[A-RP]🌿Byltan - Das kaldoreische Frühlingsfest 2022


Byltan - Das kaldoreische Frühlingsfest 2022


Kurzübersicht:
Was? - Byltan, das Frühlingsfest der Kaldorei
Wo? - In Feralas, in der Festung Mondfeder
Wann? - am 07.05.22, 20:00 Uhr
Völker? - Alle Allianzvölker. Kaldorei sind stark erwünscht. Nachtelfen sollten am besten in der Überzahl sein.
Wichtig: - Keine Waffen, keine Untote, keine Anwendung dunkler Magien. Weder ic noch ooc, um den Geist dieses friedlichen Festes zu wahren.


Die Höhe des Frühlings

Das hellste, reinste und verspielteste Mondlicht strahlt auf die Wälder der Kaldorei. Es ist Farhal, die Höhe des Frühlings und die Kinder der Sterne zelebrieren Byltan - den heiligen Zeitpunkt zwischen der Winter-Equinox und der Sommersonnenwende. Aus Kälte wurde Wärme, die Schlafenden sind erwacht, der Tod wird besiegt und gebärt das Leben. Der unsterbliche Zyklus beginnt von neuem und alles sprießt und erblüht in ganzer Pracht und Fülle. Elune nimmt ihre hellste und liebendste Phase an - sie wird zur gütigen und nährenden Mutter, zur wärmenden Matrone der Natur. Die yserianische Grenze verblasst und der wahrhaftige Smaragdgrüne Traum quillt in die Ebenen der Realität über. Energie liegt in der Luft, wie zahlreiche Glühwürmchen durch die Himmel tanzen, balzen und sich den Funkenströmen anschließen, welche die Feendrachen hinterlassen, wenn sie ihre glitzernden Schweife durch die Lüfte ziehen, als wären sie kleine Kometen. Das Sternenbild des Malorne, dem Gatten der Elune, prangt am Himmelszelt und wacht mit Stolz und Erhabenheit über die Wälder und seine Kinder. Es ist auch die Zeit der Herrin Aessina, Gebieterin über die Wälder, Mutter der Irrwische, Schoß der Waldseelen und Hirtin der Kaldorei.

Überall in den verzauberten Nachtwäldern Kalimdors erstrahlen Lichter in der Dunkelheit. In Winterquell, Eschental und auch in Feralas - nur einige Namen von zahlreichen, in denen die Kaldorei aus den Schatten treten und Lichter in die Welt bringen. Die Wälder glitzern mit mondgeküssten Augen im Dickicht, Kerzen und Lampions an den Bäumen und ihrem Geäst. Ein Teppich aus Lichtern - klein und flackernd, oder glühend in den verträumten, lumineszierenden Blautönen druidischer Magie - zieht sich durch die Haine der Nachtelfen und eine Serenade der Priesterin hallt träumerisch und verzaubernd durch das Land.
Von überall pilgern die nocturnalen Sternenkinder herbei, um gemeinsam das Leben, die Liebe und die Erneuerung zu zelebrieren. Priesterinnen singen ihre Lieder, Dryaden tanzen ihren Balz mit den Uralten. Die Hainhüter sprechen ihren Segen und überall sprießt und gedeiht das Leben von Neuem.

Die Wälder sind erfüllt von alten Liedern, erfüllt von dem Lobgesang und Worten der Herrlichkeit für die Natur. Es fühlt sich gut an, am Leben zu sein und noch schöner ist es, dieses Gefühl zu teilen.
Und so erwacht auch Feralas zum Leben. Es gibt keine Angst und keine Sorge vor Angreifern, denn Tradition und Ritual sind heilig und was heilig ist, das ist konstant und unzerstörbar.
Wo auch immer Zuflucht und Sicherheit es erlauben, finden sich Kaldorei auf den Wiesen wieder, lassen Laternen in die Luft steigen, tauschen Armbänder, Halsketten oder anderen Schmuck und Geschenke aus. So manches Paar, so manche Freunde und Schildgeschwister - Abenteurer, die viel erlebt haben, oder Wesen mit großer Sympathie zueinander - pflanzen gemeinsam Bäume und andere Flora, verewigen ihre Namen in großväterliches Gestein oder sprechen Segen für die Natur der Umgebung aus, um gemeinsam etwas an die großzügigen Wälder zurückzugeben.
Der Wald ist erfüllt mit Lichtern und schwelgenden Gesängen. Es gibt keine größere Liebe, als die Liebe zu Elune und die Liebe der Mondgöttin selbst.


