[N-RP Plot] Operation Schattensturm

Wächtereule-die-aldor · 19. Januar 2020 um 21:58

~IC~

Das Erwachen einer urtümlichen, uralten Entität mit bisher ungeahntem Zerstörungspotential. Die Heimsuchung der Bevölkerung Azeroths von tintenschwarzen Träumen, die Zivilisten wie Veteranen gleichermaßen bis auf das Mark erschütterten. Eine Konferenz, welche Grenzen zwischen Feind und Freund gesprengt hat, um sich der derzeit größten und doch unterschwelligsten Bedrohung zu widmen: Dem Schatten.

Schleichend, nahezu ungesehen in seiner Art und Weise der Ausbreitung treibt er bereits jetzt Paranoia in die Glieder der Eingeweihten dieser Welt. Jeder in der Nacht vom Wind wippende Ast, jede plötzliche Regung in der Umgebung, ja sogar einfache von Individuen oder Gegenstände geworfene Schatten waren plötzlich ein Grund, zur Seite zu weichen, Abstand zu suchen oder sich mehrfach auf dem Heimweg umzudrehen. Zeitweise bekommt man das Gefühl, in einem dunklen Morast zu waten; umgeben von düsterem waberndem Nebel, der sich scheinbar nimmermehr lichtet und der dämmernden Erkenntnis, den Weg verloren zu haben und nie wieder zu finden.
In dieser neuen Situation gibt es nur zwei Grundsätze:
Nichts ist, wie es war.
Nichts ist, wie es scheint.

In jüngster Zeit jedoch vermehren sich Berichte über die Gründung einer temporären Einheit zur Bekämpfung dieser akuten Bedrohung. Vereinzelt lassen sich Aushänge in aller Welt finden – jedes Mal mit anderem Wortlaut, jedes Mal mit einem anderen Schriftbild, als würde diese Initiative einen gewaltigen Anklang und damit auch Anhänger finden, welche sich um die Rekrutierung weiterer Einheiten kümmert. Ein auffällig großes, gelbes Auge mit geschlitzter Pupille prangt zentral auf dem Pergament und ersetzt eine Überschrift, um die Aufmerksamkeit des geneigten Lesers zu erhaschen:

„Azeroth braucht Dich.

Es ist keine einfache Frage und keine simple Bitte – sondern ein Aufruf an alle diejenigen, die sich dazu berufen fühlen, sich um das Wohl dieser Welt und deren Bewohner einzusetzen.

Das Erwachen des Alten Gottes ist seit Langem kein Gerücht mehr, sondern ein unabdinglicher Fakt. Einhergehend ist der Vormarsch der Leere und dem drohenden, ewigen Wahnsinn, in dem sie versinken wird, sollte sich niemand dieser dringlichen Angelegenheit widmen.

Krieger, Späher, Heiler – meldet euch. Setzt diesem Wahnsinn ein Ende, schließt euch uns an und stellt euch diesem Grauen entgegen, auf das wir es gemeinsam aus dieser Welt tilgen können.

Operation Schattensturm
Eine Offensive zur Bekämpfung des Alten Gottes“

(Der Text referiert mehrere bisherige stattgefundene IC-Events:
Tintenschwarze Träume, ein atmosphärisches Projekt von Elegias: [Atmosphären-RP Mini-Projekt/Angebot]: Tintenschwarze Träume

Konferenz der Schatten, ein RP-Event von Voigt: [N-RP] Konferenz der Schatten: „Aus gegebenem Anlass...“ (19.1))

~ooc~

Kurzübersicht
Thematik: Leerenbezogene Plotreihe
Zugehörigkeit: Neutral
Kontaktpersonen: Wächtereule (Wächterin Schattennacht), Langdon (Havard Masterson)
Dauer: über mehrere Wochen in Etappen
Beginn: vermutlich gegen Mitte, Ende Februar

Einleitung
Herzlich Willkommen zum Thread der Operation Schattensturm!
Anhand einer FAQ soll eine jede Frage bezüglich dieses Plots geklärt werden.

FAQ

Worum geht es?

Eine Initiative, ausgerufen von Wächterin Schattennacht, die sich der Bekämpfung der Leere und den anfallenden Bedrohungen dadurch widmet. Dieser Plot hat mehrere Phasen und kann daher nicht mit einer festgelegten Dauer beziffert werden; jene ist abhängig vom Fortschritt der Spieler. Über den genauen Ablauf und Inhalt des Plots möchten wir noch nichts verraten, um die Neugierde zu schüren und die Spannung aufrechtzuerhalten.

