Nach einer etwas längeren Pause möchte ich nun gerne wieder ins WoW-RP einsteigen. Dabei suche ich eher „schwierigeres“ Rollenspiel in Form einer Gemeinschaft die Gesetzlose/Banditen oder allgemein den Untergrund bespielt.
Leider konnte ich im Forum dazu nichts finden und auch Ingame habe ich (zumindest auf Allianz-Seite) niemanden gefunden.
In welcher Form das RP stattfindet, ob als Mafia ähnliches Gebilde, Straßengang, Räubertruppe etc. wäre mir erstmal egal und auch die Fraktion spielt keine Rolle.
Vielleicht kennt ihr ja jemanden der jemanden kennt.
vorweg, du wirst da eher auf der Allianz was finden, wenn was besteht.
Horde sehe ich da eher Goblins im Einzelnen drunter die Gilden und Einzelspieler über den Tisch ziehen wollen.
Aber Untergrund/Bösewicht RP ist trotz allen immer vorbelastet, was die Einheit X immer zum Problem hat.
Inkonsequenz.
Ich unterstelle es dir nicht, leider ist es halt das Problem das solche Gilden nicht lange bestehen, da sie gerne richtig Pöse sein wollen aber nie entdeckt werden oder nie verhaftet werden wollen.
Demnach viel Erfolg und den Ermüdenden Spruch hinten dran
Wenn es nichts gibt, fühlt dich gewillt etwas selbst auf die Beine zu stellen nach deinen Vorstellungen.
Wer wirklich Untergrund spielt, wird das nicht öffentlich im Forum breit treten, aufgrund von möglichen Meta. Ich empfehle dir daher, dass ic heraus zu finden, welche Gilden/Spieler dieses Rp betreiben.b
Solltest du selbst ein Konzept in der Richtung aufbauen wollen, gebe ich dir Kilreths Thread als Lesematerial an die Hand, vielleicht hilft es dir ja weiter.
also die ersten, die mir jetz einfallen sind die von der diebesgilde, welche ja konsequent spieln wolln.
das wäen die einzigen, gab ja früher noch sowas wie gossenläufer, dornengeflecht, münze& klinge, foxworth, aber entweder exestieren die nicht merh oder sind inaktiv bzw haben nun ne lange pause.
Bie crime RP ist leider das große Problem, viele sind einfach inkonsequent, da will man king von Sturmwind sein, andre sollen bitte sich bestehlen, ausrauben lassen und die Konsequenzen tragen, aber selbst keine Konsequenz bespielen wen man aufliegt und verhaftet wird.
das geht dann soweit das man power emotes nutzt um auss jeder shclechten situation rauskommt, sachen dann retcont, die bestehende wachgilde beleidigt, in den schmutz zieht, ic threads kapert oder nen gegen wachgilde gründet um die eigentliche herum zu kommandieren ( mit nem höher rangigen) oder da die dann schützend die Hand über die die kriminellen Geschäfte hält und diese troz hinweise nichtss davon weiß oder gekonnt ignoriet.
Mich stört es doch sehr, dass hier wieder behauptet wird, dass das Problem der Inkonsequenz alleine bei den antagonistischen Spieler liegt. Ich plädiere das Gegenteil: Die Spieler, die die „Guten“ verkörpern, denken sehr gerne, sie haben durch ihre Rolle ein Anrecht auf den Sieg. Das wiederum führt dazu, dass sie einem sehr schnell Inkonsequenz vorwerfen, wenn man sie nicht gewinnen lässt.
Was ich gerade sage ist auch exakt der Grund, weshalb manche dieser Gilden sich aufgelöst haben bzw. inaktiv wurden. Die falschen Vorwürfe (und was daraus alles resultiert) lassen sich irgendwann nicht mehr durch den Spaß des RPs ausgleichen.
In diesem Thread wurde das aber schon einmal im Detail durchgekaut.
In einem unmoderierten RP-Umfeld (wie in WoW der Fall) braucht es sehr viel Feingefühl und diplomatisches Geschick, damit Konflikt-RP fließend abläuft. Ich wünsche dem Threadersteller, dass er - wenn er denn fündig wird - mehr gute als schlechte Erfahrungen machen wird.
