[A-RP] [Militär] Vorstellung: Kompanie Sturmfuchs - Gilnearische Aufklärungseinheit

Siebte königliche freie gilnearische Heereskompanie „Sturmfuchs“

Die Kompanie Sturmfuchs - offiziell 7. königliche freie gilnearische Heereskompanie „Sturmfuchs“ - ist eine Spezialeinheit in Sachen Aufklärung, bestehend aus oftmals gilnearischen Patrioten und Soldaten sowie Spezialisten innerhalb der Allianz. Offiziell ist die Kompanie eine elitäre Einheit für gleichgesinnte Gilneer oder Sympathisanten sowie Spezialisten aller Völker, welche als Trupp im Namen der Allianz und allem voran Gilneas kämpfen oder sich für größere Aufgaben mit anderen Organen und Vereinigungen zusammenschließen. Neben einem Angebot für Soldaten mit Erfahrung im Spähen und Kundschaften, bietet die Kompanie auch Platz für Militärmediziner und Spezialisten vom feinfühligen Taktiker bishin zum robusten Belagerungsbrecher. Auf eine bestimmte Rasse wird sich dabei nicht beschränkt - eine gewisse Loyalität zu Gilneas und der Allianz ist jedoch vorausgesetzt.

Inoffiziell hat die Einheit aber noch einen anderen Existenzgrund. Sie ist im Grunde nichts anderes als ein reaktivierter gilnearischer Geheimdienst (Teileinheit), der alles daran setzt Gilneas eines Tages wieder in fester Hand zu sehen. Das geht von der Loyalität zu Genn Graumähne und der kategorische Zustimmung zu seiner Politik bishin zu regelmäßiger Sabotage, Attentaten
und weiteren Unternehmungen gegen die Horde in den östlichen Königreichen und besonders in deren Norden, oder auch auf den Schlachtfeldern der Welt, sowie Aufklärung feindlicher Aktivitäten oder Verrat im Innern. Auch andere Bedrohungen abseits der Fraktionen stehen im Fokus der Einheit.

Angelehnt ist das Projekt nicht an die SI:7 und deren Referenzen zur Realität, als an die europäischen Freibataillone bzw. Frei-Infanterie des 18. Jahrhunderts, gepaart mit Begrifflichkeiten und Gepflogenheiten des englischen Militärs sowie viktorianischen (gilnearischen) Charakteristiken. Als Frei-Infanterie untersteht die Kompanie keinem übergeordneten Turppenverband. Zwar spielen Einheitsgeist und Disziplin eine Rolle im Truppenkörper. „Frei“ dürfen sich die Soldaten der Kompanie aber dahingehend fühlen, nicht in die Abläufe der Linieninfanterie eingebunden zu sein und sich somit frei zu bewegen, eigenhändig zu agieren und/oder sich anderen Truppen temporär anzuschließen.

Der Fokus des Projektes liegt auf militärischem RP mit einer guten Portion Korpsgeist und Verschworenheit. Die Angebotspalette reicht von einfachen Appellen und Übungseinheiten, über große Manöver gemeinsam mit anderen Einheiten bishin zu Missionen in weit entlegenen Winkeln der Welt (eigene oder fremde Plots). Dabei operiert die Gruppe in der Regel abseits der offenen Front. Ausbildungs-RP für unerfahrene Soldaten bietet das Projekt nicht. Gesucht werden erfahrene Konzepte von ebenso erfahrenen oder zumindest ambitionierten, lernwilligen Spielern, die ein Grundverständnis von ihrer Rolle und dem ausgespielten Projekt haben, ein reifes und soziales Verhalten aufzeigen und sich gerne aktiv am Projekt beteiligen möchten.

Sektionen und Ränge

Wie in Organisationen dieser Art üblich, wissen auch neue Mitglieder nicht von der ersten Stunde an vom eigentlichen Zweck der Einheit. Nur Jene, die sich durch Dienst und Loyalität in den Augen der Oberen verdient gemacht haben, werden in die Materie eingewiesen. In Sektionen gestaffelt,
steigen die Mitglieder von Zeit zu Zeit auf und erhalten immer mehr Vertrauen von Seiten des Kommandostabs. Durch ein gängiges Rangsystem, zugeschnitten auf die Truppengröße einer Kompanie, werden derweil alle militärischen Abläufe und die Truppenorganisation geregelt.

In den einzelnen Sektionen verhält es sich wie folgt:

Sek. I:
Neue Soldaten wissen nichts über die Funktion als Geheimdienst, dienen als Soldaten/Spezialisten in der Einheit und wirken damit unbewusst für den Geheimdienst. Darüber hinaus stehen sie unter besonderer Beobachtung.

Sek. II - Vertraute:
Vertraute genießen das Vertrauen des Geheimdienstes. Sie wissen um den Zweck der Einheit unter dem Kommando führender Gilneer in der Allianz.

Sek. III - Eingeschworene:
Eingeschworene sind die loyalsten Mitglieder und haben sich als brennende, gilnearische Patrioten herauskristallisiert denen man unbedingt und kategorisch vertraut und damit auch gänzlich in alle Strukturen einweist. Außerdem betraut man sie mit Unteroffiziersposten und der Ausführung eigener Missionen.

Sek. IV - Kommandostab:
Der Kommandostab leitet den Geheimdienst und dessen Arbeit und hält Kontakte zur gilnearischen Führung und der Allianz.

Abseits der Sektionen besitzt die Kompanie auch Dienstgrade, die die Struktur gewährleisten und die Organisation erlauben.

Offiziere:

Major
Der Major ist als Einheitsführer militärischer Vorgesetzter aller Offiziere, Unteroffiziere und Mannschafter seiner Einheit. Er besitzt diesen gegenüber Disziplinar- und Weisungsbefugnisse. Weiterhin obliegt ihm personelle und materielle Verantwortung. Auch bestimmt er Beförderungen und nimmt Anträge seiner Offiziere und Unteroffiziere dazu an. Vertreten und ergänzt wird er durch den Captain.

Captain
Der Captain bildet die Vertretung des Einheitsführers in sämtlichen Belangen. Dies gilt bei Abwesenheit des Majors, wie auch in seiner Anwesenheit.

Lieutenant
Die Lieutenants übernehmen verschiedene Teilaufgaben in der Kompanie. So widmen sich Mitglieder in diesem Rang beispielsweise gesondert der Pflege von Schriftverkehr, der theoretischen und praktischen Ausbildung, der Leitung einzelner Teileinheiten (Spezialisten), oder der Leitung des medizinischen Zuges. Sie sind allen unteren Dienstgraden gegenüber weisungs-, jedoch nicht disziplinarbefugt (Ausnahme Medizinzug*).

Unteroffiziere:

Second Lieutenant
Der Second Lieutenant ist ein Offiziersanwärter der Kompanie und befindet sich in der Ausbildung zur Führungskraft. Unter Beobachtung und der Anleitung der übergestellten Dienstgrade leitet er Unternehmungen und unterstützt die Offiziere aktiv als vertretende oder ausführende Kraft. Er ist gegenüber der Mannschaftsdienstgrade weisungsbefugt. Gegenüber seinen Kameraden Unteroffizieren besitzt er kommissarisch auf Erlass temporäre oder dauerhafte Weisungsbefugnis.

First Sergeant
Der Sonderrang First Sergeant wird an den Kompaniefeldwebel (Spieß) der Einheit vergeben. Er ist damit seinen Kameraden Sergeants übergeordnet und besitzt Weisungs- und Disziplinarbefugnisse über diese sowie gegenüber allen unteren Dienstgraden. Er kümmert sich insbesondere um die Inspektion als auch die Instandhaltung der Mannschaft und deren Ausrüstung. Er kontrolliert die Unterkünfte, kümmert sich um Verpflegung, Unterbringung und ist Zeugwart über die Waffen- und Rüstkammer.

Sergeant
Sergeants dienen als Unteroffiziere in der Einheit. Sie gehen dem First Sergeant als auch den Lieutenants in deren gesonderten Aufgabenbereichen zur Hand und nehmen Aufträge in Eigenverantwortung wahr. Sie besitzen auf Mission kommissarische Weisungsbefugnis über die Mannschaft, welche sie als temporären Erlass oder dauerhaft von einem Offizier erhalten.

