Ptr 2.6.9

Ein H&S beruht aber auf diese Simplizität, deshalb ist auch die einfache UI nicht unbedingt das Problem, sondern diese unzähligen temporären Buffs,Skills mit CD und der Versuch ein komplexes Kampfsystem in diesem Wust aus Gegnermassen und Effekten zu entwickeln.

Das, was ein solches Spiel eigentlich ausmacht wird dabei sehr stark vernachlässigt.

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Klar macht es paragon leichter zb wie jetzt in der season mit dem wd 150 solo zu spielen was man aber nicht vergessen sollte paragon ist nicht alles dafür braucht man trotz alle dem skill und den bekommt man nicht durchs boten sondern in dem man sich mit dem char auseinander setzt und die Mechanik dahinter versteht

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Ach doch. Ranglisten find ich schon ganz gut. Dass in D3 einfach zu viel RNG Einfluss nimmt, liegt wahrscheinlich daran, dass hier zwei Systeme miteinander verbunden wurden, die eigentlich nicht sooo wirklich kompatibel zueinander waren/sind.

In D§ ist das Fishing nun mal ein fester Bestandteil im Kampf um Ranglistenpositionen. Kann man mögen, muss man aber nicht. So ist es auch jedem selbst überlassen, in wie weit er/sie/es sich dem Fishing hingibt.

Grundsätzlich würde ich da auch erst mal kein Problem sehen, wenn, ja wenn es sich nicht so extrem ungerecht anfühlen würde.

Je weniger man auf sein Umfeld achten muss, desto weniger muss das UI leisten. Problem ist aber einfach, dass, je schwerer das Spiel wird, immer mehr und mehr Details eine tragende Bedeutung bekommen. Die Diskrepanz aus der daraus entstehenden Anforderung und dem, was das „simple H&S-UI“ leistet, sorgt dann für Frust anstatt Spielspaß.

Deiner grundlegenden Aussage stimme ich zu. Allerdings merke ich an dieser Stelle auch an, dass sich ein Spiel, sein Genre, die Community und gar die ganze Branche weiter entwickelt oder evtl. sogar weiter entwickeln muss.
Wenn sich in diesem Zuge ein UI z.B. nicht weiter entwickelt, dann ist da mMn etwas grundlegend falsch gelaufen.

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Wobei ich finde, dass sie mit dem auswählbaren UI schon mal ein Schritt in die richtige Richtung machen.

Eine Weiterentwicklung kann aber auch in die falsche Richtung laufen, was besonders in D3 auffällt, weil eben das Wesentliche vernachlässigt wird und man sich eher auf Dinge konzentriert, die das Spiel weiter weg vom eigentlichen Genre bewegt.

Ich mag jetzt alleine mit dieser Meinung dastehen, aber in einem H&S sollte der Skill des Spielers nicht primär aus seiner Fingerfertigkeit bestehen. Wenn es einem darum geht, dann machen reine Actionspiele, wie Overwatch, eher Sinn.

Hier sollte der Skill aus dem Grips bestehen Klassenfertigkeiten, Skills aus einem Skillbaum (falls vorhanden) und Eigenschaften auf der Ausrüstung klug miteinander Kombinieren zukönnen, um aus der Masse aus den bestehenden Möglichkeiten ein Build zu konzipieren.

Der Spaß besteht darin sich dafür die Ausrüstung, Skillpunkte, etc. zu ergrinden. Es läuft eher nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“.

D3 hat durch die Set-Geschenke und den damit verbundenen selbsterklärenden Builds vieles kaputt gemacht.

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Noch mal: Das Tüfteln um und an Builds ist nach wie vor vorhanden. Es stellt sich evtl. anders dar, als Du es gewohnt bist, aber es ist noch da. Stichwort Weiterentwicklung.

Der Einsatz der Fingerfertigkeit, auf den Du Dich beziehst, ist ja kein Ausschlußkriterium. Wenn es Dir z.B. nur darum geht, mit möglichst vielen unterschiedlichen Builds - wie immer man diese Unterschiede definiert - einfach auf z.B. T16 durchs Rift zu kommen, dann braucht es im Grunde auch diese Fingerfertigkeit nicht.

das mit den „selbsterklärenden builds“ , liegtt aber nicht an den sets selbst, sondern daran, dass heut zu tage jeder auf etlichen webseiten und auf yt sich die entsprechenden builds raussucht.

sicher.
ich pers. bin entschieden dagegen, dass man für eine spielvariante ein set, 2-3 waffen, armschienen und dann in der regel noch 1-2 weitere items benötigt, die allesamt dazu dienen eine einzige fähigkeit zu unterstützen.

aber dies ist was anderes.


selbsterklärend ist nur die grundlegende fähigkeit und wie man diese einsetzt.

das sind dann idr villeicht 1 oder auch mal 2 skills !

alles andere, wie der build aufgebaut ist, wie die sets optimal genutzt werden und welche anderen fähigkeiten mit hinein gehöhren …
wird doch von 99% der spielerschaft einfach nur vom ytuber oder dem twitch-streamer kopiert, weil die sich selbst keine gedanken mehr darüber machen, wie das spiel und die mechaniken funktionieren …

und sich dann wundern, weshalb es keine abwechslung gibt ?


btw war es in d2 auch nicht besser.
„hände auflegen“ … Buri , FoTm, Windmacht, Enigma …

auch dort gab es feste Builds. Allen vorran mit vorgeschriebenen Items, wenn man ab Hölle etwas reißen wollte.

