Was ist mit D3 passiert?

Wenn ich mir die Formel1 anschaue, dann schaut das für mich auch irgendwie einfach nur wie normales Autofahren aus. Wenn ich mir die Tour de France anschaue, dann sehe ich da nen Haufen Leute Fahrrad fahren.

Wenn Dich GR150 nicht interessiert unabhängig davon, ob Du bei dem, was Du als Zuschauer so vom geschehen wahrnimmst, warum interessiert es Dich dann, ob Die 150 auf der ersten Ranglistenseite im 4er in 3, 10 oder 15 Minuten gelaufen wird? Das passt halt einfach nicht zusammen.

Das war es in Vanilla auch schon.

Ja, dann stell doch den Schwierigkeitsgrad einfach hoch. Ich verstehe ums Verrecken nicht, was daran das Problem ist. Der Super Casual hat (mittlerweile) seinen super easy Mode, durch den er wie ein junger Gott einfach durchpflügt. Ist doch super, so kommen auf diese Spieler (voll) auf ihre Kosten. Oder gönnst Du ihnen dieses Vergnügen nicht?

Für entwas anspruchsvollere Spieler, gibt es die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad nach oben zu korrigieren. Wenn DU auf T6 (insofern das in Deiner D3-Version verfügbar ist) noch immer unter zu einfachen Gegnern leidest, dann können wir uns noch einmal unterhalten und Dir ggf. den Abenteuermodus schmackhaft machen. Vorher bist Du einfach selbst schuld, wenn Du super easy spielst, dort aber Herausforderungen erwartest.

Dem stimme ich zu. Allerdings liest man im Forum i.d.R. einfach nur „mimimi“. Was hindert z.B. den TE daran, den Schwierigkeitsgrad seinen Bedürfnissen anzupassen? NICHTS!

Es gibt nun mal Spiele, die über etliche Jahre hinweg weiterentwickelt werden und sich dabei tatsächlich rel. weit vom „Original“ entfernen. Das trifft bei weitem nicht auf alle Spiele mit solch langen Entwcklungszyklen zu, aber D3 ist eines davon. Das birgt sicherlich den einen oder anderen Nachteil, keine Frage - aber eben auch jede Menge Vorteile.

Ja, weil sich die Welt weiter dreht und sich die Branche sowie das Genre weiter entwickelt. Das geht nat. nicht spurlos an den Produkten vorüber. D2 war ein boxed title mit Online-Option. D3 ist ein boxed title mit Always-Online (BattleNet).
D2 stammt noch aus einer Ära, als Spiele „komplett“ fertig auf den Markt kamen und danach wenn überhaupt nur noch „kleinere“ Addons, Map-Packs etc. pp. bekommen haben.

Stetige Weiterentwicklung in Form von DLC’s oder regelmäßigen Addons und nat. Bug-Fixing-Patches boomte erst im Rahmen von „Always-Online“. Vorher war dies nicht vorgesehen, weil die Verteilung von Software-Upgrades insb. ohne INet einfach kaum möglich war.

Ja, aber nicht jeder „Missstand“ ist auch wirklich ein Missstand. Nur, weil Spieler X etwas nicht (sofort) gefällt, bedeutet es nicht, dass jene Entwicklung falsch war.

Der TE z.B. erwartet, dass das Spiel für exakt seine Bedürfnisse passt. Das war zu Vanilla schon nicht so! da hat er es nur nicht so wahrgenommen und es war ihm egal. Nun aber auf einmal ist es wichtig. Wichtig, dass das Spiel zu seinen Vorstellungen passt, denn die individuelle Einstellung des Schwierigkeitsgrades ist selbstredend keine Option. Also ist das Spiel schlecht.

Erweiterungen, in diesem Falle RoS werden grundsätzlich abgelehnt. Auf der anderen Seite das Spiel aber auch 8 Jahre lang nicht angefasst. Warum wohl hat jener Spieler wohl damals mit dem Spiel aufgehört?