Das Fest

Bei Byltan handelt es sich um das Frühlingfest der Kaldorei schlechthin. Die Kinder der Sterne versammeln sich, um all das zu feiern, das lebt und atmet. Es ist die kaldoreische Ehrung von Liebe, Leben und Fruchtbarkeit. In jener Nacht erweisen sie der Liebe in all ihren Formen den Respekt - allen Bunden, sei es zwischen Freunden, der Familie oder Liebenden. Mit dieser Tradition bekennen sich die Sternenkinder auch ihrer Hingabe zur wahrhaftigen Seele des Waldes - zu Aessina, der heiligen Herrin der Irrwische - und dem Erwachen der Wildnis; sei damit das Erwachen der Tier- und Pflanzenwelt aus dem Winterschlaf oder gar das Erwachen der Druiden gemeint. Die Kälte der vergangenen Monate ist fort und der Zyklus des Lebens beginnt von Neuem.

Es gibt in der darnassischen Kultur keine größere Ehrerbietung, als das Fest des Lebens und der Liebe. Diese Festlichkeit schließt direkt an Imbel an, welches im Frühlingsequinox den Übergang vom harten Winter darstellt. Byltan setzt direkt zwischen diesem Equinox und der Sommersonnenwende an und markiert einen heiligen Zeitpunkt in der Symmetrie der Jahreszeiten. Byltan ist Samha, dem heiligen, spirituellen Fest des Herbstes, direkt gegenüber gestellt.
Daran schließt die Große Jagd, Jurina’Tore und Zin kalar’ilah an.


Themen:

Zu den Themen dieses Festes zählen unter anderem die Vermählung der Mondgöttin Elune mit ihrem ewigen Konsorten und Geliebten Malorne, sowie die Geburt des Cenarius; sowie alles, das mit der Göttin Aessina zu tun hat.
Kaldorei bekennen sich an diesem Fest zum Leben und sie zelebrieren die Erneuerung.
Es ist der Neubeginn des großen, heiligen Zyklus des Lebens und jedes noch so kleine Pflänzchen und jedes Tier des Waldes soll geehrt werden.
Es ist ein Fest der Freunde, Familie und Geliebten.

Ein hartnäckiges Gerücht des Byltans ist, dass es angeblich intime Zelebrationen zwischen der Schwesternschaft der Elune und dem Zirkel des Cenarius geben soll. Angeblich ist dies die Zeit, in welcher die unterschiedlichen Gruppierungen ihre Differenzen niederlegen und etwas „näher“ miteinander feiern.
Das ist ein weit verbreitetes Gerücht unter Kaldorei, welches im Volk als eines der frivolen Brüller gilt. Prinzipiell als kindischer Scherz gesehen und doch von so manchen Liebespaar zwischen Priesterinnen und Druiden angeblich bezeugt.

Es ist das ideale Fest für Liebende und Balzende, aber auch das ideale Fest für Freunde, Kameraden und Familie.
Eine Möglichkeit, das Leben und seine Schönheit zu genießen und zu zelebrieren - man feiert, man ehrt die Natur und die Götter.
Es ist schön, am Leben zu sein und noch schöner ist es, dieses Gefühl zu teilen.


Traditionen (Dresscode, Gepflogenheiten):

Kaldorei drücken ihre Feierlaune vor allem durch das Tragen grüner Kleidung aus. Alles was grün, oder grün-bläulich ist, ist zu dieser Zeit der Festlichkeit gerne gesehen. Kleidung und Erscheinung sollte den Geist des Frühlings, die Ehrerbietung gegenüber der Natur und die Leichtigkeit der Jahreszeit reflektieren.
Mondpriesterinnen sind gerne in traditionellen Gewandungen, wie Mondstoffroben, gesehen; Druiden dürfen in aller Tradition ausdrücken, wie sehr sie mit der Natur verbunden sind.
Unter Nachtelfen wird auch häufig gerne gesehen, dass Männer oberkörperfrei herumlaufen.
Man darf auf diesem Fest - man soll! - prachtvoll und schön sein; sich erlauben, sich von seiner fröhlichen Glanzseite zu zeigen. Balzen, feiern, freuen, Freundschaften knüpfen.

