Rollenspiel

Elune-adore meine Lieben,

ich spiele seit 3 - 4 Jahren schon WoW und habe jetzt das “Rollenspiel“ für mich neu entdeckt - nur wie soll ich damit anfangen? Ich weiß aus vielen Foren, dass man als Neuling / Anfänger keine große Rolle spielen sollte. Wo liegt jedoch da die Grenze? Ist es okay, wenn ich Beispielsweise eine Draenei spiele, die bereits eine Ausbildung und einen Ruf als Exarchin hat, oder sollte man lieber als Lehrling, Gehilfe, Reisende Heilerin etc. pp. beginnen.

Würde mich sehr über Eure Hilfe und Ratschläge freuen.

En’shu fala-nah,
Kaldorah

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Für Klassen/Rassen mit denen man keine Erfahrungen hat, kann es sich lohnen an einen der Mentoren der Liste Ansprechpartner und Mentoren 3.0 zu treten meiner Erfahrung nach. Als ein Vorschlag zu einer angeleiteten Herangehensweise mit Praxisbezug, abseits der Foren-Theorie.

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Freut mich, dass du das Rollenspiel für dich entdeckt hast. Ist immer schön, wenn Leute ihren Weg dazu finden.

Spielen kannst du, was du gut darstellen kannst und die entsprechenden Kenntnisse dazu besitzt. Aber es empfiehlt sich immer klein anzufangen, auch um abstecken zu können, wie andere Spieler mächtig definieren, oder wie das Rollenspiel allgemein läuft. Die Engine ist da doch teilweise sehr anders, als das RP-Erlebnis. Daher starte am besten mit etwas einfachem. Der Charakter kann ja immer noch wachsen.

Gruß

ps: Die Horde ist cooler

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Hört sich sehr interessant an mit den Ansprechpartner und Mentoren. Ich kann mir gut vorstellen, dass es was für mich sein könnte. Vielen Dank :slight_smile:

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Ich empfehle dir auch einfach einen Mentor. Der kann dir dann auch bei der suche nach einen Charakterkonzept helfen.

Ich denke das wichtigste ist was du dir davor selbst beantworten solltest: Was für eine Rasse du spielen willst. Oder welche Rassen in deiner engeren Auswahl sind, so kannst du dann auch gezielter ein Mentor finden, der zb auf Kaldorei oder eben Draenei „spezialisiert“ ist.

Der zweite Punkt wäre vielleicht der Schwerpunkt. Die einen mögen zb Militär-RP, die anderen Magie-RP, die anderen Adels-RP, die anderen Druiden-RP, usw. Wenn du da etwas eingrenzen kannst, wird es deutlich einfacherer dir bei der Suche nach den passenden Konzept zu helfen. Gibt es eigentlich in fast alle Richtung ein „Anfänger“ zugang.

Ich biete meine Hilfe für Sin’dorei und Kaldorei an, falls es dich dahin verschlägt.

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Wie alle oben sagten. :slight_smile:

Danke für deinen Rat. Nun ja, meine Entscheidung einen Rollenspiel auf Seiten Allianz oder Horde ist noch nicht gefallen - fällt mir ehrlich gesagt schwer, da ich beide Seiten spiele :smiley: Vielleich treffen wir uns irgendwann, würde mich freuen!

Willkommen und hier, mein Senf des Tages.

Ich spiele seit vielen Jahren RP. Ich hab vom Hochlordkommandanten-Äquivalent bishin zum einfachen Hafenarbeiter alles gemacht was mir eingefallen ist.

Meine bescheidene Meinung ist, dass die einfachen Konzepte oftmals die witzigsten und tollsten sind.
Ich erinnere mich an einen Maurer den ich gespielt hab, etwas dick, wie Bud Spencer. Hat sich gern geprügelt und getrunken und gelacht.

Glaub mir das solche Figuren oftmals länger in Erinnerung bleiben als der hundertse Bruder von Illidan.

Versuchs einfach ein wenig und schnupper RP Luft, viel Spass.

/e auch ich helfe dir gern bei allgemeinen Tipps. Einfach anflüstern wenn ich on bin.
Bin zwar ein Rückkehrer und muss mich über die aktuelle Lore etwas schlau machen aber ein paar „alte Weisheiten“ hab ich immer auf Lager. :wink:

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Herzlichst willkommen beim RP Kaldorah! Freut mich dass du auch zu uns gefunden hast =)

Tipps…erstmal Spiel was DIR Spaß macht und lass es dir nicht von „Elite Harcore über RP™ Großmeistern“ versauen :wink:

Rp soll Spaß machen und für jedes Konzept is irgendwo Platz - wie bei Raidgruppen kanns aber dauern bis man die richtige Gruppe findet. Vielleicht schaust mal im Kalender Topic ob dich n Event anspricht oder im Gildenverzeichnis ob dir ein RP Projekt zusagt.