Irgendein 08/15-Grund wird dafür verantwortlich sein. Gründe, die u.a. durch Feedback beim Entwickler/Publisher aufgeschlagen sind und dann in eben jene/n Erweiterung/en behandelt wurde.

Was lernen sie aus diesem Thread? Eigentlich doch nur, dass offensichtlich die Menu-Führung also das UI, welches verglichen mit anderen Programmen doch recht einfach gestaltet ist, für jene DAUs noch immer zu kompliziert zu bedienen ist. Oder muss man jetzt als Entwickler schon JEDEN Spielertyp betrachten und das System durch AI und „Rankings“ (damit meine ich nicht die Ranglisten) aufschlauen, damit der DAU-Faktor umgangen werden kann?

Zu D3? Nein, denn das Spiel würde ja das selbe bleiben. Es gibt Spieler, die wirklich lange einem Spiel treu bleiben. An denen muss man sich nicht zwingend orientieren. Das Feedback jener, die dem Spiel den Rücken gekehrt haben, ist aber mit vorsicht zu genießen, denn i.d.R. sind diese Spieler gar nicht der Typ für „längere Treue“ und würden, egal was auch entwickelt wird, einem Spiel nach spätestens 6-12 Monaten den Rücken kehren.

Vieles sind dann aber auch einfach mal Design-Entscheidungen. Wenn Blizzard z.B. festgestellt hat, dass das AH keinen guten Einfluss auf das Spiel hat, dann ist es ihr gutes Recht zu entscheiden, dieses Feature aus dem Spiel zu nehmen. Das passt dann nat. einigen Spielern, insb. denen, die ihren Lebensunterhalt damit verdient haben, ganz und gar nicht in den Kram. Bedeutet das dann, dass Blizzard falsch entscheiden hat? Ich denke nicht. Nur, um ein Beispiel zu nennen.

Unter Garantie nicht. Blizzard erschließt mit D:I einfach einen noch unerschlossenen Markt bzw. ein Marktsegment.

Genau darauf hat GGG beim Klonen ja auch gesetzt. Blizzard hat bei D3 insb. mit RoS das Genre weiterentwickelt und auf mehr Reichweite gesetzt. Muss man nicht gut finden und insb. für die alte Generation Spieler, die entweder Core-Gamer sind oder sich für solche halten, war das nat. der falsche Weg. Für das Genre, wie ich meine, allerding sehr wichtig und auch richtig.

Nun, bei D3 handelt es sich aber um ein „aRPG“, das ist ein kleiner aber feiner Unterschied zu einem reinen „RPG“. Das vorangestellte ‚a‘, welches für die „Action“ steht, steht aus gutem Grund an erster Stelle. Denn darauf liegt in diesem Genre nun mal der Augenmerk. Mag sein, dass es Blizzard damit ein wenig übertrieben hat. Aber die Konkurrenz macht es imho auch nicht besser. Letztlich lässt sich aus einem aRPG auch nicht sooo viel Roleplay herausquetschen, ohne entsprechend genre-fremde bzw. genre-untypische Mechaniken/Features zu implementieren.

Ich erinnere an dieser Stelle nur an das schon jetzt zu hauf auftretende Open-World-Mimimi im Zusammenhang mit den D4-Announcements.

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Ich finde Diablo und Konsorten sind keine klassischen RPG’s so wie ich sie kenne (The Witcher, Assassins Creed usw.), die viel Text und Dialoge und eine hohe Charaktertiefe bieten.

Der Fokus liegt aus meiner Sicht auf genau zwei wichtigen Dingen: Interessanter Loot und Buildvielfalt. Alles andere ist Beiwerk, und nervt zum Teil sogar, weil es unpassend ist.

Aber da hat jeder andere Präferenzen. Ich hab mir die kompletten Stories in Diablo 3, Path of Exile und Grim Dawn reingezogen. Fazit: Jede GZSZ Folge hat mehr Tiefgang. Da wird also die Erwartungshaltung schnell enttäuscht, wenn man da gewisse Ansprüche hat. Und teure Rendervideos oder Vollvertonung von Dialogen und Loretexten machen es nicht besser.

