âDie Sterne wachen ĂŒber unsere Jagd.
In Dunkelheit geboren, in Schatten gehĂŒllt,
streifen wir durch die Nacht â
geleitet vom Glanz unserer Ahnen.
Kalar melu ande.â
✠Ăber uns âŸ
Die Kalararâmushâas sind ein altehrwĂŒrdiger, elitĂ€rer Orden von Schildwachen, die dem Tempel der Mondgöttin Elune und der darnassischen Armee dienen.
Ihr Schwur gilt der Tilgung aller Feinde, die sich dem Willen und der Vision der Mondgöttin entgegen stellen und der Reinigung der Kaldorei-LĂ€nder von Korruption und Invasion. Das Wahren uralter StĂ€tte und heiliger Traditionen folgt direkt darauf. Und gleichzeitig kĂ€mpft der Orden mit seiner eigenen Vergangenheit und seinen heiligen BĂŒrden.
Die Lehren der untergegangenen Stadt LatharâLazal leben in ihren Herzen fort. Die Erinnerungen an MĂ€rtyrer, Sternenbilder und göttliche Zeichen prĂ€gen ihr Handeln.
Möge Kalo'thera ĂŒber sie wachen!
✠Was euch erwartet âŸ
đ AtmosphĂ€risches, mystisches und lore-tiefgĂ€ngiges Rollenspiel
đ Kampagnen mit epischer Handlung & NebenstrĂ€ngen
đČ Einfaches WĂŒrfelsystem mit Talenten & Fortschritt
đ Kooperative Storyplots mit anderen Gilden
đ€ș Charakterentwicklung durch Pfade & PrĂŒfungen
✠FĂŒr wen wir da sind âŸ
Du spielst einen Nachtelfen-Charakter und suchst�
â Einen mystischen Orden mit Tiefe?
â AuftrĂ€ge voller Symbolik, Gefahr und Entschlossenheit?
â Loretreue Missionen fĂŒr dich, deine Gruppe oder Gilde?
â MaĂgeschneiderte Szenarien und erfahrene Spielleitung?
Dann bieten wir dir all das â und mehr.
✠Mitglied werden âŸ
Wir suchen:
â Spieler:innen mit Leidenschaft fĂŒr Nachtelfen-RP
â Aktive Charaktere mit Tiefe und Konzept
â Interesse an SpiritualitĂ€t, Kultur und ErzĂ€hlung
â Spielleiter:innen mit Ideen und Freude an AtmosphĂ€re
â Spieler die zu einem guten Ooc-Klima beitragen
Wir suchen nicht: Bösartige oder korrumpierte Konzepte Lorebruch & Powerplay Unmotivierte MitlÀufer oder inaktive Charaktere
Rekrutierungsablauf:
â IC- oder OOC-Kontaktaufnahme (auch Discord-Brief möglich)
â Gemeinsames RP (Probezeit ca. 1 Monat)
â IC-EinfĂŒhrung durch Ritual, Schwur & Ăbergabe des Jagdzeichens
Nur jene, die den Weg wirklich gehen wollen, werden aufgenommen.
✠Ăberblick âŸ
Thema:
Religiös | Mystisch | Abenteuer
Rollenspielstil:
Loregetreu | ErzÀhlerisch | Charakterzentriert
Gameplay:
WĂŒrfelsystem | Talente | SL-gefĂŒhrte Plots
Völker:
Nachtelfen (selten Nachtgeborene/Worgen)
Basis:
Winterquell â weltweit fĂŒr Plots unterwegs
✠Kontakt âŸ
Ingame:Merednai, Falkyrn Discord:ch4ngeling
Schreibt uns gerne an, wenn ihr an gemeinsamem Rollenspiel interessiert seid oder nach Geschichten, Missionen und Begegnungen sucht.
Wir stehen euch auch als Spielleiter zur Seite â vor allem, wenn ihr das Nachtelfen-RP wieder zum Leuchten bringen wollt.
Kramt DeckweiĂ und neue Tinte aus und setzt das Folgende unten drunter:
Tante Edit: Der Ooc-Teil ĂŒber die Gilde, das Konzept und die RP-Motivationen wurde vollstĂ€ndig ĂŒberarbeitet und neu zusammengefasst, weil ich beim initialen Posten dieses Beitrages doch etwas faul war!
Push aufgrund der Additionen!
Damit verschwinde ich wieder. Schreibt mir bei Fragen gerne im Spiel oder ĂŒberâs Discord!
Ehre dem Sonnenbru-⊠ah, ne, falsches Elfenvolk.
"Es ist ein uralter, archaischer Brauch unseres Volkes, Fleisch, Herzen, Blut und vor allem die Waffen der Feinde in der silbernen Flamme der Mondgöttin zu opfern. FĂŒr heute verzichten wir auf den martialischen Teil dieser Opfergabe.
Doch hört mich, ihr Krieger, die ihr fĂŒr Gilneas kĂ€mpft! Tretet vor und bringt die Waffen und BesitztĂŒmer eurer Feinde zur Opferschale und erhaltet die Gunst des Mondes in der kommenden Schlacht.
Das Opfern der Waffen markiert eure Feinde vor Elune. Es setzt das Ziel der ewigen Jagd der Nacht. Gebt sie in die silberne Flamme, auf dass die Gunst der Nachtkriegerin mit euch sein wird. Die JÀgerin schlÀft nicht, bis ihr Ziel eingeholt ist."
