Schwere Wege
Der Kriegsrat war gerade vorbei als man zurück zum Schweine Hof kam.
Der Rat selbst war nicht sehr das, was man dachte, auch wenn die Informationen und Gesichter dort in Erinnerung bleiben werden, so dachte sich Ath’rog.
Doch trübte alles diese Reise nach Orgrimmar und dass Kor’tarak noch immer nicht zurück ist aus Nordend.
Nun jedoch ist das Grauen erwacht, als Tek’tra Ihren Gefährten erzählte das alle Schweine verendet sind und keiner eine Antwort darauf habe, das selbst alles Innere der Tiere sich verflüssigt hatte.Eine Nacht ruhte Ath’rog mit seinen Welpen in den Armen und schaute in den Sternenhimmel von Durotar, wieder alles verloren, die Ahnen selbst haben eine schwere Prüfung ihm auferlegt.
Was soll er nur machen? Ein Gedanke noch weiter zurück zu den Wurzeln, wo die Nordhymne noch nicht sesshaft war, reisend durchs Land.
Mit einem Grunzen betrachtet er seinen Sohn und seine Tochter, als er Ihnen über den Kopf streichelt, greift er diesen Entschluss. Mit einem schnaufen betrachtet er weiterhin den Himmel.Der neue Tag beginnt, als man die Schweine zusammen brachte, um diese zu verbrennen, den großen Karren belud, den das Mammut ziehen wird. Auch wenn dem Tier dieses Land nicht heimisch ist, wurde das Fell dünner und kürzer geschnitten, dass es mehr an das Klima sich gewöhnen mag.
Ath’rog erwartet den Goblin ungeduldig, der ihm den Hof auch verkauft hatte. Als wäre es anders zu erwarten, wusste er von dem Stück Land und einem Fluch. Doch beim Verkauf ist es ja nicht förderlich darüber zu reden, einen minimalistischen Bruchteil des einzigen Kaufwertes wurde zurückerstattet, dass man dachte, man gebe dem Goblin noch die letzten Münzen, so eine Schmach.
Ohne lange zu warten nach allen Vertragsangelegenheiten, bricht der kleine Tross von Nordhymnen auf Richtung Orgrimmar um dort eine Reisemöglichkeit zu nehmen in die östlichen Königreiche, den, wenn man schon ohne festen Sitz ist, kann man alte Reisen antreten. Nicht nur der politische Besuch der Wollmesse, sondern auch im Anschluss die weite Reise nach Hammerfall, um der Horde so weit zu helfen, wie man es kann, bevor die lang anstehende Reise ansteht Richtung verwüstende Lande zum dunklen Portal, um zur Scherbenwelt zu reisen.
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Neue Heimat, suche nach neuen Orcs
Seit einigen Wochen liegt die Hymnenbringer in der Messerbucht zu Anker. Die spärliche
Besatzung, die gerade ausreicht das Kriegsschiff am laufen zu halten, nutzt die Zeit an Land vor allem um das Schiff wieder intakt und seetüchtig zu setzen, den immerhin wurde bereits eine längere Zeit kein Hafen angesteuert wo es Material zur Schiffsreparatur gäbe. Während das Oberhaupt der Nordhymnen derzeit durch Kalimdor reist um einem Kosh’harg beizuwohnen, hofft die Besatzung auf dem Schiff das ihr Anführer nicht alleine von seiner Reise zurückkehren mag.
Immerhin werden ein paar zusätzliche Hände nicht nur auf dem Schiff gebraucht, sondern auch in der neuen Heimat. Man hat eine Insel entdeckt, unbewohnt und unberührt von intelligenten Völkern.
Nur Wildtiere treiben dort den Informationen zufolge ihr karges Dasein.
Viel Arbeit liegt noch vor den Orcs der Nordhymne, denn neben einem hölzernen Hafen, nicht größer als das er Platz für ein bis zwei Schiffe bieten könnte, steht noch vieles weitere in Planung und so manches befindet sich bereits teils im Bau.
Ist die Gemeinschaft doch auch erst seit drei vollen Monden dort.
Einer der Seemänner der Hymnenbringer nutze natürlich die Zeit auf festem Boden um in Orgrimmar sowie im nahen Klingenhügel
etwas Werbung für die Unternehmung zu machen.
Das Wort wurde auf den Straßen, in den vollen Tavernen als auch in Form einer Bekanntmachung auf den Anschlagbrettern verbreitet.
Personen welche die zerschlissenen Zettel lasen, durften in ungeübter Handschrift folgendes lesen:
„Brüder und Schwestern!
Die Nordhymne fand neues, freies Land und sucht nach Orcs ohne Verpflichtung und Eid sich ihrer Reise anzuschließen. Die Hymnenbringer liegt noch in der Messerbucht vor Anker und wir nehmen einen jeden mit offenen Armen auf der gewillt ist nicht nur neu anzufangen sondern auch bereit ist einer Sippe beizutreten, oder gar
eine eigene für die Zeitalter die kommen mögen gründen möchte.“
Auf der Bekanntmachung findet sich weder Siegel noch Unterschrift, was wohl den Gedanken nahelegt das ihr Ursprung nicht beim Oberhaupt liegt, sondern bei dem Matrosen der Hymnenbringer.
