Was zerstört Rollenspiel Server?

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber hast Du auf Drakkar-See auch tatsächlich gespielt? Längerfristig, meine ich?

Deren Forum ist tatsächlich beneidenswert ordentlich und gesittet, aber das ist auch schon alles Gute, was ich über GW2 zu sagen wüsste. Ingame wird - wurde - dort mit derart harten Bandagen gekämpft, dass die Aldor dagegen wie ein Pfadfinderverein wirkt.

Ja, klar. Ich hab sogar eins der ersten Events organisiert, die auf dem Server stattgefunden haben. Ich hatte am Ende mehr ein Problem mit dem Spiel an sich, weniger mit Rollenspiel. Ich hatte ansonsten kein Problem mit der Community, außer dass mir ungeliebte Leute gefolgt sind.

Da ist WoW auch ziemlich einzigartig, oder?
Bei den meisten MMO’s habe ich mittlerweile immer meinen Account-Nick neben dem Charakter stehen in Chats oder Foren.

Würde ich nicht sagen. Welche MMOs haben denn einen Account Nick? ESO, GW2 und ich glaube BDO. Mehr aber nicht, oder?

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Mir war so als ist das bei STO und SWTOR auch so.

Wenn ich mich täusche, ja. Kann passieren. Dann ist das so :smiley:

Mir geht ja ein spezieller Punkt nicht aus dem Kopf. Das hab ich schon so oft gelesen. „Konstruktive Kritik wird nicht angenommen.“ … Furchtbar. Ganz gleich, wie nett sie vorgetragen wird und wie gut die Ratschläge gemeint sein mögen, mit Verlaub! … Unerbetene Kritik ist NIE konstruktiv.

Das ist einfach Quark. Sie ist nichts anderes als unhöflich. Ein Fussel auf dem Revers, ein verlorenes Wasauchimmer. Darauf kann man jemanden ungefragt aufmerksam machen. Aber niemals auf Fehler. Das gehört sich einfach nicht. Soetwas übersieht man.

Das ist meiner Meinung nach der Punkt. Früher dachte ich, der alte Sack, der jeden Nichtganzkorrektparker anpflaumte, hätte ein Ding zu rennen. Heutzutage meint jeder dritte, er müsse andere auf ihre Unzulänglichkeiten aufmerksam machen. Nein! Muss man nicht.

Wenn es einen stört, dann hält man sich erstens raus und zweitens fern. Das ist es, was meiner Meinung nach nicht nur RP-Server, sondern auch viele andere Dinge kaputt macht. Nicht etwa mangelnde Fehlereinsicht. Sondern die Unhöflichkeit, zu meinen man wüsste es viel besser. Und selbst, wenn das unbestreitbar der Fall ist, die Vermessenheit, das alles völlig ungefragt kund zu tun.

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O…kay? Ich sehe nicht, wo das unhöflich oder schlimm sein soll, Personen freundlich auf kleine Fehler in ihrer Darstellung hinzuweisen. Es gab bisher einige Leute, die über solche Hinweise sehr dankbar waren, weil sie sich noch nicht gut mit der Lore auskannten oder sie falsch verstanden haben. Das Mindset, dass es ein Unding sei, andere auf Fehler hinzuweisen, ist in meinen Augen ein immer weiter um sich greifendes Phänomen. Gerade bei jüngeren Leuten, die sich auf der Arbeit gemobbt fühlen und am Boden zerstört sind, weil man ihnen sagt, dass das, was sie da tun, ausbaufähig und nicht korrekt ist.
Zu sagen, dass Kritik unhöflich ist, hat ein bisschen was davon, sich die Ohren zuzuhalten und laut „LALALA“ zu rufen.

Kritik ist dann konstruktiv, wenn sie dementsprechend vorgetragen wurde. Konstruktive Kritik kümmert sich nicht um die Gefühle von Schneeflocken in ihrem Safespace, sondern bleibt auch dann konstruktiv, wenn jemand sie nicht ertragen kann. :woman_shrugging:

Ich finde es erst dann unhöflich, wenn jemand sagt, dass er die Kritik ablehnt, weil ihm das, was er da spielt, Spaß macht, aber der Kritiker dann noch ewig den Finger draufhalten muss und sich dramatisch darüber empört, dass man seine Weisheit nicht annehmen möchte.