Wer RPG möchte, sollte sich woanders umsehen, der Markt gibt da ja eine Menge her.

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Da hat wohl jeder auf seine Art Recht .
In Witcher , spiele → ich Geralt --< ,
in Skyrim kann ich 10 " Rassen" auswählen ,
in Diablo , PoE , Grim Dawn und ähnlichen Spielen , weiß ich , → ohne Grind geht nix --< ,
und dann noch ,
MMO´S , wo Quests vollvertont sind . ( mehrsprachig ) .

Und so weiter , usf…

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Um in D3 sowas wie Herausforderung zu finden, hatte ich mir kürzlich einen weissen Ritter geschaffen, der bei Schmuck blaue Sockelteile nehmen darf, solange nur ein Stat ausser Sockel hat, aber darüber hinaus nur weisse Waffen und weisse Rüstungsteile.
Ich dachte eigentlich durch den Powercreep sollte eine T1 im Kampagnenmodus drinne sein, jedoch musste Ich schnell merken, da musst aber lange fighten um was zu erlegen.
Wem es also zu leicht ist, darf sich als weisser Ritter mal probieren.
Selbst mit Cube und legendären Edelsteinen auf Level100 merkt man schnell, dort wo Schaden reicht, da ist man wegen fehlender Zähigkeit schnell Futter für die Monster.

Wenn man ein Spiel über bald eine Dekade spielt, dann kennt man es halt. Selbst mit miesem Gearals set, spielt man damit trotzdem besser als einer mit gleichem Set, der erst begonnen hat. Gilt auch für PoE, wobei sagen muss, dort dauert es schon einiges länger, um das Game zu beherrschen. Grim Dawn kenne jetzt nicht, aber TL und TL2 habe einige Helden auf 100 gebracht und im Schwierigkeitsgrad nach oben getrieben.
Sehe ich mir dagegen heute ein Titan Quest oder Sacred an, dann muss sagen, dort ist das Gameplay verglichen mit D3 oder PoE schon sehr viel langsamer.

Wenn G-Rift 150 quasi das Ende darstellt und das Zeitlimit von max 15 Minuten auf unter 5 minuten sinkt.

Sagt das mehr als genug über das Game aus

Nunja man sieht nur das, was man sehen will.

Zugegeben das „Durch-sterben“ mag vllt Ausnahme sein doch, inwieweit hat das was mit Können oder Skill zu tun?

Sorry, wenn das sage aber es ist eine Art Ausnutzung vom System in SC da dort der Tot irrelevant ist.(von der Zeitstrafe mal abgesehen)

das video hatte ich schon in Kritik #2 im eingangspost verlinkt

Wie ist eigentlich die Mehrzahl von Krokus .
Kroküssen , Krokanten , Krokusse , …

D3 vanilla war ein anspruchsloser Schrotthaufen bei dem man zu 90% im Kreis gelaufen ist und ein paar kleine Möchtegerns (Marke Goldkettchen) einen auf dicke Hose machen konnten. Und der Storymodus, nebst allen anderen RPG Elementen, war ja wohl das erbärmlichste Stück Dreck das die Spieleindustrie jemals auf die Beine gestellt hat. Sogar heute noch muss man einige dieser hochnotpeinlichen Sequenzen im Abenteurmodus manuell unterbrechen und darf sich noch an einigen Artefakten dieser dunklen Zeiten erfreuen.
Nun haben wir halt ein anständiges arcade Gemetzel, dem man „zum Glück“ den faulen RPG Zahn gezogen hat! Zum Glück deshalb, weil Actiblizz absolut nicht mehr imstande ist solide Arbeit im Bereich RPG zu liefern!
Deal with it! :kissing_heart:

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  • das sie wieder ein Spiel erschaffen, bei welchem sie den Hauptfokus auf das Spiel an sich legen, so dass es auch Jahre nach dem Release noch Sinn macht dieses zu spielen (anstatt nur zu einem einheitlichen Endcontent zu fliegen).
    → in d3 gibt es eigtl. gar keine Anreize die Kampagne zu spielen (außer 1x pro Season für den Würfel usw.); in d2 hingegen gibt es wichtige Questbelohnungen die jeder Char von neuem braucht und schon deswegen die Kampagne einen erhöhten Wiederspielwert genießt.