Wie funktioniert die Organisation?

Discord. Dort werden alle Informationen bereitgestellt: Ausstehende Missionen, Berichte und andere Informationen, die das IC und OOC betreffen. Es gibt -keinen- öffentlichen Link für diesen Discord, da wir uns aufgrund beschränkter SL-Kapazitäten für eine kurze Bewerbung samt Aufnahme/Ablehnung entschieden haben (später mehr dazu).

Was ist 'Plotreihe' für ein Format?

Die beste Metapher, die ich dafür finde, ist ein Hop-On/Hop-Off Bus in Großstädten. Wir haben uns für dieses Format entschieden, um eine große Menge an Rollenspielern zu bedienen, ohne dass es in ein unübersichtliches Großplot-Chaos ausartet. Es wird ausgeschriebene Missionen passend zu den momentanen Phasen geben – jene werden an die Spieler weitergegeben und so bilden sich jedes Mal individuelle Einsatztruppen für eine Mission des Plots. Das bedeutet, dass sich eine Phase aus mehreren kleinen Missionen zusammensetzt, auf welche die teilnehmenden Spieler aufgeteilt werden.

Wo liegt der Vorteil in diesem Format?

KENNEN WIR UNS? - Ständig wechselnde Belegschaft und Teilnehmer innerhalb einer Gruppe; daher auch die Schließung neuer Bekanntschaften und die Eröffnung neuer Möglichkeiten innerhalb der Konstellation.

FLEXIBILITÄT – Dadurch, dass dieser Plot weder an einen Ort gebunden ist, noch eine große Spielerzahl dazu verpflichtet, sich permanent an Ort xy aufzuhalten, kann ein jeder immer wieder ein- und aussteigen. Durch das Format der Plotreihe kann man seinem Alltags-RP nachgehen, bis der Ruf zu den Waffen für die jeweiligen Teilnehmer kommt.
WÜNSCH‘ DIR WAS – Sofern es einzurichten ist, nehmen wir Ideen und Einfälle für Plots an. Das kann ein Szenario für Gilden sein (max. 7 Spieler), aber auch eine spontane Handlung für eine Mission innerhalb eines Einsatzes.
BELOHNUNGEN – Es ist möglich, nach Absprache mit dem SL vor Start des Plots eine spezifische Belohnung zu erfragen, die man im Verlauf des Plots finden oder sich erarbeiten kann. So kann man sich außergewöhnliche Gegenstände im IC erspielen.

Wie funktioniert die Einteilung der Missionsgruppen?

Im Discord wird es die Möglichkeit geben, sich für ausgeschriebene Missionen per Emoji einzuschreiben. Die Hierarchie sieht vor, dass die Wächterin zwar die Kommandantin der Operation ist, doch das jede Mission eine eigene Leitung hat – was bedeutet, dass jene Leitung dafür zuständig ist, sich seine Truppe zusammenzusetzen für die kommende Mission, beispielsweise anhand der benötigten Rollen (Kämpfer, Magier, Späher, Heiler).

Was erwartet uns denn?

Alles, was sich zwei fiese SL-Hirne ausdenken können. :o) Das beinhaltet nicht nur schnödes Hack’n’Slay-Kampf-RP, sondern auch Dinge wie Diplomatie, Rätsel, komplizierte Mechaniken und anderweitige Späße. Anhand der Missionsbeschreibungen wird man zumindest immer ein wenig erahnen können, was den Charakter erwartet und ob er der Richtige für die jeweilige Mission ist.

Wie kommt man darauf, IC teilzunehmen?

Entweder kann die gehaltene Rede zur offiziellen Anlegung des Projektes auf der ‚Konferenz der Schatten‘ Neugier des Zuhörers geweckt und sich so über mündliche Berichte weitergetragen, oder die diversen Aushänge können für Aufmerksamkeit diesbezüglich gesorgt haben. Beide Optionen geben die IC-Kontaktmöglichkeit, die Kommandantin in Dalaran in Person aufzusuchen, oder sich schriftlich dafür zu melden.

Wo kann man euch überhaupt IC erwischen?