OoC:
Hallo
lange war es ruhig um die Nordhymne, ja aber man ist nicht aus der Welt. Wie das RL nie richtig fürs Rollenspiel planbar ist, so gab es hier und da Veränderungen, was einen mehr in Beschlag nahm als man es eigentlich wollte und erdacht hatte.
Die Nordhymne ist in dieser Zeit leider etwas stärker zerfallen an Spielern, als gedacht, doch ist es kaum zu erwarten nach dieser langen Zeit. Was schlecht scheint auf dem ersten Blick kann für andere gut klingen, den somit ist viel Raum nach oben auch an Posten zu erlangen.
Nach etwas Überlegung, von mir weil zu dem Zeitpunkt noch alleine gewesen und mit späterer Rücksprache zu anderen auch einig geworden. Hat man sich für ein Insel Konzept im Meer entschieden um einfach nicht einen Ingame Ort zu beleben, klar wäre auch natürlich gut, hatten wir auch, doch bringt es vor allen Nachteile mit sich. IC Veränderungen werden nicht von jeden bespielt geschweige Akzeptiert. Daher nutzen wir OoC Ashran den Npc freien Bereich als Insel „Stadt“ mit Hafen, und teile Draenors aus WoD für Eck Zonen der Insel um ein Addon herumreisen zu vermeiden. Es heißt natürlich nicht das wir somit nie auf Kalimdor oder sonst wo sind. Wenn die Hymnenbringer wo anlegt, sind wir auch dort zu finden für diese Zeit wie das Schiff vor Anker liegt.
Ja Ashran ist auch ein öffentlicher Ort wie jeder andere, den auch freilich jeder nutzen kann, es wollen geschweige können wir auch keinen verbieten. Einzig was natürlich löblich wäre um sich nicht gegenseitig ins Spiel zu spielen, eine Minimale Rücksprache, wenn der Ort gebraucht wird für ein Event oder nur ein Treffen. Den das RP ist ein Miteinander und kein gegeneinander. Daher ist man wie zuvor erfreut über jeglichen Ic Kontakt ob von der Horde, Allianz oder Neutralen Gruppierungen.
Ebenso, wurden ein paar Sachen oben im ersten Beitrag ergänzt, wie auch die Karte der Insel.
In dem Sinne!
Aka’magosh
Ath’rog Blutwolf
Feralas, die Ankunft
Man hat es erreicht, nach dem man versuchte Dae’mons, Zentauren, Orcs der brennenden Klinge und anderen Gefahren auszuweichen.
Die Rückreise wird nicht einfacher, man muss da ja wieder durch.
Doch nun gab es die Zeit, um sich etwas eher zu erholen, auch wenn dieses Land eher unbekannt für einen ist, wer will dort schon leben eigentlich? So dachte sich Ath’rog als er das erste Nachtlager errichtet und das Feuer entzündet hat, nach mehreren Anläufen durch die hohe Luftfeuchte des Waldes, war es schwer trockenes Holz zu finden.Seine beiden Wölfe machten sich selbst auf die Jagt, um etwas Beute zu suchen, den die Vorräte aus den Rucksäcken sind zu wenig für alle vier. Da ungeplant sich am Wegekreuz eine junge Orc sich anschloss, wäre es nicht ein Kosh’Harg gewesen, so hätte er sie nicht mit genommen, aber solche Rituale sollten gesehen wie erlebt werden.
Jedoch war noch die Jagdbeute offen, ein Zentauren wäre, eher schlecht gewesen den lebendig mitzuschleifen, so muss man schauen, dass man was fängt und erlegt kurz vor der Ankunft. Jegliches Wildtier wird sich sträuben und eine Gefahr für jeden sein, es ungezähmt zu halten.
Sein Blick an das dichte Blätterwerk über sich weit oben lässt in aber nachdenken, was es für Wildtiere hier eigentlich geben kann. Er weiß das es hier Oger und Nachtelfen geben soll, sie sind Wild aber keine Tiere. Ob man diese als Wildwesen verkaufen könnte, wenn man kein anderes Tier findet?
[H-RP] Zu Ehren des Kosh’Hargs - Die Aldor - World of Warcraft Forums (blizzard.com)
Feralas, Schlechtes Wetter und die Beute
In der Nacht strömte ein Regen, der alles und jeden durchnässte. Man hatte keine Zelte bei die vor den nächtlichen Schauer geschützt hätten. Wölfe, die wie nasser Hund rochen, Orcs, die sich fühlten, als wären sie gewaschen worden. Die erdrückende Hitze vom Brachland oder Durotar ist nicht ideal, aber durchnässt sein ist auch nicht ideal.
Ath’rog sitzt die Zeit daran, das Feuer wieder zu entfachen, das Holz zu trocknen, in dem er es abputzt, versucht, mit dem Körper zu trocknen. Nichts gelingt, so muss man wohl vorerst nass bleiben.