Mannschaft:
Corporal First Class
Corporal Second Class
Corporal Third Class
Lance Corporal

Private

Corporals bilden den Großteil der Einheit. Die Corporals gliedern sich noch einmal in vier Klassen, die untereinander zwar keine Weisungs-und Disziplinarbefugnis besitzen, jedoch anhand ihres Ranges an ihrer Prestige auszumachen sind, welche Länge der Zugehörigkeit und/oder Leistung
widerspiegelt.

Privates bilden die Rekruten der Einheit, sind in diesem Sinne aber nicht als „Auszubildende“, sondern als „neue Soldaten“ zu verstehen. Soldaten im Militärmedizindienst tragen zu ihren Dienstgraden stets den Beisatz „Surgeon-“ vorweg. Z.B. Surgeon-Captain, oder Surgeon-Corporal. Der oberste Mediziner ist zudem in militärmedizinischen Belangen dem Major überstellt (*Daher Ausnahme in disziplinarischer Weisung des eigenen Zuges).

Die verschiedenen Dienstgrade sind nicht an die Sektionen gebunden, wenngleich sich Sektionen und Dienstgrade in aller Regel progressiv zueinander verhalten. (Bsp.: von Private bis Lance Corporal = Sek. I, ab Corporal Third Class = Sek. II, mit Beförderung zu Corporal First Class = Sek. III)

Anmerkungen zu Sektionen und Rängen

Das Rangsystem wurde an den Dienstgraden der englischen Streitkräfte orientiert und bietet Spielern und deren Chars ein Belohnungssystem. Wie schon beschrieben werden die Ränge des Privates dabei relativ schnell und ohne große Beförderungszeremonien durchlaufen. Ab dem Lance Corporal kommen Beförderungen dann nicht mehr so zügig, stellen dafür aber eine größere Belohnung dar, als dass man jeden Monat einen anderen Rang bekleidet.

Das liegt daran, dass die Private-Ränge zum einen zur Grundausbildung und Einarbeitung IC dienen, zum anderen IC als auch OOC zum Kennenlernen und Abtasten. Privates und besonders der Zusatz „Recruit“ sind in diesem Zusammenhang nicht als „Auszubildende“ zu verstehen. Die Einheit bildet selbst keine neuen und unerfahrenen Soldaten aus. Die oben genannte Grundausbildung ist somit als Einführung in die Einheit und ihre Gepflogenheiten zu betrachten, die jeder Soldat durchläuft, der neu in die Einheit kommt.

Weiterhin ist es im wesentlichen in unserem Sinne, dass möglichst alle Spieler sich im Projekt zurecht finden und durch die anfängliche Unwissenheit nicht zu lange ausgegrenzt zu werden. Damit das passiert, ist aber auch einiges vom Spieler selbst abhängig. Konsequenz und die stete und strikte Trennung von IC und OOC sind Grundvoraussetzung für die Teilhabe an und einem Verbleib in einem solchen Projekt. Gegenteiliges Verhalten wie z.B. Meta-RP führt zum
(rückwirkenden) Ausschluss aus dem Projekt.

Anmerkungen zu Rasse und Klasse

Das Projekt beschränkt sich nicht ausschließlich auf Menschen Gilneas’. Der Fokus liegt dennoch darauf im Namen dieses Königreiches, wenngleich auch für die Allianz zu agieren und so hat das Projekt durchaus gilnearische Charakterzüge. Die Frage, die man sich als „Nicht-Gilneer“ stellen sollte ist, welche Verbindung zu Gilneas, oder aber welche Fähigkeiten man besitzt, die einem zu einem Aufenthalt in einer gilnearischen Spezialeinheit treibt. Ein Sprenggnom, ein zwergischer Techniker, Taktiker, Personen die sich mit Taktik und Technik der Horde auskennen, ein Belagerungsbrecher, all das und mehr sind Fähigkeiten, die mit einiger Sicherheit ihren Platz innerhalb des Projektes finden, wenn der Hintergrund stimmt.

Grundsätzlich gibt es keine Engineklassenbeschränkung, sofern diese keine optischen Veränderungen mit sich bringen. IC gesehen unterhält die Einheit keine aktive magische Teileinheit. Dazu zählen im wesentlichen Priester, Hexenmeister, Schamanen, Mönche, Druiden, Magier. Spezialisten in Form von Druiden (Erntehexen) oder Magier im rein arkanen Sinne sind jedoch situativ möglich. Ebenso Priester, wenn sie als eine Art Missionar im Medizindienst tätig sind. Spieler solcher Chars sollten sich aber dem Projektfokus anpassen können. Viel Platz für aktives, magisches RP über den Einsatz der Fähigkeiten im Feld oder eine kurze Beratung im Vorfeld eines Einsatzes ist hier nicht. Das Power-Niveau ist im Vergleich zum im Warcraft-Universum möglichen eher tief angesetzt und das physische, militärische Können steht im Vordergrund. Es gibt aber für jeden Spieler die Möglichkeit, sich ein Gadget oder eine Fähigkeit in Absprache mit der Gildenleitung auszudenken, um für Spieler auf Plots eine Art Momentum zu schaffen und den Zweck als Spezialeinheit hervorzuheben. Genauer erklären wir das gerne bei Interesse. Am besten als Engineklasse geeignet sind Schurken oder Jäger (weiterhin Druiden oder Mönche), da sich hier ein passendes IC-Outfit auch sinnvoll über das Equip moggen lässt. Vollplatte tragen ist indes auch IC relativ unvorteilhaft, wenn man Sinn und Zweck der Einheit sowohl offiziell als auch inoffiziell bedenkt. Eine Ausnahme bilden hier wieder etwaige Spezialisten.

Zuletzt sei zu diesem Punkt angemerkt, dass Rudel- und „Dauerworgen" keinen Platz im Projekt finden. Hinsichtlich der Formwandlung der Gilneer wird sich an der Häufigkeit und Art der Nutzung seitens Graumähne orientiert und wir nehmen uns diverse Ingame-Aussagen zum Vorbild, die im Startgebiet der Worgen, als auch bei der recht neuen Questreihe zur Traditionsrüstung seitens der Storycharaktere getroffen werden. Eine genauere Definition der Sachlage wird IC durch den Erlass- und Strafenkatalog gegeben. Charaktere, die aus etwaigen Gründen in der animalischen Form „gefangen“ sind, scheiden z.B. als potenzielle Mitglieder aus. Wir sind uns darüber bewusst, dass es hinsichtlich der Formwandlung verschiedene Ansichten gibt. Wir bitten daher unsere Herangehensweise an die Thematik zu respektieren, so wie auch wir jene Spieler respektieren, die es anders ausspielen.

Was unser RP beinhaltet:

  • Übliche militärische Manöver vom Appell bishin zur Truppenübung
  • Mini-Plots in Form von Missionen für große und kleine Gruppen, als auch für einzelne Spieler die Sektion 3 erreicht haben
  • Plot-RP im umfassend militärischem Sinne überall dort, wo Gilneas und die Allianz vertreten sind, gerne auch im Zusammenspiel mit anderen (Militär)Gilden
  • Konflikt-RP mit Crime-Rollenspiel zur Wahrung der Integrität der Allianz durch Ermittlungs-RP und Observationen im Zusammenspiel mit anderen Körperschaften der Allianz
  • Soziales RP mit den IC-Kameraden innerhalb von Hotspots, oder in der Wildnis beim Lagerfeuer
  • Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten des eigenen Charakters durch das fortlaufende RP

Was wir bieten:

  • Ein lockerer, freundschaftlicher und humorvoller Umgang „hinter den Kulissen“
  • Eine gute und möglichst übersichtliche Organisation über unser Gildendiscord
  • Eine in Sachen Führung und Materie erfahrene Gildenleitung, die euch stets zur Seite steht
  • Die Entfaltungsmöglichkeit des einzelnen Charakters, seiner Fähigkeiten und seiner Story durch individuelle, auf Charaktere abgestimmte RP-Passagen
  • Ein „Missionstisch“ in Form eines Discord-Channels in dem laufend kleinere und größere IC-Aufgaben angeboten werden, oder auch selbst kreiert werden können.