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Ich habe an sich auch nix gegen Ranglisten, ABER wie du schon richtig feststellst, werden im Fall von Diablo 3 eben zwei Systeme miteinander vermischt, die eigentlich nicht kompatibel zueinander sind.
Dass allein schon Fishing ein normaler Spielinhalt sein soll, müsste eigentlich bei jedem die Alarmglocken klingeln lassen, denn das ist die direkte Folge dieser Vermischung.

Mal ehrlich: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand Gefallen daran hat, immer nur Grifts auf und wieder zu zu machen, bis man mal nen eventuell passenden findet, nur um ihn dann doch wieder zu schließen. Das Video von wudijo zum perfekten Grift beschreibt diesen Spielinhalt eigentlich perfekt.

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Ich habe nicht geschrieben, dass Fingerfertigkeit ein Ausschlusskriterium ist, sondern das man in einem H&S nicht unbedingt darauf den Fokus für die Weiterentwicklung legen sollte.

Was machst du beispielsweise die meiste Zeit in D3, Grift push in dem eben diese Fingerfertigkeit wichtig ist?
Oder doch eher grinden von Rift/Grift und Bounties für Ausrüstung und Paragon, auf eher leichtem Schwierigkeitsgrad wo du, wie du selber schreibst, diese Fingerfertigkeit nicht brauchst?

Meiner Meinung ist es als Entwickler nicht klug sich auf diejenige Sache zu konzentrieren, die vom Spieler einfach wegen dem Genre ansich eher wenig gespielt wird.

Und ja viele unterschiedliche Builds tragen nunmal dazu bei Grinden für die Spieler attraktiv zu machen.

Als Beispiel kann man ja das neue DH-Set nehmen:

6 Slots sind durch das Set belegt. Waffe, Köcher, Gürtel und Armschienen sind auch gesetzt man muss sich nur die patchnotes durchlesen und weiß genau welche Items man für das neue Set benötigt, da sie auch gleich mitgebufft wurden damit man bloß nicht zuviel überlegen muss.
Es bleiben Ringe und Amulett und auch hier ist es nicht schwer, die üblichen Verdächtigen wie z.B. „Zusammenkunft der Elemente“ rauszufinden.

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nimm lieber das von naxx (an dem wudijo mitgearbeitet hatte)
es beschreibt das ganze wesentlich genauer und etwas eingehender

bei wudijo kam es mir eher so vor, als hätte er nachdem naxx das vid rausgebracht hatte, versucht eine eigene abgespeckte variante davon für seinen eigenen kanal zu entwerfen.


wenn du aber vom traditionellem H&S redest, solltest du aber nicht vergessen, dass gerade das kiten, mit immer wieder inventar öffnen, um schriftrollen, tränke und ähnlichem zu nutzen, die fundamentalen grundlagen darmals darstellten.

von daher kannst du schlecht sagen, fingerfertigkeit sei eine untergeordnete rollen in einem H&S

es mag evtl. in D3 nicht mehr so präsent sein, wie einst.

dennoch ist dies ein kernelement


joa.
dann hast du evtl eine grobe vorstellung, welche items du benötigst.

aber dies ist ja noch nicht alles bei einem build, oder ?

wie viele von den spielern, wären ohne ihre yt / twitch-helden überhaupt in der lage die richtigen skills+runen für den build zu picken ?

ohne die vorgaben von irgend welchen webseiten, wären die doch alle aufgeschmissen und würden wild irgendwelche talente reinballern
gefährte oder kein gefährte ?
Bola oder arrow ?

oder willst du mir nun erzählen, dass die alle super theorycrafter sind und dutzende stunden auf dem ptr verbringen, um alle (un)möglichen kombinationen aus zu probieren

Bei aller Liebe, aber einen funktionierenden Build (also schon so Gr100+ solo) in D3 zusammenzustellen, selbst wenn es einen Haufen neuer und alter items gibt, ist keine Raketenwissenschaft mehr, vorausgesetzt man hat sich mal ein wenig mit den skills, Runen, Items und Stats auseinandergsetzt, eine wirkliche Wahl hat man nur noch sehr sehr selten auf wenigen Slots.

Will man allerdings ganz nach oben und möchte auch die nötige Zeit investieren, kann es allerdings komplizierter werden. Wenn man dieses Ziel allerdings hat, spielt man automatisch mehr und beschäftigt sich auch entsprechend mit dem Spiel.

Isses in anderen Spielen aber auch nicht. Zumindest nicht für die Leute, die das System kennen. Der Rest wird dann wohl - egal wie einfach das System auch sei - auf YT/Twitch etc. pp. zurückgreifen.