Als kompletter Anfänger würd ich dazu raten, als Lehrling bzw. was in der Art zu starten, wenn dir das Spaß macht. Von „fertigen“ Charakteren erwartetman generell n bisschen mehr Lorefestigkeit und können - is aber auch ned immer der Fall.

Du kannst dich an Stereotypen orientieren aber man sollte keinen Stereotypen spielen aber Begründungen haben warum man vom Stereotyp abweicht.

Ansonsten muss man eben eine Gruppe finden mit der man gut kann. Lass dich nicht von eventuellens chlechten Erfahrungen vergraulen, man muss manchmal etwas suchen. Bei Fragen is auch der Aldor Discord Server sehr hilfreich sowie die Wiki für die langen Erklärungen

Addontechnisch würd ich TRP (totalrp) empfehlen und evtl. Gnometec Babel und Gnometec Weather (muss aber nich)

Zur Wahl der Fraktion ist ein bisschen die frage was du spielen willst. Manche Konzepte gehen in der Hode etwas besser, Andere in der Allianz. Ich würd mich ja über mehr Allianzler freuen XD

Sowas haben wir?
Wusste ich gar nicht.
Man lernt nie aus.
(P.S.: Etwas :salt: zum :cupcake:? Es wirkt ein bisschen, als wäre dir der eine oder andere Hardcore-Übergroßmeister-RPler schon begegnet. :smiley: )

Also was nun? Erwartet man von fertigen Charakteren Lorefestigkeit - oder erwartet man sie nicht?

Also ich erwarte sie bei jemandem, der mir eine/n mehrere tausend Jahre alte/n Exarchin/Exarchen andrehen will. Das Beispiel der Draenei ist das beste Beispiel dafür, dass manche Rassen einsteigerfreundlicher sind als andere. Ich würde Draenei eher als gehoben werten, für Leute, die schon wissen, was sie tun (oder Hardcore-Übergroßmeister sind!).
Ich empfehle … Menschen. Das ist nah genug, vertraut genug und bietet doch unendliche Möglichkeiten. Da muss man auch nicht super viel wissen. Die Menschen sind das jüngste Volk und sie werden nicht mehrere tausend Jahre alt. (hust Vielleicht.)

Trotzdem:

  • eine Basis an Lorekenntnissen ist nicht schlecht. Wer der König/Anführer deines Volkes ist, die Geschichte deines Volkes, wichtige Persönlichkeiten und was aktuell an Geschehnissen relevant für dein Rollenspiel ist, sollte man schon wissen. Zum eigenen Charakter sollte man sich auch ein paar grundlegende Gedanken machen.
  • wo kommt der her? Was kann der? Was will der? Was mag der, was mag der nicht? Hat der Familie? Wie alt ist der, was hat der vielleicht schon von der Welt gesehen oder nicht? Kurz: Authentizität und Logik nach der Lore.

Also… ja. Entscheidungen, Entscheidungen…
Dafür muss man erst einmal wissen, was ein Stereotyp ist, bevor man ihn dann nicht spielt.
Oder auch doch. Also… ja.

Der stereotypische Blutelf wäre ein wohlhabender und gelangweilter Snob dem das Geld aus den Ohren kommt und der Magister ist, unglücklich verheiratet mit einer Frau die er nicht leiden kann und der Kinder hat, die er auch nicht leiden kann. Der typische stereotypische Blutelfenmagister hat einen Bruder, den er auch nicht leiden kann und grämt sich, weil der Rest der Familie, den er leiden konnte, tot ist. Durch die Geißel. Oder durch die Folgen davon. Der typische stereotypische Blutelfenmagister findet das Licht doof und alle Priester zum Belächeln, ebenso alle Waldläufer, die er allgemein für Trottel hält und Blutritter verursachen allergischen Ausschlag.
Der Horde steht der typische stereotypische Blutelfenmagister skeptisch bis ablehnend gegenüber, kann sich offene Feindseligkeit aber nicht leisten, weil Gründe.
Aber grundsätzlich ist alles, unter seiner Selbstherrlichkeit, auch unter seiner Würde.

Und wer spielt sowas?
(Fast) Niemand, würde ich zu behaupten wagen. Es ist nämlich so lorekonform und stereotypisch, dass es out ist.