Ein kleiner Ausschnitt vom in Serbucht zelebrierten Mondfest auf dem âAlte Heimatâ-GroĂplot, den die JĂ€ger des Firmaments zur Zeit besuchen! (Ausserdem ein frecher Push! \o/)
Zwischen den schattigen Ăsten und dem Dickicht der uralten WĂ€lder und Lichtungen kauern die Frevler und Gottlosen in Erwartung vor der kommenden Reinigung. In den tiefsten AbgrĂŒnden der Schatten lauern jene RĂ€uber und HĂ€scher, welche die Spitze der Nahrungskette bilden; jene, welche die fleischgewordene Vergeltung darstellen - den wahrgewordenen Mythos der Armee der Schildwachen. Die Verheerung, welche jene heiligen Kriegerinnen entfesseln, ist ein eleganter Tanz des Todes, eine Symphonie pfeifender Pfeile und singenden Mondstahls â ein Spektakel zu Ehren der Göttin.
Die Mission der Kalararâmushâas in den LĂ€ndereien von Gilneas, genauer gesagt der Provinz Debton, wurde erfĂŒllt: Balance und Frieden wurden wiederhergestellt, auf dass die Saat der Erneuerung auch in Gilneas einziehen und gedeihen kann.
Das prachtvolle Schiff mit dem Namen âDie Nachtseglerinâ hat die tapferen Krieger der Sterne wieder nach Belâameth gebracht, wo eine Zeremonie zur Ehrung jener abgehalten wird, die Leib und Leben im Namen der Göttin riskiert haben, um den VerbĂŒndeten aus Gilneas zur Hilfe zu eilen.
Man findet die JÀger des Firmaments nun wieder im Herzen von Amirdrassil, von wo aus sie zu weiteren Abenteuern und Aufgaben aufbrechen, um die heiligen NachtwÀlder der Kaldorei vor lauernden Gefahren und verbleibender Verderbtheit zu reinigen.
Sie mochte die Schatten, wie die anderen es auch taten. Und so bevorzugte sie es, nur silbriges und gedĂ€mpftes Licht in ihren Raum zu lassen. Den Raum, der ihr so groĂzĂŒgig zum Leben zur VerfĂŒgung gestellt wurde.
Er war mehr, als manch anderer Kaldorei in seinem gesamten Leben fĂŒr sich verlangen wĂŒrde, denn er bot Platz. Und er war mehr als das.
Ihr Raum war das Vorzimmer zu einer ganzen Bibliothek. Der Bibliothek einer uralten Gemeinschaft und sie war ihre HĂŒterin â die Pflegerin dieses Gartens des Wissens. Sie war die Archivarin des Ordens.
Doch wie eh und je verbrachte sie schon wieder ganze Stunden der Nacht damit, auf das bauchige Glas auf dem Regal vor ihr zu starren. Es war eines der wenigen Lichtquellen innerhalb ihres Raumes. Eine fette, rhythmisch und schnörkelig gezierte Raupe schlang sich darin um einen ĂŒppig mit BlĂ€ttern verzierten Ast und balancierte ĂŒber einem Bett aus glatten Steinen, feuchtem Moos und langen Grashalmen, die innerhalb des Glases quasi eine Art BiosphĂ€re formten.
Die Elfe nahm eine Fingerspitze des getrockneten Traumblattes aus ihrer Phiole und streute es ĂŒber die wabenartigen Luftlöcher des groĂen Korkens, welcher das Glas verdeckte. Sofort begann das groĂe Raupengeschöpf, die Flocken eifrig zu verspeisen und als es das tat, drang ein blaues, potentes Licht aus seinem durchsichtigen Inneren. Ein blaues Licht das hell genug war, ihren gesamten Lebensraum zĂ€rtlich darin einzuhĂŒllen.
Es sorgte fĂŒr ein LĂ€cheln auf ihren Lippen. Eine Seltenheit.
TatsĂ€chlich war sie allen nur als ein Geschöpf des Schmollens und der Melancholie bekannt. Und das nicht einfach, weil es der Wahrheit entsprach, sondern viel ihr stets Blicke und eine AtmosphĂ€re des Schwelgens anhaftete. FĂŒr viele sah sie oft einfach nur traurig aus, verloren gar. Ihre Augen schienen immer in Gedanke und NachttrĂ€ume abzuschweifen und ihre ganze Art war von Nostalgie, Nachdenklichkeit und purer VertrĂ€umtheit geprĂ€gt.
Zwar war sie groĂ wie jede andere Kaldorei und es mangelte ihrem Leib weder an der Kraft, noch an der Ausdauer ihres Volkes und dennoch wurde sie stets als eher âpossierlichâ wahrgenommen. Vielleicht lag es daran, dass ihre ZĂŒge ewig in einer frisch volljĂ€hrigen Jugend eingefroren waren. Einem elfentypisch unverbrauchten und makellosen Antlitz, das fĂŒr andere Völker Beweis genug fĂŒr die Existenz eines Jungbrunnens wĂ€re.
Vielleicht lag es daran, dass sie die Schultern einzog, die Stille bevorzugte und ein Ă€uĂerst harmoniebedĂŒrftiges Wesen war. Auch trotz ihrer Herkunft.
FĂŒr viele war sie eine AuĂenseiterin. Angehörige eines Volkes unter den Kaldorei, fĂŒr das es nur Schuld und SĂŒhne gab â fĂŒr die beinahe Zerstörung der gesamten Welt.
Sie war eine Hochgeborene; schneeweiĂes Haar, wĂ€chsern bleiche Haut, arkangesĂ€ttigte Augen.
