Ich habe nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen dass die neuen Verbündeten die die Horde eingesammelt hat in bfa im direkten Vergleich mit dem was die Allianz sich auf ihre Seite gezogen hat absolut nutzlos sind.
Die Zandalari:
Wurden von der Allianz angegriffen und haben sowohl ihre Flotte als auch ihre Armee verloren. Rastakhan ist tot und Talanji hat nach wie vor nichts getan um Kul Tiras für das was sie getan haben büßen zu lassen. Unterm Strich war die Expedition der Horde zu dieser Insel ein reines Verlustgeschäft und hat der Fraktion nicht das Geringste gebracht. Wäre Sylvanas damals schlau gewesen hätte sie die Zandalari eiskalt fallen lassen und dafür gesorgt dass die verbliebenden Truppen der Horde nach Durotar geschickt werden um Orgrimmar gegen die Rebellen und Allianz zu verteidigen. Die Zandalari sind also ein Volk das keine Zukunft hat so wie die Mehrheit der Trollstämme die noch übrig sind(Siehe Dunkelspeere und Drakkari).
Die Mag’har:
Quasi Flüchtlinge aus einer anderen Welt die nur mit dem was sie bei sich tragen dazu gekommen sind. Sie haben weder eine eigene Stadt noch einen eigenen Anführer der den Titel auch verdient da Yrel und ihre Streitkräfte Draenor komplett übernommen haben und diese Orcs vom Rest ihres Volkes abgeschnitten haben. Grommash ist wahrscheinlich tot und wir haben keine Ahnung wie sich Draka in Nagrand gehalten hat nachdem Hellsreach Citadel gefallen ist. Wie auch schon die Zandalari davor musste die Horde hier mehr Ressourcen investieren als sie dazu gekriegt haben um dieses Bündnis zu sichern. Aber die ungeschminkte Wahrheit ist, dass sie der Fraktion im laufenden Krieg keinen Nutzen gebracht haben.
Die Vulpera:
And now to the bottom of the list. Die Vulpera. Fuchswesen. Was gibt es da schon großartig zu sagen? Ein extrem kleines Volk ohne eigenes Heimatland welches seit jeher Nomaden waren und auf Azeroth keine eigene Geschichte haben die es irgendjemand für sinnvoll gehalten hätte auch aufzuschreiben. Wurden Jahre lang von treulosen Sethrak versklavt und konnten sich am Ende nur befreien weil sie sich mit Vorrik und seinen Ergebenen verbündet haben. Ich denke der Sinn von Blizzard hier war es eine Joke Race einzuführen die mit den Goblins konkurrieren kann. Anders als die Mechagnome die eine eigene Stadt mit sich bringen und die einen Anführer gekriegt haben der einen ganzen Patch nur für sich alleine an Story hatte, haben die Vulpera nichts dergleichen. Weder sind sie starke Kämpfer noch haben sie ein Heimatland mit Ressourcen. Genau wie die Mag’har müssen sie sich Orgrimmar mit den Orcs teilen.
All in all sei gesagt dass die Mehrheit der verbündeten Völker die die Horde gekriegt haben im Endeffekt keine Auswirkungen im Krieg gegen die Allianz hatte und Blizzard diese nur eingeführt hat weil sie keine besseren Ideen hatten.
Aber hier darf die Geschichte nicht enden. Das bringt mich dann zu meinem nächsten Punkt.
Die Zukunft:
Es gibt eine ganze Reihe an möglichen Völkern die sich der Horde anschließen könnten, da diese schon immer historisch betrachtet gute Beziehungen zu dieser hatte. Im Folgenden würde ich dann mal einige davon auflisten und ihre Vorzüge gleich näher beleuchten. Also dann los geht’s!
Die Oger:
Eine Spezies die ursprünglich von Draenor stammt, sind diese grobschlächtigen Kämpfer zusammen mit den Orcs durch das Dunkle Portal gekommen und haben sich seitdem über ganz Azeroth ausgebreitet. Viele große Clans existieren und die haben gemischte Reaktionen auf meine Lieblinsgfraktion.