Kurz:
Stereotypen sind nichts Schlechtes, wenn man es gut macht. Aber da die meisten RPler gern auch mit anderen spielen wollen, wird aus dem patriotischen (und vielleicht auch leicht rassistischen) Magister eben ein handzahmes, wenn auch naserümpfendes Wesen, das seufzend jedweden Unbill in Kauf nimmt - nur damit es mitspielen darf.
Oder noch schlimmer: es benimmt sich höchst unelfisch um zu zeigen, wie nicht-elfisch und nicht-stereotypisch es ist, damit alle anderen Nicht-Elfen es akzeptieren oder sogar mögen.
Tatsächlich ist es vor allem bei Elfen beinahe in sich so unelfisch wie möglich zu benehmen.
Und ich meine nicht die Rotz.löffel-Studenten, die noch Moos hinter den Ohren haben, sondern generell.

Und das Ganze kann man auf alle anderen Rassen ummünzen, wenn man mag.

wow… Blizzard hat wirklich was gegen das Wort Rotz.Löffel…

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Und dann war da noch:

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sarkastisch? ^^ Ja gibbet. Aber auch Anfängerfreundliche nette Leute und erfahrene RPler die den Spielspaß vorn anstellen

GENERELL ja. Aber nicht immer :wink:

Dazu kommt, wie wir regelmässig im Discord sehen, dass „Die Lore“ sich teilweise selber widerspricht, mehrfach geretconned wurde, Blizzard seltsame Statements abgibgt, viele Lücken hat, oder Anhand verschiedener Quellen sehr unterschiedlich interpretiert werden kann und wie erwähnt gibts ier genug Spieler in etwa einer Gilde die allen Guides und aller Lore zum Trotz meinen, dass IHRE interpretation die Einzig richtige ist.

Am Ende muss man Leute finden mit denen man kann und was „loreverstöße“ angeht sind Spieler auch ehr verschieden in ihrer Toleranz

Bin ich dafür aber es gibt auch immer die oft genutzten „erklärt alles“ Karen a la…Amnesie, durch einen magischen Unfall oder sonstwas Jahrzehnte weg gewesen, Kälteschlaf, usw. muss man nicht mögen geht aber auch

Am Ende des Tages muss man Leute finden die beim eigenen Konzept mitmachen und Spaß haben.

Können wir das bitte einrahmen und ganz oben aufhängen?

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Erst einmal zitiere ich mich selbst:

Viele Leute sagen die Lore schränkt mich so ein ich will kreativ sein, aber die Lore schränkt einen fast nicht ein. Zumindest hat es meinen Kaldorei noch nie eingeschränkt das ich nicht in Darnassus geboren wurde. Man ist natürlich frei sich volkstypisch oder untypisch zu verhalten aber ich würde sogar soweit gehen je volkstypischer man sich verhält desto schöner wird das RP.
Denn irgendwann stellt man fest diese Ausnahmen gibt es in so großer Zahl das man selbst überhaupt keine außergewöhnliche Ausnahme ist.

Und selten habe ich meiner Meinung was wahreres gesagt.
Tessaria hat recht, es ist total „in“ sich nicht Volkstypisch zu geben.

Möglichst unreligiös, möglichst aufgeklärt, möglichst aufgeschlossen und möglichst großzügig ist „IN“

Der aufgeklärter Sturmwinder/Silbermonder weis natürlich das nur die Demokratie Zukunft hat und der Stand durch Geburt völlig ungerecht ist! Also Religion ist doch ziemlich lächerlich das lässt sich doch alles Wissenschaftlich erklären. Warum soll der Menschenpaladin den Draneitodesritter nicht heiraten wo Liebe hinfällt! Was ein Straßenkind bettelt mich an und ein Unmensch tritt es und jagt es fort ich gebe Ihm sofort 1.000 Gold das er in Zukunft leben kann wie ein Prinz!

Und da ist es am Rollenspiel, ich lasse unser gewünschtes Utopia weg und versetze mich hinein in den Charakter und das Volk. Meiner Erfahrung nach habe ich immer am besten Spaß wenn ich nicht den aufgeklärten Menschen in einer Fantasywelt spiele sondern versuche so nahe am Steriotyp zu bleiben wie möglich. Und nein das schränkt einen nicht ein. Ob ich in Wirklichkeit religiös bin oder nicht ist doch völlig egal, aber es passt nunmal zu einem Kaldorei.

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ich möchte hier betonen, dass ich auch sagte wenn man vom Stereotyp abweicht geht das durchaus mit Erklärungen warum das so ist :wink: So wie bei realen Personen eben auch.
Vielleicht ist der gespielte Belf nicht mehr so arrogant anderen Völkern gegenüber wie früher, weil er gesehen hat wie sein eigenes Volk mehrfach übel scheiterte wo die jüngeren „unterlegenen“ Rassen einen Sieg nach dem Anderen einfuhren, vielleicht ist die Nachtelfin von Tyrandes jüngerem Führungsstil schwer enttäuscht und von Anduin beeindruckt und überdenkt ihre Meinung zum Matriarchat…und zum verliebten Todesritter gibts leider sogar ein Ingame Beispiel im Hordelager in Drachenöde. oder den DK der Heilig Magie wirkt…aber halt unter großen Schmerzen.

