Solo vs. Exploits

Nein das nicht. Problem ist nur, dass viele auf diesen Zug aufspringen, weil er neu ist. Klar, das funktioniert auch einigermaßen. Problem ist, dass D3, obwohl in meinem Umfeld durch Multiplayer bzw. Gruppenspiel dominiert wird, rel. wenig Team-Player kennt, die auch mal den einen oder anderen Gedanken an den Rest des Teams verschwenden.

ich will auch 150er laufen

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Vielleicht sind das im Geiste alles Solospieler, die aufgrund der Vorteile, welche das Gruppenspiel mit sich bringt, zum Gruppenspiel wechseln :stuck_out_tongue:
Das würde zumindest erklären, warum sie zum Gruppenspiel wechseln und dennoch nur nach den eigenen Wünschen spielen.

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Naja, diese Spieler hast Du in jedem Spiel. Das Spiel bzw. dessen (legale) Möglichkeiten ausreizen verlangt halt einiges mehr als einfach nur einer Gruppe beizutreten. :wink:

Tja, wenn es nur eine Möglichkeit geben würde, denjenigen Spielern, die eigentlich lieber alleine spielen wollen und sich nicht so recht in eine Gruppe einfügen wollen, eine Möglichkeit zu geben, bei der sie ohne massive Nachteile spielen können, und ohne die eingefleischten Gruppen-Fans zu stören … irgendwo habe ich da mal eine Diskussion gelesen, in der solche Möglichkeiten diskutiert wurden …

Aber wenn ich mich recht erinnere, wurden diese Möglichkeiten ja nicht gewünscht und als schädlich bezeichnet. Ironischerweise von genau den Spielern, die sich hier jetzt über die „Solisten“ im Gruppenspiel ärgern …

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Meinst du z.B. das:

Ist jetzt mein Sarkasmus-Detektor kaputt, oder deiner?

Falls dein Post sarkastisch gemeint war, dann meiner. Steh dann aber immer noch auf dem Schlauch.

:yawning_face::popcorn: raschel, Popcorn in den Mund werf’, langsam knusper

:scream: :right_anger_bubble:
OH GOTT IST DAS SPANNEND!

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Dann nochmal deutlich: Damit meine ich eine der zahllosen Diskussionen, in denen eine Angleichung von Solo- und Gruppenspiel gewünscht wird, oder zumindest eine deutliche Abschwächung der Vorteile im Gruppenspiel in Relation zu Solo.

Denn wenn stimmt, was Tallaron schreibt, dann gibt es eingefleischte Gruppenfans, die von den Horden derjenigen Spieler gestört werden, die nur in der Gruppe sind, weil es dort massiv Vorteile gibt, selbst wenn man nicht perfekt koordiniert spielt.

Und da sehe ich eine ganz einfache Lösung: Weg mit den ganzen Gruppenboni, und Abschwächung der Synergien - oder halt direkter Buff fürs Solo-Spiel um Faktor 10 (so in der Größenordnung).

Oder wenigstens mal ein Pause darin, den Gruppenspielern immer noch mehr hinterherzuwerfen, wie es in dieser Season mit dem erlaubten Exploit mal wieder der Fall ist.

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Da bin ich ganz auf deiner Seite.

Aber einfacher wäre dann ein SSF-Modus. Dann wären Gruppen und Solisten komplett getrennt und fertig (daher der Link oben).

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Ich bin ja auch dafür. Da aber in D3 derartiges nicht mehr passieren wird, hoffe aber einfach auf D4…Glaube aber Blizzard wird von dem Gruppen-Zug nicht mehr absteigen.

Und in diesem Fall sogar relativ schnell implementiert. Das sollte sogar Blizzard hinbekommen… kann nicht aufwendiger sein, als diese Season-Themes (wo sich ja auch keiner richtig Mühe gibt).

Immer machen diese rücksichtslosen Solo Spieler nur Probleme. Und die armen MP Spieler müssen es dann wieder ausbaden.

Ganz ehrlich, Solo Spieler gleich bannen. Da kann man nur hoffen das in D4 da mit einem rigorosen Gruppenzwang alles in die richtigen Bahnen gelenkt wird. :crazy_face:

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keine grifts als endgame ist schon mal die halbe miete

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Deiner … :wink:

Es war gar nicht explizit die Rede von Solisten im Gruppenspiel, sondern von Spielern, deren Wahrnehmung durch den erfolgreichen Abschluss von GR’s in Gruppe getrübt sein kann. Ganz im Sinne von: „GR erfolgreich angeschlossen, bedeutet alles richtig gemacht zu haben.“

Theoretisch ja. Praktisch würden viele dann aber auch nur sehen wie falsch sie denn lagen, mit all ihren obstrusen Annahmen und Schlussfolgerungen.

