[A/H][RP-PVP-Event] Angriff der Horde auf Southshore am 10.02

Kinrela saß auf den Stufen des Gasthauses in Tarrens Mühle und spürte tief in sich hinein, ob es ihr auch wirklich gut ging. So viel war in den letzten Tagen passiert, sie konnte sich keine Schwäche erlauben, nicht jetzt. Doch sie spürte nichts Ungewöhnliches. Gut.

Es war passiert, was sie befürchtet hatte. Die versoffenen Zwerge aus Dun Garrok hatten Tarrens Mühle überfallen und dabei eine Scheune angezündet und den Boden geweiht. Zu allem Überfluss schienen sie von den inkompetenten Todeswachen auch noch nur vertrieben und nicht abgeschlachtet worden zu sein. Unverzeihlich. Doch auch Kinrela selbst war nicht frei von Schuld. Sie hatte die Straßen patrouilliert und war, angelockt von Rauch und Lärm, erst in Tarrens Mühle eingetroffen, als die Zwerge bereits flohen. Und dann hatte sie einen Fehler gemacht, der sich als schmerzhaft herausstellen sollte. Sie war ihnen gefolgt. Kinrela war keine Todespirscherin und das war sehr deutlich gworden, als die Lebenden sie entdeckt und überwältigt hatten. Wäre Konrela eine alberne Lebende, hätte sie sich gewiss Gefühlen wie Scham oder Schmach hingegeben, doch Ehre war ein Konzept, das sie ablehnte. Und so sah sie pragmatisch, was als nächstes geschehen war. Während sie sich tot stellte - dumme Lebende dachten wohl, dass nicht lebte, was nicht atmete -, wurde sie gesegnet und geweiht. Gebete, wie albern! Albern, aber schmerzhaft, für den Moment. Inzwischen spürte Kinrela nichts mehr, doch die Sorge, die ihre Schwestern Salienne und Myrielle geäußert hatten, hatte auch in Kinrela Zweifel geweckt. Ging es ihr wirklich gut?

Natürlich hatte Kinrela, während sie auf das vereinbarte Treffen mit den Mitgliedern ihres Bundes in Tarrens Mühle zur Begutachung der Schäden wartete, Maßnahmen ergriffen. Nachdem die Predigerin Valashay sich schlicht geweigert hatte ihr zu helfen, hatte sie ein Bad in den Kanälen Undercitys genommen, diverse Gruften besucht und einen Krieger des scharlachroten Kreuzzuges langsam und genüsslich ermordet. Bei dem Gedanken lächelte sie. Menschenmord war immer wieder eine befriedigende Erfahrung. Das sollte doch zur Entweihung helfen? Und wenn nicht das, dann doch die Flüche, die Selenya und Eilan umsichtig auf sie gelegt hatten. Ja, es ging ihr gut, bestimmt ging es ihr gut. Sie hatte zu tun.

Southshore sollte brennen und das plante sich nicht von alleine! Denn das war es, was die Feinde des Lebens bei ihrer geheimen Beratung im Silberwald beschlossen hatten: Feuer und Tod. Dun Garrok reichte als Zeichen der Vormachtstellung im Vorgebirge längst nicht mehr als Angriffsziel aus. Wenn sie es richtig anstellen, könnten sie mit einem Angriff auf Southshore nur gewinnen. Tote Menschen und Zwerge waren ein Wert an sich, doch das war nicht alles. Kinrela lächelte. Ein Angriff konnte zum Krieg führen und ein Krieg bedeutete mehr tote Lebende. Die anderen Hordenvölker mussten beteiligt werden. Ein bisschen Geschwafel von Ehre, einem Angriff auf die Horde, einer Gefahr für Hammerfall, vielleicht das eine oder andere Gerücht über weitere Versorgungszüge von Southshore aus… das würde genügen. Und wenn die anderen Völker es ihnen übel nahmen, könnten die Verlassenen sich vielleicht endlich von ihnen lösen - doch das war eitle Träumerei. Einige Tote Menschen, Zwerge, Trolle, Orcs, Tauren, vielleicht der eine oder andere Gnom oder Elf, das würde genügen. Das wäre Lohn genug für dieses Unterfangen. Es gab viel zu tun, doch Theneres hatte recht: Vorsicht war geboten. Die Allianz durfte nicht gewarnt werden.


OOC: Am Mittwoch den 10.02. wird sich die Horde um 20 Uhr in Tarrens Mühle treffen und dann irgendwann nach Southshore aufbrechen. Dummerweise wird die Allianz vorab von den Angriffsplänen erfahren. Es dürfte also mit Gegenwehr zu rechnen sein, vielleicht auch schon vor den Grenzen der Stadt (das kann sich gerne aus dem RP ergeben).