Blumenkränze und Pflanzenschmuck sind in dieser Saison der letzte Schreit.
Viele Nachtelfen färben sich die Haare oder schmücken sie mit Ahornblättern und Blüten.

Traditionsgetränke sind ausnahmsweise sehr alkoholisch und potent in ihrer Wirkung. Mondbeerensaft würde noch als langweilig gelten! Ingwerwein, Mondglühen und Kimchischnaps sind die angesagten Getränke des Byltans.
Dazu gibt es eine große Bandbreite an Sommer- und Meeresfrüchterollen. Der Großteil der üppigen Byltan-Speisekarte ist jedoch streng vegetarisch. Oft wird zu älteren, darnassischen Weinen auch Brie aus den nachtelfischen Regionen empfohlen.


Glanzlichter:

Armreife der Blutsverwandtschaft
Das absolute Highlight des Fests sind die sogenannten Armreife der Blutsverwandtschaft.
Bei diesen handelt es sich um selbstgemachte, mit druidischer Natur versehene, individuell gefertigte Armbänder, denen eine heilige Bedeutung zugewiesen wird.
Zieht man diese Armbänder an und verschließt sie, beginnen die Knospen der Ranken, welche in die Schnüre geknotet wurden, in einer zufälligen Farbe zu erblühen.
Die Armbänder werden mit verschiedenen Talismanen geschmückt, die unterschiedliche Bedeutungen haben.

Beispiele:
Die Federn eines Schwans stehen für Wildheit und Loyalität.
Die Schnitzereien einer Klinge sind ein typisches Geschenk für eine Schildwache.
Ein Mondstein ist ein Zeichen wahrer, unerschütterlicher und bekennender Liebe.
Eine Eichel steht für den Beginn von etwas.
Weiße Blumen stehen für eine gewollte, beginnende Freundschaft.
Etc.
(eine Liste mit Bedeutungen für die Materialien wird zur Verfügung gestellt!)

Teilnehmer der Festlichkeiten können sich am Stand kostenlos erklären lassen, wie man die Armreife fertigt und diese dann selbst ausgestalten. Dafür wird nie etwas verlangt, Spenden sind aber willkommen!


Das Programm:
  • Eröffnungszeremonie (20:00 Uhr)
  • Frühlingsmarkt (Npcs + verschiedene Spieler, durchlaufend)
  • Freie Poesierunde (durchlaufend)
  • Npc-Band (mit Spotify-/Watch2gether-Playliste für Ambiente)
  • Armbänder der Blutsverwandtschaft (durchlaufend)
  • Abschlusszeremonie, Segnung der Armbänder

Out of Character:

Bei dem Byltanfest handelt es sich um HEADCANON der englischen und amerikanischen Rp-Server. Ich selbst wurde auf die Argent Dawn auf diese Idee hingewiesen und verwende - nach deren Erlaubnis - Material der Gilde „The Nightblade Sentinels“, welche die Idee wiederum von den Servern Moonguard und Wyrmcrest Accord haben.
Es hat seine Wurzeln auf Lore aus dem Game in der Classic-Ära. Die Festlichkeiten der Kaldorei werden hier das erste Mal in der Quest „Der Stab des Equinex“ erwähnt.
Leider wurde es, abgesehen von einigen sehr seltenen Erwähnungen, nicht mehr von Blizzard aufgegriffen.

Byltan lohnt sich für Leute, die Interesse an wohligem, sozialem Rp haben. Vielleicht hat euer Charakter eine geliebte Person oder möchte um jemanden balzen; vielleicht haben eure Charaktere gute Freunde oder Familie, mit denen er dieses Fest teilen möchte. Es ist auch eine gute Gelegenheit, Freunde und Kontakte kennenzulernen.
Es gibt viel priesterliche und druidische Tradition und bietet einen Moment für Nachtelfen, sich voller Freude ihren Traditionen und der Ausgeglichenheit hinzugeben.
Es ist ein heiliges Fest der Natur, Freude und Liebe.
Dazu wird eine wunderschöne Playlist mit keltischer Musik empfohlen, die ich ebenso den Nightblades verdanke.