Grunzend betrachtet er seine Begleiterin, eine junge Orc, der es nicht besser ging, wäre er Jünger würde er es wohl anziehend finden, eine junge gut gebaute Orc getränkt in Feuchtigkeit, doch dies wäre nicht nur falsch, sondern auch ohne Ehre. Sich den Gedanken des Mannes aus den Kopf schüttelnd betrachtet er die Beute der Wölfe bei Tageslicht genauer, es waren zwei Hirsche, die sie in der Nacht gefangen hatten. So weiß man zumindest, was man jagen kann, was einen nicht gleich töten will, wenn es einen erblickt. Dies wird eine Treibjagd, um die Fluchttiere zu fangen, so viel ist sicher.Einige Stunden werden im Lager verbracht, nicht nur um körperlich etwas zu trocknen, sondern auch sich zu besprechen, wie man es angeht, wer welche Rolle übernimmt. Die unerfahrene Orc Ishuka solle eher versuchen zu treiben, mit Fangzahn, da die beiden sich so weit zumindest schon über die Reise angefreundet haben. Ath’rog selbst und sein Wolf Knochenbrecher werden versuchen, die Beute zu umkreisen, dass man den Weg abschneidet kann und mindestens einen Hirsch erlegen zu können. Oder sogar lebend einzufangen, sofern die Wölfe nicht zu vorschnell sind.
Auf einer kleinen Steinplatte und einen einfachen Stein aus dem Wald werden Kräuter zerrieben, wenn Ath’rog etwas von den Schamanen mal gelernt hat neben den ewigen Rätseln und Weisheiten, dann das man aus bestimmten Kräutern ein betäubendes Gift fertigen kann. So würde der Hirsch betäubt werden, dass man diesen lebend zu den Bluthäuten bringt. Dass sein Blut nicht gerinnen oder kalt werden mag.
Diese Paste streicht er danach in ein Stück Leder und rollt dieses ein und schnürt es mit einem Lederband zu. Dies soll ja nicht vor dem Ziel ungewollt genutzt werden. Wolf oder Orc der gelähmt herumliegt, wäre nicht vom Vorteil.Als die Sonne merklich untergeht, da das Laubwerk des Waldes den Boden dunkler setzt, begibt man sich zu viert auf die Jagt. Nach dem Ath’rog die ersten Spuren gefunden hat, trennen sich die Wege der Gruppe. Auch wenn Ath’rog der Orc Ishuka genau erklären musste, worauf sie achten soll bei dem Hirsch, um die Pferde nicht zu verlieren, hat er dennoch Sorge, man kann halt ohne Erfahrung es schnell übersehen und falsch laufen.
Einzig Fangzahn, sichert wohl den richtigen Weg, da dieser den Geruch der Hirsche kennt und weiß auf welche Geräusche er achten muss.
So setzen sich Ath’rog und Knochenbrecher sich schnelleren Schrittes im Unterholz vorab, da sie einen größeren Bogen laufen müssen. Aber es scheint zu gelingen, den Knochenbrecher zeigt immer wieder durch seine Haltung an, dass der Hirsch noch da ist.Dan ging alles nur noch schnell, als Ath’rog das Jaulen von Fangzahn vernimmt und es im Wald lauter wird. Als Hufe, Pfoten und Füße Lärm verursachen, die Jagd hat begonnen.
Knochenbrecher und Fangzahn verstehen sich soweit blind, auch wenn kleine Handzeichen und Grunz laute Kommandos den genauen Plan verstärken, umkreisen beide den Anrennen-Hirsch und Ath’rog steht richtig, um sich vor diesen aufzubäumen, mit einem Kampfschrei bringt er den Hirsch zum Stoppen und sich aufbäumen, als Knochenbrecher den Hirsch von der Seite anfällt und zu Boden bringt, sein Maul ruht auf den Hals, als besann er sich zum Schluss noch nicht das Genick zu brechen. So konnte Ath’rog das Lederbündel entfalten und seinen Ritualdolch durch das Gift ziehen, um dem Hirsch nahe dem Herzen einen Schnitt zu setzen, dass sie jetzt nicht zu viele Stunden ausharren, müssen, dass es wirkt.
Nach etwas einer halben Stunde war es so weit, der Hirsch bewegte sich nicht mehr, bis auf die schwache Atmung, die man vernehmen konnte, so hievten Ishuka und Ath’rog den Hirsch ein Knochenbrecher und zurrten den etwas mit Seilen fest, dass er nicht herunterfällt. Nun war es so weit ohne lange zu warten musste noch eines Tages Etappe geschafft werden, bevor man bei den Bluthäuten ankommt.
Ende des Kosh’hargs, die Rückreise
Ohne Zwischenfälle kann man die Rückreise betiteln, nach dem Kosh’harg.
Hier und da den Zentauren, Dae’mons oder auch Schweinemenschen und teils den Nachtelfen ausweichen. Den für Konflikte fehlte die Kampfkraft, man reiste mit den Eindrücken des Klans Orientierten Kosh’harg der Bluthäute. Manches wirkte vertraut einfach Orcisch wie bei jeden Klan, manches eher Spezifisch.
Grunzend betrachtet Ath’rog reisend die Landstücke, die man passierte, vom tropischen Klima des Waldes Feralas über das trockene Land und dessen Verderbnis, die es noch immer ausstrahlt, über die steinigen Berge des Kral Gebirges bis hin zum Brachland, wo man sich getroffen hatte am Wegekreuz, eine Etappe steht noch an bis nach Durotar zur Messerbucht wo die Hymnenbringer auf Ath’rog wartet.