Ihr Lebensraum hob sich von dem der anderen Kaldorei ab: Reiche Wandteppiche, gemĂŒtliche und fein geschaffenes Mobiliar, zahlreiche Spielereien, welche von arkaner Magie angetrieben wurden. Sie hielt Kristalle, die mit Macht pulsierten; pflegte verzauberte Wesen; besaĂ Schriftrollen und Folianten mit einem Eigenleben; sprach ihr Tagebuch in einen glimmenden Mondstein; zierte ihren Raum mit komplexen, magischmechanischen Erfindungen; studierte auĂerweltliche Pflanzen; genoss aufwendige Speisen und sĂŒĂe GetrĂ€nke und hatte eine SchwĂ€che fĂŒr feinen, feminin gestalteten Schmuck aus alten Tagen.
In ihrem Raum, welcher die Pforte zur groĂen Bibliothek mit einem runden, mit Wurzeln umschlungenen Tor, darstellte, surrte und huschte es. Es blitzte und funkelte - auch trotz der schattigen AtmosphĂ€re.
âSchwester Hiraethâ, ertönte eine Stimme. Es war ein alter Name. Er bedeutete Schmerz â Schmerz fĂŒr etwas, das man nicht mehr greifen konnte. Die weiĂhaarige Elfe wandte ihr Haupt zur Quelle des GerĂ€uschs â einer Schwester, gerĂŒstet in Silber. âIch muss wissen, ob bekannt ist, ob sich noch Teile der Ruinen von Hajiri auf Kalimdor befinden.â
âNatĂŒrlich.â, antwortete sie und eine Woge aus purer Nostalgie ĂŒberkam sie. Die Bilder der uralten Kaldoreistadt, in welcher Kaloâthera ihren Aufstieg zum Nachthimmel tat, wurden vor ihrem inneren Auge lebendig. FĂŒr einen Moment musste sie ĂŒberlegen, ob sie nicht auch sogar da war. Bestimmt nicht zur Zeit der Nachthimmelfahrt der Hohepriesterin, doch hatte sie Hajiri garantiert schon einmal aufgesucht. Doch die Erinnerungen an diese Zeit sind schwammig und nebulös. âFolgt mir, Schwester! Wir werden gemeinsam einen Blick darauf werfen.â, antwortete sie in der SĂ€nfte ihrer Stimme.
Am Samstag (24.02) halten wir eine Zeremonie zur Ehrung und Belobigung jener, die bei der Befreiung von Gilneas geholfen haben, in Belâameth ab.
Es werden Auszeichnungen und Titel verliehen.
AuĂenstehende haben die Möglichkeit, ihr Interesse an der Organisation zu bekunden.
Kommt gerne zu uns und seht zu - egal ob als neugieriger Gast oder möglicher AnwÀrter!
Wir starten morgen unsere erste, kleine Gildenkampagne in diesem Jahr und nehmen dafĂŒr auch GĂ€ste und Bewerber mit, die sich fĂŒr die Gilde interessieren.
Dazu könnt ihr euch einfach im Spiel ber Whisper oder ĂŒber Discord melden!
Die Kampagne wird nicht lange dauern und danach und auch dazwischen sind wir wieder öfters in Belâameth anzutreffen.
Als der Wanderer vom Mondbrunnen zurĂŒck in seinen Unterschlupf auĂerhalb der Siedlung stolperte, fĂŒhlte er eine merkwĂŒrdige Zerrissenheit zwischen ausgelaugter Erschöpfung und energetischer Lebendigkeit. Es war, als wĂŒrden seine Glieder gegen die wandermĂŒde Erschöpfung der Anreise kĂ€mpfen, wĂ€hrend gleichzeitig in seinem Sein ein Strom mondlichtgeborener Frische prickelte. Seinen letzten Segen hatte er noch in Darnassus empfangen und in den Jahren, die seitdem vergangen waren, hatte sein Körper wohl vergessen, wie es sich anfĂŒhlte, wenn lunenerfĂŒllte Hand die Göttin selbst herabrief, um eines ihrer Kinder zu zeichnen.
Er schaffte es gerade so in den kleinen Verschlag aus Zweig und Blatt, den er nach seiner Ankunft auf dem neuen Baum errichtet hatte, dort wo der kleine Wasserfall stetig die Teiche in Bewegung hielt und der Blattwirbel in zeitverlorener Spirale den Baum umspielte. Von AuĂen nicht mehr als ein Busch, dahinter verborgen das ganze, verbliebene Leben des Wanderers. Viel war davon nicht ĂŒbrig: Eine Schlafrolle aus Fell, ein Rucksack voll mit Habseligkeiten, alles zusammen genau so viel, wie man bei sich tragen konnte auf der ewigen Wanderschaft den Unsichtbaren Pfad entlang, die sein Leben ausmachte.
Oder es zumindest ausgemacht hatte, bevor seine bisherige Welt in Flamme und Verlust aufgegangen war und ihn in die WÀlder trieb wie ein waidwundes Tier, das die Jagdgesellschaft zwar angeschossen, aber dann von seinem Leid zu erlösen vergessen hatte.
âBesinnt Euch darauf, diese neue Heimat verteidigen zu wollen, sie zu schĂŒtzen. Denn das ist Eure Pflicht als Sohn der Sterne.â
Die Schildwache hatte recht und nichts in ihm konnte dagegen argumentieren. Irgendwann wĂ€hrend der letzten, verlorenen Jahre hatte er akzeptieren mĂŒssen, dass sein Leben noch nicht zu Ende war. Dass er nicht zum Firmament aufsteigen wĂŒrde, um bei denen zu sein, die vom Feuerrauch der DunkelkĂŒste dort hinauf gehoben worden waren. Dass er weiter zu leben hatte, weil es seine Pflicht war, exakt wegen all jener neuen Sterne, die das nĂ€chtliche Gewand der Göttin seit einigen Jahren schmĂŒckten.
