Was ist mit D3 passiert?

Uffff … was für ne WoT !

Das grenzt ja an eine philosophische Abhandlung über D3.

Ich grinde und hab Spass dabei.

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Vielleicht hat sich die Art zu spielen wirklich so extrem verändert, dass ich mich fragen muss, bin ich mittlerweile wirklich zu alt für den :poop:?

Ich spiele D3 seit Release und bin mit der Entwicklung glücklich und zufrieden.

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Dito

Spiele dieser Art sollen bzw. müssen sich „wohl oder übel“ verändern heutzutage.

In welcher Art sich das Game verändert steht wohl auf einem anderen Blatt.

Bei dem ganzen „Tam Tam“ rund um D3 bleibt mir nur zu sagen „Ja“ ich habe noch soviel Spaß an D3 das ich es immer noch spiele.

Vermutlich werde ich auch Spa0 an D2R und D4 haben.

Aber ich für mein Teil muss auch so ehrlich sein, das ich an Blizzard „kaum“ Erwartung mehr habe, dazu ist einfach zu viel in der Vergangenheit „schiefgegangen“

Klar, D1 zu D2 hat auch einiges an Veränderung gebracht. D2 zu D3 ja auch.
Ich hätte verstanden, wenn D4 so als Basic game gewesen wäre wie D3 jetzt als Basic game ist und sich D3 vom Grund her nicht verändert hätte außer Bugfixies und Updates die das Spiel ansich verbessern

D2R werde ich mir wohl auch holen. D4 werde ich auf jeden Fall warten und die Story, statt sie zu erleben, eben auf Youtube verfolgen

Naja, Maurice labert in diesem Video mal wieder ziemlich viel BS zusammen. Wenig fachliche Tiefe. Hauptsache den Hatetrain befeuern und Clicks abgreifen.

Widersprüche:
1.) Blizzard soll beweisen, dass sie noch die Firma von damals sind.
Völliger Schwachsinn und reine Polemik. Der Markt und insb. die Technik hat sich über 20 Jahre lang weiter entwickelt. Im Jahr 2021 mit Metriken aus den späten 1990ern zu messen, ist schlicht weg unrealistisch.

2.) Blizzard soll auch für die alten Gamer unter uns weiter hochwertige fesselnde Spiele auf den Markt bringen.
Ich selbst spiele seit über 30 Jahren mittlerweile Computer- und Videospiele. In dieser Zeit habe ich viel gesehen und erlebt. Wie will man mich denn heutzutage noch überraschen?

Ein boomender Markt, der aufgrund seines geringen Alters noch keine Innovationen kennt, bietet ein ganz anderes Potential für eben jene Innovationen als ein gesättig(ter) Markt, auf dem bereits ein signifikanter Teil des Contents aber auch der Mechaniken recycled wird.

Mobile ist z.B. eine technische Entwicklung, die mich als Spieler kaum bis gar nicht fasziniert. Genau so wenig, wie ich auf die NexGen-Konsolen abfahre, sehe ich mich mit meinem Smartphone zocken. Gleiches gilt für AR und VR. Bei AR sehe ich ja noch so eine Art Potential. Aber VR ist für mich tatsächlich (noch) nur eine teuere Spielerei.

Wie soll mich nun also Blizzard wieder genau so an den PC fesseln, wie damals mit Diablo oder StarCraft? Da müssten sie sich schon etwas „ganz“ neues einfallen lassen. Die „Verschmelzung“ von aRPG und MMORPG könnte interessante Aspekte liefern. Ob der Markt noch einmal neue Genres entstehen lassen wird, die mich ansprechen, bleibt fraglich.

3.) Blizzard lässt seine erfolgreichen IP’s brach liegen bzw. vernachlässigt diese immer mehr und mehr.
Phew ja, könnte man so sehen. Hier wird es dann durchaus philosophisch. Muss denn eine IP mehrere Jahrzehnte überleben? Blizzard und seine IPs befinden sich in einer Ausnahmesituation. Welche Marke / Titel abseits von Blizzard hat denn in der Vergangenheit so lange gelebt / überlebt wie z.B. WarCraft, StarCraft und Diablo?

Da gibt es nicht viel. Die meisten IPs existieren nur kurzzeitig. Früher existierten sogar ganze Genres nur für rel. kurze Zeit und wurden dann von der Technik überholt. Oder wer hegt heute noch Gedanken an z.B. rundenbasierte Strategie? Adventures, Jump’n’Runs oder WiSims, die einst den Markt beherrschten, fristen mittlerweile nur noch ein Schattendasein.