  • das sie wieder mehr Wert auf Progress und Diversität legen
    → in d3 reicht es eigtl. nur einen Char zu spielen, da dieser am Ende alles kann.
    mf runs, exp runs, alle (klassenspezifischen) Items tragen und Skills nutzen, PVP-fähig sein, Paragon sammeln, etc.;
    in d2 hingegen musste man sich allein schon pro Ziel (mf, exp, pvp, etc.) verschiedene Chars einer Klasse erstellen. Da konnte man niemals mit nur einem Char alles abdecken.
    (das war nur auf eine Klasse bezogen, natürlich hat man wie in d2 auch in d3 die Möglichkeit verschiedene Klassen zu spielen, aber in d3 ist es unnötig von jeder Klasse mehr als einen Char zu haben). Selbst das Paragonlvl in d3 wird von einem Char auf den anderen übertragen. Deswegen ist es m.m.n. überhaupt nicht fordernd, sondern viel zu easy. Nicht das d2 super schwer wäre, aber es liegen da trotzdem gewaltige Unterscheide zwischen dem Vorgänger und [angeblichen] Nachfolger. Hinzu kommt, dass man sich in d3 niemals verskillen kann. Noch ein Grund weniger, einen neuen Char in d3 zu spielen und das Early- und Mid-Game zu genießen. Mit einem Char konnte man in d3 alle (klassenspezifischen)Builds spielen. In d2 brauchte man pro Build einen neuen Char.

Deswegen ist der d2 Spielspaß gut aufgeteilt in Early-Mid und Endgame sowie zusätzlich Pvp und andere Sachen. In d3 geht es hingegen eigtl. nur noch um max. Paragonlvl, alles andere bekommt man nebenbei.

  • sich ein interessanteres Endgame zu überlegen, als immer nur Bountys und GRifts zu laufen.

usw. usw.

Was die Farbenfroheit von d:i angeht erinnert es doch sehr stark an d3.
Auch das aus d3 bekannte Paragonsystem wird in d:i übernommen.
Zudem sah das Gameplay auch super easy aus - wieder mehr Ähnlichkeit zu d3 als zu d2.
Und da einigen Fans selbst d3 noch zu schwer war, soll es in d:i wohl MTX geben, welche das Spiel für diese User nochmal vereinfacht… (damit dann auch braintote im Endgame mitspielen können oder Familienväter anstatt zu spielen, in kurzer Zeit genauso gut sind wie ein Core-Gamer, wenn er denn nur xxx € ausgibt).

Klingt alles wie ein vereinfachtes d3 für Smartphones mit neuem Content. Aber gut, d:i interessiert mich wenig, weswegen ich mich damit auch kaum auskenne und nur über die wenigen Eindrücke sprechen kann, die ich bisher gesehen habe. Ich hoffe ja, das ich mich irre und es mir trotzdem Spaß machen wird. Wäre schon nice, aber wie gesagt, alles was ich bisher von d:i gesehen habe sieht comichaft und bunt aus und gefällt mir nicht.

Wenn Blizzard einen Markt erschließen möchte können sie das gerne tun. Aber dann sollen sie damit nicht ihre eigenen coolen Spielmarken verhunzen, sondern die neuen Spiele einfach anders nennen. Wenn sie Heartstone anstatt Heartstone ,diablo:cards’’ genannt hätten, dann wäre es auch total zu kritisieren. Haben sie zum Glück nicht gemacht, weswegen alles gut ist.

Hahahaha, what?
Mit d2 haben sie ein Genre geprägt.
Mit WoW haben sie ein Genre weiterentwickelt.
Mit d3 haben sie nur ein einfaches Game rausgebracht, welches die Genrefans wenig begeistern konnte. Das dann aufgrund von d3 so Spiele wie PoE oder Lost Ark entwickelt wurden ist zwar schön, aber kein wirklicher Verdienst der für d3 spricht.

d3 ist ein Nachfolger von d2 - zumindest dem Titel nach - und auch d2 war ein aRPG. Also ist es durchaus möglich und d3 hätte sich lieber daran orientieren sollen.