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Hrmm. nickt
Im Grunde wäre auch ich in den meisten Fällen dankbar für nett gemeinte Hinweise. Oder würde mich zumindest artig bedanken.

Der Knackpunkt ist der: Auf der Arbeit hast du einen ganz anderen Grund. Hintergrund, Einblick. Wahrscheinlich haben die Dinge dort Konsequenzen, die andere betreffen. Hier ist das anders. So vieles ist anders.

Du kannst einfach kaum genau wissen, ob das, was du gerade verstehst, auch so gemeint ist. Du kennst die Kontexte nicht. Die Subtexte nicht. Wenn du die Person nicht kennst, nicht den Spieler, nicht weißt, was er gerade tut, denkt, fühlt… Ist jede Kritik ein Glücksspiel.

Ich für meinen Teil würde nur etwas sagen, wenn ich mein Gegenüber kenne, wirklich genau weiß und sicher bin, was Sache ist und wenn ich ihm im Gesicht ansehe, dass es wahrscheinlich gerade passt. … Das ist im virtuellen Raum einfach nicht drin. Deshalb sollte man warten, ob man gefragt wird. Dann ist Kritik okay. Oder nachfragen… Und schauen, ob der andere mehr wissen möchte. Dann kann man ein Gespräch vielleicht dahin lenken.

Alles andere kann meiner Meinung nach fast nur schief gehen. Und wenn jemand trotzdem brav danke sagt… Weißt du doch nicht sicher, ob er sich jetzt besser fühlt. Und das ist in meinen Augen viel wichtiger, als Fehlerfreiheit. Zumindest wenn die Konsequenzen so irrelevant sind wie hier im virtuellen Raum der Freizeitfantasien.

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Das ist des Pudels Kern und die Wurzel allen Übels.
Die Vorstellung das jedes kleine, zarte Pflänzchen, vor Kritik geschützt werden muss.

Nope.

Wer sich „öffentlich“ hinstellt und „öffentlich“ äußert muss damit rechnen das jemand aus der „Öffentlichkeit“ sagt: „Nope, nicht meine Meinung. Bin dagegen“.

Jana (22) aus Kassel ist auch nicht wie Sophie Scholl, weil sie Flugblätter für Corona-Leugner verteilt :wink:

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Richtig! Absolut.

Aber hiervon spreche ich nicht. Ich spreche davon, vollkommen ungebeten Leute auf Fehler hinzuweisen, die nichts anderes tun, als ihrer Wege zu gehen. Davon, dass heutzutage jeder meint, er müsse jeden anquarken, dessen Dasein nicht exakt den eigen und ausschließlich eigenen Vorstellungen entspricht. Abgesehen von den jeweils trendigen Themen der Politischen Korrektnes selbstverständlich. Da muss dann jeder kurz voll dafür sein.

Edith meint noch: Dieser Trend ist mittlerweile so stark, dass man in immer mehr Flags in quasi vorauseilendem Gehorsam Entschuldigungen mitlesen muss wie: „Flag wird noch überarbeitet.“ Ich lese soetwas wie eine flehentliche Bitte. „Bitte kritisier mich nicht schon wieder. Ich bin ja noch dran.“

Dann hatte einer von uns beiden mehr Glück als der andere - ich bin allerdings auch nicht bereits zur ersten Stunde dorthin gewechselt.

Wie gesagt, meiner Erfahrung nach waren die Bandagen in GW2 deutlich härter, als selbst zur schlimmsten Zeit auf der Aldor.

Eine stets einsehbare Account-ID scheint die Leute nicht gesitteter und freundlicher zu machen - es motiviert sie lediglich dazu, viel Aufwand in die Wahrung eines guten Images zu stecken.