Seine Gedanken bewegen sich auch über die junge Orc, ob er diese einfach zurücklassen soll am Wegekreuz, eigentlich ja, es war nicht mehr als sie zum Kosh’harg mitzunehmen. Diese Reise ist nun zu Ende, somit auch seine Aufgabe zum Beschützen.
Sollte sie dann von den Stachelebern oder anderen Wildtieren getötet wird, ist es nicht mehr seine Sorge.Indessen erreichte man das Wegekreuz, eine Nacht wird Ath’rog hier mit seinen Wölfen verweilen bevor es weiter geht, so versorgt er seine Wölfe.
Ein Blick Himmelwerts um die Sterne zu beobachten, als er mit seinen Wölfen am Feuer sitzt. Wo er diese beim Schlafen zu beobachten, brachte in zurück an die Gedanken seiner Ahnen, er ist kein Schamane, er weiß nicht, ob seine Ahnen dort zugegen waren bei den Bluthäuten. Der Gedanke alleine das sie dort wären, reicht im nicht, so wird er, wenn er zu Hause ist, seine Aufgabe weiter beschreiten eine Heilige Stätte auf der Insel zu finden, wo er einen Ahnengrund errichten kann um das Ahnen-totem, was für die Nordhymne als eine Art Anker zu den Ahnen dient, dass die Schamanen es leichter haben die eigenen Ahnen im Reich der Toten schneller zu finden.
Ebenso ließe sich dort auch einfacher für ein jeden Orc der Nordhymne eine Gabe niederlegen wie auch seine Fragen zu stellen in der Hoffnung auf eine Antwort sei es durch den Wind als Zeichen oder einer anderen Art.Vielleicht finden sich auch neue Orcs, die mit reisen wollen, um ein neues Leben zu beginnen, vielleicht auch andere Völker der Horde. Die gewillt sind sich den Bräuchen der Nordhymne hinzugeben, um diese als Ihren Weg zu nutzen.
OoC:
Ath’rog wird ab Dienstag wohl täglich für maximal 14 Tage in Orgrimmar zu finden sein. Sollte es Interessierte geben, die der Nordhymne folgen möchten oder sich einfach Informationen einzuholen zur Sippe.
Natürlich darf man mich auch im Discord Ath'rog#3032
ansprechen, wenn man Ingame sich verpasst oder einen gezielten Termin vereinbaren möchten.
Aka’magosh
Ath’rog Blutwolf
Eine lange Wartezeit im Hafen
Mit einem Klimpern im Schiffsrumpf fallen die Münzen von Kupfer bis Gold in die Kiste zurück, als Ath’rog diese nachzählt. Dabei führt er eine einfache Liste mit Vorräten, die in der Stadt gekauft wurden und wohl noch gekauft werden müssen, wie auch der Restbetrag für das Segel.
Mit einem grunzen, das eher nachdenklich wirkt, streicht er sich durch den Bart, den er ist sich sicher, das letzte Vermögen der Nordhymne, was er bei sich führt. Auf dem Schiff wird, wenn man sich zurückhält, so eben für alles reichen. Man brauch Rohstoff quellen, um über den Handel wieder Münzen zu bekommen.
Rohstoffe dieses Thema begleitet ihn einfach, die neue Heimat ist unerkundet zum großen, auch wenn das Schiff um die Insel herum gefahren ist, bleibt vieles unentdeckt vor allen, was unter der Erde verbogen ist.
Dazu die Gefahr der weißen Protodrachen auf der Insel in den Bergen, bekämpfen, in Ruhe lassen oder unterwerfen und brechen? Hoffentlich lassen sie einen in Ruhe, bis man eine Lösung gefunden hat.
Ebenso die zwei Begleiter Ishuka und Vantorian. Der erste Übungskampf letzten Abend zeigte Ath’rog es gibt noch viel zu machen bei den beiden.
Soll er den Blutelfen wirklich mitnehmen, wie würde man zu Hause reagieren, wenn er einen Blutelfen die Chance gewährt eine Nordhymne zu werden?Fragen über Fragen und wenige Antworten.
Doch was wäre er für ein Orc, wenn er daran nun zugrunde geht und alles hinwirft, seine Kinder wie sein Weib halten ihn auf Kurs, dass er weiter macht, egal wie schwer und aussichtslos es erscheint.Die Hoffnung beruht weiterhin weitere Orcs oder sogar andere Völker der Horde zu begeistern, ihm zu folgen. Teil der Nordhymne zu werden. Gemeinsam eine Heimat für ein jeden zu errichten.
Brummend lässt er die letzte Münze in die Truhe fallen und verschließt diese mit einem Eisenschloss, dass auch keiner an diese geht. Er erhebt sich und verlässt den Laderaum, um kurz über das Deck zu streifen. Bis heute versteht er nicht die zusammen Setzung der Besatzung vom Kapitän, dass Orcs und Menschen auf dem Schiff dienen und arbeiten, als wären sie gleich gestellt.