Was mich tatsächlich mal interessieren würde, wäre der prozentuale Anteil der Spieler, die:

  • bewußt (nur) solo spielen
  • sowohl solo als auch in Gruppe spielen
  • (fast) ausschließlich in Gruppe spielen
  • und ggf. nur in festen „elitären“ Gruppen spielen

Meine Vermutung wäre, dass die zweite Gruppe die mit weitem Abstand größte in der Statistik wäre. Ich würde sogar davon ausgehen, dass die Statistik offenbaren würde, dass sowohl Gruppe 1 als auch Gruppe 4 einen nicht signifikanten Anteil in der Community ausmachen würden. Bei Gruppe 4 bin ich mir sogar sehr sehr sicher.

In diesem Kontext stellt sich die Diskussion, wie sie insb. von der Mimimi-Fraktion aus dem Einzelkämpferlager geführt wird, ziemlich überflüssig dar. Mag sein, dass ich mich da irre. Aber genau so wenig, wie ich meine Thesen unter Beweis stellen kann, kann es die Gegenseite.

Schauen wir uns 2.6.9 an:
Es gab einen massiven DH-Buff, der dazu führte, dass sich der DH nicht mehr an GR120 solo sondern GR130 solo orientiert. Anstatt solo Speeds um GR90-100 zu laufen, läuft er nun GR100-110.

Ein ähnliches Bild zeigte sich in den letzten Patches bei allensieben Klassen. Ein Zugewinn von mindestens 10 GR-Stufen solo.

In der Gruppe selbst war in diesem Zeitraum nicht nur bei GR150 Schluss, sondern auch eine Stagnation im Bereich von GR120 bei den Speeds zu vermerken. Insb. mit 2.6.9 ging es um ca. 5-10 GR-Stufen zurück, was Gem-Ups anbelangt. Die Speeds blieben von den Nervs größtenteils unberührt, da es zum Glück hier und da auch ein paar Buffs gab. Aber GR120 ist nach wie vor ein Orientierungspunkt für die Speed-META.

Ach ja, der ach so mächtige Season-Buff, der ja nur den Gruppenspielern etwas bringt. Interessant finde ich an dieser Stelle, dass beide Sichtweisen häufig von Spielern beurteilt werden, die sich offenkundig weder mit der einen noch mit der anderen Seite praktisch beschäftigt haben.
Denn wäre dies der Fall, Hebalon, so würde die Erkenntnis existieren, dass der Buff in Gruppe zwar stark sein kann, aber mindestens genau so nervig auszuspielen ist. Ich wiederhole mich hier nur zu gerne: Ich kenne niemanden, dem diesen ewige Stacks hin und her Schaufeln wirklich Spaß macht. Insb. die „Runner“ haben einen extrem nervigen Job, denn machen diese etwas falsch, ist der Run u.U. futsch. Das Spielen in Gruppe ist damit kein Voranpreschen mehr, sondern eine Gratwanderung. Spaß ist anders, aber ok, hier und da tritt zumindest noch der eine oder andere Erfolg ein.

Was den Buff im solo anbelangt, so glaube ich, wird er von vielen deutlich unterschätzt, insb. nat. von denen, die damit nicht wirklich hantiert haben. Selbst bei „nur“ 50 Stacks sind die Procs - Firewall mal außen vorgelassen - alles andere als schwach. Zitat von Wudijo: „50 Stacks reichen aus, um den Boss mit dem Snowball zu killen.“
Hierbei ist es egal auf welcher Stufe man unterwegs ist. Klar, spielt man weit weit weit entfernt von seinem pers. Limit, dann merkt man davon zumeist nichts, denn in der Komfortzone, auf die sich insb. Hebalon so gerne bezieht, sind Damage-Adds nicht notwendig und werden zumeist gar nicht wahrgenommen.

Ob nun GRifts oder KeyDungeons dürfte keine große Rolle spielen. Wichtig ist eigentlich nur, dass der Schwierigkeitsgrad nicht wieder unendlich skaliert. Wobei ich selbst bei endlicher Skalierung damit rechnen würde, dass die höchsten Tiers der KeyDungeons wohl kaum als Solo-Content angesehen werden.

Vielleicht aber doch, indem die Rewards entsprechend quantitativ skalieren. Ergo der Solo-Spieler „nur“ einen zeitwerten Nachteil haben wird. Schau’ mer mal.

Die hat Talaron selbst geliefert:

Vielen Solospielern, mir nicht unbedingt, würde diese kleine Änderung schon ausreichen. Damit hätte man schon eine klare Trennung zwischen Solo und Gruppe, aber leider in diesem Fall nur auf den Wettbewerb bezogen.