Was wir von Mitgliedern erwarten:

  • Konsequenz, das strikte Trennen von IC und OOC sowie ein Gespür für die eigene Rolle und ein Grundverständnis vom RP im Projekt
  • Ein reifer, sachlicher und erwachsener Geist - Wir setzen ein Mindestalter von 18 Jahren voraus, werden Spielern, die aus unserer Sicht dennoch nicht die nötige geistige Reife besitzen aber auch über diesem Alter eine Absage erteilen
  • Eine gewisse Aktivität. Keiner erwartet tägliche Anwesenheit. Es wird jedoch erwartet Interesse zu signalisieren und etwaige Informationen selbstständig einzuholen, sollte man etwas verpasst haben
  • Eigeninitiative sowohl beim Erstkontakt als auch beim gemeinsamen RP
  • Eine gewisse Zuneigung zur Authentizität und Detailiertheit
  • Korpsgeist und das merkliche Interesse im Alltag mehr mit der Gilde als mit externen Spielern oder in Grüppchen innerhalb der Gilde zu machen

Da die Vorstellung mit all unseren Ideen recht umfangreich geworden ist und womöglich ein paar Fragen aufwirft, folgt ein kleines FAQ von denen wir uns vorstellen können, dass sie aufkommen. Wir können uns weiterhin denken, dass auch danach noch nicht alle Fragen geklärt sind. Dazu am Ende noch ein kleines Schlusswort.

Der Krieg gegen die Horde ist zuende. Warum jetzt eine Einheit?

Es hat schon immer Kriegs- und Ruhephasen in der Story gegeben. Einheiten existieren unabhängig davon - auch als ausgespielte Projekte, zumal sich das RP nicht auf „Grünhäute köpfen“ konzentriert, sondern auch auf Dinge wie die interne Sicherheit und andere Bedrohungen fokussiert. Und die kommen ganz sicher. Davon ab gab und wird es immer kleinere Auseinandersetzungen mit der Horde geben. Wir denken, dass gerade eine Aufklärungseinheit aka. Geheimdienst da vorausschauende Arbeit leistet und falls möglich Reaktionen gleicher Art verhindert. Weiterhin kann man sich bestimmt ein paar Restloyalisten Sylvanas‘ denken, denen loyale Gilneer ganz besonders gern den Garaus machen wollen. Wir als vorwiegend gilnearische Einheit werden indes auch kein Friedenskorps darstellen, betrachtet man sich die allgemeine politische Auffassung Graumähnes.

Muss ich meinen liebgewonnenen Rang ablegen, wenn mein Char bei euch einsteigen will?

Kurz und schmerzlos: Ja. Aber wir wollen das auch erklären. Die Sturmfüchse bilden eine Eliteeinheit und heben sich damit von den Rängen etwaiger Fußtruppen und Linieninfanterie ab. Das Stichwort ist hier „Prestige“. Ein Corporal der Sturmfüchse würde vor dem Stab ganz anders gewertet, als ein Feldwebel aus der Brigade. Den Abspruch des Ranges eines Charakters nehmen wir aber nicht ganz kompromisslos vor. Charaktere, die vom Spieler entsprechend ihres Ranges authentisch ausgespielt werden, können NACH der Grundausbildung in einen höheren Rang eingestuft werden, statt alle Ränge zu durchlaufen.

Und Rüstungen? Kann ich wenigstens die behalten?

Da die Kompanie weniger eine einheitliche Truppe von Fußsoldaten mit Schwert und Schild ist, wäre es schwer jeder (Rüstungs)Klasse eine bestimmte Rüstung vorzusetzen die A zeitnah beschaffbar ist und B auch nach etwas aussieht. Daher gibt es, zumindest was Rüstungen betrifft keine Vorschriften über Wappenrock und Umhang hinaus, jedoch in Sachen Farbe und „Eskalationsstufe“. Da es aber auch unter Letzterem verschiedene Ansichten gibt, wird man sich im Zweifelsfall gemeinsam abstimmen. Grundsätzlich gilt: Gilneas- oder Gildenwappenrock und ein vorbestimmter Umhang, Rüstung in Gilden-/Gilneasfarben, Rollengerecht und optisch auf einem dem Projekt entsprechenden Level. Dabei kann man sich gerne an etwaigen NPC-Truppen orientieren. Was wir allerdings einführen möchten ist eine Art Uniform neben der Rüstung. Spieler von Worgen nutzen hier z.B. einfach die Traditionsrüstung. Über eine Alternative dazu für Nicht-Worgen wird sich derzeit noch beraten.

Wie trete ich im RP mit euch in Kontakt?

Um uns IC anzuspielen gibt es im Grunde drei feste Wege. A, euer Charakter hat von den Sturmfüchsen als Elite gehört und nimmt selbst Kontakt auf (IC-Brief, IC-Direktkontakt, „Versetzungsantrag“. Empfohlen für Gilneer und Nicht-Gilneer). B, euer Char hat sich in einer normalen Einheit der Brigade bereits bewiesen und wird auf Geheiß des Oberkommandos versetzt (für Gilneer). C, euer Char ist ein Mitglied aus der Zeit vor der Invasion in Gilneas und wurde ebenso wiedereinberufen (Absprache mit GL notwendig). Der Kreativität setzen wir hier aber keine Grenzen. Erfrischt uns mit einer Überraschung. Wichtig ist natürlich, dass euer Charakter in Fall A und B noch nichts von den Geheimdienstaspekten weiß. Berücksichtigt das.

In allen Fällen und verstärkt in Fall C werden wir euch auch OOC kontaktieren um ein kleines, zwischenmenschliches Gespräch zu führen. Die erste Möglichkeit, sich gegenseitig abzutasten. Wie man dann IC verfährt, bespricht man ebenso gemeinsam. Ihr könnt uns natürlich auch immer anschreiben, oder im Gildenfinder nach uns suchen und eine Anmeldung dalassen, sodass wir euch dann kontaktieren. Alternativ könnt ihr auch als Gast unserem Discordserver beitreten und da den Kontakt suchen.

Interne Sicherheit und Ermittlung? Klingt nach Wachen-RP!

Bei allem was uns Heilig ist, nein. Respekt an alle Wachgilden, mit der aufwändigen Aktenarbeit und allem drumherum. Aber das wollen wir uns nicht antun. Bewusst haben wir uns daher für eine Militäreinheit entschieden. Nichts desto trotz ist es schlichtweg ein Aufgabenfeld eines solchen Organs die Integrität eines Staates respektive in unserem Fall auch der Allianz als Staatenverbund
zu wahren. Wann immer wir den Battleground Crime-RP vs. Stadtwache betreten sollten, so würden wir mit Zweiterer eher das Zusammenspiel suchen und Informationen übermitteln sowie ggf. zur Hand gehen. Es ist aber nicht in unserem Interesse hier das Feld zu übernehmen. Darüber hinaus liegt die Exekutive ab dem Moment handfester Beweise schlicht bei der Wache. Gemeint ist hier schlussendlich aber eher Plot-RP in welchem man dann z.B. eine kriminelle Bande als Gegenspieler ausformuliert.

Wo wird gespielt?

Wo wir Dinge wie die Wache erwähnen, werden wir mitunter in Sturmwind zugegen sein. Binden werden wir uns aber nicht. Missionen können uns in die ganze Spielwelt entführen und von Zeit zu Zeit werden wir auch Quartier fernab der Öffentlichkeit beziehen um das interne RP zu pflegen. Als eigentlicher Sitz der Kompanie ist in der Engine die Löwenlandung vorgesehen. IC befindet sich
der Stützpunkt aber natürlich nicht in Pandaria, sondern wird eine alte Garnison im Sumpfland aus dem 2. Krieg darstellen, die für die Einheit aufbereitet wurde, über Zugang zum Seeweg verfügt und auch über eine Greifenroute erreichbar ist, damit eine möglichst schnelle Fortbewegung ermöglicht wird.