Ath’rog weiß die Hymnenbringer und die Besatzung war teils als Piraten unterwegs, wo die Nordhymne verloren galt, der Kapitän in ungewissen Zeiten einfach alleine agierte, es machte ihn nicht ehrlos, aber man musste diesen Orc mit Vorsicht genießen, es kam schon während den Überfahrten vor, dass Orc oder Mensch über Bord geworfen wurden, nur weil sie Befehle missachtenden beim wiederholten male und Züchtigung durch Peitschenhiebe nicht halfen.Mit einem leichten Kopfschütteln an die Gedanken machte er sich wieder Richtung Orgrimmar auf vom Hafen in der Messerbucht, einfach um weiter zu schauen, ob er Interessierte findet.
Die gleißende Sonne zielt mit ihren stechenden Stahlen auf die angelnde Ishuka. Sie hatte sich eine Angelrute von den Fischern ausgeliehen und vermochte zu träumen, was die Teiche Orgrimmars für Schätze in sich bargen. Am Haken aufgepickt, brachte der dicke Wurm den Schwimmer zum wackeln. Die, wenn auch winzigen, Wellen im knietiefen Wasser brachen das Jungblut zum nachdenken. <Ohne Pflichtgefühl soll ich ihm folgen wollen… freien Willens…> hallte es in ihrem Kopf wieder. Seit dem Kosh’harg war sie so von Gedanken zerfressen. Sie wollte Ath’rog folgen, aus dem Ehrgefühl ihre Schuld beim ihm zu begleichen, dass er sie hatte nach Feralas mitgenommen… aber er sagte nein.
Wenn sie ihm folgen wollen würde, soll es aus freien Stücken sein. Mit voller Überzeugung für seine Sippe kämpfen zu wollen, ein Teil von ihr zu werden.
Einfache Worte mit viel Gewicht. Zwar schaffte sie es sich Gehör bei ihm zu verschaffen, nachdem sie ihm nach lief, als sie den Gesuch der Nordhymne in den Fingern hielt, doch ein richtiger Teil ist sie noch nicht.
Was bedeutet es, für einen Klan zu kämpfen? Blut für den Häuptling, nein für einen jeden zu geben?
Ishuka wuchs als Tochter von einfachen Orcs auf. Zerschlagen von den ersten Kriegen der Horde, taugten sie nur noch zu minderen Arbeiten. Kein Klan, keine Sippe die ihnen hätte den Rücken stärken können. Seit nun schon einem Sommerzyklus wanderte die junge Orc allein durch Kalimdor. Kornsäcke von den Bauern bei Mor’shan bis zum Wegekreuz zu transportieren, hier und dort ein paar Kräuter sammeln. Aus all dem bestand ihr Leben bisher. Einfache, Kraft aus schöpfende Arbeit. Niemand der ihr zur Seite stand. Kein Wolf, kein Gefährte, kein Klan, nichts. Doch warum war es Ath’rog, der ihr das Saatkorn in den Schädel pflanzte. Nie hatte es jemand geschafft länger in ihrem Kopf zu bleiben als er. Seine Taten, seine Worte zeugten von Solz, von Ehre niemanden in Ketten zu legen. Er bat ihr Gemeinschaft mit Freiheiten an. Freiheiten die sie nie hatte: Gemeinsam am Feuer sitzen, zusammen auf größere Tiere Jagt machen, miteinander kämpfen, Rücken an Rücken und all dies soll sie aus freier Überzeu-
Plötzlich begann der Schwimmer der Angelrute sich reger zu bewegen.
Als hätte man Öl in eine Feuerschale gekippt. Endlich kam sie darauf, warum Ath’rog all dies so verlangte wie er es tat. Nur aus freien Stücken könnte man all diese Lasten auf sich nehmen. Ishuka war wie vom Blitz getroffen hell wach. Augenlider weiteten sich und starrten auf den Schwimmer, gebannt ob der Fisch sich wohl den Wurm schmecken lassen und am Haken elendig ersticken würde. Zack! Plop! Ssssssssit! Rrrrrrrr!
Da war sie! Ihre Chance auf einen Leckerbissen. Kaum war der Schwimmer untergetaucht wurde die Spindel gedreht und die Schnur eingeholt. Kurz etwas Luft lassen… die Rute nach unten halten und einziehen! Zappelnd hing der glänzende Kleinfisch am Haken. Nicht nur eine neue Erkenntnis hatte sie gewonnen, sondern wohl auch einen kleinen Appetithappen für den Nachmittag.
„Mein Vater hatte recht… manchmal hilft Angeln beim Nachdenken.“
Beendete sie mit diesen Worten den schweißtreibenden Denksport und lies den kleinen Schlingel im Feuer des Lagers schmoren, welches sie in Orgrimmar aufgeschlagen hatten.
Zurück in die Heimat, neue Ideen
Nach dem Besuch in Dalaran und der Rückkehr nach Orgrimmar, durch einen Magier, stand eine letzte Reise auf Kalimdor an, bevor es zurück in die neue Heimat geht.
Ratschet, der Siegelmarkt am Wegekreuz auf dem Siegelmarkt wurde das Hauptsegel für die Hymnenbringer in Auftrag geben, solange musste man verweilen. Nun steht endlich der Weg offen, wenn das Segel auch fertig ist zurück nach Weib und Welpen zu kommen für Ath’rog.Es gab vieles zu tun, vieles noch zu erledigen, wie auch neues zu planen, nach einem kurzen Abstecher in die Gasse, wo der Laden der Nordhymne noch immer existiert und eher vor sich hin vegetiert. Da es keine Handelsgüter mehr gibt, dient er derzeit eher nur als Namensschild in der Stadt.