Wir haben uns für Dalaran entschieden. Die Gründe sind ooc wie ic nachvollziehbar: Eine zentrale Erreichbarkeit für Anhänger beider Fraktionen und die Möglichkeit, dort immer wieder schnell durch Portalreisen einzukehren. Unseren Aufenthalt dort begründen wir mit der Notwendigkeit des Anliegens und dem allgemeinen Interesse der Lösung der Situation, zu dessen Gunsten die Operation eine Räumlichkeit zur freien Benutzung erhalten hat.

Wozu dient dieser Thread?

Dieser Thread enthält hauptsächlich die Informationen über den Plot, wird jedoch auch dafür benutzt, Gerüchte zu streuen, immersive Beschreibungen der momentanen Vorgänge und auch die IC-Eindrücke der Spieler zu veröffentlichen.

Teilnahmevoraussetzungen

Wichtig!

FSK 18
…aufgrund geplanter gewalttätiger und blutiger Inhalte, die eventuell nicht für Minderjährige geeignet sind.
Charakter mit Erfahrung
Diese Abenteuer sind nichts für Zivilisten und Anfängerkonzepte, sondern für erfahrene Charaktere. Da wir mit einem Würfelsystem arbeiten, kann ein Anfänger sich auch daran versuchen, doch wir warnen vor: Es wird nicht einfach.
Freude an komplexen Abenteuern & Konsequenz
…wir sind hundsgemeine SLs und das ist keine Untertreibung. Diese Plotreihe ist für erfahrene Charaktere ausgelegt und daher wird alles genau so beurteilt. Jede Dummheit, jede verraffte Stelle, jeder Fehltritt wird mit Konsequenzen bestraft. Ein Spieler mit hohem Anspruch wird viel Spaß an diesem Plot haben – reine Konsumenten, die wir damit auch vermeiden möchten, nicht.
Frustrationstoleranz
Missionen haben eine reale Chance, zu scheitern. Das muss jedem bewusst sein. Dies gilt nicht der Frustration der Spieler, sondern ist ein Appell, jederzeit mitzudenken und mitzuwirken. Denn: Jedes Szenario ist schaff- und machbar. Das Scheitern und der Erfolg liegen in der Hand der Spieler.
Würfelsystem
Wir bedienen uns eines selbsterdachten Würfelsystems. Die Werte werden von den SLs anhand des Bewerbungsbogens festgelegt. Eine Einweisung in das Würfelsystem bekommen die Teilnehmer dann am ersten Abend, an dem sie an einer Mission teilnehmen. Keine Panik: Es ist simpel, einsteigerfreundlich und fast schon selbsterklärend. Dokumente zum Einlesen sind im Discord vorhanden.
Bewerbung
Aufgrund fehlender Kapazitäten ist dieser Plot auf eine Bewerbung der Spieler angewiesen. Der Bewerbungsbogen ist vollständig auszufüllen und dient nicht nur der Auswahl, sondern auch der Festlegung der Würfelwerte und anderen charakterspezifischen Daten, die Verwendung im Plot finden könnten. (Stärken/Schwächen, Ängste/Vorlieben, Persönlichkeit etc.)

Bewerbungsverfahren

Schritt 1: Schreibe entweder Schattennacht#8211 oder Havard#2064 in Discord an, um das Bewerbungsformular zu erhalten.

Schritt 2: Die Bewerbung ist ausgefüllt an die ausgewählte Kontaktperson zurückzuschicken.

Schritt 3: Deine Bewerbung befindet sich in Bearbeitung! Wir melden uns zeitnah mit einer Zu- oder Absage zurück. (:

Wir danken bis hierhin vielmals für eure Aufmerksamkeit und freuen uns auf einen wahnsinnigen Plot! No pun intended.

Valesthys-die-aldor · 19. Januar 2020 um 22:04

Das klingt ja fantastisch! Ich bringe Freunde mit!

Ystramol-die-aldor · 19. Januar 2020 um 22:05

Die Rabenschwingen schließen sich der Operation Schattensturm - wie angedroht - definitiv an.

Vevia-die-aldor · 19. Januar 2020 um 22:53

Sehr, sehr spannend!

Kiralia-die-aldor · 19. Januar 2020 um 22:55

Wenn das nicht der wahr gewordene feuchte Traum von Shen ist, dann weiß ich auch nicht

Nichts wo wir teilnehmen könnten, aber ich wünsche allen viel Spaß und viel Glück. Shen ist Gnadenlos! < fies grins >

Ystramol-die-aldor · 21. Januar 2020 um 20:12

Gibt es für die Bewerbungen eigentlich ein Einsendeschluss?

