand, der schon fast perfekt ausgestattete Chars hat, oder du machst irgendetwas richtig, richtig falsch.
Kaum sag’ ichs, blitzt mir gestern aus den herausquellenden Eingeweiden eines höllischen Hausrinds eine Jah entgegen.
Falsch:
Ein entsprechender Entwickler-Name und / oder ein entsprechender Game-Name reicht oft schon aus damit die „Kasse klingelt“.
Selbst wenn Entwickler ein „schlechten Ruf“ hat, werden die Games trotzdem gekauft.
Wenn von diesem Entwickler in der Vergangenheit gute Spiele herausgekommen sind.
Fakt bleibt:
D2R wird sich nicht „radikal ändern“ nur weil es einige möchten / wollen
Schon vergessen, der „Quell-Code“ vom Game ist weg, daher darf man sowieso gespannt sein was man „überhaupt“ verändern / verbessern kann.
Hat sich doch einiges getan.
Nur das PC-Nutzer bzw. Leute die das Game mit M+T spielen möchten wohl erstmal in die Röhre kucken müssen.
Ich hab zwar den Nachteil mit Lobby & co und kann schlechter handeln; aber die Steuerung ist mit Controller/Gamepad erheblich besser.
Das hat bei Blizzard lange funktioniert, ja.
Bis einschließlich Warcraft Reforged habe ich auch jedes Blizzard Spiel gekauft wenn es mich interessierte ohne mich näher zu informieren weil ich wusste, dass ich nicht enttäuscht werde.
Naja, den Rest der Geschichte kennt hier jeder.
Bei Blizzard reicht also schon lange nicht mehr nur der Name damit die Leute kaufen.
Ich habe niemanden beschimpft, lediglich müsste der eine oder andere mal schauen wo der Unterschied zwischen Remaster und Remake liegt. Hat aber Killerbug schon einen Post über Deinem erledigt.
Dir gefällt die Dauerschleife mit Paragon, Persönlichem Loot etc. dann ist doch alles super und Du spielst D3. Deine Aussage 1000h farmen in D2 und Verbesserung gleich NULL ist schlichtweg falsch. Beschäftige Dich mit dem Spiel oder lasse es. Aber stelle keine These in den Raum die so einfach nicht stimmt.
Man mag über UI Anpassung etc. gerne reden können, siehe das Gamestar Video, aber vom Rest soll man die Finger lassen.
Es gibt mittlerweile dann für jeden Spieler das passende Diablo. Sogar für die Mobile Fans. Also was will man mehr.
Ich will kein Gamepad nutzen müssen, nur um ein Feature zu haben, das man so auch Keyboard Maus Nutzern geben könnte.
Wenn dies möglich wird, dann bin Ich mit Verbesserungen zufrieden.
Der große Unterschied zu D3:
In d3 kann ich spielen und sterben und am Ende des Tages werde ich trotz 100ter Tode sogar noch etwas Erfahrung oder Paragon gewonnen haben.
In D2, wie auch PoE, da wird das Sterben so hart bestraft, daß unter Umständen und mehreren Toden am Ende des Tages sogar schlechter dastehen kannst, als zu Beginn des Spielens.
Und in D3 werde Ich immer mit Items zugeworfen, die eventuell sogar upgrade sein können, selbst wenn gerade mal Qual1 ist, das dafür geleistet hab.
In D2 bekomm ich nr dort gute Teile, wo bereits etwas bessere Teile anhaben sollte, um dort zu bestehn. Sprich gute Items für Low level finde Ich dann in High item Level, wo mit gutem Low level Zeugs aber nicht auftauchen brauchst.
In D3 bekomm ich meinen egenen Loot und muss selbst entscheiden, ob Ich es an Mitspieler geben möchte. In D2 kann ich der Killer sein, das Spiel gemacht haben um dann nix zu bekommen, weil eben ein Anderer das Teil gepickt hat. Der brauch es vielleicht gar nicht, aber will sammeln.
