Klar.
Und natürlich auch die medizinischen Befunde.
Wo kämen wir denn hin, wenn man nicht über den psychischen oder gesundheitlichen Zustand herziehen könnte.
… oh, und natürlich auch Arbeitsverträge und -zeugnisse.
Wie wir wissen, sind ja auch Arbeitslose auf einer Stufe mit psychisch Kranken.
Also bei mir war es … Kopf kratz
Ich war 2018 kurz da, dann wurde ich gegen Ende des Jahres leider sehr krank. 2019 habe ich dann so gegen Mitte des Jahres mit Rollenspiel angefangen, allerdings war ich da nur gildenintern unterwegs und habe vom Server kaum etwas mitbekommen außer eine Menge Gerüchte und Horrorgeschichten, von denen nicht alle wahr waren. Auch wenn ich einige schöne Erfahrungen gesammelt und tolle Bekanntschaften getroffen habe, die mich nun in meine jetzige Gilde begleitet haben, war mein „richtiger“ RP-Start im Sommer 2020 mit dem Gut Löwenbrück. Seitdem hab ich mich auch keiner Gilde von anderen mehr angeschlossen außer kurz einer gilnearischen Militärgilde und alles selbst aufgezogen, aber um ehrlich zu sein blieb ich die meiste Zeit für regelmäßiges und reguläres RP bei dem selben groben Dunstkreis an Personen, wo man einfach weiß, dass es passt. Mittlerweile bin ich total froh, dass sich meine Gilde aus RL-Bekanntschaften und Internetfreunden zusammensetzt und wir neben den rollenspielbezogenen Dingen auch viel sonst zu bequatschen und erleben haben. Da die Blase an Leuten, mit denen ich gerne spiele mittlerweile mehrere Gilden umfasst und auch an „Einzelspielern“ so recht groß ist, fühle ich mich tatsächlich recht wohl und „angekommen“.
Das Einzige, was ich wirklich nur selektiv probiert habe, ist Open-RP und da sind meine Erfahrungen sehr durchmischt. Da ich das Glück hatte, als frischer RP-Neuling sozusagen direkt von RL-Bekannten aufgepflückt und mitgenommen worden zu sein, kam ich nie in die Verlegenheit mich alleine präsentieren zu müssen. Ich habe z.B. keine Ahnung, wie manche Leute super schnell und überall RP finden, da ich meistens nur awkward mit den Armen wedelnd herumstehe und hoffe, dass jemand auf mich reagiert, wenn ich nicht auf Riordan bin. Wenn mir jemand Tipps geben kann, wäre ich da sehr dankbar.
Es hat sich da um einen Spieler-Char gehandelt, nicht um einen NPC. Sprich nur ein Elf auf einem/ dem Drachenmount in DF. Loreth’aran bleibt was es ist. Ein Schatten seiner Selbst.
Die selbsternannte Serverprominenz ist - egal in welchem MMO - immer sehr unterhaltsam, aber auch traurig, da dadurch Leute dem Irrglauben erliegen, auf einem Ruf sitzen bleiben zu können, den sie sich vor x-Jahren mal erarbeitet haben und dann denken, sie wären über jede Form von Fortschritt und Entwicklung erhaben.
Ich werd bis heute mein IC-Treffen mit einem Server-Urgestein nicht vergessen, der von alten Spielern total gehypt wurde und quasi „Gott-Status“ hatte … und was war? Sein RP war wie das eines jeden anderen, teilweise sogar schlechter, da er aktiv Plotentwicklungen mit seiner unnötigen Sturheit blockierte und sie so ooc ins Stagnieren brachte. Das Gras ist am Ende nirgendwo grüner, auch bei der vermeintlichen „Elite“ nicht.
Elite auf einem RP server ist so wie die Leute in Amerika die in der Highschool mal im Football Team waren und nun mit mitte 40 immernoch Jacken der Schule tragen und auf Parties gehen.
dort und dort sitzt jemand mit Musikinstrument und stimmt dieses gerade.
„Guten Abend. Ich scheine das Lied bereits verpasst zu haben.“
„nein, keine Sorge, ich stimme gerade mein Instrument. Bleibt ruhig und hört zu, es dauert nicht lange.“
„wann habt Ihr denn zu spielen begonnen? Wie kamt Ihr dazu?“ während gestimmt wird, kann geantwortet werden.
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sieht im forum einen Aushang an den Anschlagbrettern. Sieht ingame eine Gruppe stehen. Geht zu der Gruppe hin und macht sich durch ein leises räuspern bemerkbar.
„Entschuldigt, ich kenne mich nicht so gut in der Stadt aus. Könnt Ihr mir eventuell weiter helfen? Ich habe den und den Aushang gelesen, kenne jedoch den Weg zu diesem Ort nicht.“
„natürlich. Es geht dort und dort lang, einen Salto und du bist auf dem Waisenhausdach beim Dächer ohne Grenzen e.V.“
„Oh super, vielen Dank. Sagt, geht Ihr auch zu diesem Event?“
„jup, wir wollten uns das auch ansehen. Wenn du möchtest, kannst du gerne mitkommen.“ hier kann die Unterhaltung beliebig weitergeführt werden. Namen austauschen und einfache Fragen kommen dazu, bei denen es erneut zu Gesprächsthemen kommt
Sooo könnte ich noch mehr Beispiele nennen… Also Leute im Open RP anspielen ist absolut nicht schwer.
Ich finde das mittlerweile ziemlich traurig.
Noch trauriger, wenn man immer noch den gleichen Charakter ohne jedwede Entwicklung spielt und gar nicht aus seinen Schienen kommen kann.
Am Allertraurigsten, wenn man denkt, dass man voll krass ist, der wichtigste Spieler auf dem ganzen Server etc. bliblablub, eigentlich aber sehr cholerisch auf alles und jeden reagiert, was nicht in den Kram passt, und blablabla.
Es ist ein Spiel.
Jeder ist eine Person vor dem Rechner, die sich einen Zettel auf die Stirn klebt und „Das bin ich“ spielt.
Davon lustig;
Ich hatte letztens festgestellt, dass ich mein halbes Leben lang auf Die Aldor spiele (nicht immer regelmäßig am Stück, aber ja) und war tatsächlich eher entsetzt darüber. Erstmal Gras antatschen gehen.