Also ich hab da neulich auf nem Basar in Beutebucht in einer dunklen Seitengasse so einen Kräuterhändler der anderen Art gesehen. Und die Alchemistin hat auch seltsame Waren verkauft. Es gibt da in WoW eine tolle Stadt für Gesetzlose und Verbrechen und es ist nicht Sturmwind. Glücklicherweise ist dort im RP auch gerade viel los, schau dich doch mal dort um.
Etwas, das auch in jeden mir bekannten Buch für Worldbuilding und Story-Writing steht, ja. Aber viele wollen gleich „klar machen“ wer man ist. Das ist so wie der „Bösewicht wird mit Kamerafahrt ab Füße aufwärts“ dem Publikum vorgestellt und ist dann auch „so gekleidet“. Das gibt es inflationär häufig in Filme, weils einfach „günstig“ ist und nobrainer.
Ich würde soweit gehen, dass das also nicht mal unbedingt vom User kommt, dieses „Vorgehen“ direkt mit der Tür ins Haus zu fallen. Weil wenn die Medien (Film, Serien etc) dem Konsumenten schon wie ein Grundschüler behandeln durch simple Methoden zur Erklärung „wer ist wer“ wird diese Art natürlich adaptiert. Immerhin hat derjenige, der dann sein Untergrundkonzept schreibt, solche Medien irgendwo im Leben konsumiert und denkt, dass das „so schon richtig“ sei.
Ich will da aber nun keine Studie draus machen. Will nur sagen: Wenn es medial vorgelebt wird, wird diese Art „seine Story zu schreiben“ schlicht adaptiert. Also die Unterscheidung zwischen „Absicht“ und „man weiß es (wirklich) nicht besser“.
/edit: Es gibt viele, ausgezeichnete Bücher (ja, Bücher sind ein Ding) zu Worldbuilding, Storywriting, Plotdesign, Magiesysteme, Ressourcenmanagement in Fantasy-Welten, Bösewicht-Design etc
Stimme ich dir zu.
Es ist teilweise unglaublich schwer gegen die, wie du es sagst „Guten“ anzugehen. Das betrifft nicht alle, aber durchaus den „Hauptteil“ in meinen Augen.
Teilweise sind nicht mal NPC bestechlich. Und das macht das ganze, eben unglaublich schwer. Jedoch für beide Seiten.
Ich persönlich erwarte nicht, dass bei den sogenannten „Guten“ mehr schwarze Schafe sind, wie bei den „Bösen“, aber meiner Meinung nach, kann ich mir sehr gut vorstellen dass beispielsweise nicht jede Wache eine blütenreine Weste trägt.
Es muss aber halt auch nicht jeder „Böse“ einen Stempel auf der Stirn tragen und sagen „Ayo, grüzi I bin der Meuelmörder von Sturmwind!“ kann man machen, bringt aber beiden Seiten wenig.
Da ebenso.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Nicht zwingend auf die „Guten“ bezogen aber generell auf den jeweiligen Gegenspieler.
Wenn mich der böse Willi mit ner Visage aus nem Horrorfilm bedroht und mir sagt, dass ich die Schnute halten soll, dann halte ich die Schnute, oder sehe zu dass ich Land gewinne und renne nicht sofort zur Wache weil ich Mut auf Max geskillt habe.
Zu mindestens nicht im „Normalfall“.
Ich spiele aber auch nicht den Helden, wenn ich sehe dass jemand von Gruppierung XY überfallen wird und greife ein.
So oft wird das RL als „Vorlage“ genutzt, wenn es aber um Verbrechen oder dergleichen geht, dann vergisst man das ganze schnell.
Überlegt mal, wie viele bei einem Überfall wirklich helfen und wie oft man lieber weiter geht, wenn jemand belästigt wird. Natürlich MUSS auch hier nicht alles so piekfein beachtet werden. Schöner fände ich es dennoch.
Und um endlich zu dem zu kommen, worauf ich hinaus will. Mir wurde das RP schon sehr oft von Gegenspielern versaut, weil sie entweder Helden spielen wollten oder nicht zulassen konnten/wollten dass mein Charakter gerade nun mal „besser dran“ ist.