Es ist aber doch ein riesengroßer Unterschied, ob ich jemanden auf der Straße darauf hinweise, dass er sich furchtbar unvorteilhaft kleidet oder ob ich jemandem, der in einem Spiel im öffentlichen RP herumläuft und Anschluss sucht, erkläre, was an ihm genau das verhindert oder ihn in eine seltsame Ecke rückt.

Und spätestens wenn jemand ein Charakter-, Gilden-, oder auch Event-Konzept ins Forum stellt, steht es zur Diskussion.

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Das ist ein ganz ausgezeichnetes Beispiel. Warum denkst du, ist es ein Unterschied? Will der Mensch mit „schlechtem“ Modegefühl draußen einen schlechten Eindruck machen? Wohl kaum. Wäre er dankbar für einen Hinweis? Bestimmt. Aber die Frage ist doch: Von wem kommt der Hinweis. Wann kommt er. Wo trifft der Hinweis. Ist er genau jetzt hilfreich oder eher furchtbar peinlich?

Was möchtest du erreichen, wenn du jemanden korrigierst? Ingame, im RP, sein flag… Ist es wirklich der altruistische Wunsch danach, die Welt ein bisschen schöner zu gestalten, indem du jemandes Faupax ausbügelst? Oder ist es die gute Tat, jemandem zu helfen durch… Kritik?

Wenn gutes Karma die Motivation ist, und genau das stelle ich in Frage, warum dann nicht etwas Zeit investieren und fördern was toll ist? Warum nicht loben was schön ist, um gutes Beispiel zu fördern? Das ist auch eine unnachgefragte Bewertung, aber immerhin ein Kompliment.

Ich behaupte: Positive Motivation wäre um ein vielfaches förderlicher für eine stimmige Atmosphäre. Aber die ist nicht das Ziel eines Kritikers.

Edith hat meinen Char gefressen. ^^
Sry, Aico

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Erst einmal, ich sowieso nicht. Ich kann die meisten Flaginhalte nicht lesen, daher habe ich es mir größtenteils abgewöhnt, mir Flags anzusehen, außer ich suche nach rudimentären Informationen wie dem Alter. Außerdem habe ich während des RPs weder Zeit noch Lust auf ooc-Diskussionen. Hängt also nicht davon ab, ob ich das RP mit meinem Gegenüber abbreche oder nicht, werde ich auch niemanden anflüstern.

Und darin steckt dann auch die Antwort auf Deine Frage. Ist ein Charakter interessant genug für mich, dass ich langfristig mit ihm Rollenspiel betreiben möchte, werde ich den Spieler früher oder später in einem Moment außerhalb des RPs auf den entsprechenden Fauxpas ansprechen. Interessiert mich der Charakter nicht weil es ohnehin kaum oder keine ic-Anknüpfpunkte für mehr gemeinsame Unternehmungen gibt, ist mir auch sein Fauxpas egal.

Wohingegen ich empfindlich und ausschweifend reagieren kann ist, wenn Leute hier im Forum jammern, niemand wolle mit ihnen spielen, keiner habe sie lieb, sie würden von der Community nicht akzeptiert, man solle mal toleranter sein, und dann auch noch selbst die Begründung liefern, dass sie ihr fragwürdiges Konzept weder aufgeben noch auf Kompromissvorschläge eingehen möchten.

Wenn sich jemand derweil - meiner Meinung nach! - unvorteilhaft gekleidet in der Öffentlichkeit bewegt, mag der sich so einfach absolut wohlfühlen. Denn Mode ist ausschließliche Geschmackssache, und vielleicht trägt man das ja heutzutage in bestimmten Kreisen genau so. Davon ausgehend hätte ich niemals Grund, ihn darauf anzusprechen.

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Stimme ich dir vollstens zu. Aber der Aufwand… meine Güte der Aufwand.
Ich weiß natürlich dass meine Position da etwas drastischer ist, da ich recht wählerisch bin, aber ich denke die meisten Leute müssen schon eine ganze Weile suchen bis sie überhaupt jemanden finden der passt - der erwähnte Spießroutenlauf durch teilweise sehr weirde Persönlichkeiten.
Die Ausdauer hat nicht jeder.