Einerseits besteht für Blizzard nat. die Chance eine IP am Leben zu halten und immer wieder mit neuen Produkten zu verstärken. Andererseits gibt es dann aber auch noch die Spieler, die i.d.R. nach Abwechslung gieren. Da sprechen ewig währende IPs tatsächlich ein stückweit dagegen.

Ja, Fifa, CoD & Co. oder wie auch immer all die CashCows heißen, scheinen hervorragend zu funktionieren. Aber wird das auch zukünftig so sein? Wie reagieren die Kunden, also die Spieler auf so etwas? Bleiben diese lieber einer IP wie z.B. StarCraft treu oder würden sie lieber hin und wieder (aller paar Jahre) mal ein neues Story-Set betreten?!

So wurde die Story von StarCraft z.B. zuende erzählt. Aber das SC-Universum ist komplex genug, um Potential für viel mehr Storrytelling zu haben. So finde ich es z.B. auch schade, dass sich bei SC anscheinend so gar nichts bewegt bei Blizzard und selbst die Mitarbeiter in neue Studios flüchten, um ihren RTS-Ideen Leben einzuhauchen.

Doch muss man einfach auch mal schauen, welches Potential komplexe(!) RTS denn noch bietet?! Ich denke hier weiß z.B. Blizzard ganz genau, wie sich dieser Markt entwickelt, denn mit SC:BW und SC2 verwalten sie sozusagen das Monopol in diesem Genre.

Ich würde mich über mehr Inhalte freuen. Bin aber auch skeptisch, ob das Genre denn überhaupt noch zeitgemäß ist. Team-Shooter, BattleRoyal und MOBA’s verdrängen die RTS immer mehr und mehr.

Ich selbst merke auch bei Diablo eine gewisse Sättigung. Ja, D:I wird eine Side-Story aufbieten und D4 noch komplexer in das Diablo-Universum einsteigen. Wird interessant, keine Frage. Aber ich weiß auch, dass mich die Story von PoE auch ganz gut abholen konnte und eigentlich nur an der Präsentation (hauptsächlich nur Text) scheiterte.

So stelle ich mir die Zukunft auch eher etwas bunter vor. Deutlich mehr IP’s, als wir aktuell betrachten. So werden Lore-Systeme entstehen und vergehen. Dadurch aber für Abwechslung sorgen, was generell zu begrüßen ist.
Ergo sehe ich die Gefahr, dass Blizzard vergeht auch eher gering an, wenn denn an den angedeuteten neuen IP’s etwas dran ist.

4.) Neue Designer und Entwickler sind wahrscheinlich gar nicht mehr in der Lage, Spiele der gewohnten Blizzard-Qualität zu erzeugen.
Ja, es kann sich negativ auswirken, wenn erfahrene Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen. Genau so - eigentlich sogar häufiger - geraten genau diese Mitarbeiter in eine Art Stagnation und entwickeln sich selbst nicht mehr weiter. Das projiziiert sich auch direkt in die Produkte, für die jene Mitarbeiter die Verantwortung übernehmen.

Entwickeln sich die Produkte nämlich nicht weiter, werden sie zu Ladenhütern. Letztlich braucht man auch mal neue Leute, mit neuen Ideen. Genau so aber auch die Erfahrung in Form von Learning der erfahrenen alten Hasen. Hier nun zu behaupten, gute Spiele wären nur mit jenen alten Hasen, die bereits an erfolgreichen Titeln beteiligt waren, ist einfach Blödsinn. Genauso, wie davon auszugehen, dass neue Designer und Entwickler nicht in der Lage wären, Top-Spiele zu entwickeln.

Gibt Leute, die konnten D3 auf MP10 farmen, andere konnten sich mit Ach und Krach auf MP2 durch Akt1 sterben.

In WoW z.B. farmen manche Mystische Raids während andere noch nicht einmal eine Normale Farm-Ini überleben.

Diese Diskrepenzen wird es immer geben. Warum das nun gerade bei D3 so negativ ausgelegt wird, insb. von jemandem, der den Aufwand, der sich dahinter verbirgt, gar nicht einschätzen kann, verstehe wer will …

Es findet aber auch deutlich mehr statt, als nur das von Dir stilisierte „Durchsterben“. Nur siehst Du so etwas halt nicht, weil Du das Spiel an dieser Stelle nicht kennst. Sicherlich kannst Du nun wieder alles herunterspielen und als unwichtig und/oder selbstverständlich abtuen. Aber jeder, der schon einmal in einer Gruppe gespielt und ggf. sogar gepusht hat, der wird gegenteiliger Meinung sein. Einfach weil er sehr viel besser einschätzen kann, wie relevant ein Detail für den Erfolg eigentlich ist.