Und das soll zeitgemäß sein oder doch eher verklärte Nostalgie.
Dein Level wird aber nicht reduziert, nur der Fortschritt innerhalb dieses Levels, ist doch nicht so schlimm oder? Zudem erhälst du 75% (!) dieser verlorenen Erfahrung zurück, wenn du dein Grab lootest. Auf alptraum verliert man soweit ich mich entsinne nur 5% deiner für das gesamte Level erforderlichen Exp, in Hölle sind dies 10%, wovon man eben sogar noch 75% wieder bekommt. Es gibt also eine Bestrafung für den Tod, welche man aber fast wieder ausgleichen kann, außer man ist am Dauersterben, klingt für mich absolut fair.
Soll man denn für schlechtes Spielen auch noch belohnt werden oder wie? Musss das wirklich sein?
Das stimmt auch nur bedingt, Stichwort Runenwörter.
Fühle mich bei dem Zitat grad in die D3 Classic Zeit zurückversetzt, Inferno lässt grüßen
Insofern man noch nicht komplett enttäuscht wurde, reicht es noch immer aus …
Nein, ist sie nicht. Du und Apfelkuchen habt Euch nur leider auf den unwichtigsten Teil dieser Metapher konzentriert. Yanthir ging es hierbei um eine gewisse Zeitspanne, in der einfach kein Progress/Erfolgserlebnis eintritt. Wie lang diese Zeitspanne dabei ist, spielt keine Rolle, sonderlich liegt viel mehr im Auge des Betrachters bzw. Spielers. Es mag Spieler geben, die kommen auch mit einer 1000stündigen Flaute zurecht. Es gibt aber auch Spieler, die nach 10h schon kurz vorm Deinstall stehen.
Je nach dem, auf was man sich konzentriert, passier das z.B. in D3 nicht, dank Paragon 2.0. Allerdings ist Paragon auch kein Allheilmittel, was die Leute dann nach ggf. 1000h feststellen müssen.
Ja, oldschool halt …
Hoffe nur, dass Entwickler in ZUkunft nicht wieder auf die Idee kommen, XP-Loss zu implementieren. Gibt halt einfach nichts nervigeres, als beim brainless Grind kurz etwas zu übersehen und dann direkt eine „6h-Penalty“ einzufangen.
Aber ja, das Strafsystem in D3 ist tatsächlich etwas (zu) lasch. Mich störts nicht wirklich, weil ich eben auch voran kommen will. Insg. gibt es aber sicherlich bessere innovativere Mechaniken, die den Spieler motivieren, vorsichtig(er) zu spielen.
Death(-Penalty-)Points von Horizon z.B. waren zwar eine ganz gute Idee, aber im Zusammenhang mit Performance-Problemen des Spiels eine Mittelschwere Katastrophe.
Keine echt Bestrafung, wie in D3 ist aber auch nicht so prall. Wenngleich man sich beim Pushen keine Tode leisten kann. Auch sind Strafen auf hohen Schwierigkeitsgraden immer mit Vorsicht zu „genießen“. Das kann einem auch sehr sehr schnell den Spaß verhakeln.
Aber auch bei PoE weiß ich, dass Strafen so sehr nerven können, dass man mit dem Spiel aufhört. Das ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders oder/und der anderen Spieler.
Einfache Antwort: Ja.
Klingt zwar erst einmal komisch, aber genau deshalb ist und bleibt das Spiel ein Spiel!
Beispiel MOBA’s: Selbst wenn man hier eine Partie verliert, bekommt man Punkte und kommt ein wenig voran. Würden diese Punkte fehlen oder gar negative Punkte ausgespielt werden, würde keiner das Spiel spielen.
Ja, kein perfekter Vergleich. Ich wollte an dieser Stelle nur noch einmal verdeutlichen warum wir ein Spiel spielen: Weil wir entspannen und Spaß haben wollen.