Nicht falsch verstehen:
Diablo III als eigenes Spiel (ohne Kontext) und anderen Namen wäre kein schlechtes Spiel (wenn ich es separat betrachte). Aber wenn man eine Fortsetzung erschafft, welche so viel verändert, dass sie als solche schwer zu erkennen ist, dann ist es eben für viele nicht gut genug.

diablo 1 - diablo 2 - [poe] - d2r - diablo iv

diablo 3 - diablo: immortal (diese Reihe hätten sie lieber anders nennen sollen)

Edit:

Krokusse.

Wusste bisher nichtmal was ein Krokus ist ^^

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Ich versteh , und seh auch das nicht alles Blizzard ist was glänzt ,

aber " erbärmlichste Stück Dreck " ,
Zitat aus deinem Kontex ,

?

Du spielst einen Schrotthaufen ,
um dich über einen Schrotthaufen zu beschweren , —> Hollywood .

Danke :heart: :+1:.

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Ich wiederhole mich gerne nochmal, das sollte für ein Basisspiel nicht die Grundvoraussetzung sein.

Der Super Casual hat sich früher auch an Spielen probiert, die keinen „Super-Easy-Mode“ hatten und sind auch ein paar mal auf dem Weg zum Ende hin gestorben. Gehörte einfach dazu. Sag mal nem souls Spieler, dass der aktuelle Titel mit nem Update jetzt nen „impossible to die“ mode kriegt, dass Casuals auch mal bis zum Ende kommen, die die regelmäßig Spielen, sollen dann einen "dead on arrival mode haben, der aber erst zugänglich wird, wenn sie den „impossible to die“ mode auf höchstem Level durch haben und für ein dafür notwendiges Add-on nochmal zahlen sollen.
Und klar macht euch das nichts aus, ihr spielt im Grunde eh ein anderes Spiel.

Das was hier passiert ist hat rein gar nichts mit Weiterentwicklung ala Bugfixies und Updates zu tun. Es gibt sehr viele Spiele, die ich spiele, über Steam und Co runter geladen hab, und dort hat sich rein gar nichts am Grundspiel und deren Schwierigkeit geändert, trotz Updates und co. Und jetzt erzähl mir nicht, dass so etwas mit solchen Stores nicht möglich wäre zu tun.

Welche denn bisher?

Klar, das war aber bisher immer von Titel A zu Titel B und es wurde nicht aus Titel A einfach Titel B gemacht

Und das war auch gut so, weil sich dadurch das Grundspiel, dass eine gewisse Fanbase hat, nicht einfach auf den Kopf gestellt wurde

Klar het die Story in einem ARPG nicht die tiefe eines FF6 oder7, jedoch die Story als nervig zu bezeichnen ist mumpitz. Es war immer mal schön Deckard Cains Geschichten zuzuhören, zu erfahren wie sich Sanktuario seit der Verbannung und wieder Freilassung der großen drei verändert hat, wie diese Welt entstanden ist und welche Mythen und Geschichten sich darum winden, wie die Horadrim entstanden sind und eben die großen drei gefangen haben.

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Uffff … was für ne WoT !

Das grenzt ja an eine philosophische Abhandlung über D3.

Ich grinde und hab Spass dabei.

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Vielleicht hat sich die Art zu spielen wirklich so extrem verändert, dass ich mich fragen muss, bin ich mittlerweile wirklich zu alt für den :poop:?

Ich spiele D3 seit Release und bin mit der Entwicklung glücklich und zufrieden.

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Dito

Spiele dieser Art sollen bzw. müssen sich „wohl oder übel“ verändern heutzutage.

In welcher Art sich das Game verändert steht wohl auf einem anderen Blatt.

Bei dem ganzen „Tam Tam“ rund um D3 bleibt mir nur zu sagen „Ja“ ich habe noch soviel Spaß an D3 das ich es immer noch spiele.