Die Gefahr, dass das Gruppenspiel darunter leidet ist aber genauso hoch wie eine Angleichung zwischen Gruppe und Solo bzw. ein SSF-Modus.

Und hier sehe ich das Problem auch die höchsten Tiers der KeyDungeons sollten als Inhalt allgemein angesehen werden unabhängig davon, ob man sie in Gruppe oder Solo spielen möchte.

Onlinezwang ist schon durch die offene Welt und den Gruppeninhalten wie Weltbosse, Handel etc. legitimiert man braucht dafür nicht wieder künstlich das Gruppenspiel im Endgame so begünstigen.

Nicht ganz, da man davon ausgehen kann, dass Solisten auch jetzt schon dem Gruppenspiel eher fern bleiben. Bei einer direkten Angleichung von solo an Gruppe, würden aber viele Gruppenspieler zu Einzelkämpfern werden, da dieser Weg dann effizienter wäre.

Ja, von mir aus schon, nur wie soll das realisiert werden, bzw. worin genau würden dann die „Vorteile“ des Gruppenspiels liegen? Ohne Vorteile, wird kaum jemand in Gruppe spielen, siehe PoE & Konsorten. Mit Vorteilen, egal wie sie gearten sein mögen, gibt es das QQ jener welcher, denen die Unterschied ob ihres Spielstils eigentlich egal sein könnten. :roll_eyes:

Da aber von den Vorteilen erheblich mehr Spieler profitieren, als Spieler, die sich aufgrund einer individuellen Entscheidung benachteiligt fühlen, denke ich, wird Blizzards Fokus nicht darauf liegen, in irgendeiner Art und Weise das Solo- und Group-Gameplay entsprechend anzugleichen.

Achja du denkst, die ganzen Streamer und alle die D3 wegen dem Wettbewerb spielen, würden dann weiter Gruppe spielen, obwohl nicht Solomarkiert ihr SoloGrift Erfolg überhaupt keine Aussagekraft hätte?

Ich habe das schon sehr oft geschrieben Angleichung bedeutet nicht, dass das Gruppenspiel alle Vorteile verliert, weil jedem bewusst ist wie groß die Hürde ist eine geeignete Gruppe zu finden.
Diese Vorteile dürfen aber nicht den Rahmen sprengen und das Solospiel komplett unnötig machen. (Und komm jetzt nicht wieder mit Argumenten wie „eigene Ziele setzten“ etc.)

Umgekehrt will ich nämlich genau das Gleiche wie du, denn in D3 sind momentan viele Solospieler zu Gruppenkämpfern geworden, da dieser Weg nicht nur effizienter sondern der Einzige ist.

Darum gehts aber Diablo gehört zu PoE & Konsorten und nicht zu WoW & Konsorten. Willst du ein reines Gruppenspiel spielen bist du hier eigentlich ganz falsch.
Aber vielleicht hast du ja Glück und das D4-Entwicklerteam setzt sich mit dem WoW-Entwicklerteam zusammen und wir kriegen in D4 auch den coolen Dungeonfinder.

Na endlich!

Ich warte schon seit langer Zeit auf eine „Solo vs. Gruppe“ - Diskussion.
Ich hoffe natürlich auf eine rege Beteiligung :popcorn:

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Es hätte die gleiche Aussagekraft wie vorher auch.

Nun, das wäre aber genau so eine Möglichkeit, wie, sich dafür zu entscheiden „zwingend“ solo spielen zu müssen.

Aber nein, eigene Ziele setzen ist für viele ja nicht repräsentativ genug. Allerdings kann ich aufgrund eingener Erfahrungen auf Zahlen verweisen, die am Ende aufzeigen, dass all die super krassen Gruppen-Bonusse letztlich nur einen Unterschied von nicht einem einer GR-Stufe (solo) ausmachen. Klingt komisch, ist aber in den meisten Fällen so.

Also ich für meinen Teil bin durchaus in der Lage, D3 solo zu spielen. Sogar progresiv mit entsprechenden Erfolgen. Im Gegensatz zu all den fleißigen Theoretikern hier im Thread, zu denen ich neben Dir auch noch eine Sofadecke, Hebalon und Killerbug zählen würde, kann ich auf praktische Erfahrungen verweisen und mittlerweile anmerken, dass 2.6.9 dazu führte, dass solo vs. Gruppe wieder ein Stück näher zusammengerückt sind. Glaubt Ihr mir mit Sicherheit nicht, aber gut - schließlich war die Erde auch mal eine Scheibe.

Ich befürchte, es werden die üblichen Verdächtigen werden - uneinsichtig und argumentresistent wie eh und je - und nat. D3-inaktiv oder/und ohne Progressorientierung unterwegs.

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