Und das finde ich doof >:C
Stimme ich zu.
Es gibt natürlich schlechte Antagonisten, denen man alles sofort am besten an ungeeigneten Orten ansieht.
Viel öfter sehe ich aber schlechte Verlierer.
Untergrund-Rollenspiel hat das Problem, dass es gleich drei der großen, bösen Dinge mitnimmt, die so oft kritisiert werden, dass sie mittlerweile schon uralte Schallplatten sind: Konflikt-Rollenspiel, Konsequenzbereitschaft und die Gefahr des Metagames.
Es ist sozusagen die Dreifaltigkeit von schlechtem oder gutem Rollenspiel. Wenn eines davon nicht klappt, wird es vermutlich irgendwann auf dem Weg zum Erfolg Probleme geben. Ich würde das dennoch nicht als Grund ansehen, sich vom Untergrund/Verbrecher-RP fernzuhalten.
Man sollte sich nur bewusst sein, DASS es Leute gibt, die metagamen und jene, die gerne und aktiv solche Projekte zerstören, um am Ende gewonnen zu haben. Gibt aber auch viele Leute, die soetwas bespielen und sehr zufrieden damit sind. Es ist wie beim Adel und eigentlich jeder anderen bespielten Gemeinschaft: Irgendjemand findet dich immer aus Prinzip schon doof. Ganz besonders dann, wenn auch noch irgendwelche Platzhirschansprüche reinspielen.
Ich kann persönlich Beutebucht für derlei Spiel empfehlen. Zwar mache ich das derzeit nicht selbst, aber einige meiner Kontakte sind mit dem Rollenspielangebot in diese Richtung dort sehr zufrieden. Von dort aus kann man sich ja auch ausbreiten oder Plotangebote stellen.
An dieser Stelle sehe ich es fast schon als Muss, hier unsere Sichtweise mit einzubringen:
Aus reiner OOC-Sicht sind wir daran interessiert, langlebige und konsequen(zberei)te Projekte auf der Seite der „Kriminellen“ und „Verbrecher“ beständig und aktiv zu sehen. Wir sind aus dem OOC heraus nicht darauf aus, irgendwelche Gilden zu „zerstören“ oder RP zu sabotieren, auch nutzen wir selbst kein Meta. Problematisch wird es, wenn uns jemand Meta-Informationen bringt. Wenn sie nicht offensichtlich Meta sind, können wir selten jeder Information nachgehen, ob sie tatsächlich IC erworben wurde.
Im IC sieht das anders aus, klar. Aus reiner IC-Perspektive der Charaktere will man jegliches Verbrechen ausrotten und so wird IC auch gehandelt. Wir sind keinesfalls der Ansicht, dass wir ein generelles
hätten. Das wäre auch jedem klar, der mal ein bisschen Zeit investiert, um Gildenregeln und -beschreibungen zu lesen und zu verstehen. Natürlich können wir auch verlieren, allerdings muss ich doch sehr darum bitten, dass man sich dafür um Aktionen auch Gedanken macht und Kommunikation betreibt. Wer etwa - ein übliches Beispiel - der Meinung ist, es wäre vollkommen in Ordnung, ohne jegliche OOC-Absprache einen Verliesinsassen mal eben mit einem Fingerschnippen zu befreien… dafür habe ich kein Verständnis. Wir würden uns rein OOC etwas mehr geplante Coups und weniger „Mimimi, ihr solltet das doch gar nicht mitbekommen, ich will jetzt sofort einen Retcon“ wünschen.
Ach, das war keinesfalls auf dich oder euch als Gilde bezogen - ich glaube sogar, dass die Sache mit dem Metagaming beide Seiten gleichermaßen betreffen kann und eigentlich für niemanden wirklich angenehm ist - außer eben die Metagamer, die damit „gewinnen“. Auch wenn ich mich frage, inwiefern einem das gutes Spiel bringt, aber das wäre dann vermutlich etwas zu sehr ins Offtopic.
Im Grunde kann es auch keinen Verlierer dabei geben.
sicher schieben einige Spieler davor Panik, dass ihr Charakter dann im Verließ vergessen wird, dass zu schnell feststeht, dass dieser da landet, ohne selbst einen gewissen Anteil daran zu haben. Oft kommt es vor, dass etwas zu einschränkend emotet wird.