Toll - und wo endet D2 dann letztlich? In diversen Farm-Routen, die im 1-2 Minuten-Takt abgegrast werden.

Btw. Wiederbespielbarkeit zu erzwingend, indem man relevanten Charakter-Progress fest in einen Story-Quest verpackt hat mit „Wiederspielwert“ nichts, aber auch rein gar nichts zu tun. Den „Wert“ auf den Du Dich beziehst, hängt mit dem Content zusammen. Entweder bietet der Content verschiedene Wege und Möglichkeiten, seine Ziele zu erreichen und es gibt entsprechend viel zu entdecken oder er ist so gut gestaltet, dass es einfach Spaß macht, diesen Content immer und immer wieder zu spielen.

Da gebe ich Dir grundsätzlich recht. Wobei man, betrachtet man das Spiel tatsächlich mal progressiv, zugeben muss, dass man für XP meist einen oder mehrere verschiedene Charaktere braucht. Für Keys und Bounties gibt es dann auch ein paar Favoriten und im GR-Push (Grp) schaut es dann noch einmal anders aus.
Also eine gewisse Diversität existiert, wir aber von z.B. Dir gar nicht wahr genommen.

Aber, nicht jedem gefällt das. Gibt mehr als genug Spieler, die gewisse Klassen gar nicht spielen wollen. Da wäre eine Art „freiwilliger Zwang“ zum Spezialisten-Twink eher hinderlich.

Ja, auch ich bin ein Fan von Archetypen. Aber davon distanziert sich die Branche seit nunmehr vielen Jahren immer mehr und mehr, nur, um dadurch mehr Reichweite zu bekommen. (Ja, 1€ Wortspielkasse … :))

Ein billiger aber effektiver Time-Sink, der nicht von Qualität zeugt. Gerade aus RPG-Sicht könnte man leicht dagegen argumentieren. (ja, gleichzeitig auch dafür)

D2 kennt kein Endgame, sondern nur Kompromisse zum Zeitvertreib.

Ja, genau das ist der Grund für den Shop. :man_facepalming:

Du gehst hier von etwas aus, was Du selbst gar nicht beurteilen kannst. Nur zur Erinnerung:

Nein, sie haben es ausgeschöpft. Mag sein, dass sie in Sachen PvE in WoW auch gewisse Trends gesetzt haben. Hinsichtlich PvP jedoch hat Blizzard versagt. Da gab/gibt es deutlich bessere Alternativen auf dem Markt.
Mit WoW ist Blizzard nur genau im richtigen Moment auf den Markt gegangen. Das ist neben dem „brauchbaren Spiel“ der Grund für ihren Erfolg.

Wieviele Millionen verkaufte Einheiten waren es doch gleich? Aber klar, lag alles am Hype der von den „wenigen“ D2-Spielern überschwappte.

PoE orientiert sich grundlegend an D2 und der alten Welt. Wenn Du nun den Entwicklungstopp bei D2 aufgrund der Entwicklung von D3 aufführst, dann mag dies durchaus jene Lücke aufgestoßen haben, die GGG dann clever nutzte. Aber dies dann für oder gegen D3 zu werten, ist irgendwie ein wenig weit herbeigezogen … :wink:

Lost Ark ist wohl eher mit dem kommenden D4 zu vergleichen, wenn überhaupt. Was genau D3 damit zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Das Genre und D3 existierten lange bevor die Entwicklung von Lost Ark überhaupt aufgegleist wurde.

Wie genau hat denn die Welt auf die Entscheidungen des Spielers in D2 reagiert? Oh wait! Gar nicht! Super RPG … :wink:

Das wird wohl jedem Klar sein das „etwas“ mehr dazugehört ein G-Rift 150 zu meistern.

Auch das sollte eigentlich klar sein


Nein, hat er eben nicht, da er entweder noch nicht einmal einen PC oder Konsole besaß oder nicht in der Lage war ein Programm zu installieren. Es gab gewisse Hürden, die für jenen Spielertyp einfach unüberwindlich waren. Ein zu hoher Schwierigkeitsgrad gehört auch dazu.

Du darfst nicht vergessen, dass die Spieleindustrie anno dazumal eine Nischenbranche war. Da galten ganz einfach aus diesem Grund andere Regeln.

From/Bandai entschieden sich aber bewußt für eben den hohen Schwierigkeitsgrad und verzichtete dafür auf entsprechend mehr verkaufte Einheiten. Wenn man sich so etwas leisten kann/will, kann man das gerne tuen. Blizzard hingegen will eher mehr als weniger Spieler erreichen. Der Vergleich hinkt also merklich.