Als sein Blick sich hob, suchte er wie aus Gewohnheit den kleinen, eng gedrĂ€ngten Haufen weiĂer Lichter im Sternbild der Eule, dort, wo ihr linker FlĂŒgel sich krĂŒmmte. Auch, wenn er wusste, dass diese Lichter nicht erst seit wenigen Jahren dort waren, so wollte er doch darauf schwören, dass sie seitdem sie dort ruhten, heller strahlten. FĂŒr eine Weile - er hĂ€tte nicht zu sagen vermocht wie lange - hielt er stumme Zwiesprache mit âseinenâ Sternen.
âIch war lange niemand mehr.â hatte er vor den heiligen Wassern der Priesterin und ihrer Schildwache sein Fehlgehen der letzten Jahre gestanden. Und jetzt versprach er den Seinen dort oben, dass es nun endlich Zeit war, wieder jemand zu sein. Vielleicht nie wieder der, der er einstmals war. Aber einer, dem sie mit Stolz und Freude die NĂ€chte erhellen konnten, wie es die Sterne fĂŒr ihre Kinder weit unten in den WĂ€ldern seit Anbeginn der Zeiten taten.
Shalâna Drinn, die Wolfsnacht, kam wie vom Schicksal gerufen. Es war eine Weile her, seit der Wanderer zuletzt Goldrinn um Mut und innere StĂ€rke fĂŒr die Herausforderungen der kommenden Woche gebeten hatte. ErfĂŒllt von der BerĂŒhrung der Göttin begann er, RĂŒstwerk und Waffen fĂŒr den morgigen Einsatz vorzubereiten, zu dem die Schildwache ihn berufen hatteâŠ
Ihr sucht Anschluss fĂŒr eure Nachtelfencharaktere?
(Mit Ausnahmen nehmen wir auch Worgen und Nachtgeborene auf, wenn sie in das Setting passen!)
Ihr interessiert euch fĂŒr traditionelle und spirituelle Nachtelfenkonzepte, welche die wichtigsten SĂ€ulen der Kaldoreikultur behandeln?
Euer Charakter möchte Teil von etwas GröĂerem sein, Disziplin, Mut und Hingabe gegenĂŒber der Mondgöttin und den Göttern der Wildnis demonstrieren?
Und sich dazu in einer Organisation beweisen und darin wachsen, die sich dazu verpflichtet hat, der Göttin und dem Volk der Kaldorei zu dienen und ihre WaldlĂ€nder von Ăbel zu reinigen?
Die JĂ€ger des Firmaments sind nicht nur eine Fraktion der Schildwache mit diversen Armen, die sich in vielerlei Bereiche der Kaldorei-Kultur erstrecken, sondern auch ein spiritueller und Ă€uĂerst traditionsreicher Orden mit eigenen BrĂ€uchen und einem lore-starken Ambiente fĂŒr eine Vielzahl diverser Nachtelfencharaktere.
Wir bieten Abenteuer mit einem einfachen und spaĂigen WĂŒrfelsystem, das Gebrauch von nutzbaren Talenten macht, die das RPG-Erlebnis deutlich aufwerten.
Vom Erwecken von Urtumen, zum Weihen von Mondbrunnen, bis hin zum BekÀmpfen aller Arten von Feinden der Kaldorei bieten wir zahlreiche Geschichten und Plot-Erlebnisse, mit unter Reisen, Feste, Rituale, Weihen, Schlachten und Kriege, Ausbildungen und tiefere Story-Erlebnisse.
Die Gilde verfĂŒgt dabei auch ĂŒber eine eigene Geschichte und einen eigenen Charakter.
AtmosphĂ€re und ein authentisches Nachtelfenerlebnis, das darin bemĂŒht ist, Kaldorei in ihrer Mystik und SpiritualitĂ€t lebendig werden zu lassen und sich einem weitaus traditionelleren Bild widmet, sind uns beide Ă€uĂerst wichtig!
Rekrutierung:
Wir bestehen derzeit noch aus einer kleinen, abenteuerfĂ€higen Gruppe von sechs Mitgliedern, fĂŒnf davon sind aktiv. Dazu haben wir zwei Bewerber.
Um die Chance auf eine Mitgliedschaft zu erhalten, genĂŒgt es, uns im RP anzuspielen und den Charakter sein Interesse bekunden zu lassen. Der Charakter erhĂ€lt dann eine Chance, uns auf unsere Missionen und Events zu begleiten und wenn alles passt, erhĂ€lt man die Chance, aufgenommen zu werden.
Wichtig dabei ist, dass Interesse gezeigt wird. Sowohl ooc, als auch der Eifer und Wunsch des Charakters ic.
Es ist natĂŒrlich auch möglich, eine Bewerbung an mich ĂŒberâs Discord zu schreiben, oder dort sein Interesse zu bekunden!
Wir freuen uns sehr ĂŒber neue Bewerber und Spieler mit Interesse und suchen aktiv Mitglieder, die Nachtelfencharaktere spielen!
NatĂŒrlich ist es auch jederzeit möglich, einfach so mit uns zu rpn, oder uns zu Events und Kampagnen einzuladen.