Dies ist ein PVP-Ereignis. Ohne zu stark in das Geschehen eingreifen zu wollen, bitte ich darum, dass jeder, der am PVP teilnehmen möchte, höflicherweise mit /pvp sein PVP aktiviert, bevor er in die Kämpfe eingreift. Der Enginetod kann wie üblich von jedem nach Belieben interpretiert werden. Eine Levelbeschränkung gibt es nicht.

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Die Horde macht ärger? Auf nach Shouthshore.

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Oh, ein Angriff…reibt die Hände

Das kann ich mir nicht entgehen lassen! Meine Bettlaken sind schon alt. Ich benötige dringend wieder Zwergenhaut, diese eignen sich hervorragend dafür. Sie ist schön weich!

notiert sich den Termin und macht sich auf den Weg seine Pfeile anzuspitzen

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Ich befinde mich gerade in einem Dissens mit meinen Brüdern und Schwestern. Während ich der Meinung bin, dass wir uns darauf beschränkten sollten die Menschen abzuschlachten und den Stützpunkt zu sichern um unser verlorenes Territorium zurückzuerbern, scheint der ein oder andere doch gewisse Rachegelüste zu haben. Im Raum steht gerade eine solide Brandschatzung…ihr könnt ja schonmal Löschwasser bereitstellen.

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Ein recht fundierter Plan. Ich für meinen Teil schlage vor, dass sich Kinrela im Zuge der Besetzung und Brandschatzung im Rathaus zu Southshore selbst entleibt.
Das würde ihr nachdrücklich und zuverlässig helfen, ihr Gebrechen loszuwerden.
Ich habe auf diesem Gebiet ausreichend Erfahrung.

Gez.
Vala’Shay, Predigerin.

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Es geht ein Gerücht umher. Ein Gerücht, welches Mors ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Für seine Studien benötigt er noch ein paar arkane Splitter. Die Magister von Dalaran haben immer welche dabei. Deshalb wird es Zeit, dem Vorgebirge einen Besuch abzustatten.
Dabei könnte er gleich für seinen geschätzten Kollegen von der Apothekervereinigung einen Brief nach Tarrens Mühle überbringen. Und wenn er nun mal schon dort ist, warum nicht noch gleich ein paar Körperteile für die Experimente zur Verbesserung der Monstrositäten besorgen? Nicht die der fanatischen Kreuzzüger, die in Tirisfal ihr lächerliches Kloster verteidigen. Nein, Körperteile von unschuldigen Individuen. Bauern, Mägde, Kinder … ein sehnsüchtiges Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus.

Aber er wird sich zurück halten müssen. Das Feuer ist seine Leidenschaft, doch in diesem Fall würde es dem eigentlichen Sinn seines Handelns entgegen stehen. Er wird wohl doch ein paar Todeswachen und Todespirscher von der Vereinigung anfordern müssen, damit sie die Teile fachgerecht bergen können.
Während er eine Notiz an die Apothekervereinigung verfasst schweifen seine Gedanken. Das Leiden und den Schmerz, die Schreie, den Zorn, die Verzweiflung, wenn die Menschen in South Shore … ‚bestraft‘ werden. All das muss er persönlich erleben und er wird es genießen!
Die Erwartung lässt ihn laut lachen. Und er weiß, die Dunkle Fürstin wird zufrieden sein. Rache an den Menschen. Tod den Lebenden!

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Zholak hebt verärgert den Schild

Was ist denn hier los? Da is’ wochenlang Ruhe an der Knochenfront, und kaum wirft jemand die Idee in den Raum, in unserem friedlichen Hafendörfchen ein Feuer zu legen, da kriechen sie alle aus ihren Gräbern!

Wenn ihr denkt, wir lassen euch das einfach so durchgehen, dann habt ihr aber ein paar Rippen locker!

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Mit fast mitleidig blickenden, leeren Augenhöhlen betrachtet Salienne die Zwergin.

Lebendig, hm? Ein schweres Schicksal, dass dich da ereilt hat. Aber sorge dich nicht, auch das geht vorüber. Wir können da helfen. Wir haben darin Erfahrung.

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Pappt leise summend einen Aushang an einen Pfahl in Orgrimmar, auf den gerade jemand einen beeindruckenden Drachenkopf gespießt hat und murmelt zu sich selbst.

Allen meinen Freunden sagen, dass sie uns helfen müssen uns am 10.02. im Vorgebirge offensiv zu verteidigen, hat Kinrela gesagt. Dabei sorgsam und heimlich vorgehen, damit die Allianz nichts mitbekommt, das ist sehr wichtig, hat sie gesagt. Sind ja alle Freunde hier. Ein, zwei Aushänge sind eine sehr gute Idee, genau. Kinrela wird sehr zufrieden mit mir sein!