Dann nenn uns doch mal ein paar Beispiele für erfolgreiche global Player, die man nicht als PvP-Spiel definieren würde, sondern, die auf (PvE-)Content basieren.

Vorteile? Nun zu allererst die höhere Reichweite durch den leichteren Spieleinstieg. Im speziellen Fall sogar noch weniger Grief-Play durch den Wegfall des AH.

Hier stellt D3 tatsächlich etwas besonderes dar. Dennoch kenne ich kein Spiel, welches über so lange Zeiträume gewartet wurde, dass sich nicht erheblich verändert hätte, verglichen mit seiner Release-Version.

Klar, bei 2-3x durchspielen fällt es noch nicht so ins Gewicht. Wenn man aber mehrere tausend Spielstunden im Spiel verbracht hat, dann ist die Story einfach nur noch nervig - egal wie gut oder schlecht sie inszeniert wurde.
Da hat Blizzard mit dem Abenteuermodus und dem Verzicht auf einen Story-Zwang sogar die Kurve gekriegt. Wenn ich aber alleine daran denke, nach der nächsten PoE-Installation erst einmal wieder durch die 10 Akte zu müssen, dann bekomme ich jetzt schon Kotzkrämpfe …

Unterm Strich: Ist denn mehr schief gegangen als richtig verlaufen?

Klar, über das BC-Debakel mi D:I müssen wir nicht sprechen - und auch das vergeigte WC3R-Release bedarf keiner weiteren Kommentare. Aber wenn man sich die letzten 3-4 Jahre anschaut und wirklich die Erfolge und Fails gegeneinander auflistet, was würde überwiegen?

Ist es nicht eher so, dass Fehler gerne überbewertet werden und Erfolge als selbstverständlich direkt zu den Akten gelegt werden?

:man_facepalming:

Hast Du wirklich so wenig Hoffnung, dass Du davon ausgehst, D4, welches Dich wahrscheinlich so ca. 50 Euro kosten würde, dieses Geld nicht wert sein könnte?
Aber bei 40 Euro für ein (aufgehübschtes) 20 Jahre altes Spiel, welches Du (vermutlich) schon kennst, sind kein Problem? Leute, Leute, Leute …

Aha, also gehört da vielleicht doch ein wenig mehr dazu, als sich vom PowerCreep getragen durch das GRift zu sterben?

Nee, es gab etliche Sachen zu tun. Du sagst ja selber:

Genau, es ging um Kompromisse die man eingehen musste.
Wollte man a haben war b nicht möglich. Genauso wenig c oder d.
Wenn man am Ende also a-z haben wollte, musste man jeden Buchstaben für sich selber erreichen. Das war das umfangreiche ,Endgame’’ welches (wir in d3 vermissen) nicht so stupide war wie GRifts laufen, sondern stattdessen den Spieler immer wieder herausforderte/zwang wieder neu zu Beginnen. Daraus folgte, dass man fast alle Teile/Akte des Spiels immer wieder spielte.

Zwang ist jedoch für d2 das falsche Wort. Es war schlicht das Spiel.

In d3 hingegen gibt es einen Zwang. Den Zwang, genau mit den zwei drei vorgegebenen überkrassen Sets mit festgelegten Build zu spielen um das öde Griften schneller zu absolvieren. Ansonsten keine Chance auf den Content, den du als Endgame bezeichnest. Richtig schlecht.

^^

Durch d1 & d2 hat d3 viele Vorschusslorbeeren von Überall erhalten. Ob von den ehemaligen (oder sogar noch) Spielern, von Spielezeitschriften usw. usw.
Von diesen Millionen Spielern sind wie viele noch aktiv? Oder waren es überhaupt über einen längeren Zeitraum?

Schau dir das 20Jahre alte d2 inklusiv ihrer Mods (Median XL und Project Diablo) an.
Ich würde wetten, dass wir dort mehr aktive Spieler finden als in d3.

Zudem kommt ja noch, dass viele von den d2 Fans zu ganz anderen Spielen gewechselt sind. Wie PoE, Lost Ark usw. du kennst die ganzen Titel, weil ihnen d3 nicht gefällt. Diese sollte man in der Rechnung auch nicht vergessen.

Der nächste vlt wichtigste Punkt warum diese (Verkaufszahlenorientierte) Denkweise auch nicht wirklich zielführend ist:
Vergleiche die verkauften Einheiten von Tetris vs Diablo III. Oder Candycrush vs Diablo III. Soll Blizzard jetzt um mehr zu verkaufen in diese Richtung gehen? Nein!