Da wären die Gordunni. Ein sehr großer Klan der sich in Düsterbruch eingenistet hat nachdem die Horde die Shen’Drelar vertreiben konnte. Dann wären da noch die Trümmergrat-Oger. Ein weiterer großer Oger Klan der sich in den Ruinen von Alterac eingenistet hat. Er war kurzzeitig mit Sylvanas in Warcraft 3 verbündet nachdem eine Banshee von ihrem Anführer Mug’thol Besitz ergreifen konnte. Wie auch die Gordunni haben diese Oger eine feste und starke Posiiton aufbauen können und wären demnach ein wertvoller Verbündeter für jede Gruppe die danach strebt im Osten die Präsenz auszubauen. So. Das war erstmal eine grobe Übersicht über die aktuellen sträksten Oger Gruppe die es aktuell auf Azeroth noch gibt. Scherbenwelt lasse ich bewusst aus da die Oger die dort geblieben sind noch von den Gronn kontrolliert werden, was ein Bündnis ausgeschlossen macht.
Was bringt dieses Volk mit sich? Nun wie man am zweiten Krieg erkennen konnte waren die unterworfenen Oger Klans eine große Hilfe im Kampf gegen die Allianz da diese das Gegenstück zu deren Rittern waren. Würde es die Horde erneut schaffen sich diese mächtigen Krieger und sehr talentierten Magier auf ihre Seite zu ziehen hätten wir ein Volk das durchaus in der Lage ist es mit den Großmächten die sich der Allianz angeschlossen haben aufzunehmen. Ihre Macht steht außer Frage.
Also dann ab zum nächsten Volk.
Die Amani:
Ein weiteres Volk das einst mit der Horde verbündet war, wurde Doomhammer von Zul’jin hintergangen und missachtete den Befehl des Kriegshäuptlings mit dem Rest der Horde nach Lordaeron zu ziehen da ihm die Rache gegen Quel’thalas wichtiger war als die Allianz zu besiegen. Auch wenn sich dieser große Stamm der Trolle nicht wirklich mit Ruhm bekleckert hatte waren sie doch eine große Hilfe in der Zeit wo sie mit den Orcs zusammengekämpft haben. Sie waren im zweiten Krieg das Gegenstück zu den Waldläufern der Hochelfen welche heute immernoch Teil der Allianz sind in Form von Vereesa und ihrem Silberbund. Ich denke dass mit ein wenig Diplomatie es gelingen könnte diese stolzen Trolle sich der Horde anschließen lassen und der Fraktion einen sicheren Posten in den östlichen Königreichen zu bescheren. Denn Zul’Aman steht immernoch und die Außenposten der Satelitenstämme im Hinterland sind ebenfalls nach wie vor große Orte wo sich die Waldtrolle verschanzt haben und sich bis heute gut gehalten haben. Nach allem was wir wissen sind die Amani und ihre Verbündeten immernoch der größte einzelne Stamm an Trollen den es auf Azeroth gibt und sie könnten wertvolle Soldaten stellen. Es bräuchte nur einen neuen großen Anführer der sich erhebt und dann der Horde einen Olivenzweig reicht. Die Zukunft ist ungewiss aber ich denke die Horde kann nur davon profitieren dass sie ihre Fühler nach neuen Möglichkeiten ausstreckt.
Damit wären die Waldtrolle abgehakt. Weiter gehts.
Die Sethrak:
Die Sethrak der Ergebenen waren die eigentliche Hauptverbündeten der Horde in Vol’dun. Erst hat der Spieler einen guten Freund von Vorrik gerettet und dann haben sie zusammen Korthek getötet und damit seine Herrschaft über den Groß des Volkes gebrochen. Danach war es, soweit ich es im Wiki gelesen habe, ein Spieler der Horde der Mythrax aufhalten konnte. Alles in allem kann man sagen dass die Sethrak die immernoch von Vorrik angeführt werden wohl der Horde etwas schuldig sind. Ich denke es wäre für alle das Beste wenn die Horde Botschafter schicken würde um sicherzugehen dass sich die Sethrak ihnen anschließen würde. Damit wäre dann ganz Zandalar unter Kontrolle des roten Teams. Und seien wir ehrlich. Die Sethrak sind ein fan favorite. Niemand wollte Vulpera. Alle wollten Sethrak. Es macht überhaupt keinen Sinn ein Volk von Critters einzuführen wenn die Schlangenwesen direkt da sind.
Also dann. Das sind erstmal so die groben Beispiele an möglichen Verbündeten bei welchen es Sinn machen würde dass sich diese der Horde anschließen könnten. Vielleicht fällt mir später noch mehr ein oder eben euch wenn ihr meine Liste noch ergänzen wollt. Aber bitte tut mir den Gefallen und behandelt diesen Post ernsthaft. Ich dulde hier keine Trolle die mich ins Lächerliche ziehen wollen.
Also dann. Fröhliche Diskussion. Und möge das Glück der Horde stets gewogen sein.