Fjertan-die-aldor · 21. Januar 2020 um 20:52

Guten Abend.

Es gibt kein Einsendeschluss für die Bewerbungen.

Wächtereule-die-aldor · 24. Januar 2020 um 08:36

Im Auge des Sturms

Operation Schattensturm

Die hallenden Worte der Wächterin – einem Donnergrollen in der Ferne in seiner Intensität und Lautstärke nicht unähnlich – haben im kleinen Kreis der Konferenz der Schatten offiziell die ‚Operation Schattensturm‘ ausgerufen. Ihre Gestik war geprägt von Tatendrang und Dringlichkeit, ersichtlich in jeder ausschweifenden Geste ihrer klauenbesetzten Hand, die somit den Handlungsbedarf deutlich unterstrichen haben.
Daraufhin geriet ein unerwarteter Stein zuerst ins Wanken und dann ins Rollen, purzelnd und bröckelnd den Abhang hinunter: Erste Berichte kursierten in den Königreichen über die Entstehung einer solchen Offensive gegenüber der aufkeimenden Bedrohung und erzählten über eine Kommandantin mit unerschütterlichem Willen, sich dieser Angelegenheit unter einem vereinten Zusammenschluss Freiwilliger zu widmen.

Hinter vorgehaltenen Händen wurde es von einigen Laien dieser Thematik zuerst für ein unnötiges Schüren der Panik gehalten, andere mutmaßen dahinter einen kleingeistigen Scherz. Doch feststeht: Die Kunde verbreitet sich wie ein Lauffeuer auf ganz Azeroth, von Länderei zu Länderei, von Kontinent zu Kontinent – über eifrige geflügelte Tierchen mittels gerollter Nachrichten, mittels Mundpropaganda von einer Ecke zur anderen unbeachtet der Volks- und Landesgrenzen.

Aus einem leisen Wispern, nicht mehr als ein ungehörtes Säuseln, wird ein sachter Hauch der Luft. Aus jenem Hauch wird über die Zeit ein kräftiger Luftstrom, Blätter und Steinchen aufsammelnd und mit sich führend, als würde er sie ganz alleine bis an das Ende dieser Welt tragen. Aus jenem erstarkten Wind wird ein tosender Sturm; unnachgiebig und unerbittlich in seiner Natur.

Ein Sturm, nur so mächtig wie seine Bestandteile.
Ein Sturm, ihn zurückzutreiben und auszulöschen.
Ein Sturm, nicht aufzuhalten.

Ein kleiner Push in die richtige Richtung: Nämlich nach oben!
Gerade sehen wir die ersten Bewerbungen durch und werden uns bald bei den jeweiligen Personen melden. Da es keine Frist für die Bewerbung gibt, sind neue Anwärter gerne gesehen; scheut euch nicht! (:

Langdon-die-aldor · 28. Januar 2020 um 20:13

Die Zahnräder setzen sich in Bewegung.

Havard Masterson

Havard ließ die Augen durch den Raum wandern. Hier und dort verharrte er länger und betrachtete die kunstvoll verzierten Säulen, welche die Decke zusammen mit den – ebenfalls detailiert verarbeitet – Wänden trug.
Die elfische Bauart war ihm nach wie vor ein geschmackliches Rätsel.

Bereits bei den Kaldorei hatte er, zumindest bei den älteren Gebäuden, diese Detailverliebtheit gesehen, während die neue Bauweise dank der Naturverbundenheit durch Zufall und Ungleichmäßigkeit das Auge verzaubern konnte; solange man sich derlei Dingen hingab und ein grundlegendes Interesse an Architektur besaß.

„Wir brauchen einen stabilen Tisch, einen Schrank mit diversen, offenen Fächern für das Kartenmaterial, eine größere Wandtafel für Notizen aller Art und einen Schemel.“, warf er ein.
Mittig im kreisrunden Raum blieb er stehen, nachdem er einmal an der Wand entlang gegangen war. Von dort aus schaute er zur Decke, die kuppelartig aufgebaut war.
„Zusätzlich diese magischen Kristalle die Licht spenden.“
Doch keine Gemälde, kein Grünzeug und auch sonst keine unnötigen Staubfänger. Schon vor Jahren hatte der Mensch sich dem Pragmatismus hergegeben und führte ein – ebenfalls mehr oder weniger – bescheidenes Leben.
Sah man von dem Tabak- und Trockenfleischkonsum mit übermäßigem Gebrauch von Gewürzen einmal ab.