Vergleichen wir d2 und d3 lieber an anderen Kriterien:

  • Ranglisten von Ratings (das Spieleranking der Gamestar und zahlreichen anderen Seiten Listet d2 weit vor d3 auf).
  • Medienecho: liegt d2 dementsprechend auch ziemlich weit vorne
  • Spielspaß des Individuums (wird ja deutlich das d2 den meisten, die beide Spiele kennen, mehr gefällt).
  • Streamer (wie viele Streamer gibt es zu d3 und zu d2, wie viele Follower haben diese)
  • usw. usw.

Oder schau dir Blizzards eigene Reaktion an:

  • groß angekündigtes PvP erst später als kleines - überflüssiges Gimmick nachgereicht
  • Dropraten drastisch verändert
  • eigtl. ganzes Spiel drastisch verändert
  • AH gestrichen
  • Erweiterung gestrichen
  • usw. usw.

hört sich das für dich wie eine Erfolgsgeschichte an?
Eher nach Millionen enttäuschten Usern, die sich von dem Produkt einfach mehr erwartet haben.

Nicht umsonsten sagen sie ja, dass sie wieder b2r wollen um uns Spielern das zu geben, was wir wirklich wollten.

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Die Wette halte ich. Ich glaube Du untershätzt, wie viele Spieler tatsächlich D3 spielen. Egal ob regelmäßig oder nur gelegentlich. :wink:

Tetris gab es bei jedem GameBoy kostenlos dazu, oder? Wer hat überhaupt Tetris gekauft? CandyCrush als F2P Mobile-/Broswer-Game mit der D3-Box zu vergleichen? Uff …

Gab auch irgendwo mal eine zeitlich bereinigte Statistik, die alte Spiele mit neuen Maßstäben bewertete. Da kamen die alten supererfolgreichen Spiele gar nicht mal mehr so gut bei weg. Insofern ist es unerheblich, ob ein Spiel vor 20 Jahren 90%+ erreicht hat und das aktuelle „nur“ noch bei 80% oder so liegt.

Ja, maybe war seinereit D2 das erfolgreichere Spiel, wenngleich die Verkaufzahlen dann doch eine andere Sprache sprechen.
Bzgl. D2R wirst Du sehen, was passieren wird. Sicherlich wird das Spiel nicht ganz den aktuellen Standards entsprechen. Man kann davon ausgehen, dass es einen kleinen aber feinen Hype um dieses Remaster geben wird. Das wird dazu führen, dass die Community drastisch anwächst. Aber bereits nach der zu erwartend kurzen Hype-Phase, wird sich die Spielerbasis wieder den Werten annähren, die sie jetzt umfasst - also dem harten Kern der D2-Spieler. Es ist nun mal ein 20 Jahre altes Spiel, was viele schon hunderte oder gar tausende Stunden gespielt haben. Daran ändert auch eine neue Grafik-Engine nichts. :wink:

Wenn ich nur nach irgendwelchen Medienechos gehen würde, wenn ich meine Spiele auswähle, dann würde ich wohl Fortnite-Pixelbrei spielen oder Ballons kaputt schießen. Zum Glück habe ich eine eigene Meinung und lasse mir von irgendwelchen bezahlten Pfeiffen nicht alles vorkauen. Nichts für ungut. Aber wer sich auf die Sachhaltigkeit einer GameStar verlässt, der hat schon gut was verloren. Gibt genügend Spiele, die dort, wenn überhaupt nur eine Randnotiz wert waren, wirkliche Sahenstücke sind, während die in der GS gehypten Blockbuster der letzte Dreck waren/sind. Letztlich sind so Kanäle, wie die GS auf Traffic angewiesen. Da gibt man der Zielgruppe dann eben das, was sie hören bzw. lesen will. Sachliche Berichterstattungen leiden dann nat. unter diesem Druck.

Das ist Dein subjektiver Eindruck, nicht mehr und nicht weniger.

Ich würde schätzen, dass es bei D3 etwas mehr sind. Nicht viel mehr, zugegeben. Allerdings liegt das in erster Linie daran, dass D3 heutzutage einfach kein wirklich Streaming-tauglichen Content mehr liefert.

Das liegt aber nicht nur an den gebotenen Inhalten, sondern an den fehlenden Möglichkeiten der Interaktion mit der Community, überladene Effektgewitter im Gruppenspiel und einem unterirdisch schlechten UI.

Inhaltlich nehmen sich beide Steams wenig. Ob ich mir nun stundenlang irgendwelche Meph-Runs o.ä. anschaue, in der beliebten Pixelbrei-Grafik oder ob es Speed-GRs in D3 sind - das nimmt sich nichts. Es ist und bleibt langweiliger Grind.