Btw. das mit den Gräbern verwechselst Du glaube ich, oder? Kann mich weder in D2 noch in PoE an diese Gräber mit XP-Regain erinnern. Aber ok, ist auch schon ne Weile her …
Sofern du das ganze aber in einer Rangliste spielst, bleiben wir da gerne beim MOBA, wird das Verlieren sehr wohl bestraft und sei dies nur durch Reduktion deiner ELO, also nicht mal wirklich sichtbar oder aber direkt sichtbar durch Verlust von Plätzen. Gerade ein MOBA ist doch prädestiniert für Frust durchs Verlieren („Bronze-Hell“)
Doch doch, das mit den „Gräbern“ (Dein toter Körper) gibt es in D2, da liegt dann doch auch dein ganzes Gear rum, „Corpse Run“ halt.
In LoD kommst du mit den meisten Builds mindestens durch Nightmare. Und spätestens mit NM Mephi hast du jemanden, bei dem du auch ordentlich Items für Hell farmen kannst. Ausserdem sind zumimdest die Fernkämpfer (insbesondere Caster) ziemlich gear-unabhängig. Du machst allein über deine eigenen Skillpoints schon massig Schaden. Und auch da kannst du dich mit p8 Baalruns in NM problemlos auf untere 70er Level bringen. Das reicht dann häufig schon für p1 Hell auch mit schwächerer Ausrüstung.
Versteh’ mich nicht falsch. D2 hat genauso wie D3 Stärken aber auch massig Schwächen und man könnte da auch gerne die eine oder andere mal beheben. Aber warum sollte ich aus D2 ein D3 machen, das es halt einfach schon gibt?
Vor allem aber stimmt das Argument mit den ach so niedrigen Dropraten schlicht nicht. Klar: ist nicht RoS… ist aber auch nicht Kistenrun D3 Vanilla.
Edit PS:
Vielleicht ist da auch einfach die Herangehensweise bei manchen etwas zu eng. Wenn ich unbedingt 'nen SoJ, 'ne Jah oder ein Griffons haben will und alles andere komplett ignoriere, muss das frustrierend enden. Aber wenn ich auf jede Pul (oder auch nur Amn aufwärts), jeden brauchbaren Rohling oder das Hochleveln nebenbei achte, wenn ich beim Twinken die kleinen Gems mitnehme, weil ich sie später zum Aufwerten brauchen kann, usw. usw., dann verbessert man sich doch recht stetig, oder nicht?
Du meinst wohl für eher wenige. Fast alle alten Diablo 2 Fans haben nämlich genau darauf Bock.
Man merkt leider das hier einige „casuals“ im Forum sind. Wegen solchen Leuten ist Diablo 3 leider auch so geworden wie es ist… ein bisschen spaßig aber nichts ernstes, hat einfach gar nichts mit Anspruch zu tun.
Prinzipiell stimme ich dir ja zu und sehe das ähnlich, aber es kommt immer drauf an, wie man es letztendlich spielt, auch ein D3 kann mit gehörig Anspruch im Endgame gespielt werden, das muss einem aber zusagen. Mir nur leider nicht Für andere ist D2 halt nix, wie man hier und in anderen Threads wunderbar sieht.
Woher nimmst du diese Gewissheit? Wo ist deine Quelle?
Es hat sich schon in anderen Genres immer wieder herausgestellt, dass der Anteil der Casuals um ein Vielfaches höher ist als der der Hardcore Minmaxer.
Um D2 als Remaster spielen zu wollen, bedarf es aber keineswegs Hardcore MinMaxer
Btw, das dachte ich mir zuvor schon, aber habs dann gelassen, da aber du nun doch noch damit kommst…Wo sind denn deine Quellen eigentlich für deine Aussage dass sehr sehr viele Veteranen sich diese Veränderungen wünschen?
Schau dir die ersten Meinungen hier im Thema an.
Du bist der einzige der sich klar für das original Loot System ausspricht. Und das in einem Forum wo sich sicher mehr Veteranen als Casuals rumtreiben dürften.