Das – mehr oder weniger – kritische Auge überflog die fensterlosen Wände ein zweites Mal und nach einem Zungenschnalzer fokussierte sich sein Blick auf die zweite Türe, die mit ihren runden und eckenlosen Maserungen abermals die Kunstfertigkeit der von Elfen beeinflusste Bauart präsentierte.
Der zweite Eingang, wenn auch als solcher nicht konzipiert.
Die Türe führte zum Balkon, der einen prächtigen Blick auf die Stadt der Magier offenbarte und weit drüber hinaus aufs Meer, aber auch die Ansätze der verheerten Inseln waren gut sichtbar, wenn auch im dichten Nebel zu großen Teilen an diesem Morgen verborgen.

Von hier oben hatte das vom Krieg gegen die Legion und den lokalen Problemen gebeutelte Land eine unbeschreibliche Idylle zu bieten. Doch kaum setzte man einen Fuß auf die Insel selbst konnte man noch immer das volle Ausmaß der Zerstörung erkennen alle hundert Meter – spätestens! – rechs wie links erkennen.

Die Distanz jedoch vermochte die Realität zu verschleiern, ähnlich wie ihr Feind es konnte.

„Es wird Zeit, das wir den Ort hier bekanntgeben, denn ich befürchte, das selbst die trügerische Idylle bald keine mehr sein wird…“

Kurz warf er einen Blick zurück, doch statt einem Gesprächspartner gähnende Leere.

Es wird Zeit!

Die ersten Bewerbungen sind nicht nur gesichtet, sondern den Absendern wurde bereits eine Mitteilung gemacht. Alle die noch fehlen bitten wir um etwas Geduld, denn auch sie werden demnächst eine Antwort bekommen.

Wir wünschen allen noch eine angenehme Woche!

Wächtereule-die-aldor · 3. Februar 2020 um 08:44

Kein Weg zu weit, keine Distanz zu groß

Operation Schattensturm

Am frühen Morgen dieses Tages lag die schwebende Stadt ruhig, angemalt von den orange, blau, pink getünchten Anfängen einer morgendlichen Dämmerung, welche Licht und Schatten über die Gassen und Gebäude warf. Nicht überall jedoch war dieser Morgen ein von Ruhe und Idylle geprägter Anfang in diesen Tag: Im Horst Dalarans scharrten gleich mehrere Falken, Tauben und Eulen mit ihren Krallen, als sie mit gerollten Pergamentstreifen ausgestattet und in die Freiheit entlassen wurden. Heute, wie auch sonst immer, hatten sie nur eine Aufgabe, derer Erfüllung sie mit jedem Federschlag näherrückten. Ein Treffen dieser dubiosen Aktion, ausgerufen von einer Wächterin des Ordens und einem Bogenschützen – was kann daraus schon erwachsen?
Abseits des Trubels der Altstadt, des Untergrunds und des Marktes, nahe der Violetten Zitadelle, wurden die Schalter schon längst umgelegt. Immer wieder waren es die Schemen eines Menschen und einer Elfe, die sich schattenhaft an die Wände der hoch aufragenden Türme warfen und sich unermüdlich einem auf und nieder der engen Wendeltreppe hingaben, die zu einem höherliegenden Saal führte, der ihre Kommandozentrale für diesen temporären Zusammenschluss war. Die Kulanz der magokratischen Führung Dalarans, welche auch die Notwendigkeit für Schritte gegen die Leere sahen; auch, wenn sie ihre Zweifel hatten bei diesen zwei Gestalten.

Keine bunten Plakate, keine schillernden Schilder und nicht einmal ein hölzerner Wegweiser würde den Weg zu diesem Ort offenbaren – denn jene, die sich dieser Offensive anschließen wollten würden alsbald wissen, wo die Kommandantur aufzufinden war: In einem kreisrunden Saal, gefliest mit Mosaik, gestützt von Säulen mit typischen Schnörkeln dieser hochdekorierten Stadt und ihrer magischen Einwohner. Nicht, dass es einen Unterschied gemacht hätte. Die Räumlichkeit war eine Notwendigkeit und so wurde sie auch bestückt. Nämlich mit zwei Schreibtischen, dazugehöriger Bestuhlung nebst standfesten Regalen, in welche Pergamentrollen und Buchbände eingeschoben wurden. Das Kronstück dieser Halle war jedoch die nahezu surrealistisch große Karte Azeroths, gezeichnet von einem Kartographen mit Liebe zum Detail, die nun fast ein Viertel dieser rundgewölbten Wände eingenommen hatte.