Bin mir auch nicht sicher, wieviele Viewer von z.B. PoE wirklich dem Spielgeschehen aufmerksam folgen, oder tatsächlich nur zum Schnacken mit dem Streamer im Chat hängen bzw. diesem bei seiner Interaktion mit dem Chat zuhören.

Ich würde vermuten, dass in allen drei Varianten eher letzteres zum Tragen kommt. Kann mir nicht vorstellen, dass mir vorletzte Season die Leute stundenlang bespannt bei meinem BoneSpear-Speeds zuegschaut haben. Ein paar wenige Viewer hatte ich aber trotzdem … :wink:

Muss gestehen, dass ich das damals nicht mitbekommen habe. Aber ka, solche Versprechungen dann nicht einzuhalten, finde ich auch daneben. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sowohl in D1 als auch D2 das PvP ein wichtiger Part für den Langzeitspielspaß war.

Aber ok, das Konzept von D3 sah nun mal auch gänzlich anders aus; sowohl systemisch als auch inhaltlich. Da kann ich die Entscheidung dann schon nachvollziehen.

Vanilla war auch der letzte Dreck was das anging, wie die Blizzard-Leutz ja beim Spielen ihres eigenen Spieles auch recht schnell feststellen konnten.

Die „lineare“ Weiterentwicklung von D2 hat ganz einfach nicht so funktioniert wie blauäugig erhofft. Danach kam halt ein etwas krasserer Schritt.

Ernsthaft? Die Probleme mit dem AH waren manigfaltig. Das Blizzard das Ding dann letztlich komplett aus dem Spiel gekickt hat, eine riskante aber auch gute Entscheidung. Immerhin muss man auch bedenken, warum das AH überhaupt erst einmal im Spiel implementiert wurde. Auch hier finde ich, hat sich Blizzard richtig entschieden, insb. wenn es darum ging, sich überhaupt mit ThirdPartyTrades auseinander zu setzen.
Bei anderen Entwicklernmerkt man davon nichts. Aber ok, deren Zielgruppe und damit Relevanz ist auch entsprechend gering, dass sich ein explizites Vorgehen nicht lohnen würde.

Ja, ärgerlich - vermutlich. Aber besser so als ein zweites Hellfire.

Das haben sie vor D3 auch behauptet und zumindest in Akt 1 auch noch halbwegs hinbekommen - also was Stimmung etc. angeht. Da sah D2 gegenüber D1 nämlich ganz und gar nicht gut aus. Aber solche Fakten lässt man ganz gerne mal aus. :wink:

Das Back to the roots ist in aller erster Linie Marketing, um genau den Hypetrain zu befeuern, der dann all die leichtgläubigen D2-Nerds hinterm Ofen hervor locken wird.
Aber klar, ein Spiel aus den 2020ern, mit höchstwahrscheinlich Always-Online, MTX-Shop, 3D-Grafik und OpenWorld wird sowas von Back to the roots werden, das man meinen könnte, ausversehen D1 oder D2 gestartet zu haben. Wer das glaubt, dem ist echt nicht mehr zu helfen …

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Dann bleibt am Ende die Frage, wie lange halten sich diese Spieler am Ende? Wenn gaming nicht mehr der Trend ist, sind die alle weg und Blizzard hat wirklich ein Problem.

Und Blizzard nagt so sehr am Hungertuch, dass dies nicht optional wäre? Ich weiss, da hängen noch einiges an Aktionären und co dran, die vermutlich auch etwas vom Kuchen bekommen, aber selbst wenn Blizzard wirklich hingeht und D4 mit den Herausforderungen an Schwierigkeitgrad und co auf den Level eines D1/D2 geht würden sie auch nicht pleite gehen und sich wirklich langfristige Kunden sichern.

Ok, Batman: Arkham Series, Spider-man, Ghostbusters: The Video game, Horizon: Zero Dawn, Tomb Raider-Series, CIV-Series, Siedler 1-4, C&C-Series, Anno-Series, Borderlands-Series, Darksiders-Series, Jagged Alliance 1+2, Super Mario World 1+2, Super Metroid, Terranigma, FF6, Star Fox, Secret of Mana, Secret of Evermore, Lemmings, KotoR 1+2, Star Wars: Force unleashed, Star Wars: Jedi Knight: Jedi Academy, LEGO-Games… nur um ein paar zu nennen

Ja, weil ich, wenn sie wirklich nicht daran herum doktorn, außer Grafik und ein paar Kleinigkeiten, weiss, was auf mich zu kommt und wenn D4 wirklich ansatzweise so wird wie D3 jetzt ist, sind es mir diese wohl eher 60-80€ (sind wir mal ehrlich) nicht wert
Edit: Habe ich bei Die Siedler 2 auch gemacht

Aber wo genau ist denn hier dein Problem ?
Im Grunde ist doch nur die Bandbreite etwas erhöht worden.