Vermutlich werde ich auch Spa0 an D2R und D4 haben.

Aber ich für mein Teil muss auch so ehrlich sein, das ich an Blizzard „kaum“ Erwartung mehr habe, dazu ist einfach zu viel in der Vergangenheit „schiefgegangen“

Klar, D1 zu D2 hat auch einiges an Veränderung gebracht. D2 zu D3 ja auch.
Ich hätte verstanden, wenn D4 so als Basic game gewesen wäre wie D3 jetzt als Basic game ist und sich D3 vom Grund her nicht verändert hätte außer Bugfixies und Updates die das Spiel ansich verbessern

D2R werde ich mir wohl auch holen. D4 werde ich auf jeden Fall warten und die Story, statt sie zu erleben, eben auf Youtube verfolgen

Naja, Maurice labert in diesem Video mal wieder ziemlich viel BS zusammen. Wenig fachliche Tiefe. Hauptsache den Hatetrain befeuern und Clicks abgreifen.

Widersprüche:
1.) Blizzard soll beweisen, dass sie noch die Firma von damals sind.
Völliger Schwachsinn und reine Polemik. Der Markt und insb. die Technik hat sich über 20 Jahre lang weiter entwickelt. Im Jahr 2021 mit Metriken aus den späten 1990ern zu messen, ist schlicht weg unrealistisch.

2.) Blizzard soll auch für die alten Gamer unter uns weiter hochwertige fesselnde Spiele auf den Markt bringen.
Ich selbst spiele seit über 30 Jahren mittlerweile Computer- und Videospiele. In dieser Zeit habe ich viel gesehen und erlebt. Wie will man mich denn heutzutage noch überraschen?

Ein boomender Markt, der aufgrund seines geringen Alters noch keine Innovationen kennt, bietet ein ganz anderes Potential für eben jene Innovationen als ein gesättig(ter) Markt, auf dem bereits ein signifikanter Teil des Contents aber auch der Mechaniken recycled wird.

Mobile ist z.B. eine technische Entwicklung, die mich als Spieler kaum bis gar nicht fasziniert. Genau so wenig, wie ich auf die NexGen-Konsolen abfahre, sehe ich mich mit meinem Smartphone zocken. Gleiches gilt für AR und VR. Bei AR sehe ich ja noch so eine Art Potential. Aber VR ist für mich tatsächlich (noch) nur eine teuere Spielerei.

Wie soll mich nun also Blizzard wieder genau so an den PC fesseln, wie damals mit Diablo oder StarCraft? Da müssten sie sich schon etwas „ganz“ neues einfallen lassen. Die „Verschmelzung“ von aRPG und MMORPG könnte interessante Aspekte liefern. Ob der Markt noch einmal neue Genres entstehen lassen wird, die mich ansprechen, bleibt fraglich.

3.) Blizzard lässt seine erfolgreichen IP’s brach liegen bzw. vernachlässigt diese immer mehr und mehr.
Phew ja, könnte man so sehen. Hier wird es dann durchaus philosophisch. Muss denn eine IP mehrere Jahrzehnte überleben? Blizzard und seine IPs befinden sich in einer Ausnahmesituation. Welche Marke / Titel abseits von Blizzard hat denn in der Vergangenheit so lange gelebt / überlebt wie z.B. WarCraft, StarCraft und Diablo?

Da gibt es nicht viel. Die meisten IPs existieren nur kurzzeitig. Früher existierten sogar ganze Genres nur für rel. kurze Zeit und wurden dann von der Technik überholt. Oder wer hegt heute noch Gedanken an z.B. rundenbasierte Strategie? Adventures, Jump’n’Runs oder WiSims, die einst den Markt beherrschten, fristen mittlerweile nur noch ein Schattendasein.

Einerseits besteht für Blizzard nat. die Chance eine IP am Leben zu halten und immer wieder mit neuen Produkten zu verstärken. Andererseits gibt es dann aber auch noch die Spieler, die i.d.R. nach Abwechslung gieren. Da sprechen ewig währende IPs tatsächlich ein stückweit dagegen.