Es war das sanfte Säuseln des Windes in dieser Höhe, sein fegendes Geräusch, welches Ziegeln zum Klappern und Rinnen zum Beben brachte, welche einen jeden daran erinnern sollten: Der Sturm würde kommen.

Die erste Bewerbungsphase ist vorbei und die erste Charge an Teilnehmern wurde zu einem Zusammentreffen eingeladen, welche den Start dieser Plotreihe markiert. Doch verzagt nicht: Noch immer sind wir offen für Bewerbungen, auch, wenn es mutmaßlich eine Warteliste für all jene geben wird, die nach diesem Punkt kommen werden.

Azzuron-die-aldor · 3. Februar 2020 um 12:23

Okay, das ist schon geil:
Ihr habt jetzt das gleiche Konzept wie wir UND wollt jetzt auch den gleichen Raum wie wir bespielen?
Wenn das Mal gut geht…

Ich meine, ich hab ja nichts gegen den Konzeptklau. Es ist ein geniales Konzept und wir machen das jetzt seit fast einem Jahr erfolgreich.
Aber das mit dem Raum ist schon Ooff.

Wächtereule-die-aldor · 3. Februar 2020 um 12:56

Ich sehe die von dir gezeichneten Parallelen nicht; wir bespielen kein Gildenkonzept und kein langfristiges Projekt, sondern einen temporären Plot. Uns einen Konzeptklau zu unterstellen empfinde ich daher nicht nur als dreist, sondern auch als deplatziert.

Zu der Raumsache: Verzeihung, dass wusste ich nicht. Ich bin nicht über jedes einzelne Projekt auf Aldor informiert. Wenn du magst, kannst du mich auf Discord kontaktieren und wir schnacken darüber - denn unser Plot bespielt diesen Raum allerhöchstens 1x im Monat, vielleicht mit ein, zwei Spielterminausnahmen.
Es seidenn, ihr möchtet diese Räumlichkeit für euch alleine beanspruchen? Jedenfalls: Ich bitte um eine Kontaktaufnahme, dein Discord-Tag ist mir unbekannt.

Kiralia-die-aldor · 3. Februar 2020 um 13:35

Ich finde es ja immer schwierig wenn man anderen „klauen“ von Projekten, egal ob es Plots, Events oder Gilden betreffen zu unterstellen.

Immerhin sind wir alles Rollenspieler und viele werden oft mals ähnliche Ideen haben, das ist völlig normal und natürlich. Sonst würde es nicht tausende Militär Konzepte geben, oder Diebe, oder oder oder. Manchmal sollte man einfach in sich gehen und einsehen das nicht alles was jemand anders macht automatisch gegen einen selbst gerichtet ist. Weil man glaubt als einziges diese Idee zb zu haben.

Und maybe kann ja auch eine kurze oder längere Zusammenarbeit, auf irgendeine Art und Weise dadurch entstehen. Versuch es mal so zu sehen.

Ich weiß das Shen sich viel Mühe mit ihren Plots gibt, ich hab es oft genug erlebt. Und ich weiß auch das dass mit der aktuellen alten Götter Lage ja auch von vielen ähnlich bespielt werden wird, ob Einzeln, zu Zweit, in einer Gilde oder wie hier in einer offenen Plot-Gruppe.

Außerdem liebt Shen N’zoth. Und ihr alle wisst warum < grins >

Nein, scherz beiseite. Hoffe du gehst auf ihren Vorschlag ein OOC Privat zu reden. Wäre schade wenn der Thread hier sonst deshalb Untergeht. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Spaß und der Leitung das nötige Durchhaltevermögen. Kann ja immer mal anstrengend als SL werden.

< ein Tentakelplüsch für Shen da lass >

Darenxz-die-aldor · 3. Februar 2020 um 16:39

Ich bin überaus erfreut ein Teil des Plots sein zu dürfen. Schön, dass mir Sthys die Ehre erweist!