Der Gedanke geht wieder, mit der neuen Heimat, diesem Laden neues leben einzuhauchen, wenn es auch nicht nur für den Handel damit dienen soll, sondern auch als Anlaufstelle für Interessierte Orcs die zur Nordhymne ziehen und Reisen wollen, das man eine Überfahrt reservieren kann auf der Hymnenbringer, wenn diese in der Messerbucht einläuft. Orcs, die Teil der Nordhymne werden wollen, müssten somit nichts zahlen, selbst wenn sie danach wieder zurückfahren wollen.Vieles als Option, wie ein Fest wo Freunde und Fremde eingeladen werden auf die Insel, dass diese auch bekannt wird. Ein Fest mit Ritualen, Reden, Gelage und wohl auch Kämpfen zur Unterhaltung.
Doch auch wenn vieles in Planung ist, so steht zu aller erst das Segel an dieses in Ratschet abzuholen, und dann nach Hause zu fahren, vielleicht noch die Insel etwas erkunden für eine neue Ahnenhöhle, bevor es dann wieder weiter geht Richtung Verbündete oder auch nur Freunde, je nachdem wen man danach fragt. Die Wollmesse steht an und mit dieser viele Möglichkeiten alte Bekanntschaften wieder zu pflegen oder gar neue zu finden.
OoC:
Throm’ka, die Nordhymne sucht weiterhin interessierte Orc Rollenspieler, die ein Ziel für den eigenen Orc suchen, sei es ein Handwerker, Händler, Magie kundiger (Schamane, Priester, Magier) oder auch ein einfacher Streiter der nicht einem Klan angehört, den Klans Verrat wird nicht toleriert. Am besten ist man da doch eher ein freier Orc der seine Wurzeln in einem Klan hat, aber zu diesen einfach nicht mehr gehört.
Man kann uns heute in Ratschet antreffen, solange wir dort zugegen sind, sonst auch natürlich über Absprache mit Brief oder Discord.
Aka’magosh
Ath’rog Blutwolf
Nostalgische Gefühle tauen in der Orc auf. Ratschet war ihr wohlbekannt. Ath’rog wollte hier das Segel für sein Schiff abholen. Vanotarian und sie aßen derweil etwas und sahen sich kurzer Hand bei den anderen Ständen des Siegelmarktes um. Die Vielfalt war gewaltig. Von mechanischen Spielereien bis hin zu blumigen Kerzen. Alles was ein Herz verlangte, sollte man meinen. Ath’rog zog sich rasch mit den beiden Wölfen und dem Karren zurück. Ishuka war noch immer im Ungewissen, ob er die Beiden würde mitnehmen oder nicht. Auch nach einem Gespräch mit ihm, kristallisierte sich keine Antwort heraus. Nur noch mehr Fragen kreisen der Orc um den Kopf. Fragen, die einen jeden jungen Orc beschäftigen sollten.
Ehre, Stolz, Respekt.
Was bedeutet das alles und wie hält man die Waage?
Wie verhält man sich in einer Gemeinschaft unter Höherrangigen?
Die kühle, salzige, Meeresluft des Hafens erleichtert ihr das Denken. Es senkt das Gemüt und lässt sie ruhiger werden von der tagsüber so erstechenden Hitze. Ihr Ziel ist klar und deutlich gesetzt:
Sie will Ath’rog um jeden Preis folgen. Auf seinem Weg, den er ebnet, möchte sie wandeln. Von ihm und seiner Familie lernen. Für jene Kämpfen und mit ihnen eine Heimat aufbauen.
Auf dem Hang vor dem Gasthaus hatte sie Luft zum Atmen gefunden um sich Gedanken zu machen. Ihre Blicke schlichen um das Markttreiben und fixierten hier und dort den einen oder anderen wandernden Schatten. Ath’rog war zum Abend hin schon aufgebrochen. Die Hymnenbringer braucht schließlich Zeit um das Segel einzusetzen. Am nächsten Tag wollte er in See stechen wenn alles aufgeladen war.
Mit Vanotarian machte sie sich am morgen wieder auf den Weg in Richtung Orgrimmar. Beide kratzen ihr Gold zusammen um einen Flug mit einer Wyvern bezahlt zu bekommen. Ath’rog durfte nicht ohne sie fahren!
Zurück in die Heimat, weitere Gedanken
„Hießt die Segel, lasst den Wind das neue Segel aufblähen. Hebt den Anker und Kurs aufs offene Meer!“ brüllte Mork’var übers Deck, als alles fertig war, das neue Segel montiert, die Laderäume voll und alle die mit wollen sind auf dem Schiff, wie der Blutelf und die junge Orc.
Es war früher Morgen, die Sonne ging gerade auf, als die Hymnenbringer endlich wieder Kalimdor verlässt, die Liegezeit war zu lange, zu teuer. Einfach ungeplant, doch wer kann schon damit rechnen, dass ein Sturm gleich das Hauptsegel davon zieht, wenn man es am Einholen ist.