Das Projekt ist in seinem Hintergrund und den Möglichkeiten recht umfangreich und damit sind wie oben geschrieben vermutlich noch immer nicht alle Fragen geklärt. Und das, obwohl der Beitrag hier länger ist als es uns lieb wäre. Wir würden diesen Forenbeitrag gerne künftig schlicht als Informationsplattform nach Außen hin nutzen, da wir als Leitung ansonsten keinen wirklichen Forenfuchs haben, was indes auch die dürftigen Formatierungsmöglichkeiten dieses Beitrages aufgrund mangelndem Trustlevels erklärt - Sorry dafür! Für Fragestellungen und direkte Kontaktmöglichkeit laden wir daher gerne auf unseren Discordserver ein und bitten darum, etwaige Diskussionen unter diesem Beitrag zu vermeiden. Mitglieder in der Gästerolle haben in unserem Discord die Möglichkeit in einem separaten Channel Fragen zum Projekt zu stellen, uns ihr Interesse zu bekunden, oder auch einfach zwischenmenschlich mit uns in Kontakt zu treten, z.B. für künftiges Projektübergreifendes RP. Gildenleiter anderer Gilden, die sich gemeinsames RP vorstellen können und/oder uns für einen Plot „buchen“ wollen, können ebenso gerne beitreten und erhalten einen Superheftig-Sonderrang, wenn sie sich uns als Solche zu erkennen geben! Da sag’ noch einer Gilneer seien geizig!

https://discord.gg/FKddQM6

(Sollte der Link trotz angewählter Unsterblichkeit mal ablaufen, sind wir um Hinweise dankbar!)

Wir freuen uns auf reges Interesse und die Möglichkeit, mit dem ein oder anderen Rollenspieler alsbald in Kontakt zu treten.

Liebe Grüße - Die Kompanie Sturmfuchs

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Mein Name ist Arkanist Hunt, und das ist mein Lieblingspost auf der Cita… ich meine im Forum!
(Kleiner frecher Pusch nach Oben vom neuem Zugang! :slight_smile:

Wenige Tage nach dem offiziellen Projektstart dürfen wir ein recht reges Interesse am Projekt feststellen. Ein erfreulicher Umstand für uns und zugleich einer, der uns noch mehr motiviert. Ein Dank gilt an dieser Stelle etwaigen Unterstützern, deren guten Wünsche uns erreicht haben!

Weiterhin möchten wir noch über ein paar Dinge informieren und damit ein, zwei Fragen offen beantworten, die uns mehr als einmal erreicht haben.

Der Fokus eines solchen Projekts liegt selbstverständlich auf Charakteren mit Kampfgeschick. Entgegen dem Eindruck der womöglich durch die Formulierung in der Projektvorstellung entsteht, müssen das nicht zwingend (bereits erfahrene) Soldaten sein. Natürlich kann auch ein gilnearischer Söldner, ein Patriot, o.ä. von der Einheit gehört haben, woraufhin dieser seine Fähigkeiten der Einheit anbietet. Der Charakter sollte sich lediglich militärischen Strukturen fügen und anpassen können. Gleiches gilt natürlich weiterhin für etwaige Spezialisten.

Auch Charaktere im Medizinkorps gelten im alltäglichen RP als aktiver Teil der Truppe. Das bedeutet sie werden in die Einheit als Soldaten integriert und nehmen an Appellen, Übungen etc. teil. Kämpfen können müssen diese wiederum nicht.

Trosscharakte sind nur sehr bedingt möglich. Grundsätzlich genügt uns hier eine Art „Versorgungsoffizier“, dessen Posten derzeit sogar besetzt ist. Das liegt vor allem daran, dass wir solche Charaktere nur schwer in das Plot-, allem voran ins Kampfgeschehen einbinden können. Insbesondere, da die Einheit jederzeit auch abseits eines Truppenlagers agieren könnte. Wir finden es daher nur fair vorab zu sagen, dass wir Spielern solcher Chars vielleicht nicht das RP bieten können, das sie suchen.

Momentan und bis auf weiteres ist die Kompanie in Sturmwind anzutreffen, um erste Kontakte zu knüpfen und weitere Mitglieder für die Sache zu gewinnen. Zur Kontaktaufnahme vorab über OOC kann nach wie vor gerne unser Discordserver genutzt werden. Auch könnt ihr uns jederzeit ingame anschreiben, oder uns eben IC anspielen. Wir freuen uns auf euch!

Liebe Grüße - Die Kompanie Sturmfuchs

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Müdigkeit zehrte an Myrielles Gliedern, als hätte sich Wasser in ihre Kleidung gesogen. Sie drückte sich durch die Altstadt und behielt den Kopf unten, doch sie konnte nicht verhindern, dass sie dann und wann in den verwinkelten Gassen mit den Schultern gegen jemanden stieß.
In ihrem Geldbeutel brannte noch immer das restliche Silber ihres letzten Jobs. Es würde sie noch durch diese Woche bringen, dann würde sie sich etwas neues suchen müssen.
Und dann war sie hoffentlich kein erschöpftes Wrack mehr.
Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie zuletzt geschlafen hatte. Die ständigen Träume gönnten ihr keine Ruhe. Immer dieselben Träume.
Die Kälte des Winters machte es nicht besser.
„Sturmwinder Kurier“, rief jemand irgendwo vor ihr und riss sie aus ihren Gedanken, „Holt euch die neusten Nachrichten zur Waffenruhe mit der-“
Der Schreihals kam um die Ecke gerauscht, und Myrielle stieß frontal in ihn hinein.
Zeitungen flogen.
Myrielle prallte rücklings gegen eine Straßenlaterne und fing sich, doch der Zeitungsjunge legte eine Bauchlandung in der Gasse hin.
„Blutiger Nether“, fluchte sie und eilte zum Jungen hinüber. „Ist alles in Ordnung, Kleiner?“
„Verzeihung, Ma’am“, stöhnte der Junge, „Ich habe … Euch nicht kommen sehen.“
Ma’am?
„Bei mir ist alles gut, Kleiner - aber Du solltest aufpassen, dass Du dir keinen Bruch holst.“
Myrielle half dem Zeitungsjungen wieder auf die Beine.
Er war blass, dunkelhaarig und noch nicht ganz im wehrfähigen Alter - trotz der in den letzten Monaten immer weiter abgesunkenen Standards der Rekrutierungsoffiziere.
„Danke“, murmelte er und klopfte sich den Matsch von der Kleidung.
Myrielle musterte ihn nach offensichtlichen Verletzungen, als ihr zwei Details unvermittelt ins Auge sprangen: Der Mantel des Jungen wurde von einer silbernen Blätterspange gehalten. Und - er hatte tiefe Augenringe.
„Schlecht geschlafen, hm?“
„Schlechte Träume.“ Murmelte der Zeitungsjunge und rieb sich die Wange. „Aber Ihr seht auch nicht viel besser aus, Lady.“
So fühlte sie sich auch.
Myrielle zuckte mit den Schultern. „Die haben wir alle im Moment.“
Der Junge sah sich nach dem Stapel Zeitungspapier um, der im Matsch der Straßenrinne aufgegangen war. „Verflucht!“, stieß er aus und stürzte sich fast noch ein zweites Mal hin, im Versuch, möglichst viele der Papiere aus dem Rinnstein zu retten.
Myrielle kniete sich neben ihm und half ihm, wenigstens die trockensten Exemplare in Sicherheit zu bringen.
Es waren nicht sehr viele.
„Du könntest sie ein ‚Extrablatt‘ nennen.“ Schlug sie müde schmunzelnd vor.
„Die werden mir vom Lohn abgezogen!“
Myrielle richtete sich wieder auf und streckte sich, im Versuch, das Blei aus den Gliedern zu vertreiben. „Jemand in deinem Alter sollte sich um so etwas eigentlich noch keine Gedanken machen müssen, Kleiner.“
Der Zeitungsjunge sah er zu ihr auf, dann wandte er den Blick ab und zog eine harte Miene, die auf den jungenhaften Zügen tragisch deplatziert schien.
Die Erkenntnis schoss wie ein glühendes Eisen durch den nassen Vorhang vor Myrielles Geist. „Du bist ein Flüchtling, aus Teldrassil.“ Stellte sie leise fest.
„Mein Name ist Jacob.“ Widersprach der Zeitungsjunge trotzig.
Myrielle tastete nach dem Geldbeutel an ihrer Hüfte, doch der warnende Blick des Jungen ließ sie innehalten.
„Ich bin kein Bettler.“
„Nein“, murmelte sie, „nein, ganz gewiss nicht.“
Jacob packte das nasse Bündel Zeitungen und raffte sich wieder auf die Füße. „Danke für Ihre Hilfe Ma’am.“ Sagte er und reckte das Kinn, bis er Myrielle bis zum Brustbein reichte. „Ich muss weiter.“
„Warte, Kleiner.“ Sagte sie, und griff doch nach ihrer Geldbörse.
Er öffnete die Lippen zum Protest, doch sie brachte ihn mit einer Geste zum Schweigen.
„Gib’ mir ein Extrablatt, Jacob.“