Forum, du vergisst das Forum :smiley:
Ok, ist nicht mehr „State of the art“, aber es kommen doch noch einige hier her :wink:

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Muss ich mir echt mal anschauen. Das Thema Rift auf Rift zu bzw. Game auf Game zu, ist aber nicht wirklich neu. Ok, in D3 kann man von vorn herein so viel links liegen lassen und unbespielt lassen, dass dieser „Spielstil“ schon recht groteske Formen annimmt.
Aber ich erinner an dieser Stelle an verschiedene „Loot-Runs“, die das Genre kennt. Game auf, schnell zu Punkt X mit Gegner Y laufen, umklatschen, zu 99% (und mehr) eine Niete ziehen, new Game … :wink:
Das ist auch nicht viel besser, rein technisch betrachtet. Fühlt sich aber irgendwie besser an …

Ich verstehe bei sowas immer nicht, warum die solche alternativen Spielweisen einfach komplett aus dem Spiel nehmen…Lass die Leute doch spielen wie sie möchten, also als Beispiel seien mal „Chest-Runs“ oder „Gobo-Runs“ genannt, oder auch die Urnen in Akt 1.
Wenn wer Bock drauf hat, das tagein tagaus zu machen, dann lass sie doch.

In Bezug auf eine Rangliste gibt es das aber nur in D3, also neu.
Zum Farmen von xyz als Ziel hat das aber wirklich nen sehr langen Bart, selbst Genre-übergreifend.

Hä? Hat keiner behauptet?

Ein neues Feature anzubieten, empfinde ich jetzt nicht zwangsläufig als schlecht.

Hier :slight_smile:

https://www.youtube.com/watch?v=SgrkPikl3fA

Mechanics Maps 18:52 Mob Types 20:59 Pylons 26:12 Elite Affixes 31:14 Rift Guardians 32:37 Crowd Control 33:55 Strategies Map Fishing 35:43 When to Skip 37:12 Pylon Tactics 38:45 Seasonal Buffs 44:47 Guardian Tips 46:59 Solo Tips 49:13 Group Tips 52:07

Habe etwas Kontext vergessen, du sprachst im Post davor von „Loot-Runs“ „Game auf - Game zu“ und diese hat Blizzard ja meistens, wenn möglich, in Diablo 3 unterbunden und zwar immer mit dem Holzhammer (Goblins, Chests, Vasen, Urnen, Pony-Level mal als Beispiele genannt), so dass sich diese auch gar nicht mehr im normalen Spiel gelohnt haben. Solcher Art Eingriffe gab es zuvor vom Entwickler nicht und damit haben sie für einige Spieler eben auch deren bevorzugte Farm-Strategie und zugleich eine potentielle Alternative zum Rift/Grit-Karussel frühzeitig entfernt (für mich zb auch).

Also das war nicht primär auf eine Aussage von dir bezogen, sondern auf das Handeln Blizzards zu den von dir genannten Stichpunkten.

Sofern die beiden Systeme dann kompatibel miteinander sind, kann das so sein, ja, das trifft aber nun mal auf D3 nicht zu, die beiden Systeme schließen sich eigentlich sogar gegenseitig aus: Mehrfache Stufen von Rng in Verbindung mit einer Rangliste.

Sicher das du Blizzard kennst?
Alles was irgendwie Spaß bringt oder so wird Gnadenlos abgeändert.
NO FUN ALLOWED

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In einem H&S sind das die Ausnahmen, wenn man gerade levelt, Ausrüstung fehlt und man somit erstmal sehr schwach ist verglichen zu den übermächtigen Gegnern.

Als Spieler bleiben sie dadurch aber auch mehr im Gedächtnis und prägen zum Teil ein falsches Bild des Spiels:

Ich kann mich noch genau an die ancient quest in D2 erinnern, als ich den ganzen Boden mit Heiltränken zugepflastert habe, bevor ich die Quest gestartet und dann die Ancients Minuten- gefühlt Stundenlang durch die Gegend gekitet habe.

Dagegen sind die tausende Stunden Baalgrinds nicht als Meilenstein des D2 spielens im meinem Gedächtnis.

Als Spieler kann ich mir dieses falsche Bild des Spielaufbaus leisten, aber ein Entwickler sollte hier schon mehr Überblick haben. Er sollte dementsprechend erst darauf eingehen womit Spieler 90% und mehr ihrer Spielzeit verbringen.

Du musst dir nur das kommende Seasonthema anschauen auf hohe Grifts bezogen kann sie sehr interessant und spielentscheidend sein, dennoch ist es für die Spieler nicht unbedingt etwas besonderes.

Das liegt genau an dem was ich hier geschrieben habe.
Spieler werden durch dieses Thema nicht aus D3-Grindtrott gerissen. Ein Seasonthema, das Einem beispielsweise ermöglichen würde Paragon oder Bountymats auf einem anderen Weg grinden zukönnen, würde viel mehr Begeisterung auslösen.

Die große Frage ist wieso verlassen wir uns alle auf unsere yt-/twichhelden?
Sind wir alle zu dumm oder zu faul, um uns selber diese Fragen rund um den Build zustellen?
Oder liegt es doch eher daran, dass die Optionen fehlen, es nur den einen richtigen Build gibt und das selbertüfteln damit richtig langweilig ist.