Für mich schließt sich das nicht zwingend aus. Die meisten Spieler mit denen ich zu tun hatte, waren sowohl auf der Skala der Egomanie als des reinen Konsums üblicherweise sehr hoch verortet. Aber ja, das sind Details, die man nicht erörtern muss - ebenso wie gutes RP - das ist ja am Ende nur Passung.

Da das Gespräch hier inzwischen wieder zu Kritik auf Flags gewandert ist, belasse ich es mal dabei und danke für den Austausch, Mexa : )

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Danke ebenso, Cazire.

Diesen Punkt mag ich aber doch noch aufgreifen weil er meiner Meinung nach auch in die „Kritik“-Diskussion hineinspielt.

Erst einmal, jedes Hobby ist mit Aufwand irgendwelcher Art verbunden. Das macht den Spaß an der Sache ja mit aus. Für Sportarten muss man zum Beispiel Ausrüstung anschaffen und ein bestimmtes Training absolvieren. Da mögen dann einfach auch Dinge dabei sein, die sowohl im Vorfeld als auch langfristig nicht so toll sind, die aber ebenfalls dazu gehören.

Warum ich den Punkt aber aufgreife ist, dass genau dieser notwendige Aufwand für viele das Hauptproblem darstellt und man da vielleicht gemeinsam Lösungen sammeln sollte. Für Rollenspielanfänger mag es zum Teil eine riesige, unüberschaubare Hürde sein, überhaupt ins Rollenspiel zu finden geschweigedenn da dann auch noch zu sondieren.

Das Forum mit seinen RP-Angeboten und Hinweisen mag da hilfreich sein. Wichtiger ist es aber doch, dass man die Leute ingame an der Hand nimmt. Das setzt aber eben auch voraus, dass man demjenigen auch Dinge erklären darf und soll, ohne dass das als unhöflich aufgefasst wird.

Das wiederum ist und bleibt eine Gradwanderung und kann selbstverständlich dazu führen, dass man eher Leute verliert als dazugewinnt.

Deshalb ist Maikikis Einwurf dabei auch so wichtig:

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Da bin ich tatsächlich ganz bei dir. Schade irgendwie, ich wollte gerade warm laufen. lacht

Aber einen hab ich noch - da war noch ein Punkt:

Große Vorsicht! … Auch hier ist es ganz wichtig zu schauen, worum es genau geht. Soll das Konzept tatsächlich begutachtet werden? Dann ist alles klar. Gibt es ein wirklich gravierendes Problem, das zu Konflikten führen würde, wenn nicht korrigiert? Auch da sollte man natürlich wenigstens einen Hinweis geben oder nachfragen.

Jetzt kommt mein großer Kritikpunkt. (haha) :wink:

Beispiel: Ich habe ein wunderschönes Event erlebt und mache mir die Mühe, das Erlebte in, sagen wir, Zeitungsform festzuhalten. Layout erstellt, Bilder bearbeitet, Texte verfasst… Weil es toll ist, soetwas zu basteln und weil man vielleicht den anderen fürs Mitwirken was zurück geben will.

Ist Kritik dort angebracht? Brauche ich jemanden, der meinen Zeitungstitel bewertet, meinen Schreibstil auseinander nimmt, die Bildbearbeitung begutachtet, nach Rechtschreibfehlern sucht? Wollte ich wissen, ob ich in der Lage wäre, eine Zeitung zu verlegen? Bestimmt nicht. Aber genau das sind die Dinge, die im Forum ständig kommen. Gern auch von immer den selben Gesichtern. Grauenvoll. Und da denk ich mir dann: Kein Wunder, dass solche Arbeiten immer seltener kommen. Macht absolut keine Laune so. Dann ist die logische Konsequenz, dass das Forum verdorrt - zu einer Bewertungsplattform, auf die sich kein kreativer oder wegen mir auch „zu zart besaiteter“ Spieler mehr verirrt, um seine Arbeiten zu teilen.