Bei einem billigen Glas Whiskey im warmen Schankraum des Schweins wischte Myrielle den Schmutz vom Zeitungspapier. Die Tinte war auf den ersten drei Seiten fast vollständig zerlaufen - nur ein weiterer Bericht über den anhaltenden Waffenstillstandes. Mittlerweile nannten alle die letzten Jahre den ‚Vierten Krieg‘.
„Nun, an der Front gibt es offenbar nichts mehr zu tun.“
Myrielle spürte die Müdigkeit wieder in sich aufkommen. Sie schob den aufgeweichten Zeitungsstapel beiseite, als ihr eines der Blätter in den Schoß fiel.
Es war noch trocken.
Sie hob es auf und wurde von den Lettern einer Anzeige eingenommen.
Ihre Müdigkeit verschwand.

Das gilnearische Heer rekrutiert wieder.

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Zwei Wochen nach offiziellem Projektstart ist unsere Spielerzahl stetig gewachsen. Inzwischen dürfen wir 10 Spieler zu unserem Projekt zählen. Grund genug, endlich in die Vollen zu gehen und mit dem RP zu starten!

Beginnen werden wir am 12.02.20 mit einem internen Kurzplot, der uns eine erste, vage Begegnung mit den Einflüssen N’Zoths beschert und außerdem dazu dient, das gemeinsame RP in Action einmal auszupobieren als uns auch auf den kommenden Großplot vorzubereiten.

Am 16.02.20 halten wir einen ersten Appell ab. Dieser wird allerdings in ungezwungener Form im „blauen Eremiten“ stattfinden und dient vor allem der Kameradschaft und der Besprechung. Externe Spieler könnten hier durchaus auf die versammelten „Grauröcke“ aufmerksam werden.

Ab dem 18.03. dann befinden wir uns auf dem fraktionsübergreifenden Plot „Ende der Träume“ aus der Feder der Gilden „Ren’dinoriel“ und „Anoduna Thero’sha“. Wir sind sehr gespannt, was uns die Plotleitung hier präsentiert und sind dankbar um die Möglichkeit teilnehmen zu dürfen.

In der Zwischenzeit werden wir hier über weitere Aktivitäten berichten. Eine fortlaufende ist die weitere Aufnahme von neuen Mitgliedern, die Spaß an einem solchen Projekt haben.

Nachdem wir im medizinischen Bereich bereits sehr gut aufgestellt sind, suchen wir vor allem weitere Charaktere, die in das Muster eines Spähers/leichten Kämpfers fallen. Auch sind noch sämtliche Spezialistenrollen unbesetzt. An dieser Stelle sei noch einmal angemerkt, dass auch andere Rassen durchaus möglich sind, sofern die Intention hinter dem Charakter stimmig ist.

Um mit uns außerhalb des RP in Kontakt zu kommen, tretet unserem Discordserver bei.

https://discord.gg/FKddQM6

Ansprechpartner ingame sind Aestífer, Ilean und Carríngton.

Liebe Grüße - Die Kompanie Sturmfuchs

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Papiere, Schreibfedern, Bücher - all dies lag verstreut über dem kleinen Schreibtisch vor der Gilneerin, als sie aus ihrem Sekundenschlaf aufschreckte. Sie hatte ein wenig gelernt, wollte gut vorbereitet sein. Vorbereitet auf Situationen, mit denen sie bald konfrontiert werden würde. Die Frau seufzte kurz und überflog ihre Unterlagen. Dann kramte sie eine kleine Phiole aus ihrer Ledertasche hervor und inspizierte diese. Es waren wohl klein gestampfte Blätter. Sie roch daran, zerrieb ein wenig davon zwischen den Fingern und blickte in ihr Lehrbuch. Doch schon bald fanden die Augen der Medizinerin das kleine Bullauge mit Blick auf das weite Meer. Sie würde sich dort draußen anstrengen. Um Ihretwillen. Für ihre Kameraden. Und für König Graumähne. Für Gilneas.

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Das leise Kratzen des eigenen Füllfederhalters erfüllte in den wachenden Stunden derzeit oftmals die Zeit von Captain Lady Strifent. Während die offenen Stellen der Kompanie immer weiter gefüllt wurden und langsam die volle Einsatzbereitschaft der Einheit langsam Gestalt annahm, war dabei noch immer notwendig die Fortschritte zu dokumentieren. Die übergeordneten Stellen erforderten einen steten Strom an Berichten, Statistiken, Anforderungsformularen, Statusaktualisierungen, Personalanfragen und einer kaum zu überblickenden Vielzahl an weiteren Dokumenten, die quer über ihren Schreibtisch gingen, dann an den Major zur weiteren Abzeichnungen und dann weiter per Boten. Es war als, wenn sich ihre Arbeit mit jedem Tag verdoppeln würde und sie war sich sicher, dass ihr Handgelenk und ihre Finger hier ein besseres Training bekamen als jede weitere Übung, die sie am frühen Morgen noch vollführte. Die Schmerzen, die sie noch vor Jahren hin und wieder im Handgelenk gehabt hatte, waren mit der Zeit verschwunden und hin und wieder dachte sie, dass ihre Handgelenke und ihre Finger deutlich dicker geworden waren als noch vor Jahren. Doch war dies nur ein Nebeneffekt, wichtig war das Ergebnis und das Ergebnis sagte, die Kompanie Sturmfuchs nahm immer mehr ihre vollständige Gestalt an.

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Die Kompanie lässt sich im Hinblick auf die anstehende Aufgabe (Plot: Das Ende der Träume) heute Abend zur 20. Stunde von seinen Medizinern eine Unterweisung für Erstversorgung im Feld geben.

Dazu finden sich die Soldaten am Hafengelände von Sturmwind ein und könnten gar bei einigen praktischen Übungen beobachtet werden.

Derweil füllen sich die Reihen der Einheit immer weiter. Besonders mit patriotischen Gilneern, die teils nach langer Zeit in den Dienst für ihre Heimat zurückkehren.

Besonders gesucht sind seitens der Einheit noch reine Nahkämpfer in leichter Rüstung, sowie nahezu alle möglichen Spezialistenrollen. Die Anschlagstafeln in Sturmwind (Forenthread) sowie die Erzählungen von den „Grauröcken“ in der Stadt, führen interessierte Ohren oft zum Ziel.

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Am Pier des Hafen von Sturmwind.

Die Glut glühte auf, als einer der Grauröcke am Hafen stand und eine Zigarette rauchte. Sein Blick lag auf die Schiffe und das Meer vor sich. Eine Woche ist nun vergangen, seit dem Teldarius sich der 7. königlichen freien gilnearischen Heereskompanie angeschlossen hatte. Bekannt unter den Namen Sturmfuchs. Ein weiterer Zug von der Zigarette entfachte die Glut. Er dachte über die letzten Tage nach und wie es war im Militär zu sein. Zwar war er schon damals in der Miliz, doch das wahre Militär kannte er nur von Erzählungen seines Vaters. Er war stolz darauf die Uniform tragen zu dürfen, stolz sein altes Leben hinter sich gelassen zu haben und als Patriot den Dienst für sein Land anzutreten.