Das ganze Fest, wie auch die anderen Festlichkeiten, sind von den keltischen Originalen inspiriert.

Kommt um 20:00 Uhr, am 07.05.22 zur Mondfederfeste in Feralas und zelebriert mit Ana Thera Byltan.
Die Armbänder der Blutsverwandtschaft werden immer kostenlos sein.
Spieler dürfen ihre Stände oder Dienste nach Belieben auf dem Fest anbieten.

Meldet euch gerne bei mir, wenn ihr Teil des Theaterstücks oder der Zeremonie sein möchtet!

Um den Charakter dieses Fests ooc und ic zu wahren und zu gewährleisten, dass das Spielziel erreicht wird, bitten wir, Konflikte, korrupte Magien und Charaktere und Negativität vom Fest fernzuhalten!

Ich danke den Nightblades für ihre Großzüigkeit und Unterstützung und freue mich über jeden interessierten Charakter, der im gemütlichen, ungezwungenen und lockeren Format dieses Fest mit uns feiern möchte.



Anmerkung vom Autor:
Doppelpost, nachdem ich nicht sicher war, ob ich es nur unter den Ana Thera Thread setzen sollte, oder es besser wäre, es für etwas mehr Exposition zu einem neuen Thema zu machen.
Ich habe nun entschieden.

Etwas kurzfristig, ich weiß. Kurz: Dieses Fest verfolgt nur einen Ooc-Gedanken und Wunsch: Für alle Interessierten ein wenig wunderschöne, verträumte und entspannte Festival-Atmosphäre zu kreieren, die mit nachtelfischer (headcanon) Tradition spielt und heitere, verwunschene Mystik und Leichtherzigkeit ausdrücken soll.

Es soll Charakteren die Möglichkeit geben, Kontakte zu knüpfen, sozial zu interagieren und Pärchen, Freund- und Kameradschaften eine Chance zur Entwicklung bescheren.

Uns ist jeder willkommen, der diese wohlige, lockere Stimmung teilen will.
Natürlich sind Nachtelfencharaktere immer besonders gerne gesehen. Immerhin ist es ein Nachtelfenevent!

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Ich hebe das einfach nochmal ganz frech hervor, bevor die kleine Nelfencomm von 50 Menschen usw. überrannt wird :stuck_out_tongue:

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Genau!
Ich glaube, das Event bietet auch eine schöne Möglichkeit, einen, vielleicht nicht mehr so oft gespielten, Nachtelfencharakter zu entstauben und einfach mal für das Event auszukramen und loszuschicken.

Es lohnt sich sicherlich!

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Dabei wurde Beltaine kürzlich noch gefeiert - durch Erntehexern, als Sommeranfang. Gruselig, dass die Alten Wege und uralte Kaldoreitraditionen so identisch sind!

Ich wünsche der Kaldoreicommunity dabei viel Spaß.

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Das riecht nach… VERSCHWÖRUNG!

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Ich sehe zukünftig gegenseitige „Mimimi deutet auf den anderen er hat mein Fest geklaut“ :smiley: Oder wie mein Erntehexer das sage würde: „Amateure, nicht mal das kriegen die Kaldorei richtig hin“. Aber ein Friedensfest tut den Kaldorei sicher mal gut.

Die Idee zu Byltan (so wird es von Blizzard in der Quest ‚Stab des Equinex‘ genannt) kommt von den amerikanischen Servern Moonguard und Wyrmcrest Accord. Besonders auf Letzterem hat man versucht, die Nachtelfenlore stark auszubauen (unter anderen mit der Unterstützung recht großer Künstler).
Der internationale, europäische Rp-Server hat aus diesem Headcanon und dem Loreausbau stark geschöpft. Das Event ist dort eines der größten Nachtelfenevents.

Mit deren Unterstützung möchte ich der hiesigen Nachtelfencommunity nun auch eine Freude bereiten und die Erfahrung (im kleinen Rahmen) teilen, weil ich die Ideen von drüben sehr, sehr schön finde.

Equinex Monolith:

The large shrine was built many years ago by the night elves that once inhabited this land.