Nun war es so weit, die Heimat wartet und vieles muss wieder gemacht werden.
Ath’rog ist unter Deck in seinen Raum und betrachtet die Karte mit der Markierung der Insel zwischen Nordend und Dracheninsel. Ein kleines nichts zwischen zwei großen Landmassen.
Mit der Hand streicht er sich durch den Bart und seine Gedanken schweifen ab an vergangene Ereignisse, Kämpfe, Treffen, das eigene Scheitern in Nordend wie auch verstummte Kontakte bei der Horde und Allianz, die verschwanden, als wären sie verscharrt worden und keiner redet mehr über diese.
Mit einem brummen schüttelt er sich etwas zurück aus den Gedanken und betrachtet seinen Ritualsdolch auf dem Tisch neben sich, der aus Metall der Scherbenwelt gefertigt wurde, bevor Draenor zur Scherbenwelt wurde. Runen auf der Klinge, die Geschichten erzählen, ein Erbe einer Blutlinie von Häuptlingen, Häuptlinge … dieser Gedanke geht in seit Jahren durch den Kopf, bei der Horde oder gar sogar bei der Allianz, bezeichnet man ihn immer als Häuptling, auch wenn er immer sagt er ist keiner, wenn es mit der Nordhymne so weiter geht, wird er auch nie einer sein und die Linie der Häuptlinge geht zu Ende, trotz das er zwei Welpen, nur werden sie nur Erben eines Sippen-Oberhauptes und nicht von einem Häuptling der über viele Sippen wacht und sein Eigen nennt.
Schnaubend betrachtet er weiter den Dolch und dreht diesen im Kerzenschein, der dem Raum etwas Licht schenkt, das Fenster selbst vermag es selbst nicht am Tag den Raum gut zu beleuchten.
„Ein Blutelf…“ grummelt er und schneidet sich mit dem Dolch in den Finger, dabei zeichnet er mit dem frischen Blut ein paar Runen auf dem Tisch. Runen, die Bedeutungen wie „Anpassung“ „Veränderung“ und auch „nicht Orc“ den Dolch zur Seite legend, betrachtet er etwas die Runen bevor er diese wegwischt. Seine Gedanken gehen zu seiner Sippe, seiner direkten Blutlinie, somit zu seinen Welpen. „Sollen andere über den Blutelfen entscheiden …“ Meint er zu sich und sein Blick geht durchs Fenster nach draußen, der Gedanke geht wohl zu den Ahnen, den die wissen mehr als man selbst weiß.
Die Reise selbst blieb ohne Ereignisse, ein Segen, dass man so zumindest mit gutem Rückenwind schnell nach Hause fahren konnte.
Man erkannte die Insel, bevor man sie als Insel sah, durch die dunklen Wolken am Himmel, der Vulkan der einfach stetig, Asche und Material ausspuckt, ohne die Insel so weit in Gefahr zu bringen ist ein guter Punkt zu Orientierung, wenn man weiß das dort jemand lebt.
Je näher man der Insel kommt, so ersichtlicher wird es, dass viel Wald auf dieser zu finden ist, wie auch an der Küste Gebäude stehen, nicht viele aber dafür Witterungsfest für Kälte und Stürme, das an viel Zeit und Arbeit investierte, um die Gebäude stark zu bauen.
Im Wind wehen Banner am einfachen Hafen aus Holz wie auch an einigen Gebäuden. Selbst die Außenfeuer brennen, wenn auch immer stark in den Wind geneigt, der über die Insel fegt.
Ein Geräusch durchdringt die Insel nicht nur bei jeder Ankunft von Schiffen, sondern auch immer wieder, die Protodrachen, brüllen durch die Luft und jagen Wild in den freien Ebenen der Insel.
Bisher blieben die Orcs verschont, doch eines Tages wird es zum Kampf wohl kommen.
Die Hymnenbringer legt am Hafen an, man holt die Segel ein und wirft den Anker, vertäut das Schiff und entlädt dieses. An am Hafen wird man schon empfangen, von Weib und Welpen, wie auch der Handvoll Orcs die dort leben. Den beiden mit reisenden wird in der Baracke ein Platz zugewiesen, bevor Ath’rog mit Weib und Welpen in der Festung verschwindet, um wohl Zeit mit der Sippe zu verbringen.
Ishuka und Vanotarian waren am Abend noch bei Ath’rog, der sie Beide einlud zu Speis und Trank. Wasser und gewöhnliches, gebratenes Fleisch; vermutlich von Wildscheinen; hatte er anzubieten. Für Ishuka war es mehr als sie je hatte. Als die Beiden sich von Ath’rog verabschiedeten und zurück zu den Baracken gingen, rotieren erneut in Ishuka die neuen Eindrücke die sie gewinnen konnte:
Da wäre zunächst die Insel selbt. Beginnend als kleiner Fleck am Horizont, breitete sie sich immer weiter aus. Nicht mit einem Kontinent zu vergleichen, dass war ihr klar, doch der Anblick war so ungewohnt. Tannen und vereinzelt ein paar Laubbäume zierten die ersten Blicke. Steile Küstenabhänge die zu einem steinigen Kiesstrand endeten. Merklich wurde die Luft auch viel kälter je näher das Schiff sich dem Land näherte. Als sich der stauende Nebel zunehmend lichtete, eröffnete sich die wahre Gestalt der fruchtbaren Insel. Grüne, überwucherte Wiesen, harte steinige Küsten, Vögel die in Scharen flüchteten aufgrund eines markerschütternden Brüllens: Ein, noch weit entfernter Protodrache segelte über die Berghänge. Ishuka fühlte sich wie erschlagen. Tannen kannte sie nur aus dem Steinkrallengebierge.