Ein letztes Mal erhellte die Glut der Zigarette das Gesicht von Teldarius. Kurz nach seiner Aufnahme, konnte er bereits an der Einweisung für Erste Hilfe teilnehmen. Konnte Schießübungen nachholen, lernte das Leben in der Kompanie kennen und trank so manches Glas mit seinen Landsleuten. Er musterte die alte Steinschloßpistole seines Vaters und setzte sich langsam in Bewegung. Der Dienst würde ihn wieder rufen, der Dienst für König Graumähne, für Gilneas und für jeden anderen Gilneer.

OOC: Rauf mit dem Thread. Die Kompanie Sturmfuchs sucht euch! Ob loyale Streiter aus Gilneas oder interessierte, motivierte Kämpfer anderer Völker!

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<Befehle erklingen über das Areal des alten Kasernenkomplexes in der Altstadt. Immer wieder ist das Geräusch von etwa zwei Dutzend Stiefelabsätzen zu hören, die im Gleichschritt auf das Kopfsteinpflaster knallen und in den alten, engen Gassen widerhallen. Wer aus dem Fenster schaut, oder sich von seinem Bier im Schwein aufrafft, um dem Geschehen auf der Straße einen Augenblick zu widmen, der sieht wider Erwarten die gilnearischen „Grauröcke“ durch den Distrikt ziehen, statt das blaue Löwenbanner.>

Heute Abend zeigt sich die Kompanie von ihrer besten Seite… Nun, zumindest wird Major Taylor von ihren Soldaten nicht weniger verlangen als höchste Disziplin und Ordnung wenn es darum geht, militärische Formalitäten zu proben.

Auf dem „alten Kasernenhof“ in der Altstadt findet sich die Einheit zur 20. Stunde ein, um den militärischen Formaldienst und das Exerzieren in der Gruppe zu üben. Auf dass man sich selbst und Gilneas von bester Seite präsentieren kann.

Ausblick:

Freitag, 13.03.20:
Die Einheit bespricht im Internen den Marschbefehl gen Pandaria, nachdem sie diesen erhalten hat.
(Großplot: Das Ende der Träume)

Ab Mittwoch, 18.03.20:
Aufenthalt auf dem Plot „Das Ende der Träume“ für die (voraussichtlich) gesamte Dauer.

Anmerkung zu Letzterem:
Wir haben in den letzten Tagen zwei Anfragen von Spielern gilnearischer Chars erhalten, die sich der Einheit im Plot aushilfsweise anschließen möchten, da sie sonst keinen Anschluss haben. Grundsätzlich ist das von unserer Warte aus möglich und es freut uns, dass dieses Interesse besteht. Wir möchten Anfragen gleicher Art (sollten sie noch aufkommen) allerdings auf Gilneer beschränken, da wir von der Plotleitung die Information haben, dass auch Charaktere ohne Zugehörigkeit durchaus eine Struktur bekommen. Diesem Vorhaben möchten wir natürlich nicht im Wege stehen.

Gilnearische Grüße von der Kompanie Sturmfuchs!

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Hallo liebe Mitrollenspieler!

Wir melden uns heute noch einmal mit einer kleinen Information für alle Freunde, Gönner und Interessenten. Mit dem gestrigen Abend haben wir, inklusive aller noch offiziell aufzunehmenden Anwärtern, eine reine Spielerzahl von 20 Personen erreicht. Eine Zahl, die wir uns bei Konzeption und anschließender Vorstellung nicht hätten vorstellen können. Bei der wir um das Interesse am Projekt aber sehr, sehr dankbar und motiviert sind.

Für uns ist es nun an der Zeit uns zu finden, zu organisieren und zu etablieren. Einen Kern zu schaffen und auch interne Strukturen zu definieren. Bis auf Weiteres werden wir daher keine neuen Interessenten mehr in das Projekt aufnehmen. Besonders im Fokus steht nun das Finden neuer und das Pflegen bereits geschlossener Kontakte zu einzelnen Spielern oder anderen Projekten.

In diesem Sinne ist es natürlich weiterhin möglich uns anzuspielen und in anderen Formen auch längerfristig mit uns zu spielen. Besieht man sich den Zweck der Einheit im Verborgenen ist es nicht einmal abwegig, dass ein solches Projekt mit Informanten, Boten oder sympathisierenden Landsleuten in regem Kontakt steht, ohne dass diese auf Dauer wissen, mit wem sie da arbeiten.

Spieler und Vertreter von Projekten haben nach wie vor die Möglichkeit unserem Discordserver beizutreten um mit uns in steter Verbindung zu bleiben, oder aber einen Plausch zu halten. Das einzige, was dafür zu tun ist, ist den Link unten zu kopieren, sich die Server-Regeln durchzulesen und sich mit seiner Intention im dafür vorgesehenen Channel zu melden.

Wir hoffen weiterhin auf eine erfolgreiche Zeit für das Projekt und freuen uns, dem ein oder anderen Spieler und Projekt im Rollenspiel zu begegnen!

https://discord.gg/FKddQM6

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Myrielle spürte die kalte morgendliche Gischt bis in die Knochen, welche der Wind Böe um Böe auf das Oberdeck der Little Bonnie trug. Dass die Bonnie noch im Hafen lag, schützte sie nur wenig vor den rauen Gezeiten der Sturmwinder Bucht.

Myrielle konnte ihre Finger nicht mehr spüren, doch nach Wochen des Trainings war das Laden der kleinen Handarmbrust ihr zur zweiten Natur geworden. Ladehebel ziehen, Bolzen einlegen, Armbrust entsichern, zwischendrin aufpassen, dass die Sehne nicht zurückschnellte - das wäre schmerzhaft.

Die Augen vor weiterer Gischt zusammenkneifend, legte sie die Armbrust mit ausgestrecktem Arm an, fasste den Sandsack ins Auge, der an einem Seil von der Takelage baumelte, und - Ka-tschunk! - ihr Bolzen schlug wie die anderen in die hölzerne Schiffswand hinter dem Ziel.

Das liegt nur am Sturm, versuchte eine innere Stimme ihr Versagen zu rechtfertigen, wie willst Du etwas treffen, wenn Du nicht einmal die Waffe in deinen Händen spüren kannst? Doch Myrielle wusste es besser - sie war ausgelaugt, unkonzentriert; Doc Clearwaters Friedensblumentee hatte sie durchschlafen lassen, doch die Träume schienen jede Erholung aus ihren nächtlichen Stunden zu saugen.

Sie griff an ihre Hüfte - noch vier Bolzen im Köcher. Myrielle spannte die Kiefer an und knurrte. Erschöpfung hin oder her, Albträume hin oder her, das war ihr Körper, und er würde auf ihren Willen hören! Sie riss die letzten Bolzen aus dem Köcher und exerzierte dieselbe Routine durch, bis ihr der Oberarm schmerzte und der Ladehebel protestierend knarrte.

Ka-Tschunk. Ka-Tschunk. Ka-Tschunk.

Alle drei Schüsse waren in die Schiffswand geschlagen. Noch einen Bolzen, dann würde sie ihre Munition einsammeln von vorne beginnen müssen.

„Warum versuchst Du es überhaupt“, murmelte sie und öffnete den Köcher, um den letzten Bolzen unverrichteter Dinge wegzupacken, als ferne Glockenschläge durch den Wind schnitten.

Gong. Und noch einmal. Gong. Gong. Gong. Gong. Gong

Die Gilneerin wandte den Kopf nach den Glockenschlägen und sah die Zinnen der Kathedrale durch den morgendlichen Nebel stechen. Goldene Sonnenstrahlen erhellten ihre Spitze.

Myrielle seufzte und lud den letzten Bolzen in die Armbrust. Na schön.

Sie hob ihre Waffe und legte auf den Sandsack an. Das durchnässte, braune Ding tanzte in der Gischtböen, als wäre ein boshafter Geist in es gefahren; der Sack wand sich stets in eine neue Richtung, wenn immer sie glaubte, ihren Schuss absetzen zu können.

