Der Wahnsinnige gilt solange dem Wahnsinn verfallen, wie er von der Norm der Masse mit seinen Verhaltensweisen abweicht. Würde sich das gesellschaftliche Wesen den Vorstellungen des Wahnsinnigen anpassen, wäre der Wahnsinnige doch mit Sicherheit niemals eine wahnsinnige Persönlichkeit gewesen, sondern vielmehr ein Vorreiter der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung. Der Sonderling wäre Messias.
Die Schatten locken nicht mit falschen Versprechungen.
Die Leere korrumpiert nicht. Nein, ich sehe durch sie meine Zukunft und die bestmögliche Zukunft für diese Welt. Warum also verstecke ich meine Wahrnehmung? Warum halte ich mich bedeckt? Sollte es nicht meine Aufgabe sein, das verblendete Licht der anderen mit der verdunkelten Wahrheit zu löschen?
Der untote Krieger hockte im Regen auf einer Straße in den Pestländern vor einem kleinen Mädchen. Es regnete und als er diese Fragen, mehr selbst philosophierend, an sie gestellt hatte, löste sich ihr Schimmer aus seiner Wahrnehmung. Sagosh erhielt noch keine Antworten von Ihnen. Er schmunzelte, als er sich erhob, seinen Mantel schloss und die Kapuze ins Gesicht zog.
Er wanderte durch den Regen und sein Wunsch, sich nicht mehr zu verstecken, wurde unerträglich groß. Er hatte sich erholt und er fühlte sich mächtiger als jemals zuvor. Doch allein konnte er nichts ausrichten, daher brauchte er Mitstreiter, Anhänger und weitere Gläubige des dunklen Fortschritts.
Er würde daher Dunkle Nekromanten, Hexenmeister, Todesritter, zwielichtige Gestalten mit vielfältigen Talenten oder jene, die es noch werden wollen, suchen. Dabei wäre es zweitrangig, ob sie Verlassene sind, oder nicht. Allein die Überzeugung wäre von höchster Wichtigkeit.
Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Fraktion sollte ebenfalls nicht mehr von Belang sein. Die Leere oder die Schatten haben nie einen Unterschied gemacht, warum tat er es also so viele Jahre? (Keine Beschränkung von Klasse, Rasse oder Fraktion - Anfänger und Experten gleichermaßen willkommen)
Anhänger und Mitglieder des Kults würden stets ein Ziel geboten bekommen, wenn sie es wünschen. (Feste Plots und Geschichten)
Sollten Anhänger freie Entfaltung wünschen, wären die Strukturen einfach gebaut, die Möglichkeiten gleichzeitig endlos groß. Sie könnten sich hocharbeiten oder schlicht eine passende Position bekleiden. (Einfache Rangstruktur und Gildenkonzept vorhanden)
Seine Suche nach Anhängern würde sich gewiss mit genügend Geduld und Disziplin rumsprechen. Nach und nach würden Neugierige und Interessenten auch ihn aufsuchen und kontaktieren (Kontakt über Forum, Ingame oder via Discord: h ttps://discord.gg/UragdhtuWQ)
Gemeinsam würden sie wachsen. Sie würden zu einer unheiligen Gemeinschaft. Einen Zirkel, einen Kreis, eine Anhängerschaft, die gemeinsam einen Namen finden würde für das, was sie sind. Doch für den Anfang wäre gewiss:
Wir sind Leerenkult!