The four ingredients for this staff seem to be inspired by the names of the four cross-quarter Celtic festivals throughout the year:

Byltan / Beltane
Imbel / Imbolc
Lahassa / Lughnasadh
Samha / Samhain
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Also ich hab das Friedensfest mit dem großen, brennenden Maibaum sehr genossen…

Für mehr Kaldorei RP! Auf ein schönes Fest. :slightly_smiling_face:

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„Nein, das nicht.“ Sie schüttelte den Kopf. „Das passt auch nicht.“

Ayreath seufzte tief. Inmitten bunter Fahnen und anderer, frühlingshafter Dekorationen taperte die Priesterin den Festplatz auf und ab.
Noch vor wenigen Momenten hatten sie dafür gesorgt, das die zahlreichen, rankenartigen Girlanden ihre bunten Blumen zum erblühen brachten; sie hätte schwören können, Aessina höchstpersönlich zufrieden gestellt zu haben und nun waren die anderen in den nahen Wald ausgezogen, um genügend Materialien für die Armbänder der Blutsverwandtschaft zusammen zu tragen.
Gerade eben noch hatten die Stimmen der zahlreichen, fleißigen Helfer für eine innere Zufriedenheit gesorgt, nun war die Priesterin allein.
Allein - und damit beschäftigt, sich über eben genau diese Materialien viele Gedanken zu machen.

Sie wusste genau, für wen sie sich die Zeit nahm, ein solch bedeutsames Armband in der kommenden Frühlingsnacht herzurichten, doch je mehr sie darüber nachdachte, welches Material mit welcher Bedeutung sie den jeweiligen Personen zuschreiben sollte, desto unsicherer wurde sie, für welches sie sich letztendlich entscheiden sollte.
Sollte es eine Feder sein, eine Schnitzerei, ein Edelstein? Sie konnte sich bei weitem nicht alle Bedeutungen merken, doch so einige waren ihr im Gedächtnis geblieben. Keine von denen, die in ihrem Kopf herum geisterten, passten zu der Kaldorei, für die das erste bestimmt war. Weder war ihre Gefährtin eine traditionelle Schwester, noch war sie von besonders sonnigem Gemüt, welches Leichtherzigkeit in ihr Leben gebracht hatte. Sie war eben… sie. Leibhaftig und mit tiefgründiger Bedeutung ihres ganzen Seins, also musste es das Armband genauso sein.

„Ich bringe dir ein Geschenk, was deinem ebenbürtig sein wird, oder mein Name wird nicht mehr…“ Ayreath schluckte den Rest der Albernheit herunter und legte die Gebetskette in ihrer Hand symbolisch an ihr Herz.

Es war Zeit, sich nun selbst auf das Fest vorzubereiten.

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Ich glaube, dies ist mein erster Post nach einigen Jahren…und ich denke fast darüber nach mir WoW wieder herunterzuladen, um an diesem Fest teilzunehmen.

Ich überlege es mir wirklich, würde gerne meine Kaldorei Brüder und Schwestern wieder sehen.

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Fühl Dich ganz, ganz herzlich eingeladen. Heute haben wir ein kleines, sehr schönes Vorevent zur eigentlichen Feier bespielt.

Wir sind um jeden Teilnehmer - besonders bei Nachtelfen! - dankbar, der an der schönen Stimmung teilnehmen will. :relieved:

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Ich bin zwar noch ganz neu, aber nach den aufwendigen Vorbereitungen und Schmückungen für die große Festivität in den letzten beiden Tagen, freue ich mich morgen auf einen ausgelassenen Abend!

Ein fröhliches Byltan euch allen! <3

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Ich werde heute Abend auf jeden Fall mal vorbeischauen :slight_smile: freue mich sehr darauf, ihr habt euch so viel Mühe gegeben! :heart:

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Hallo zusammen, danke für eure Mühen zu diesem Fest, gerne werde ich mit meiner Kriegerin heute Abend kommen bis open end.
Ich hätte da eine Frage, dürfte ich meine Freundin mitnehmen, sie spielt zwar kein Rp aber sie würde gerne zuschauen., sie würde nicht stören. Sie liebt die Kaldorei und ihre Gepflogenheiten.
Ein ganz tolles Event habt ihr da auf die Beine gestellt, auf das ich mich sehr freue.
Bis am Abend dann.

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Danke für Deine Worte. Lass Deine Freundin gern zuschauen! :relieved:
Wir freuen uns, wenn ihr da seid!