Anstelle von Normal, Albtraum, Hölle und Inferno , kannst du nun von Normal bis T6 wählen, bis du lvl 70 erreichst.
Und da D3-Vanilla an sich schon bei lvl 60 aufhöhrte, ist alles was danach kommt und dir als zu leicht erscheint dem Grund geschuldet, dass du dich weigerst die Erweiterung zu erwerben.

Nur weil du inzwischen mehr Schwierigkeitsgrade zur Auswahl hast, hat sich doch das Prinzip dahinter nicht geändert.


Wie gesagt.
Dies liegt an dir, nicht am Spiel !

Es gibt nun mehr Schwirigkeitsgrade. Und du hättest ihn höher einstellen können/müssen.
Aber dieser Fehler liegt bei dir, nicht am Spiel.

Der Abenteuermodus war eine Bereicherung für D3!

In Erinnerung an D2 habe ich als Endcontent endlose Baal runs.
Die Story immer und immer wieder durchzuspielen hats auch nicht besser gemacht.

Da ich Diablo 3 nie weggelegt habe, hatte ich die Gelegenheit D3 den Storymodus im Vanilla Zustand sooft und soviel zu spielen und mit etlichen Klassen, dass diese Phase echt lange genug gedauert hat und ich eigentlich ziemlich zufrieden damit war den Storymodus erstmal dauerhaft ade zu sagen…

Sie könnten aber für jene die den Abenteuermodus bereits freiggeschaltet haben, eine kleine Änderung am Schwierigkeitsgrad machen, sodass der Storymodus nach Freischalten des Abenteuermodus dauerhaft in die Schwierigkeit eines GR130 gehievt wird (zu mindest derzeit würde das reichen… Wenn die Stärke der Klassen weiterhin angehoben wird - könnte das wiederum nach oben korrigiert werden.

Fortan müsste man nach so einer Änderung erstmal seinen Helden/Heldin im Abenteuermodus ausstatten, um den Storymodus erneut in Angriff nehmen zu können…

Und wenn man einen Level 1 Helden für den Storymodus benutzen wollte, müsste dass dann heißen, dass man für seinen kleinen Liebling erstmal im Abbenteuermodus ein komplettes Gear in Uralt mit Juwel der Leichtigkeit und Caldesans „Storymodus tauglich“ machen muss, bevor sich dieser in Neu Tristram dem ersten Zombie entgegen werfen könnte.

Ist das nicht ein wenig zu hoch? GR 130

Es würde schon reichen, wenn Blizzard dem Storymodus die gleiche Aufmerksamkeit gibt wie dem Rest des Games.

Doch das wird wohl ein Wunschtraum bleiben.

Vllt könnte Blizzard mal eine kleine Übersicht darüber geben, wer bzw. wie viel Spieler überhaupt noch den Storymodus spielen.

Je nachdem könnte man auch besser beurteilen, ob und inwiefern sich das noch lohnt den Storymodus anzupassen/aufzupeppen.

Ich würde aktuell davon ausgehen, dass D4 zumindest mal nicht so einfach werden wird, wie das durch PowerCreep „verhunzte“ D3; insb. was die Kampagne anbelangt.
So lange es die Möglichkeit gibt, den Schwierigkeitsgrad anzupassen, ist es zu verkraften, dass der normale Schwierigkeitsgrad, im Laufe der Zeit, etwas zu leicht geraten ist.

Auch wenn Dark Souls & Co. oder einfach nur D1 jede Menge Spaß machen können, so schrecken diese etwas härteren Gangarten die Spieler eben auch ab. Da hat man als Entwickler bzw. Publisher nicht viel gewonnen.

Bei einem Dark Souls funktioniert das ganz gut, weil diese Produktreihe eine ganz bestimmte Nische bzw. Zielgruppe ansprechen soll und das offenbar auch erfolgrein tut.
Würde nun aber ein deutlich casual-freundlicheres Produkt in diese Nische vordringen, durch ggf. bessere Mechaniken oder fesselnderere Story, dann sähe es schon ganz anders aus und die Blase, die sich Bandai aufbauen konnte, würde wohlmöglich platzen.

Haha, der war gut. Ok, die Frage war ein wenig missverständlich. Aber das von Dir genannte Beispiel zeigt eigentlich recht deutlich, dass es auch andere Franchises gibt, die sich drastisch verändert haben.