Aktuelles:
Innerhalb der ersten beiden Aprilwochen werden wir das Finale unserer derzeitigen Kampagne spielen, welche sich um das Retten von mÀchtigen Urtumen und dem BekÀmpfen restlicher Primalistensplittergruppen dreht.
Es ist durchaus möglich, als Interessent Teil der kommenden Missionen zu sein und bei uns zu schnuppern. Das Partizipieren innerhalb dieser Missionen wĂŒrde auĂerdem als ein gutes Kennenlernen out of character und in charachter zĂ€hlen.
Desweiteren planen wir im Verlauf der FrĂŒhlingsmonate ein paar Feste und Rituale, die offen fĂŒr alle sind.
Auch Byltan wird es dieses Jahr wieder geben:
AbschlieĂend:
Ihr sucht einen Platz fĂŒr eure JĂ€gerin oder Krieger der Schildwache, in der sie ihre Disziplin, ihr Können und ihr Pflichtbewusstsein beweisen und gedeihen lassen kann?
An dem sie sich in den Dienst der Kaldorei und des Tempels des Mondes stellen kann?
Ihr sucht einen Ort, an dem ihr eine Priesterin oder Novizin/Akolythin des Mondes mit passender AutoritÀt, Verantwortung und spirituellem Wachstum spielen könnt?
An dem euer Charakter ausgebildet wird und sich mit den Weisheiten anderer Priesterinnen austauschen kann?
Ihr sucht einen Platz, der es euren Druidencharakteren erlaubt, in der klassischen Warcraft-3-Phantasie mit anderen Kaldorei zusammenzuarbeiten und die Lehren der Wildgötter zu praktizieren, zu erforschen, zu lernen und selbst zu lehren?
Ihr sucht einen Platz, an dem selbst ein zivilier Nachtelfencharakter Teil einer spirituellen und militĂ€rischen Gemeinschaft sein kann, die fĂŒr das eigene Volk und Azeroth kĂ€mpft - vom Alchemisten, bis hin zum Lehrenmeister, Diplomaten, Kundschafter und FĂ€hrtenleser, oder gar einem einfachen Tempeldiener?
Oder sogar einen Platz fĂŒr eine WĂ€chterin oder Beobachterin?
FĂŒr eine Hochgeborene oder einen magiekundigen Kaldorei, die ihren Wert unter Beweis stellen will?
Dann kommt zu uns!
Abenteuer, Events, Kultur, religiöser Eifer, Ruhm und Glorie fĂŒr die Mondgöttin und Tod allen SchĂ€ndern!
Zin-al-Elune!
Kalar melore!
Die Sterne leiten und die JĂ€ger des Firmaments suchen euch, Geschwister der Sternenkinder!
Unsere Kampagne neigt sich die kommende Woche zum Ende. Reste der Primalisten und abtrĂŒnnige Druiden drohten, die UrtumbeschĂŒtzer des Ordens, die sich in den Hainen des GrĂŒnen Drachenschwarms regenerierten, mit ihrer primalistischen Magie zu korrumpieren und werden StĂŒck fĂŒr StĂŒck zurĂŒckgeschlagen. Mit der Hilfe der grĂŒnen Drachen geht es den AnfĂŒhrern dieses Aufstandes bald an den Kragen.
Im Finale werde ich das erste mal selbst eine Mission leiten. Das Talentsystem funktioniert gut, die Missionen sind stimmig!
Kommt gerne zu uns und rpt mit uns oder schlieĂt euch uns an, wenn ihr einen Platz fĂŒr eure Nachtelfencharaktere sucht.
Nach dem Finale geht es in die Geschichte und Lore des Ordens. AuĂerdem planen wir zwei offene FrĂŒhlings-Events, zu deren Festen ihr alle eingeladen seid. Imbel und Byltan.
Ein nur zwei Tagen steht Byltan an - das groĂe FrĂŒhlingsfest innerhalb unserer Gildentraditionen, welches den Höhepunkt des Anbeginns der warmen Jahreszeiten und die Wildgöttin Aessina zelebriert.
Nach dem Fest werden wir damit beginnen, langsam nach Winterquell zurĂŒckzukehren. Das uralte Tal ist den JĂ€gern heilig und wird der Schauplatz vieler kleiner Events, Missionen und Kampagnen sein.
Wir nehmen nach wie vor neue Mitglieder auf!
Sollte Interesse bestehen, besucht uns doch einfach in Belâameth oder Winterquell, oder sprecht uns ooc auf den oben genannten KanĂ€len an.
In der Ruhe der Nacht, auf hoher See, klingt der glockenhelle Gesang eines Gebets vom Deck der GischttĂ€nzerin. Die im Singsang gesprochenen Worte bringen Heilung fĂŒr Körper und Geist aller Lauschenden, erleuchten die GemĂŒter mit Mondlicht, das Elunes Gnade gebar. Der Ursprung? Akolythin Eschenwiege, die GebetssprĂŒche in meditativer Trance wie ein Mantra immer und immer wieder wiederholt, wĂ€hrend sie selbst im Schein des Mondes und der Sterne badet und ihren Kelch fĂŒllt. Die sie umgebende WĂ€rme lĂ€dt ein, sich anzuschlieĂen.
âOâ Elune, Mutter Mond, strahlendes Licht der Nacht. Deine Gnade sei unser Schild, deine Weisheit unser Wegweiser. In der dunkelsten Stunde sei unser Trost â wir, in deinem Licht, vollkommen.â
Ein kleiner Einblick in das Geschehen unserer aktuellen Plot-Kampagne. Die JĂ€ger des Firmaments sind trotz Kampagne offen fĂŒr NeuzugĂ€nge!