Ich freue mich, dass es ein Fest dieser Art gibt.
Auch die Idee, wenngleich „kopiert“, was ich aber nicht so schlimm finde da auch abgesprochen, dass man die keltischen Feste für Kaldorei her nimmt, finde ich interessant.
Ich vermisse zwar die alten Feste wie das Regenfest etc. und die alten Leute, weswegen ich auch nicht mit meinem alten Kaldorei-Main kommen werde (Umfeld weggebrochen), freue mich aber, wie schon gesagt, ungemein auf das Fest und dass dadurch hoffentlich die Kaldorei-Comm wieder was Aufschwung erlebt.

Bis heute Abend!

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Die Einweihung des Festplatzes


Gemeinsam stehen Ayreath und Falkyrn vor der großen Kohenlpfanne des Denkmals der Mondfederfeste und im Herzen des arrangierten Festplatzes. Das gesamte Denkmal wurde zu einem atemberaubenden Schrein der Aessina umgebaut. Übersät mit kosmischen Mondsymbolen, Glyphen über die Natur und Wildnis und Gebeten an die Natur, die Wilden Götter und der Elune, prangt er - verziert mit Blumen, Ranken, Edelsteinen und Talismanen - in der Mitte des großen Platzes. Zahlreiche Stände wurden aufgebaut. Das Angebot schillert mit Kimchischnaps, Mondglühen, Ingwerwein und aller Arten darnassischer Spirituosen und Speisen. Bunte Fahnen und frühlingsgrüne Dekorationen wehen in den sanften Brisen der Küste. Mit der Hilfe der anderen vier Geschwister ist es den beiden gelungen, unzählige Girlanden voller prachtvollen Wurzelgeflechten und übersät mit geschlossenen Knospen um die Schreintore zu spannen und den Festplatz zu einem kleinen, behüteten Schrein voller Laternen und Festtagsemblemen werden zu lassen. Der Druide blickt Ayreath an und nickt ihr zu - ein Signal, dass er bereit ist.

Ayreath stemmt nach erledigter Arbeit die Hände in die Hüfte und lässt den Blick rundum über den Festplatz kreisen. „Es ist lange her, dass diese festliche Stimmung spürbar war. Dies ist ein wichtiger Schritt nach vorn; in die Zukunft der Kaldorei.“ Sie schließt die Augen und tätigt einen tiefen Atemzug, ehe sie Falkyrn ins Visier nimmt und ebenfalls nickt. Die Hände legt sie vor sich ineinander. „Ich habe bisweilen nicht mit einem Druiden zusammen gearbeitet. Zumindest nicht in dieser Form. Du musst mir sagen, wie ich dir helfen kann, die Knospen zum Erblühen zu bringen.“

Falkyrn steht da - ganz so, wie man es von ihm gewohnt ist; diese große, von weitem gar hagere Silhouette. Breite Schultern, schmale Taille und Gliedmaßen voller stählernem Sehnendraht; sein Stand wie ein Darsteller ohne Rolle - neutral und nichtssagend. Doch auf Ayreaths Worte neigt er dankbar das Haupt und schenkt ihr ein wohliges, warmes Lächeln. Etwas an ihren Worten scheint ihn zutiefst zufriedenzustellen. „Es erfüllt mich mit Freude, dass du es so siehst. Das ist mir ein gutes Omen am Nachthimmel.“ Er nickt, dreht sich dann leicht zu ihr und blickt sie an. „Ich brauche deine Verbindung zum Mond und deinen Segen. Beschwöre das Licht des Mondes höchst selbst und mit seiner Wärme werde ich die nötige Energie ziehen, all die Schlummerlinge zu erwecken und sie ihre Versprechen erfüllen zu lassen.“ Dann hebt auch er die Hände und seine Gedanken schweifen auf die Umgebung, ohne von Klingenstolz wegzudriften. Erwartungsvoll sieht er sie an.