Ja, Fifa, CoD & Co. oder wie auch immer all die CashCows heißen, scheinen hervorragend zu funktionieren. Aber wird das auch zukünftig so sein? Wie reagieren die Kunden, also die Spieler auf so etwas? Bleiben diese lieber einer IP wie z.B. StarCraft treu oder würden sie lieber hin und wieder (aller paar Jahre) mal ein neues Story-Set betreten?!

So wurde die Story von StarCraft z.B. zuende erzählt. Aber das SC-Universum ist komplex genug, um Potential für viel mehr Storrytelling zu haben. So finde ich es z.B. auch schade, dass sich bei SC anscheinend so gar nichts bewegt bei Blizzard und selbst die Mitarbeiter in neue Studios flüchten, um ihren RTS-Ideen Leben einzuhauchen.

Doch muss man einfach auch mal schauen, welches Potential komplexe(!) RTS denn noch bietet?! Ich denke hier weiß z.B. Blizzard ganz genau, wie sich dieser Markt entwickelt, denn mit SC:BW und SC2 verwalten sie sozusagen das Monopol in diesem Genre.

Ich würde mich über mehr Inhalte freuen. Bin aber auch skeptisch, ob das Genre denn überhaupt noch zeitgemäß ist. Team-Shooter, BattleRoyal und MOBA’s verdrängen die RTS immer mehr und mehr.

Ich selbst merke auch bei Diablo eine gewisse Sättigung. Ja, D:I wird eine Side-Story aufbieten und D4 noch komplexer in das Diablo-Universum einsteigen. Wird interessant, keine Frage. Aber ich weiß auch, dass mich die Story von PoE auch ganz gut abholen konnte und eigentlich nur an der Präsentation (hauptsächlich nur Text) scheiterte.

So stelle ich mir die Zukunft auch eher etwas bunter vor. Deutlich mehr IP’s, als wir aktuell betrachten. So werden Lore-Systeme entstehen und vergehen. Dadurch aber für Abwechslung sorgen, was generell zu begrüßen ist.
Ergo sehe ich die Gefahr, dass Blizzard vergeht auch eher gering an, wenn denn an den angedeuteten neuen IP’s etwas dran ist.

4.) Neue Designer und Entwickler sind wahrscheinlich gar nicht mehr in der Lage, Spiele der gewohnten Blizzard-Qualität zu erzeugen.
Ja, es kann sich negativ auswirken, wenn erfahrene Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen. Genau so - eigentlich sogar häufiger - geraten genau diese Mitarbeiter in eine Art Stagnation und entwickeln sich selbst nicht mehr weiter. Das projiziiert sich auch direkt in die Produkte, für die jene Mitarbeiter die Verantwortung übernehmen.

Entwickeln sich die Produkte nämlich nicht weiter, werden sie zu Ladenhütern. Letztlich braucht man auch mal neue Leute, mit neuen Ideen. Genau so aber auch die Erfahrung in Form von Learning der erfahrenen alten Hasen. Hier nun zu behaupten, gute Spiele wären nur mit jenen alten Hasen, die bereits an erfolgreichen Titeln beteiligt waren, ist einfach Blödsinn. Genauso, wie davon auszugehen, dass neue Designer und Entwickler nicht in der Lage wären, Top-Spiele zu entwickeln.

Gibt Leute, die konnten D3 auf MP10 farmen, andere konnten sich mit Ach und Krach auf MP2 durch Akt1 sterben.

In WoW z.B. farmen manche Mystische Raids während andere noch nicht einmal eine Normale Farm-Ini überleben.