Persönliche Chronik des Ethella Falodan Scherwindklippe im Sellistre, kurz nach dem Neumond
Die heutige Nacht hat uns gezeigt, wie nahe GlĂŒck und Leid einander sein können. Nach gesegneter Wanderung durch das Steinkrallengebirge durften die Kalararâmushâa Zeuginnen des Erwachens einiger Dryaden werden. Das erhebende und zutiefst berĂŒhrende Ritual der Shaâdo Pollenbinder brachte einen Schwung neugieriger, neuer HĂŒterinnen hervor. Eine davon, Guenire, lenkte ihren ersten Blick diesseits des Traumschleiers ausgerechnet auf mich. Obschon es so nicht geplant war, blieb es uns nicht anders ĂŒbrig: FĂŒr eine Weile werde wohl ich statt Shanâdo Mareyâa diesem Wunderwesen all die Dinge ĂŒber das Diesseits beibringen, die im Traum nicht gelernt werden können. Ich gebe zu, dass es mich mitnimmt, fĂŒr sie verantwortlich zu sein. Wohl weiĂ ich, dass Guenire keineswegs ein Kind und auch im Grunde kein frisches, neues Wesen ist, doch kriecht die Erinnerung an Aelind und Halstan mit jedem Blick auf die Dryade in mein Herz und krallt sich erneut fest. Aber vielleicht ist das genau das, was ich brauche. Elune wird schon wissen, welchem Zweck mein Schmerz dient. Ohnâara möge kĂŒhlen Hauch ĂŒber mich legen.
Wir wurden nicht nur der Zeremonie wegen eingeladen: Es geht laut der ShanâDo und unserem alten Freund, dem Urtum Kadu, in den TĂ€lern sĂŒdlich der Scherwindfeste dunkles Ăbel vor. Gerade zu der Zeit, in der mehrere Dryadenschulen erweckt werden, benötigt die Gegend erhöhte Absicherung durch erfahrene Schildwachen.
So machten wir uns - verstĂ€rkt durch die eifrige Aushilfsschildwache Guen - auf den Weg hinunter in das Tal. Bereits beim Betreten des Waldes, durch den unser Weg uns ans Ziel fĂŒhren sollte, wurde uns deutlich bewusst, dass sich die Dinge in dieser Gegend alles Andere als mondgesegnet und naturberĂŒhrt darstellten: Die groĂe Spinnensippe, die jenen Wald bewohnte, erwies sich als ungewöhnlich feindselig uns gegenĂŒber. Noch schlimmer: Unterwegs fanden wir Hinweise darauf, dass primitive Orcs - möge der Zorn Elunes sie auf ewig durch den Kreislauf jagen - sich in ihrem Blutrausch unter ihnen ausgetobt hatten: Aberdutzende Leiber jener achtbeinigen Lieblinge der Göttin fanden sich verstĂŒmmelt, verbrannt, zerhackt und von Pfeilen gespickt an verschiedenen Teilen des Waldes wieder. Im Herzen des Waldes trafen wir auf die Brutmutter und ihre WĂ€chter. Auch sie, die wunderschöne silberhaarige Matriarchin, war dem Tode bereits nĂ€her als dem Leben. Nur durch den Einsatz Bruder Yildorils gelang es, ihre Wunden weit genug zu schlieĂen. Sie entlieĂen uns mit Botschaft aus Guenires Mund: Zum Dank fĂŒr die Hilfe wĂŒrde die Sippe uns ziehen lassen - doch sollten wir eilen, denn so geschwĂ€cht, wie der Spinnenschwarm gerade wĂ€re, könnten sie fĂŒr Nichts garantieren. Wie es scheint, haben die göttinverdammten Orcbestien auch das Ăberleben jenes Brutnestes gefĂ€hrdet.
Das Ziel unserer Wanderung brachte uns die schlimmstmögliche Gewissheit: BeiĂender Rauch verkĂŒndete schon von Weitem, dass die Unterkunft in Brand gesteckt worden war. Als wĂ€re das nicht schon genug, bot sich uns bei Ankunft der befĂŒrchtete Alptraum: GeschĂ€ndete und skalpierte Leiber frisch ĂŒbergetretener Dryaden lagen verteilt um den Mondbrunnen. Zwei Orcs, an ihrer Kampfkraft gemessen scheinbar wahre Veteranen, waren noch dabei, einen ĂŒbergebliebenen Druiden der Kralle in der brennenden HĂŒtte zu jagen. Die Kalarar nahmen sofort ihre Pflicht auf, ihnen den verdienten und fĂŒr meinen Geschmack viel zu gnĂ€digen Tod zu bringenâŠ
Das Jahr verlief bisher sehr erfolgreich und erfreulich fĂŒr uns. Wir blicken auf zahlreiche Missionen, tolle Rp-Momente und wunderbare Events zurĂŒck, die wir untereinander oder aber mit vielen anderen geteilt haben.
Derzeit befinden wir uns in unserer zweiten, groĂen und bisher umfangreichsten und ambitioniertesten Kampagne, die uns auch noch fĂŒr die kommenden Monate beschĂ€ftigen wird und schon jetzt hatten wir viele erinnerungswĂŒrdige Rp-Momente!
Die derzeitig laufende Kampagne wird auch zahlreiche Nebenmissionen haben, in denen AuĂenstehende mitmachen und hinein schnuppern können. Das ist die ideale Gelegenheit fĂŒr AnwĂ€rter, sich das Projekt anzusehen und uns kennenzulernen.