Zieht zufrieden mit einem Stapel Aushänge von dannen und hält nach guten Plätzen zum Aufhängen Ausschau.

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versteckt heimlich eine Versorgungskiste mir Kirschgrog, Graccus Fleischpastete, Seidenverbänden und frischen Pfeilen in einem Gebüsch

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Eldracor las die Berichte wie so oft an seinem Schreibtisch durch

„An geplanter Angriff auf Southshore?“ er hielt inne „Sollte da tatsächlich etwas dran müssen wir zur Verteidigung bereit sein…“

Er schickte einen Späher aus der prüfen sollte ob an den Gerüchten etwas Wahres ist…der Orden würde für die Allianz kämpfen und nicht weichen

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Die Scharlachroten in Stormwind bereiten sich offenbar darauf vor, nach Southshore zu marschieren, Kisten mit Waffen, Rüstungen und Vorräten werden verpackt und im Hafen Stormwinds auf ein Schiff geladen.

Der Scharlachrote Paladin, Sir Bridenbach wirkt ernst und scheint schnellstens Truppen ausgehoben zu haben, um die südlichste Stadt in seiner Heimat gut verteidigen zu können.

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ein junger Zwerg sammelt die letzten leeren Humpen im Gasthof zum Starkbierlager ein und wirft sie in den großen Waschbottich in der Küche. Nach ein paar Schritten greift er sich vom Tresen einen Hammer, ein paar Nägel und ein Blatt. Auf dem Weg nach draußen steigt er über ein paar schnarchende Zwerge hinweg

„Ayeye! Was ein Abend. Ein glorreicher Zwergenstammtisch. So sollte er immer sein.“

an der Tür angekommen atmet er die frische Nachtluft ein schaut er sich entspannt um

„Wohin nur mit dem Ding?“

nach ein paar Stufen nach unten bleibt er stehen und grinst

„Ha! Hier neben dem Briefkasten ist der richtige Ort!“

die hämmernden Schläge mitten in der Nacht stören die schlafenden Zwerge nicht, nur eine Wache wird aufmerksam und kommt näher

murmelnd liest der Gebirgsjäger die Zeilen

On! ye Dwarves to the battle,
Hear Dun Baldars cannon rattle!
Then away, then away, then away to the fight!
Go meet those orcish traitors,
With iron will.
And should your courage falter, Dwarves,
Remember Bunker Hill.“

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Torgar brummt zufrieden, viele tapfere Zöpfe und Bärte haben sich gemeldet um nach Norden zu ziehen und die Hordebrut zurück zu schlagen.

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Kinrela zerknüllte den Brief, den sie eben aus dem Briefkasten gefischt hatte, zornig in ihren dürren Fingern.

„Bei allen Schatten! Werbt ihr nur schmutzige Peons an für diesen Schlachtzug?
Die elenden Lebenden haben Wind von euren Plänen bekommen und rüsten sich zum Kampf.
Sagt euren dreimal verfluchten Kämpfern sie sollen vorsichtig sein. Und nicht laut unsere Sache herum pralen auf dass selbst ein schwerhöriger Spion sie vernimmt.
Gez. L.“

Was bildete dieser anonyme Briefeschreiber sich ein? Kinrela ließ sich ungern von jemandem herumkommandieren, den sie nicht kannte, der aber viel zu viel über sie zu wissen schien. Sie würde der Sache nachgehen müssen, aber nicht jetzt. Jetzt gab es dringlichere Aufgaben. Denn da war ja noch die Nachricht selbst…

Gemessenen Schrittes stieg Kinrela die Stufen hinab, vorbei an der Bank Undercitys, hinunter zum Feuer, an dem sie sich einst im Kochen geübt hatte. Dort angekommen warf sie den Brief mit einer betont beiläufigen Geste ins Feuer und beobachtete, wie er zu Asche zerfiel.

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Selenya schritt an den Wächtern vorbei, die an den Zugängen zu Undercitys Toren standen, und begab sich die Treppe vor ihr hinunter. Am anderen Ende des Runds konnte sie Kinrela sehen, wie sie am Briefkasten stand und ihre Hand zu einer Faust ballte. Selenyas Blick folgten ihr für einen Moment. Einen Lidschlag lang hätte man den Eindruck haben können, Kinrela wirke nicht gerade… nun, glücklich war das falsche Wort, Glück war nichts, das in diesem Leben eine große Rolle spielte. Zufrieden, das war besser. Kinrela schien nicht gerade zufrieden zu wirken, für die Dauer eines Lidschlags.

Aber sie sah davon ab, die Gildenmeisterin mit einer Frage zu behelligen. Benötigte sie Unterstützung oder hätte einen Auftrag, würde sie Bescheid geben. Und Neugier war auch nichts, was sie noch sonderlich umtrieb, seit sie in ihre wahre Existenz getreten war.

