Was meinst Du, wie Solo Push mit AD-lastigen Builds heutzutage aussieht oder GemUps bzw. Push in Gruppe? Kannst Dir ja aus Jux mal ein paar S19-Pushes auf Youtube suchen und anschauen. Da ist dann das, was oben im Video zu sehen ist, ein feuchter … im Vergleich.
MP10 war damals der höchste Schwierigkeitsgrad. T16, auf was Du Dich beziehst, ist jedoch heute nicht der höchste Schwierigkeitsgrad, sondern nur Mittel zum Zweck. MP10 in Deinem Kontext müsstest Du mit GR150 vergleichen. Das ist im übrigen ein Schwierigkeitsgrad, den die meisten D3-Spieler noch nicht einmal „von innen“ gesehen haben.
Es ist ein freiwilliger Zwang. Blizzard wollte mit dem AH Geld verdienen und das kann eben nur funktionieren, wenn das AH auch von möglichst vielen Spielern genutzt wird. Natürlich wird das System dann eben so gebalanced, dass der Weg über das AH, selbst mit dem dafür notwendigen Aufwand, etwas leichter ausfällt als sich eben jene Items mühsam zu ergrinden.
Ja, aber damals machte das auch Sinn, da man z.B. Stärke brauchte, um z.B. schwerere Rüstungen tragen zu können. Auch Geschick war wichtig für ich meine Block-Chance und Recovery.
In D3 gab es diese Verbindung, meine ich, nicht mehr. Bögen mit Stärke, Stäbe mit Dex oder Äxte mit Int machten keinen Sinn mehr. Das war halt ein Punkt, den sie beim Design des Item-Systems einfach nicht bedacht hatten.
Das war/ist auch gut so. Aber es gibt eben auch Spieler, die so etwas motiviert. Letztere machen auch den Löwenanteil der Spieler aus, die überhaupt Spiele spielen und nur deshalb funktioniert z.B. Pay2Win überhaupt.
Kennst noch den, mit dem Autofahrer, der sich über die vielen Geisterfahrer beschwert?
Ein Spiel soll nun mal aber Spaß machen. Dass Du diesen „schlechten“ Spielern den Spaß nicht gönnst ist das eine. Das andere ist dann aber, dass diese Spieler, ohne Spielspaß dem Spiel den Rücken kehren. Was sie dabei mitnehmen ist ebenfalls ihr Geld, was in die Entwicklung neuer oder Weiterentwicklung aktueller Spiele fließen könnte. Wenn Du nun der Meinung bist, dass Dich das nicht trifft, dann befürchte ich, müssen wir uns mit dem Wörtchen „dumm“ noch einmal kurz auseinander setzen …
Haben sie aber nun mal. Dass es nicht unmöglich war, auch ohne AH zu spielen, bedeutet ja nicht das Gegenteil, sondern zeugt von einem halbwegs brauchbaren Balancing.
Wenn Du noch nicht hast, beschäftige ich mal mit dem Thema intrinsische und extrinsische Motivation. Ich befürchte zwar, dass Du nicht in der Lage sein wirst, einen Verbindung herzustellen. Aber dieses Thema ist hier ganz einfach des Pudels Kern.
Ganz genau das ist das gewollte Ergebnis, wenn man obiges im Design berücksichtig.
Ja habe ich. Du hast an der Optik doch schon gesehen, um welches Item es sich handelte - zumindest bei Legendaries bzw. Uniques. Da konnte man bei D2 zwar auch ins Klo greifen. Aber es gab auch damal schon Uniques, die einfach zu nichts zu gebrauchen waren. Diese musste man dann auch nicht zwingend identifizieren, um bescheid zu wissen.
Ob ich die Skills nun aus einer Liste auswähle, in einem SkillTree anklicke oder eben in Form von Gems in die dafür vorgesehenen exklusiven Sockel packe, macht letztlich genau welchen Unterschied?
D2 ist ausgelutscht, D3 zu „einfach“, D1 disqualifiziert sich dank noch älterer Grafik auch. PoE ist doof wegen der SkillGems. Irgendwie habe ich das Gefühl, Du bist einer der Kandidaten, denen man es nie und nimmer auch nur ansatzweise recht machen können wird und der immer alles besser weiß, ohne es zu konkretisieren natürlich.
Ja, das liegt daran, weil Du Dich eben nicht darauf einlassen willst. Im großen und ganzen ist es eine Blockade im Kopf, die Dir hier den Spielspaß versagt. Dass dieser nicht von unendlicher Dauer ist bzw. wäre, müssen wir nicht diskutieren. Das liegt in der Natur der Dinge.
Logisch, wenn man dem GR-System komplett aus dem Weg geht. In diesem Fall wäre ich auch nicht motiviert, weiter zu spielen. Keine Ahnung, wo Dein GR-Rekord liegt. Aber ich würde man davon ausgehen - nicht sonderlich hoch.
Ok, D2 hatte einen maximalen Schwierigkeitsgrad, der sogesehen mit sehr wenig Aufwand bzw. Anfoderungen an das Gear, spielbar war. In D3 ist z.B. aktuell T16 damit vergleichbar. Das GR-System jedoch nicht!
Die Flammentänzer könntest Du problemlos auf T16 in irgendein Build einbauen und damit spielen. Geht es aber um fordernde Schwierigkeitsgrade, ist dieses Item eben nicht mehr sinnvoll.
Die Frage ist also, was Du erreichen willst. Unabhängig von der Schwierigkeit jedwede beliebige Item-Kombo spielen? Das ist unrealistisch und eine Denkweise, von der Du Dich verabschieden solltest. Das hat bei D1 und D2 funktioniert und auch bei PoE und wahrscheinlich vielen anderen H&S mit gedeckeltem (niedrigen) Schwierigkeitsgrad, dürfte das so sein.
Auch hier kannst Du Dir Ziele in D3 stecken. Individuell passen zu Deinen Spielgewohnheiten bzw. -möglichkeiten. Problem ist, wenn Du hier wieder mit der D2-Denke versuchst etwas zu erkennen. Level 99 war das Maximum - also ein vom System vordefinierter Wert. Er war insb. mit den Änderungen die LoD mit sich brachte auch realistisch erreichbar, was im Vanilla nicht zwingend der Fall war.
D3 kennt nun ein solches Maximum nicht mehr. Wenn Du hier also nach dem identischen generischen Ziel suchst, wirst Du nicht fündig werden und enttäuscht. Aber warum nicht die Season nutzen und eigene Ziele festlegen: Paragon 1000, 2000, 3000. Oder aber GR100,110,120, …
Diese Möglichkeiten gibt es, werden aber z.B. von Dir nicht genutzt, weil sie eben nicht die exakt gleiche Bedeutung oder Wertigkeit haben, wie Du es aus D2 gewöhnt bist.
D2-Denke, wie oben beschrieben. Dazu dann Resignation, die allein von Dir verursacht wird und nicht vom Spiel - Die aber den Spielspaß raubt.
Warum machst Du genau das denn nicht einfach? Alles nur in Deinem Kopf.
Ja, das kann wirklich extrem demotivieren. Aber da muss man einfach drüber stehen.
Blöd ist, so darüber zu denken und sich damit den Spielspaß bzw. Erfolgserlebnise zu versagen.