Unsere Rekrutierung funktioniert so, dass wir euch vor allem im Rp kennenlernen wollen. Euer Charakter lĂ€uft uns - am besten wĂ€hrend einer Mission - ĂŒber den Weg und findet GrĂŒnde, sich anzuschlieĂen. Ăber eine Weile des gemeinsamen Rps lernen wir dann sowohl euren Charakter, als auch euch ein wenig kennen und bestimmen dann zeitnah, ob ihr zu uns passt.
Nebenmission finden immer mal wieder statt. Es ist aber auch möglich, in manche Kampagnenmissionen zu stolpern und eure Charaktere zu involvieren.
Abgesehen davon ist es auch jederzeit möglich, uns im spontanen Rp zu begegnen und mit uns zu interagieren. Oder euer Charakter hat vom Orden gehört und stellt sich per Brief vor!
Bei uns erwarten euch:
Eine loreintensive Kaldorei-Gemeinschaft, die einen hohen Wert auf AtmosphÀre legt.
MitreiĂende Geschichten, die es euch erlauben, die Welt richtig zu erkunden und mit ihr zu interagieren.
Eine gildeneigene Geschichte, welche die Herkunftsgeschichte des Ordens erzĂ€hlt und in die jetzige Zeit mit einflieĂt.
Unvergessliche Rp-Momente!
Einzigartiges Plot-Spiel.
Ein unterhaltsames WĂŒrfel- und Talentsystem, in dem eure Charaktere wachsen können.
Eine Ooc-AtmosphÀre, die einem lockeren Freundeskreis gleicht.
Die Möglichkeit, eure eigenen Kampagnen, HandlungsstrÀnge, Events, Rituale und Traditionen zu erschaffen.
Eine stimmungsvolle und spirituelle Umgebung fĂŒr euren Kaldorei-Charakter.
Eine Gesellschaft, in der diverse Charaktere willkommen sind.
Interesse?
Schreibt mich uns ĂŒber Discord oder im Spiel an, wir teilen euch gerne unsere Kampagnen- und Missionstage oder andere Möglichkeiten, mit uns zu interagieren mit. https://discord.gg/3uZJSuPQYa
Ăber diese Adresse erhaltet ihr Zugang zu unserem Event-Server, ĂŒber den ihr auch gerne Kontakt mit uns aufnehmen könnt!
(Befindet sich gerade im Jurinaâtore-Umbau!)
In des Eschentals tiefem Forst, wo das Licht des Mondes die Schatten borst, schleicht die JĂ€gerin, in Dunkelheit gehĂŒllt, die Jagd beginnt, ihr Herz von Wildheit erfĂŒllt.
Mit leisen Schritten, mit Anmut bedacht, sie jagt durchâs Zwielicht in der endlosen Nacht, der Mond ihr GefĂ€hrte, die Sterne ihr Licht, im Schatten der BĂ€ume, da sieht man sie nicht.
Ein Wispern, ein Fauchen, ein flĂŒsternder Hauch, der Wind trĂ€gt Geschichten von uraltem Brauch, doch im GeĂ€st, im DĂ€mmertraum, verblasst ihr Weg wie Duft im Raum.
Die Sterne flimmern, klar und hell, doch sie bewegt sich lautlos schnell. Ein Hauch Magie, ein krÀftiger Schlag, auf dass der Morgen kommen mag.
âŠWenn meine Ausbildung abgeschlossen ist, kann ich meinen Pfad als WĂ€chterin der Natur selbst in die Hand nehmen. Vielleicht werden sich unsere Wege dann eines Tages wieder kreuzen und ich werde mich revanchieren können. Bis dahin hoffe ich, dass Du und die anderen auf euch achtet. Ich flĂŒstere jeden Tag mit den GrĂ€sern und WĂ€ldern, dass sie Acht auf euch geben sollen. Ich denke an euch - an Dich.Habt sichere Pfade und möge der Segen der Wildgötter mit euch sein. Guenire von den Scherwindschwestern
Der JĂ€ger saĂ auf der kleinen Bank zwischen den BĂŒschen, dort neben Astranaars Hauptweg. Sicher ein Dutzend Mal hatte er den Brief in der letzten Stunde gelesen, vollkommen unachtsam gegenĂŒber dem eifrigen Treiben der Siedlung. Er beachtete nicht die Schildwachen auf ihren Patrouillen, nicht die Handelskarren, die vorbeirumpelten, nicht die vielen Seelen, die der Siedlung mit ihrem Hin und Her des Alltags wieder Leben einhauchten, ganz gleich wie schwer bis an die gebleckten FĂ€nge es mittlerweile bewaffnet war.
Als er das Schreiben sinken lieĂ und gedankenverloren in den Trubel voraus starrte, sah er vor Augen nur die eigenen HĂ€nde, wie sie den Bogen - seinen Bogen! - hoben und die Pfeilspitze - seine Pfeilspitze! - auf die Brust der Scherwindschwester richtete. Wie er die Sehne loslieĂ und wie das Metall die Brust der Guenires durchschlug.
Falodan aus der Nachthimmel-Sippe war ein verdammt guter SchĂŒtze, so gut wie seine Mutter vermutlich frĂŒher war. NatĂŒrlich hatte er diesen Treffer gelandet. Er hatte in seinem Leben unzĂ€hlige sichere, gelungene, grausame, flinke, unmögliche, tödliche Treffer gelandet und an die meisten erinnerte er sich gar nicht mehr.