Davon abgesehen gab es viel zu tun. Flüche konnten stets weiter verfeinert werden. Und Dämonen wollten angetrieben werden, damit sie ihre Bestleistung erreichten. Southshore würde bluten…

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Ein riesiges, unförmiges Päckchen mit einer kurzen Nachricht, Absender Yemoja:

"Für euren Aufstand am Mittwoch…

Macht sie nieder!!!"

Was sollte das nun schon wieder? Drei unförmige Heugabeln befanden sich in dem Paket. Psychologische Kriegsführung? Als Waffen waren die Dinger doch wohl nicht zu gebrauchen. Und bei der dunklen Fürstin: Wer war diese Yemoja schon wieder? Warum schien jeder und seine Großmutter von Kinrelas Plänen zu wissen? Als Leiterin eines Geheimbundes ist es nicht eben erfreulich, wenn jeder von der eigenen Stellung etwas zu ahnen scheint.

Kinrela verstaute die Heugabeln im Gasthaus in Tarrens Mühle und wanderte erneut ziellos zwischen den Häusern umher. Es war zu spät den Angriff abzusagen. Nichts hatte sich geändert. Ihre Brüder und Schwestern würden gewarnt sein und Lebende würden sterben. Alles wie geplant. Darauf würde Salienne achten müssen. Zwar brannte sie darauf Southshore abzufackeln, aber während sie den Angriff führte, würde sie die Verlassenen zu schützen wissen.


OOC: Es scheint recht voll zu werden! Diverse kleinere und größere Gruppen und einzelne Charaktere sind auf beiden Seiten angekündigt. Eure Motivation für unser kleines Spektakel freut mich sehr!

Welche Seite stärker vertreten sein wird, lässt sich schwer sagen, aber es sind auf beiden Seiten bereits auch diverse Charaktere unter 60 angekündigt. Also kommt gerne levelunabhängig dazu - dieses RP ist für alle da! Sollte eine Seite zu sehr überlegen sein, dürfen gerne, falls sie nicht ohnehin getragen werden, die RP-Klamotten angezogen werden.

Das Event soll nicht stark vorgegeben sein, also bleibt der grobe Ablauf wie angwkündigt: Erst RP getrennt mit Horde und Allianz, PVP an und dann gucken wir mal, wer wen mit einer Heugabel aufspießt oder mit einem Feuerball zu Asche verkohlt.

Wenn ihr am Mittwoch ziellos durchs Hillsbrad streift, wendet euch gerne bei der Allianz an Torgar und bei der Horde an Salienne oder Kinrela.

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Eigentlich ist Eilan gerade damit beschäftigt noch ein paar explosive Schafe mit Seife und frischem Quellwasser zu füllen. Sie hofft, sie wird niemals ihren Schwestern erklären müssen, woher sie diese Dinge beschafft hat. Es ist doch allgemein bekannt, dass man Zwerge am besten mit Wasser und Seife vertreiben kann.

Eilan bemerkt Kinrela wie sie ein paar Agrararbeitsgeräte in den Schuppen stellt.
Was soll das denn? Sollen wir damit in die Schlacht ziehen, wie profane Bauern?
Kopfschüttelnd steht sie auf und geht auf die Priesterin zu.
„Mach dir keine Sorgen, Schwester, es gibt immer noch ein paar Verbündete, auf die wir zählen können.“
Als sie sicher ist, dass sie keiner beobachtet, schlägt Eilan das Tuch über ihrer Tasche zurück und zeigt Kinrela die Rute von Helcular.
„Das wird ein Fest!“

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OOC: Mitglieder der Allianz dürfen sich natürlich auch gerne an Salienne wenden - ich werde euch dann umgehend ein kuscheliges kleines Grab in Tarren Mill zuweisen. Bitte beachtet: wer zuerst kommt, mahlt zuerst! Die Anzahl an Gräbern ist begrenzt! Als Alternative bieten euch unsere fähigen und kompetenten Magier und Hexer natürlich auch eine spektakuläre Einäscherung aufs Haus! :smiling_imp:

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Eine kleine Vorhut der Zwerge ist heute von Thelsamar bis Southshore gezogen.
Im Gepäck Waffen, Vorräte, Bier und viel Kampfeslust. Eine Untoten-Patrouille wollte nicht gleich den Weg kurz vor dem Ziel freimachen und wurde unschädlich gemacht.
Na, wenn die Klapperknochen morgen nicht mehr aufzuwarten haben, wird das in wenig kämpfen und viel saufen ausarten…

Wobei Sir Thomas etwas unlocker ist, was das Saufen anbelangt…

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