Aber ja generell ist es ein weit verbreitetes Problem, Moral und Denken des 21. Jhds. zu nehmen und in eine Fantasywelt zu drücken wo sie nicht hingehört, was WoW allerdings oft unterstützt da zwar in der LORE XY steht aber im Spiel genau das nicht anzutreffen ist weil man die Spieler nicht mit unangenehmen Sichtweisen konfrontieren will (feste Geschlechterrollen, Todesstrafe für etwa Magieausübung, Rassismus etc. wobei Letzterer zumindest noch zu WC3 thematisiert war)

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Ich stimme Tyrr da zu. Immerhin ist es ja Rollenspiel. Das allein im Namen beinhaltet das man sich in eine Rolle versetzt und diese spielt.

Es sollte also völlig egal sein ob man Religiös ist oder nicht. Ich bin auch nicht Religiös, aber spiele die Kaldorei extrem Religiös aus, jedenfalls was ihren Glauben von Elune betrifft. Nicht nur weil es ein sehr fester Bestandteil des Volkes ist und die Kaldorei seit mehreren Jahrtausenden schon so leben, sondern auch weil Elune ja auch etwas ist das wirklich existiert. Man kann die Religion von unserer Welt mit der von Azeroth auch nicht gleichstellen. Den hier gibt es diese Mächte die Angebetet werden. In Echten Leben? Da sieht man keine größeren Mächte wirken auf solch eine deutliche Art und Weise.

Und ich finde es macht das Rollenspiel nur noch Interessanter umso mehr man sich an das typische Bild hält, was Glaube, Berufswege und Lebensumgebung richtet. Weil es einen öffnet etwas zu sein, das man in Real-Life niemals wäre. Und weil es auch den Fantasy Aspekt in meinen Augen erfüllt, anstatt 90% einfach aus dem RL ins RP zu tragen. Ich weiß zwar das es Spieler gibt die brauchen das und die erwarten nicht mehr von Rollenspiel, aber für mich selbst ist Rollenspiel erst dann Lohnenswert wenn ich in eine Rolle schlüpfen kann die sich Authentisch anfühlt und die sehr anders ist als mein richtiges Leben.

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generelle Zustimmung ein Detail: Kann man in WoW atheistisch sein? Ja. Nur sollte man bedenken, dass es für Götter und göttliches wirken handfeste Beweise gibt und die generelle Meinung wie die der Autoritäten und Wissenschafter ist, dass Götter real sind. In WoW Atheistisch zu sein geht ist aber etwa auf dem Flacherde Niveaus.

Wenn man was gegen Götter haben will wäre eine Verbitterung oder Ablehnung passender weil die Götter „zulassen“ ass so viele schreckliche Dinge passieren und sich gehörig wenig einmischen. Elune hat ja auch nicht verhindert, dass die Nachtelfen fast ausgerottet wurden und ihre Unsterblichkeit verloren etc.
Oder der Hexenmeister sich von einer selbsternannten Institution aka Kirche des Lichts angewidert fühlt die sich herausnehmen für eine Urkraft zu sprechen und wie Feoul selber korrupt sind bis zum abwinken

Naja, vielleicht ist Atheist in den Fall auch besser Begründet, das man an hier Glaube einfügen nicht glaubt, weil man sich von den Mächten zb verlassen fühlte?

Ich kann mir tatsächlich schwer Vorstellen das in einer Gesellschaft, wo ständig von Glauben gepredigt wird, weil man es quasi ständig um sich herum hat und auch sieht das es, das man „anbetet“ auch existiert, jemand bereits als „Atheist“ zur Welt kommt. Viel wahrscheinlicher ist das es durch irgendein Vorfall dazu kommt das man nicht mehr daran glaubt. Aber das ist nur meine Vermutung, wissen tut dazu sowieso niemand was, weil das mal wieder in die schöne Lorelücken rutscht.

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Oh, wow! Vielen, vielen lieben dank für Eure Hilfe und Ratschläge. Ihr habt mir sehr geholfen, meinen Kopf etwas klarer zu machen und ich merke, dass ich noch so einiges lernen muss.

Discord - da wird es wohl Zeit, meinen Account wieder heraus zu suchen! :smile:

Werde gerne auf Euren Hilfen zugreifen, falls Probleme oder noch Fragen sind.

Wir sehen uns sicher irgendwann im Rollenspiel, würde mich sehr freuen!

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uns auch ^^ Nochmal herzlich willkommen und Spaß ist das Wichtigste!