Ihr Finger lag auf dem Abzug, krümmte sich aber nicht. Sie zwang ihn nicht, sondern harrte aus und entsann sich der drei Tugenden.

Ein Gebet stahl sich auf ihre tauben Lippen, das aus einem anderen Leben zu stammen schien. „Hilf meinem Respekt, zu sehen, dass vor dir alles verbunden ist. Schenk mir die Beharrlichkeit, zu bestehen im Angesicht von-“

Ka-tschunk.

Myrielle konnte sich nicht erinnern, bewusst den Abzug betätigt zu haben - doch der Bolzen flog, so unzweifelhaft, wie ihr Arm im Rückstoß brannte.

Mit unbeteiligter Faszination beobachtete sie die Flugbahn des Geschosses. Der Schuss war einen halben Meter zu weit links angesetzt und würde wie die anderen-

Umpf.

Ratsch!

Eine Böe hatte den Sandsack zur Seite gerissen - genau vor ihre Kimme.

Direkt in ihr Schussfeld.

Der Bolzen schlug ein und zog den Sandsack mit sich. Das Seil riss, und mit einem dumpfen Klatschen nagelte das Geschoss den nassen Sack an die Bordwand.

Myrielle seufzte auf und ließ die Armbrust sinken. Zwei ganze Köcher, vierundzwanzig Bolzen, hatte sie diesem Sandsack entgegengeschleudert - und sie war sich sicher, das auch der letzte bloß die Bordwand gespickt hätte, wenn nicht …

Sie warf einen Blick über die Schulter.

Die Kathedrale war immer noch zu sehen. Ihre Zinnen erhoben sich stoisch und schweigsam dem Morgenlicht entgegen.

„Ja,“ nickte Myrielle, „ich werde daran denken.“

Sie schritt über das Deck, die Bolzen einzusammeln.

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Ich lasse mal einen Daumen nach oben da. Vielleicht sieht man sich nach eurem Plot IC oder es flattert ein Briefchen in den Postkasten hinein.

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Guten Tag!

Ich hatte auf dem Großplot Das Ende der Träume die Ehre ein paar von der Kompanie Sturmfuchs kennen zulernen und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen.

Ich hoffe auf jeden Fall, dass sich unsere Wege wieder kreuzen.

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Hallo liebe RP-Community!

Unsere Feuerprobe im „Ende der Träume“-Plot haben wir aus unserer Sicht sehr gut bewältigt. Wir konnten uns zeigen, uns probieren, haben Kontakte geknüpft und nehmen so einiges an Erkenntnissen und Erfahrungen mit.

Für das Projekt bedeutet das „Ende der Träume“ aber keines Wegs das Ende von RP-Inhalten. Im Anschluss an den Plot und die allgemeine 8.3-Thematik ergeben sich für uns vielfältige Möglichkeiten für interne Missionen und Unternehmungen. Wie schon zuvor werden wir nach den Ostertagen auch von Zeit zu Zeit wieder in Sturmwind zugegen sein.

In jedem Fall sind wir für Kontakte von Außen erreichbar. Auch Interessenten haben ab kommender Woche wieder die Möglichkeit mit uns in Kontakt zu treten und Teil des Projekts zu werden.

Unser Discordserver steht weiterhin jedem offen, der Interesse an einer Mitgliedschaft hat, oder anderweitig/zwischenmenschlich mit uns in Verbindung bleiben möchte. Den Link dahin findet ihr hier:

https://discord.gg/FKddQM6

Die Kompanie Sturmfuchs wünscht euch und euren Familien trotz der aktuell bescheidenen Lage ein schönes Osterfest. Genießt die ersten warmen Tage des Jahres und haltet die :rabbit: Hasenlöffel :rabbit: steif. Bleibt gesund und munter!

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„Ahhh, das Sumpfland. Trocken. Verdorrt. Dröge. Findest du nicht auch, dass es hier fast schon enthaltsam wirkt? Als hätte sich das ganze Land irgendwie einen Schwur der ewigen Abstinenz gegeben, was die Fruchtbarkeit angeht?“
Zustimmung in seiner reinsten Form: Ihre Nebenfrau wippte sacht als Zeichen der Bestätigung mit dem glatten Schopfe aus fast schon absurd Pink gefärbtem Haar mit immer ausgeblichenerem Farbverlauf, welches am Ansatz gar zu einem reinen Weiß wurde.
„Schön, dass wir mal wieder einer Meinung sind, meine vergängliche Freundin!“ Im Gleichschritt erkundeten sie die Gründe innerhalb der sturmfuchsigen Basis, während die Elfe mit bebenden Nasenflügeln die altbekannte Mischung aus Algen, Brackwasser und Schwüle aufsog. „Weißt du, an der Dunkelküste war es ähnlich fad. Nur, dass da alles grau und windig war, nicht braun und sumpfig. Das ist ja fast schon eine nette Abwechslung.“
Ihre stumme Begleitung erwähnte nichts. „Warum so ruhig? Achso. Stimmt ja. Das muss für dich herzlich deprimierend sein. Da, wo du herkommst, ist immerhin ewig goldbrauner Herbst mit mildem Klima. Verzeihung. Ich wollte dich nicht an die fallenden goldenen Blätter erinnern, die jeden Schritt in ein knisterndes Geräusch hüllen, auch nicht an den sachten Wind, der deinen Namen zu säuseln scheint und sowas.“
Mit einem Mal sank das pinke Haupt hernieder, scheinbar in Betrübtheit. „Lass doch nicht den Kopf so hängen, Nelumbo. Dafür ist’s doch viel zu, ehhh…“ Blick auf die hohen, steinernen Wachtürme. Blick zu den tristen Truppenunterkünften mit müden Gesichtern der Soldaten. Blick auf die hohen Mauern, die sie hier umgaben. „…einzigartig. Jawohlja.“

Die Nachtigall ließ sich Zeit mit ihrer Brautschau, immerhin musste sie sich ein wenig in diesen Ort verlieben, um es hier auszuhalten. Also sah sie hier von nun an nur die positiven Aspekte: Die trägen Soldaten, denen man ausgezeichnet Streiche spielen konnte, sodass sich zumindest ein wenig Regung in ihren Gesichtern zeigte. Die wunderbar von einer Volksschwester zubereiteten Mahlzeiten, die nichts wie das waren, was ihre Geschmacksnerven auf dem Feldzug der letzten Wochen ertragen musste.
„…außerdem ist die Gesellschaft hier ja ganz wunderbar, nicht?“ Und als würde ihre stille Freundin zustimmen, räkelten sich ihre gefärbten Blütenblätter nahezu lasziv der strahlenden Sonne entgegen. „Sage ich doch. Na, dann suchen wir mal ein schönes Plätzchen für dich, du Exot. Der pandarische Schriftensucher meinte, du magst das Licht, doch den Wind so gar nicht. Da müsstest du doch hier wachsen und gedeihen.“ Sie strich der mitgebrachten Lotusblüte, mit der sie schon seit der Schiffsreise zu sprechen pflegte, liebevoll über den grasgrünen Stängel und streunte weiter vergnügt innerhalb der Mauern umher. Immerhin hatte sie nun auch ihren festen Platz hier; als Private in den Reihen der Kompanie. Es war ein seltsames Gefühl, Teil einer militärischen Einheit zu sein. „Elanthir würde mich dafür wahrscheinlich belächeln.“, stellte sie grüblerisch fest und konnte sich seine tiefe Stirnfurche bildlich ohne große Mühen vorstellen.

Dass hinter ihr bereits zum fünften Mal zum morgendlichen Appell gerufen wurde, dessen Vorsteher wahrscheinlich nur auf diesen Paradiesvogel hier mit hochrotem Kopf wartete, wusste sie getrost zu vergessen. Es gab immerhin wichtigeres zu tun.
„Nicht wahr?“, fragte sie die nun hochgehaltene Blüte mit einem zuckersüßen Lächeln.

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Basis der Kompanie Sturmfuchs, Sumpfland.