Dabei ist die Lösung gar nicht so schwer umzusetzen und es gibt reichlich Optionen.
° Emoten mit mehr Spielraum an Ausgängen für beide Seiten
° Emoten nach Würfelergebnis - So kann nicht zu 100 % gleich von einer Seite entschieden werden, dass ein Ergebnis über Person X entschieden wird.
° Weniger ist manchmal doch mehr - Also kleinere Geplänkel erhitzen das Geschehen, auch wenn es dabei keinen Sieger gibt
° Dem Anderen ooC bei Würfelergebnis und Emotes auch mal den Sieg gewähren lassen.
Denn wer es noch nicht verstanden hat, Charaktere, Gilden etc die auch mal einstecken und neben Stärken auch Schwächen zeigen, werden unterhaltsamer. Ist im Grunde wie bei jedem Charakter.
° Gefangen und befreit werden - Ist wer einmal gefangen, kann dies wiederum zu einem Mini Befreieungsplot aufrufen und beide Seiten haben wieder etwas zu tun.
° Den Schwierigkeitsgrad einer Befreiung - Nichts ist unmöglich und eine SL macht ein Ploterlebnis erst zu dem, was am Ende positiv oder negativ unvergesslich wird, woran man dann wiederum erkennt, ob man sich an diesen Plots wieder beteiligen möchte.
Sicher geht immer einher, dass RP nicht zu sehr geskriptet ist. Ein Leitfaden sollte aber immer herrschen, wie zum Beispiel, dass die Option einer Befreiung besonders einfach sei, weil gerade eine Wacheinheit am Abend zuvor zu viel getrunken hatte oder besonders schwer, weil sich ein Dieb, durch Hochmut etwas dumm angestellt hat und gestellt werden kann. Natürlich sollte auch hier der Zufall bestehen bleiben, dass ein Würfelergebnis dann einen unerwarteten Weg einleitet. Dafür sollten dann beide Seiten auch immer einstehen.
Es gibt viel aus dem RP herauszuholen. Protagonisten wie Antagonisten sollten die oben genannten Punkte dann aber auch beherzigen, denn wie schon erwähnt, wer neben seinen Stärken auch Schwächen hat, wird erst richtig interessant und der Zufall (Würfel) unterstreicht das nochmal.
So ziemlich alles davon ist der Grund, warum ich mich letztlich dagegen entschieden habe, meine Gilde aktiv ins RP zu bringen. An sich hätte ich schon Lust, am unteren Ende der Nahrungskette zu spielen, nur zeigt die Vergangenheit, dass es da nicht bleibt weil immer irgendwer einen auf dicke Hose macht.
Ich gebe Tilen Recht, die Würfel können die Dicke Hose auch mal ganz klein machen und wenn man schlechte Erfahrung mit gewissen Leuten macht, dann können diese gemieden werden. Aufgeben ist nicht immer die Lösung, wenn es Optionen gibt.
Wenn mehr miteinander statt gegeneinander und nur mit sich selbst, dann kann auch etwas entstehen und wenn wer lieber für sich immer gewinnen will, bleibt die Option, gegen die eigenen Figuren aus der Spielkiste zu gewinnen.
Ich finde es sehr schade, wie viele schlechte Erfahrungen gemacht wurden.
Ich spiele selbst seit vielen Jahren Kleinkriminelle, Bettler, Einbrecher und auch Mörder.
Um dem etwas entgegen zu wirken. Ich spiele weiterhin einen Kriminellen, auch wenn er nicht sehr gut darin ist und öfters mal im Verlies sitzt. Ganz ohne Inkonsequenz von meiner Seite oder von anderer Seite. Es kann wirklich Spaß machen, wenn man sich auch mal auf das Gegenüber einlässt.
Um auf die Hauptfrage zurückzukommen, mir fällt zur Zeit auch nur die Diebesgilde als aktiv ein. Ich z.B. spiele zwar einen Kriminellen, aber in einer Gilde die eher in die „Gute“ Richtung geht. Aber auch alleine auf Beutezug kommt man mit etwas Fingerspitzengefühl gut zurecht.