Ich mach’s so, dass es passieren kann, dass Visa hier im Gespräch halt mal völlig abdriftet. Sie sieht ihren Gesprächspartner zwar noch an, ich emote jedoch, dass sie nicht sofort oder halt gar nicht antwortet, weil man sich doch hat hinreissen lassen, mal kurz „woanders“ hinzuhören.
Wo steht das denn?
Also das liest sich für mich eher wie eine Interpretationssache.
Daher wäre eine Quelle für mich mal interessant, man lernt ja nie aus.
Für mich sind Outlaw Schurken bisher halt einfach ja… Außenseiter gewesen.
Die wilde Schurkenseite ohne Magie und eben auch sehr stark an Piraten angelehnt.
Oder auch… Banditen, Vogelfreie, Gesetzlose, bla bla etc… Der verschlagene Typ eben.
Oder einfach eine Weile an jemanden vorbei schauen, antworten als würde man gar nicht richtig zuhören. Wachsende Paranoia um Lichtdiener herum, bis hin zu irrationalem Verhalten. Die Einflüsterungen der Leere bieten viel Potential, mit dem man gar nicht immer das Rampenlicht an sich reißen muss.
Auch wenn jetzt zugegeben meine Lelfe auf einem Plot in ein Leerenportal gesaugt wurde, weil ich miserables Würfelpech hatte.
Die drei Säulen des Schurkentums: Schatten, Gifte, Beweglichkeit
Am rp-tauglichsten finde ich den Outlaw. Er hat Äxte, Schwerter, Dolche, Schusswaffen, einen mega geilen Greifhaken und irgendwie ist er für mich der Inbegriff eines Rp-Schurken. Also so ein richtiger Schurke-Schurke. Wie in „Du bist ja ein richtiger Schuft, du Schurke!“
Schatten wird zu kritisch angesehen und der Meuchel-Schurke ist mehr derjenige, der den Auftragskiller spielt. Also auch ein sehr schwieriges Thema.
Mit Merilles Haltung gegenüber dem Stealth gehe ich konform, auch wenn ich den nie im Rp benutze. Wenn dann eher ein Emote ohne Stealth wie „schleicht mit geduckter Haltung an der Häuserwand entlang und meidet dabei das Laternenlicht um mit den Schatten ringsum zu verschmelzen“ oder so ähnlich.
Als ehemaliger Outlaw-Main kann ich attestieren, dass Stealth sich für diesen Specc am wenigsten nützlich anfühlt und in der Offenen Welt ohne größere Probleme ignoriert werden kann.
Ich vertrete tatsächlich die Theorie, dass Spieler vor allem das als OP empfinden, was (1) unerwartet ist und (2) auf dem ersten Blick nicht zu dem Bild passt, das ein Charakter von sich selbst präsentiert.
Ich hatte durchaus selbst schon Highpower-Konzepte, die ihre Fähigkeiten vor der breiten Öffentlichkeit verborgen haben. Diese haben ihre Kräfte aber niemals überraschend verwendet, sondern stets nur in der Gegenwart von Personen, die vorher während eines ruhigen Momentes in sie eingeweiht wurden.
Ich hatte buchstäblich niemals das Problem, dass irgendjemand mich als OP bezeichnet hätte.
Währenddessen erinnere ich mich bis heute an einem Schurken, der plötzlich einen Feuerball geworfen hat. Ich habe schon alles andere an der Szene vergessen, aber ich erinnere mich sehr klar an meine Reaktion auf den Moment, an dem offenbar wurde, dass dieser Charakter, der sich stets nur als mundaner Kämpfer präsentiert hat, magisch geschult war:
„Das ist OP!“
Natüelich ist es das nicht, wenn man sich einen Moment hinsetzt und in Ruhe darüber nachdenkt, aber diesen Moment hat man üblicherweise nicht, wenn man mitten in einer high-stakes Szene ist und ein Charakter plötzlich etwas tut, was er nach dem Bild, was er von sich vermittelt hat, nicht tun können sollte.
Mein Ratschlag zu Fähigkeiten wie diesen wäre Foreshadowing.
Etabliere, dass Merille diese Fähigkeiten hat, bevor Du sie das erste Mal zur Lösung eines Problems nutzt.
Ich sehe, du hast meinen Guide noch nicht gelesen. Das solltest du dringend nachholen! Denn dann wüsstest du, dass Projektile aus Schusswaffen in der Regel deutlich oberhalb der Schallgeschwindigkeit unterwegs sind.
Selbst dicke Murmeln wie 9,3 x 62 fallen nicht unter 700 m/s. Die Schallgeschwindigkeit, als Referenz, sind grob 330 m/s.
Da gab’s ein hübsches Video von… Ich glaub den Myth Busters…die getestet haben, ab welcher Entfernung ein ausweichen einer Kugel möglich ist, abhängig von der Reaktionsgeschwindigkeit einer Person.
Natürlich kommt dann noch ins Spiel, welche Waffe benutzt wird.
sieht zu Elfenspalter, anschließend zu Kriegern und hustet
Ich versuche mich mit einem meiner neuen Konzepten daran. Sind… Ehm… Laut Lore doch ziemlich naja… starrt die Selbstheilung, unumwindbaren Schild und den Part mit einem Hieb - erledigt an in Bezug zur Rüstung des Feindes
Hat von euch jemals wer einen Krieger gesehen der die Lore dementsprechend auch nutzt?