Kritisch beäugte Teldarius seine Feldausrüstung, welche er auf seinem Bett verteilt hatte. Er überprüfte sie auf Herz und Nieren, ging mit den Fingern über die frische Nähte seines Gambesons, welcher in Pandaria ziemlich gelitten hatte. Die Reparaturen von Corporal Düsentrieb waren aber alle tadellos, so dass er ohne Bedenken sie wieder anlegen konnte. Er nickte leicht und setzte sich auf den Holzstuhl, welcher neben einem Schreibtisch mit Spiegel stand.

Vor einigen Tagen wurde er zum Sergeant befördert, was ihm immer noch Kopfzerbrechen bereitete, doch hatte er so manches von seinem Vater abgeschaut. Doch bei weitem nicht alles, musste Teldarius feststellen. Nicht lange war es her, als Späher der Kompanie einen Untoten gefangen nahmen. Teldarius selbst war Teil der Gruppe, die ihn verhören sollten. Während er noch einmal über das Verhör nachdachte, begann er seine Munitionstasche mit neuem 15mm Kugeln und Treibladungen zu befüllen.

Noch nie stand der Soldat in einem Verhör und sollte zur Folter greifen, doch war es ein Befehl und den führte er aus. Weniger zufriedenstellend als er sich erhofft hatte, denn die wichtigsten Aussagen wurden nicht durch Drohungen oder Folter errungen. Da war der Untote immun gegen. Doch war es am Ende geschickte Wortführung von Sergeant Goldwacht, welche sie weiterbrachte. „Einerlei“ dachte sich der Soldat, als er die Munitionstasche verschloss.

In wenigen Tagen würde die Kompanie mit einem Stoßtrupp aufbrechen. Zu begutachten ob diese Informationen des Untoten stimmen würden. Konnten sie sich sicher sein? Nein. Könnte es eine Ablenkung sein? Möglicherweise. Würden sie in einen Hinterhalt kommen? Wenn es nach Teldarius gehen würde, mit aller Wahrscheinlichkeit. Dennoch, sie waren alles Soldaten und wenn der Marschbefehl erfolgen würde , so werden sie maschieren.

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Hallo liebe Rollenspiel-Community,

während wir uns mit vielen kleinen Miniplots selbst bei Laune halten, kehren wir zur kommende Woche einmal wieder nach Sturmwind zurück. Hier möchten wir weitere Kontakte knüpfen, oder aber bestehende Kontakte pflegen, als auch Interessenten die Möglichkeit geben uns direkt im Rollenspiel anzulaufen.

Für offenes, überraschendes RP sind wir zu jeder Zeit zu haben! Sollte jemand ein Attentat auf uns vorhaben und mit uns vorab oder auch generell in Kontakt treten wollen, laden wir nach wie vor gerne auf unseren Discordserver ein.

https://discord.gg/FKddQM6

Beste gilnearische Grüße von der Kompanie Sturmfuchs. Wir wünschen ein schönes Maiwochenende und freuen uns, mit dem ein oder anderen Rollenspieler vielleicht alsbald in Kontakt zu treten.

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„Du trägst eine Uniform, sie haben dich also aufgenommen.“
„Welch beeindruckende Auffassungsgabe.“ Nur selten konnte sich Svana Kommentare dieser Art sparen und so ging er auch jetzt wieder über die Lippen, ohne, das sie großartig Zeit darauf verschwendet hätte, über die Konsequenzen nachzudenken, die folgen könnten. Stattdessen funkelte sie die Frau, die diese überaus geistreiche Feststellung geäußert hatte, von der Seite an und zog an der hölzernen Pfeife.

„Wer weiß wie lange sie es mit dir aushalten. Wahrscheinlich wühlst du schon nächste Woche wieder in nachtelfischem Dreck.“

Die Finger, welche Svana auf der Mauer abgelegt hatte, tippelten auf und ab. Nachdem sie den Blick schon längst wieder auf den Hafen von Sturmwind gerichtet hatte, war der Kopf nun dabei, sich wie in Zeitlupe zu drehen und ihre Gesprächspartnerin erneut ins Visier zu nehmen.

„Was willst du überhaupt hier, Riekje? Bist du deines käsemiefenden Mannes überdrüssig? Hat er dir den A.rsch nicht richtig abgewischt? Oder trieb dich dein schlechtes Gewissen her?“

Svana hatte noch nie einen Hehl daraus gemacht, was sie von ihrer Schwester hielt. Riekje war von Feigheit erfüllt und kehrte ihrer Familie, sowie ihrer Heimat den Rücken zu; kaum nach dem Wiedereintritt in die Allianz. Und nun war die kleine Schwester zurück gekehrt, um ausgerechnet Svana in die Arme zu laufen, statt ihren Eltern.

„Du hast mir nie auf meine Briefe geantwortet.“ Riekje überging die harten Worte und wählte stattdessen den Weg, selbst mit einem Vorwurf um sich zu werfen.

„Mutter und Vater haben dir alles geschrieben, was du wissen musst. Und wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, auf mich wartet ein Handbuch.“
Äußerst aufgesetzt zuckte ein Mundwinkel empor und ein tiefer Atemzug an der Pfeife erfolgte. Svana warf ihrer Schwester nur noch einen giftigen Blick zu und ließ sie in einer miefenden Tabakwolke zurück.

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Die Sonne war kaum über die fernen Mauern des Hafens von Sturmwind geklettert, als sich Captain Elizabeth Strifent schon an Deck der im Hafen liegenden Little Bonnie aufhielt. Die Uniform wie üblich gestärkt, gebügelt und mit Bügelfalten so scharf wie Rasierklingen am Leibe tragend trugen ihre Schritte sie wie ebenso jeden Morgen zum Heck des großen Schiffs. Eine kleine Gallerie umrundete auf dem Oberdeck unter der Kapitänskajüte von Fawn Holmwind das Schiff und schuf eine Illusion von Abgeschiedenheit, wenn man zum Heck heraussehen sollte und durch die Aufbauten des Schiffs einmal die Geräusche der Stadt und des Hafens etwas gedämpft wirkten. Abgelöst durch die gierigen Schreie der Möwen und das Plätschern des in den Hafen rollenden Wassers war es dennoch ein Ort, um sich zu sammeln.

Nicht, dass das notwendig gewesen wäre, aber es war ein Morgenritual in der Stadt geworden. Die Einheit indes entwickelte sich gut, sogar besser als sie erwartet hatte. Die Integration der Einheitsmitglieder ging mit erstaunlicher Geschwindigkeit voran und war in den meisten Fällen bereits im Grunde abgeschlossen. Seien es nun die vormaligen Aufhilfssoldaten oder aber die Privates, die bereits in den Rang der Lance Corporals erhoben worden waren. Alles in Allem war sie zufrieden, sehr zufrieden sogar, auch wenn das den Stapel der Papiere auf ihrem Schreibtisch und dem Schreibtisch des Major nicht gerade verringerte. Aber das war nun einmal das Schicksal im Militär, dass die Armee nicht anders als die landläufige Meinung besagte auf dem Magen marschierte, sondern auf dem entstehenden Papierkrieg, den die Offiziere zu bearbeiten hatten. Sicherlich war trotz der bisherigen Erfolge der Einheit und der durchaus vorhandenen Qualitäten ihrer Soldaten Raum für Verbesserungen und auch noch Raum für weitere Soldaten, doch alles in allem waren die Defizite und die Kritikpunkte für den Moment gering. Die anlaufenden Einsätze für kleine Einsatztrupps der Kompanie verliefen ausgezeichnet und die Soldaten zeigten sich allesamt motiviert und gut eingebunden in die Einheit. Sturmwind mochte kein Ort sein, den sie persönlich schätzte, doch war der Kontakt mit der Bevölkerung zur Repräsentation der Qualitäten der gilnearischen Einheit schlicht zu wichtig, um ihn zu vernachlässigen.

Der Captain atmete langsam aus, die Luft aus den Lungen entlassend und wandte sich wieder dem Tagesgeschäft zu. Sogar bei Landgang und relativ entspanntem Dienst für die meisten Einheitsmitglieder staute sich ein Papierstau an, der sich gewaschen hatte.

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