Evtl. solltest Du mal noch die Titel ausklammer, die niemals auf Probleme in ihren Weiterentwicklungsprozessen gestoßen sind. Von denen, die übrig bleiben, wäre dann zu überlegen, wieviele sich einen Paradigmenwechsel getraut haben und wie viele nicht. Das bloße Aufzählen von Lieblingsspielen oder der passiven Steam-Biliothek bringt hier wenig … :wink:

Wie viele von den von Dir genannten Titeln haben denn zu ihrer Laufzeit überhaupt Erweiterungen bekommen und wurden nicht direkt als Nachfolgeprodukt im Marketing verwurstet?

Viele der von Dir genannten Spiele sind sogar „buy and forget boxes“ bei denen sich der Entwickler wenig Gedanken um eventuelle Erweiterungen gemacht hat.

Ok, also gibst Du lieber 40 Euro für ein 20 Jahre altes Spiel aus, welches Du bereits kennst, anstatt Dich auf neue Abenteuer eines neuen Spieles zu freuen. Letzteres tatsächlich unabhängig davon, wie es genau umgesetzt werden wird. Also ich bin mir sehr sehr sicher, dass ich im Rahmen von z.B. 60 Eure bei D4, alleine nur wenn ich die Story durschspiele und mir das Endgame bzw. die einzelnen Klassen noch ein wenig anschaue, locker auf meine Kosten kommen werden. Grob geschätzt und ein wenig gehyped, würde ich davon ausgehen, dass ich im ersten Monat nach Release schon bequem 200+ Stunden in das Spiel gesteckt haben werde.

Bei ca. 30 Cent pro Stunde Spielspaß musst du mir erst einmal eine Freizeitbeschäftigung nennen, die damit auch nur im Ansatz konkurrieren kann. Das ewig leidliche Thema. Voreingenommenheit und die Annahme für einen rel. geringen Preis, das blaue vom Himmel in besitz nehmen zu können. Lasst doch einfach mal die Kirche im Dorf!

Bin ab Überlegen. Ich glaube normal in D1 durchzuspielen, war schon halbwegs knackig. Aber machbar. In D2 war es, soweit ich mich erinnern kann sogar etwas einfacher und selbst D3:Vanilla kannte auf dieser Schwierigkeit keine ernsthaften Hürden.

Ziel war es doch eh und je, den höchsten Schwierigkeitsgrad zu spielen. Da hatte D3 anfangs mit Inferno einen wirklichen Brocken an die Rampe gefahren. Diesen gibt es in der Form heute nicht mehr. Wenn ich mir aber überlege, wie groß oder besser klein der Anteil der Spieler ist, die GR150 erfolgreich abgeschlossen haben, dann sind hier doch noch genau solche Herausforderungen vorhanden, wie anno dazumal.

Vielleicht nicht dauerhaft, aber theoretisch wäre es eine Variante, den Story-Mode auch bis GR150 auswählbar zu gestalten. Dann switcht das Ding aber in eine Art GR-Modus, was den Loot angeht. Sprich, Trashmobs droppen gar nichts mehr (außer XP) und die Bosse bekommen die Loot-Tables von Rift-Guardians. Ja, in solch einem Umfeld würde ich mich ggf. im Rahmen von Achievements sogar noch einmal für die Story interessieren. :smiley:

Warum sollte man als Spieler dass den tuen, von irgendwelchen Conquests mal abgesehen? Genau dafür bzw. als Alternative dazu wurde doch der Abenteuermodus entwickelt.

Ansonsten könnte man schon davon ausgehen, dass die wenigstens Spieler interesse an einer endlos bespielbaren, immer gleichen Story hätten. Ich kenne kein Spiel mit Level-Prozess incl. max. Level, in dem mir eben jener Prozess nicht irgendwann zum Hals heraus hing. Da brauche ich keine Statistiken für … :wink:

Kommt drauf an wie knackig es (Korangar) gewünscht wird. Inferno konnte damals auch keiner wirklich spielen… Wenn knackig beinah unspielbar bedeuten soll… dann wahrscheinlich gr130 Niveau im Solomodus. Ein neuer „Inferno“-Schwierigkeitsgrad für den Storymodus. Man könnte den Inferno-Modus auch nur wahlweise einstellen können, aber dann kommt wiede einer wie Korangar, stellt auf „einfach“ und beschwert sich darüber, dass es zu einfach ist.

Für eine Herausforderung ist natürlich auch T16 viel zu wenig…

Ja, viele dieser Ideen wurden auch im alten Forum früher einmal diskutiert; Blizzard sieht wohl in einen attaktiven Storymodus zuviel Konkurrenz für den Abenteuermodus und will nicht, dass sich die Spielerschaft in zu viele Lager splittet. Also bleibt der Storymodus schön brav in der Versenkung.

Stimmt.