Wobei ich mich immer fragte, wie weit das zu hören sein könnte. Ich kenne mich mit Waffen 0 aus, ich hatte höchstens mal ein Luftgewehr in Händen.
Wenn man also im /y lass, dass ein lauter Schuss vom Hafen aus zu hören war, bis wohin kann man das mitbekommen, wenn man die typischen Stadt-Geräusche mit einbezieht?
Kommt in erster Linie auf die verwendete Munition an. Kleinere Revolverpatronen wird man nicht allzu weit hören. Wenn wir Sturmwind aus diesem einen Cinematic nehmen, wo wir sehen konnten, wie groß die Stadt wirklich ist… ein paar wenige Straßenzüge vielleicht. Danach bricht sich die Schallwelle zu sehr und der Ton verebbt. Gleiches mit Schrotpatronen, die ähnlich wenig Treibladung besitzen. Wird hingegen ein größeres Büchsengeschoss abgefeuert, dürfte man das ziemlich weit hören. Die Geräusche der Stadt, also Gespräche, Schritte, Karren und so weiter spielen da nur eine untergeordnete Rolle, da sie eine andere Tonfrequenz haben, als das Geräusch des Schusses und sich daher nicht überdecken.
Beim Hafen wäre vor allem interessant, dass ihn eine hohe Steinmauer vom Rest der Stadt trennt. Die dürfte ziemlich viel von dem Laut schlucken.
Long story short - das als Yell zu emoten, ist sicher nicht verkehrt, da es weit, weit über die Say- oder /e - Reichweite hinausgeht. Die ganze Stadt wird es aber in keinem Fall mitkriegen.
Edit: als kleine Referenz aus dem RL - in meiner Nähe gibt es einen Schießstand. Wenn dort Büchsen abgefeuert werden, hört man das, über die Wiesen, Hecken und Waldausläufer hinweg locker zwei, drei Kilometer. Oder auch, wenn ich abends mit offenem Fenster am Zocken bin, höre ich manche Gewehrschüsse vom gegenüberliegenden Hang. Auch gut ein bis zwei Kilometer. Aber das ist eben Schall, der auf wenig Widerstand trifft. In Straßenzügen und co. bist du fix nur noch bei einem Bruchteil davon.
Wenn du mal Videoaufnahmen aus Krisengebieten siehst, kannst du dir ein ganz grobes Bild machen. Was da abgefeuert wird, dürfte meistens etwa 5.56 oder 7.62 sein. Die sind schon nicht ganz klein und doch merkt man in Städten schnell, wie sie dumpf und leise klingen.
Ja, sowas hat meiner auch hier und da, wobei der grundsätzlich direkten Blickkontakt aktiv meidet. Affekte sind abgeflacht etc. pp. und wenn er mal ein bisschen zu viel gewirkt hat, hat’s ebenso entsprechende Konsequenzen. Genau so, wie der ganze Stress, den diese Nebenwirkungen nun mal verursachen, zu psychosomatischen Symptomen führt, weswegen er aussieht, wie er aussieht, etzetterablablah.
Und der ist nicht mal Leerenelf.
This. Auch als „einfacher“ Schattenpriester ohne Leerenelf zu sein, bietet sich da so einiges an. Aber ist halt vieles auch unbequem…
Überhaupt keine Konsequenen ist halt einfach unsinnig und faul mMn. Das war damals schon so, zu Wotlk, als jeder zweite Belf einfach Hexenmeister war, weil cool. Nebenwirkungen massiver Fel-Nutzung? Naaaah…
Dafür ist heute jeder zweite Gnom ein Problemfall und nicht wenige Worgen nutzen immer noch Warcraft-fremde Lore oder puren Headcanon und betreiben damit FF.
Ich bin Fan von Worgen, die quasi Wandlungsverstopfung haben → Nicht wandeln können und immer plüschig sind.
Auch das hat ja seine Vor- und Nachteile. Das normale Trinken ausm Ottonormalkrug ist da eins meiner Highlights ausm ehemaligen „Tagesgeschäft“ ^^
Was ja nach Lore - siehe Darius Crowley - absolut möglich ist. Schön wäre es nur, würde man auch beachten, dass das Ritual des Gleichgewichts keine Erfolgsgarantie hat und mehr ist als „trink aus drei Brunnen und das wars“ wie in der Quest. Die Visionen, die denjenigen, der das Ritual durchgeht, eilen, können zu Wahnsinn führen. Der Umfang der Visionen ist etwa in „Wolfsherz“ gut beschrieben, wo Varian das Ritual macht, zur Kontrolle seiner Wut.
Ich hab ja auch den Comic „Der Fluch der Worgen“ hier stehen. Und ich LIEBE den x3 Auch da sind die Visionen ja sehr gut dargestellt. Dass das ganze Ritualgedöns weder was für schwache Nerven ist, noch immer klappt, ist für mich klar. Aber da geht ja auch keiner raus und ist dann verwildert und tanzt weiter über die Wiesen. Ich glaube diejenigen, die es ja NICHT geschafft haben, werden…äh… über die Regenbogenbrücke gebeten?