Dieser aber spielte wieder und wieder Mimentheater in seinen TagtrÀumen und Nachtalben. Eigentlich nicht schlecht, diese Abwechslung zu Feuer und Fall, hm? wisperte etwas HinterhÀltiges in ihm, das ihn trotzdem kurz zum resignierten LÀcheln brachte.
âEthella Falodan?â Eine kĂŒhle, herrische Stimme vor ihm riss den JĂ€ger aus seinen Gedanken. So wie die Schildwache auf ihn hinabschaute, war es vermutlich schon der wiederholte Versuch, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Deshalb starrte sie den JĂ€ger ziemlich genervt an, erst recht, als er nur das Kinn hob, statt sie mit allen Ehren zu grĂŒĂen.
âJemand sucht Euch. Vorne am Gasthaus. Eine der HohenâŠâ Dem Wortsinn spottend legte die Schildwache eine Menge Ablehnung in das Wort, deutet mit dem Kinn gen besagtes Gasthaus und sah den JĂ€ger noch einmal eindringlich an, ehe sie weiterging. Sie wĂŒrde beobachten, fraglosâŠ
Nun sitzt er da⊠Ein Tag danach, auf einem Felsen und mit dem Bogen âRhokâkalâelahâ auf dem SchoĂ, die Adlerkralle in der Hand. Er war nicht gespannt, der Bogen. Keine Sehne war zu sehen, diese ruhte im Tuch neben ihm, aus dem er den Bogen nochmals holte. Unter ihm der Fluss, der durch das Eschental floss und das Leben in diesen Wald brachte. Ein endloses Zeichnen fĂŒr die Zeit und die VerĂ€nderung. Altes muss gehen, damit Neues entstehen kann.
Cydras seufzt schwer und streicht mit dem Daumen ĂŒber die Adlerkralle, auf der die Worte âWind auf deinen Wegenâ eingraviert und mit Silber eingelassen waren. Jene und der Bogen, es waren Geschenke zur gestrigen Schwurweihe und zur Aufnahme in die Reihen der Priesterinnen und Priester des Mondes. Eine erneute Aufnahme, nun unter einer anderen Shanâdo. Er war ĂŒberrascht von beiden Geschenken, damit hatte er nicht gerechnet. Und er war noch immer verblĂŒfft. Der Bogen wurde von vielen Akolythen getragen und zuletzt von ihr. Eine Ehre ist es nun, dass er ihn besitzen darf. Doch SchieĂenâŠ? Er war nicht gut darin. Das machte ihn ein paar Gedanken, aber der Beobachter versprach, er hilft. Er bringt es ihm bei. - Ein LĂ€cheln huscht ĂŒber die Lippen des Kaldorei, eh er den Bogen zur Seite legt, vorsichtig zurĂŒck auf das Tuch. Er betrachtet ihn abermals, den Bogen des Sternensegens. Er erkennt die Machart dennoch, auch wenn der Bogen bisher nicht seine gewĂ€hlte Waffe war. Das Holz aus dem Eschental und die schimmernd-weiĂe Mantelung mit den vielen, runden BlĂ€ttern, die aus ihm sprieĂen. Ein Kunstwerk, das Seinesgleichen sucht. Aber jener durfte fĂŒr heute ruhen. Stattdessen greift er in eine Tasche, nah am Felsen, zieht Lederband, Nadel und Holzperlen in runder und lĂ€nglicher Form heraus und zu sich.
WĂ€hrenddem man die Perlen abwechselnd auf das Band auffĂ€delt, schweifen die Gedanken etwas ab⊠Ob seine verstorbene Shanâdo dies hier genossen hĂ€tte? Die Weihe, der Segen. Ja. Das hĂ€tte sie sicherlich, Cydras ist sich sicher. Dann schĂŒttelt er leicht den Kopf, seufzt. âAlt gegen NeuâŠâ, murmelt er und legt kurz die freie Hand auf die Brust, da, wo zuvor noch die Onyxkette von ihr war, die die Sonnenfinsternis symbolisierte. So ganz konnte er sich ja doch nicht von ihr lösen. Materiell, sicher. Aber die Gedanken und Erinnerungen waren ein Teil von ihm. Und das war in Ordnung so, sie definieren ihn mit. Sie hĂ€tte gewollt, dass er seinen Pfad weiter geht, nicht zweifelt und den Glauben an all jene trĂ€gt, die ihn mit offenen Ohren und Herzen empfangen wollen. Sie hĂ€tte nicht an ihm gezweifelt, so tut er es ihr gleich.
Fertig ist sie dann, die neue Kette. Er betrachtet sie, insbesondere nochmals die Adlerkralle, die nun ein AnhĂ€nger geworden ist. - Plötzlich berĂŒhrt eine Hand seine Schulter und er blinzelt hinauf, in ein vertrautes Gesicht. Ein LĂ€cheln folgt und er reicht dem Druiden die Kette. âLeg sie mir bitte an.â, folgt es und der BĂ€renhirsch macht ihm dann diesen Gefallen. âSie schmeichelt dir.â, sagt er und der Akolyth muss was aufgrinsen. Ja, sie stand ihm. Genau wie der Bogen. Zum aller ersten Mal verspĂŒrte Cydras etwas, was er so nicht kannte. Ein GefĂŒhl von⊠NĂ€he. Es war aber nicht die NĂ€he, die sich der Druide und er teilten, es war eine familiĂ€re NĂ€he, die er von seinen leiblichen Eltern kaum erfuhr. Sie flieĂt nun durch Bogen und Kralle und begleitet ihn. Er ist zufrieden und kann nun aufrichtig und mit einem wachen Blick in die Zukunft sehen.