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Ich sehe den guten Willen hinter diesen Worten, allerdings würde ich behaupten dass die meisten Leute durchaus selbst wissen, ab wann sich der Aufwand lohnt, und ab wann die Freude eines Hobbies zu Frust wird.
Als langjährige SL weiß ich sehr gut dass das Hobby mit großem Aufwand und oft wenig Dank kommt - aber es gibt keine ‚Lösung‘ dafür, dass ein Großteil der Spieler diesen Aufwand für mich nicht wert ist.

Und ich sehe es auch weder als meine Aufgabe und Pflicht an, Leute nach meinem Spielverständnis zu erziehen (was ja auch Handeln vom hohen Ross wäre), noch will ich meine Freizeit mit soviel potentiellem Frust vollstopfen.

Aber an der Stelle klinke ich mich mal aus, ich denke meine Haltung habe ich zu Genüge dargelegt.

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Mancher Geduldsfaden ist schon sehr dünn. Ich unterstelle einfach mal, dass es einem Neuling sehr wohl passieren kann eine Grenze (Geralt von Rotkamm) zu übertreten obwohl er es garnicht so gemeint hat. Ich würde mir von manch Rollenspieler wünsche die Fähigkeit zu besitzen über ein Flag im Ersten Kennenlernen mal hinwegzulesen. Als Neuling weiss man nicht so recht wo man anfangen soll. Man spielt darauf los. Ritter Überstark ist dann eben unterwegs und spielt wie er es glaubt das es richtig ist. Dann kommt die Lorepolizei und es war das letzte Mal wo er es versucht hat. Ich finde Handreichung immer besser.

Wie wäre es stattdessen mit einem netten Hinweis. Kritik ist meist persönlich oder belehrend ingame. Da muss sich manch einer selbst an die Nase fassen. Aber ja - es gibt auch beratungsresistente Spieler.

Vielleicht sollte ich mein Zitat da ergänzen zu „Und spätestens wenn jemand ein Charakter-, Gilden-, oder auch Event-Konzept ins Forum stellt, steht es zur Diskussion, ob man will oder nicht.“

Wenn man mit etwas in ein öffentliches Forum geht, muss man immer und überall damit rechnen, dass der eigene Beitrag auseinandergenommen wird. Das kann sehr unschöne Auswüchse haben, die ich definitiv nicht befürworte, aber niemand sollte so naiv sein zu glauben, dass man dem mit einem „Ich möchte darüber bitte nicht diskutieren“ ernsthaft aus dem Weg gehen kann.

Ich glaube, da hast Du mich missverstanden. Es ist selbstverständlich niemandes Pflicht, irgendjemanden zu „erziehen“ oder überhaupt mit jemandem zu spielen, der einem schon auf den ersten Blick nicht so recht gefällt.

Ich dachte jetzt eher an Leute, die mit ihrem eigenen Konzept oder auch nur dem Mangel an Erfahrung nicht wissen wie sie ins Rollenspiel finden sollen. Denn auch die müssen sich ja ihren Platz im Spiel erst einmal mit einem gewissen Aufwand erarbeiten, und sei es „nur“, indem sie gezielt nach Hilfe suchen. Dafür müssen sie aber ebenso offen und bereit sein wie derjenige, der hilfreich zur Seite stehen könnte.

Aber das soll auch eigentlich ein allgemeiner Appell sein, füreinander offen zu bleiben, in beide Richtungen.

Und editiert weil das gerade kurz vor mir rein kam:

Da sind wir wieder bei Begrifflichkeiten. Warum muss Kritik belehrend oder gar persönlich sein? Dass es immer auf das „Wie“ ankommt, steht doch gar nicht in Frage. Dass vielen Kritikern das „Wie“ egal ist, allerdings zugegebenermaßen auch nicht. Aber das fängt dann wieder beim Geduldsfaden an und hört beim Desinteresse, auch nur im geringsten mit Freundlichkeit zu glänzen auf.

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