Die Priesterin fängt den Blick auf; aus irgendeinem Grund schaut sie Falkyrn eine ganze Weile lang an. Dann, ohne weitere Worte zu verlieren, dreht sie sich vom Festplatz weg, sodass sie mit ihrem Blick auf den freien Nachthimmel direkt über dem weiten Meer gerichtet ist. Mehrere Atemzüge lang steht sie da, ruhig, gar wie eine Statue, ehe sie schließlich ihre Hände erhebt und beginnt, leise Worte zu sprechen. Worte, die ihre Lippen verlassen und doch nicht zu hören sind. Je weiter die Worte voranschreiten, desto mehr dreht sie sich wieder dem Festplatz zu. In ihren Händen beginnt ein schwaches, silbernes Licht zu schimmern, welches die Energie in den Nachthimmel überträgt, so scheint es. Das Licht wird intensiver und es dauert nur ein paar wenige Augenblicke, ehe sich ein breiter Schimmer strahlenden Mondlichts über den Festplatz ausbreitet. Wie ein Schleier, der sich über die Szenerie legt.

Mit dem herannahenden Mondlicht kommt Wind von der Seeseite auf. Er trägt Wärme und den Geschmack von Salz mit sich. Zu Ayreaths Wirken funkeln die Sterne an diesem klaren Nachthimmel, als hätte sie einen Teppich aus unzähligen Diamanten herauf beschworen. Die wärmende Umarmung der Elune hüllt den Platz ein und segnet ihn und alles Leben speist sich an der freigesetzten Energie - so auch der Druide. Mehr Wind kommt auf. Die Brisen zischen und züngeln über den Platz. Die zahlreichen Samenkörnchen in den Verflechtungen der Girlanden nähren sich an der Wärme und dem silbernen Glanz und Falkyrn kann es spüren. Er geht vor Ayreath auf die Knie - dem Festplatz zugewandt und spreizt die Arme auseinander, als wolle er mit ihr eine Shivarra formen. Die Hände drücken sich dem Himmel entgegen und die krallenbesetzten Finger krümmen sich fangend in die Luft. Er schließt die Augen und konzentriert sich. Sein Geist schwirrt ab, gleitet in das Netzwerk und in den Traum, wenn auch nur für Sekunden. Die Luft um sie beide herum flimmert. Goldene Blitze aus Naturmagie speisen sich in das Mondlicht. Die Energien der Samenkörnchen, die so erfüllt werden, nehmen dem Druiden eine immense Arbeit ab. In der Kombination ihrer Kräfte surrt und zischt die Naturmacht um die beiden. Moos schwemmt über die Ritzen des Pflastersteines, formt erneut schäumende Wellen des Lebens um sie, aus dem Blumen und Halme im Überfluss wuchern. Dann surrt die Magie über den Platz, als Falkyrn die Hände krampfend nach vorne streckt und Blätter wirbeln durch die beschworenen Luftzüge. Grüne und goldene Funken knistern durch die Umgebung, saugen sich mit dem Mondlicht voll. Es klirrt und sirrt magisch und auf einmal ertönt das Geräusch von hunderten Knospen, die sich allesamt frohlockend und voller Eifer öffnen. Glanz und Funkensprühen ergeht um den Platz und voller Eifer sprießen die Girlanden in Elunes Mondlicht. Prachtvolle Blüten: Grün, blau, rosa, rot, orange, violett, türkis, cyan, azur und alles, was man dazwischen finden kann. Sie alle erstrecken sich und wachsen zur Reife heran, um den Platz zu dem Hain der Aessina werden zu lassen. Sie schlingen sich um leuchtende, magische Lampions und die Pylonen. Es ist ein Teppich aus schillernden Farben und intensiven Eindrücken - gemeinsam geschaffen von Ayreath und Falkyrn. Der Druide lässt die Arme sinken und atmet tief durch.

„Lass dies Denkmal eine Erinnerung an unsere Zusammenarbeit sein - an die Einigkeit der Schwesternschaft und des Zirkels der Druiden, der weisen Hirten und Hirtinnen unseres Volkes. Elune und Malorne, Tyrande und Malfurion. Wir sind alle unter den Sternen vereint.“

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Danke vielmals Falkyrn, wenn ihr das nächste mal ein Fest vorbereitet würde ich gerne mit helfen.

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Was für ein schönes Fest, großer Bruder!

Ein ganz besonderen Dank an dich, lieber Falkyrn, und auch all deinen tatkräftigen Unterstützern, die mich, so will ich mitteilen, auf ganz besondere Weise verzaubert haben. Das Tächtelmächtel der Götter, der Liebessturm, diese ganz unbarbarische Jagd werden Isatina noch lange im Kopf bleiben.

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