Diese Diskrepenzen wird es immer geben. Warum das nun gerade bei D3 so negativ ausgelegt wird, insb. von jemandem, der den Aufwand, der sich dahinter verbirgt, gar nicht einschätzen kann, verstehe wer will …

Es findet aber auch deutlich mehr statt, als nur das von Dir stilisierte „Durchsterben“. Nur siehst Du so etwas halt nicht, weil Du das Spiel an dieser Stelle nicht kennst. Sicherlich kannst Du nun wieder alles herunterspielen und als unwichtig und/oder selbstverständlich abtuen. Aber jeder, der schon einmal in einer Gruppe gespielt und ggf. sogar gepusht hat, der wird gegenteiliger Meinung sein. Einfach weil er sehr viel besser einschätzen kann, wie relevant ein Detail für den Erfolg eigentlich ist.

Toll - und wo endet D2 dann letztlich? In diversen Farm-Routen, die im 1-2 Minuten-Takt abgegrast werden.

Btw. Wiederbespielbarkeit zu erzwingend, indem man relevanten Charakter-Progress fest in einen Story-Quest verpackt hat mit „Wiederspielwert“ nichts, aber auch rein gar nichts zu tun. Den „Wert“ auf den Du Dich beziehst, hängt mit dem Content zusammen. Entweder bietet der Content verschiedene Wege und Möglichkeiten, seine Ziele zu erreichen und es gibt entsprechend viel zu entdecken oder er ist so gut gestaltet, dass es einfach Spaß macht, diesen Content immer und immer wieder zu spielen.

Da gebe ich Dir grundsätzlich recht. Wobei man, betrachtet man das Spiel tatsächlich mal progressiv, zugeben muss, dass man für XP meist einen oder mehrere verschiedene Charaktere braucht. Für Keys und Bounties gibt es dann auch ein paar Favoriten und im GR-Push (Grp) schaut es dann noch einmal anders aus.
Also eine gewisse Diversität existiert, wir aber von z.B. Dir gar nicht wahr genommen.

Aber, nicht jedem gefällt das. Gibt mehr als genug Spieler, die gewisse Klassen gar nicht spielen wollen. Da wäre eine Art „freiwilliger Zwang“ zum Spezialisten-Twink eher hinderlich.

Ja, auch ich bin ein Fan von Archetypen. Aber davon distanziert sich die Branche seit nunmehr vielen Jahren immer mehr und mehr, nur, um dadurch mehr Reichweite zu bekommen. (Ja, 1€ Wortspielkasse … :))

Ein billiger aber effektiver Time-Sink, der nicht von Qualität zeugt. Gerade aus RPG-Sicht könnte man leicht dagegen argumentieren. (ja, gleichzeitig auch dafür)

D2 kennt kein Endgame, sondern nur Kompromisse zum Zeitvertreib.

Ja, genau das ist der Grund für den Shop. :man_facepalming:

Du gehst hier von etwas aus, was Du selbst gar nicht beurteilen kannst. Nur zur Erinnerung:

Nein, sie haben es ausgeschöpft. Mag sein, dass sie in Sachen PvE in WoW auch gewisse Trends gesetzt haben. Hinsichtlich PvP jedoch hat Blizzard versagt. Da gab/gibt es deutlich bessere Alternativen auf dem Markt.
Mit WoW ist Blizzard nur genau im richtigen Moment auf den Markt gegangen. Das ist neben dem „brauchbaren Spiel“ der Grund für ihren Erfolg.

Wieviele Millionen verkaufte Einheiten waren es doch gleich? Aber klar, lag alles am Hype der von den „wenigen“ D2-Spielern überschwappte.

PoE orientiert sich grundlegend an D2 und der alten Welt. Wenn Du nun den Entwicklungstopp bei D2 aufgrund der Entwicklung von D3 aufführst, dann mag dies durchaus jene Lücke aufgestoßen haben, die GGG dann clever nutzte. Aber dies dann für oder gegen D3 zu werten, ist irgendwie ein wenig weit herbeigezogen … :wink:

Lost Ark ist wohl eher mit dem kommenden D4 zu vergleichen, wenn überhaupt. Was genau D3 damit zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Das Genre und D3 existierten lange bevor die Entwicklung von Lost Ark überhaupt aufgegleist wurde.

Wie genau hat denn die Welt auf die Entscheidungen des Spielers in D2 reagiert? Oh wait! Gar nicht! Super RPG … :wink: