Aber auch daraus ergibt sich eine resultierende Wertung. Du hast lediglich ein paar mehr Faktoren in der Gleichung. Und das kann auf solche Zweitaccounts auch zutreffen. Dann spielt er halt auf dem Erstaccount 5 Helden und auf dem Zweitaccount 20 andere Helden.
Ein ernsthafter Unterschied zu Spielern mit nur einem Account ergibt sich nur dann, wenn er mit dem Zweitaccount deutlich unter dem ersten liegt und dann auf die Helden des ersten zurückgreift.
Finde ich auch besser. Ich bin kein Befürworter von Zweitaccounts. Die Wertung sollte für den Spieler und nicht den Account stehen. Man kann sich im Fußball auch nicht doppelt anmelden und jeweils einen anderen Stil spielen.
Es geht mir also weniger darum Zweitaccounts zu bewerben, als mehr darum zu erklären, dass diese keine negativen Effekte auf andere Spieler haben, solange sie genauso gehandhabt werden wie ein Einzelaccount.
Ich würde das nicht als Ranglistenmanipulation, sondern als professionell ausgerichtetes Spielen betrachten. Mir würde auch eine Rangliste mehr gefallen, wo jeder einfach spielt, was er spielt und dann sieht man am Ende, wer wo gelandet ist. Aber genauso wie im Sport, wird am oberen Ende an allen Ecken und Enden optimiert. Und bei Overwatch bedeutet dies eben sich auf wenige Helden zu spezialisieren und davon gerade so viele, dass man auf das meiste reagieren kann.
Auch bei anderen Spielen ist das so. In Diablo 3 fischen die oberen ~500 ihre perfekten Rifts, während alle anderen alle Rifts spielen und damit entweder in der Liste landen oder auch nicht.