Taanwhe-die-aldor · 13. Februar 2020 um 19:58

Ich mich freuen sehr auf weitere Entwicklung mit das Plot. Bitte danke. Weiter so.

pusht das Ding kräftig hoch

Alissanda-die-aldor · 13. Februar 2020 um 22:39

Ich frage ganz direkt! (So wie immer.) Nehmt ihr auch Drachen? Ich nehme an, dass mich das Forum mittlerweile dank meines Guides kennt. Ich würde wohl nicht mit meinem Main teilnehmen (Da sie auf Argentdawnn in einem Plot ist, auch wenn das trotzdem ginge) sondern mit einem Rotdrachen.

Langdon-die-aldor · 14. Februar 2020 um 18:21

Manch einen wird es wundern, doch:

Grundlegend hätte nichts dagegengesprochen!

Das „hätte“ steht dort, weil die angedachten Plätze mittlerweile gefüllt sind. Alle weiteren Anfragen werden nicht ignoriert, sondern im Hintergrund gesammelt, um ggf. auf die Personen zurückzukommen, sobald ein Platz oder Plätze frei werden.

Wächtereule-die-aldor · 24. Februar 2020 um 09:04

Splitter der Verderbnis

Wächterin Schattennacht

Ihre ledergepolsterte Handfläche drückte sich unter dem ächzen des Holzes auf den ohnehin schon maroden Tisch, während ihre Klaue sich in keinem bestimmten Rhythmus hob und sank, um den leergefegten Salon und gleichzeitig die Kommandozentrale der Operation Schattensturm mit einem dumpfen, tockenden Geräusch zu füllen, welches von den kreisrunden Wänden mehrfach leise zurückfiel. Ihre schimmernden Mondlichter ruhten gewichtig und schon seit Langem auf diesen von den Einsatztruppen geborgenen, magischen Gegenständen. Zuerst haben sie nur einen dieser Splitter gefunden und gingen von der Annahme aus, dass von ihnen gesuchte Artefakt sei zersprengt worden und dies sei sein einziges Überbleibsel. Nun jedoch, wo sich ein zweiter gleichartiger Splitter gefunden hat…
Wächterin Schattennacht drückte ihren Rücken durch, nebst dem vereinzelten Knacken einiger Wirbel, bevor sie die kreisrunde, mosaikbestückte Einlassung auf dem Boden des Raumes mit festen Schritten und wehendem Klingenumhang abging. Ihre verbleibende Hand hob sich an, nur um quälend langsam über das schleiereulenähnliche Visier zu streichen und einen Moment dort zu verharren, bevor auch sie Stillstand in ihrer anhaltenden Motion erfuhr. Ein Artefakt, zersprengt in unbekannt viele Einzelteile. Wie viele davon waren noch zu erreichen? Wie viele waren ihnen schon entgangen, durch was weiß Elune für entgangene Hinweise und Zeichen.

Nach und nach gewann die Kaldorei ihre Fassung zurück, einen tiefen Atemzug nehmend, um ihre Lungen mit der hineinwehenden, frischen Luft zu füllen, bevor sie jene in einem einzigen Stoß exhalierte und ihr Augenmerk zu dem Dokumentenstapel auf ihrem Tisch heftete. Noch war es nicht zu spät. Noch verfügten sie über gestreute Anhaltspunkte, über die Hoffnung, dass all diese Müh‘ nicht bereits umsonst war oder vergebens sein würde. Sie tauschte einen Blick mit dem grauen Bogenschützen, welcher mindestens genauso rastlos seine täglichen Aufgaben innerhalb dieser scheinbar näherrückenden Wände wahrnahm, ehe auch sie sich abermals zurück an ihren Schreibtisch bewegte, um sich mit stetigem Eifer an die weitere Dekodierung der vorliegenden Dokumente machte, während das kratzen ihrer tintengetränkten Schreibfeder nun das einzige Geräusch war, welches diesen Saal füllte.

Die erste Plotphase nähert sich rasant dem Ende und jeder Spielleiter hatte letzte Woche schon einmal das Vergnügen, jeweils eine Gruppe in ihren todsicheren Unterga-… ich meine, auf ihren absolut hoffnungsvollen Einsatz zu begleiten!

Nach wie vor stehen wir für Bewerber offen; bereits zwei Mitspieler durften trotz unseres vorzeitigen Aufnahmestops vor zwei Wochen aufrücken und sind nun Teil des Plots. Also: Nicht verzagen, wenn ihr auf der Warteliste landet – es besteht eine reelle Chance!