Als sie vom Schiff wieder festen Boden unter den Füßen hatten wurden sie zunächst genaustens gemustert. Ath’rog wurde gleich von seinem Weib und den Kinder in Empfang genommen. Die Orc’s der Nordhymne waren… wenige. Ishuka zählte in Gedanken nach und ihre Anzahl konnte man an zwei Händen abrunden. Man sah den Sippenmitgliedern ihre Verluste an. Wenn sie auch ein Funken in sich trugen weiter zu machen. Orc’s geben schließlich nicht so schnell auf. Den Steg und das Schiff hinter sich lassend, kamen sie zu einer Art Lagermitte: eine größere Halle zu linken und eine Baracken-artige Kaserne zu rechten. Holzstapel füllten einige Lücken, sowie Zelte, hier und da einige Lagerfeuer. Rasch gingen die anderen wieder ihrer Arbeit nach: Das Sägen von Brettern, das Hacken von Holz, das Zertrümmern von Stein.
Ishuka merke schnell den Temperaturunterschied. Ath’rog log nicht, als er sagte es wäre kälter. Sich über ihren teilweise kahlen Schädel greifend, merkte sie schon erste Stoppel. Vielleicht sollte sie ihre Haar lieber wachsen lassen.
Als sie in eine der Hängematten einen Platz zugewiesen bekam, ging sie die Gespräche mit Ath’rog in der großen Halle noch ein mal gedanklich durch. < Das magere Ding nennt sich Blutelf, ich weiß du konntest die anderen Völker noch nicht kennen lernen, bis auf die Menschen. Die Orc will sich den Ahnen beweisen, wer weiß ob sie Würdig ist, wie du eines Tages, wenn ich dich zu den Ahnen schicke > schlichen sich wieder Ath’rogs Worte zu seinem Sohn in ihre grauen Zellen. Er hatte sie also ernst genommen. Anerkennung ist wichtig. Aber Respekt muss man sich verdienen. Ath’rog wies die Beiden an sich zu beteiligen: Angeln, Holzhacken, Steine aufbrechen. Es gab reichlich zu tun.
Das Land, die Höhle, ein Heim für die Ahnen
Eine Mission für die Sippe, für die Ahnen, vielleicht auch nur für Ath’rog selbst stand an.
Einen heiligen Ort finden oder eher gesagt einen Ort den man zu einem heiligen Ort formen kann, mit dem Totem der Ahnen.
Soweit traute sich noch keiner von der Sippe vor auf die Insel, einfach da es keinen Anlass dazu gab, hätte man etwas Geeignetes vor Ort gefunden, so hätte man dieses auch genutzt, doch war alles nicht ansprechend genug. Die Reise zum Ort muss gefährlich sein, ein Orc ist nur so stark wie das Land, in dem er lebt, wenn dieses ihn nicht fordert, so bleibt er schwach und wird nirgends bestehen.
Die Prüfung der Nordhymne muss also schwer sein, man muss sich beweisen, nicht ein Tier jagen um zu zeigen, dass man alle versorgen kann, nicht jeder kann jagen und dies als Voraussetzung zu sehen ist töricht, aber jeder kann für ein Ziel ums überleben kämpfen und einen Tribut mitbringen, als Zeichen des Bestehens.
Ausgestattet mit wenig an Rüstung um diese Prüfung so auch selbst auf sich zu nehmen, mit einer Waffe und Fackel bewaffnet und einen Umhang als Schutz vor der Kälte, macht er sich auf dem Weg ins Dunkel der Wälder und Nacht. Einzig was anders ist im Vergleich zu den zukünftigen Prüflingen, ist der Rucksack, wo das Kostbarste drin verwahrt ist, das heilige Totem der Ahnen.
Schnellen Schrittes und doch oft bedacht der Vorsicht bei Geräuschen bewegt er sich schnell voran durchs Unterholz, selbst nicht der leiseste, den schleichen im Wald ist nicht sein Talent, so versucht er dennoch wenig auf sich aufmerksam zu machen, die Fackel, seine Augen wie die Nase helfen ihm einigen Gefahren auszuweichen, so kann er manch ruhigen Momentes auch sich die Tiere anschauen, die es hier gibt.
Sein Geruchssinn bewahrte in vor allen schlangen futter zu werden, so große Schlangen, glaubte er noch nie gesehen zu haben, zumindest weiß er nicht, wo er je so große Tiere gesehen zu haben.
Der erste Gedanke als Orc ging davon aus, was so ein Tier alles liefert, neben der Haut, dem Fleisch und dem Gift, Knochen … haben Schlangen Knochen? Ath’rog merkt wieder, er ist kein Jäger, ein Jäger wüsste sofort die Antwort, was alles eine Schlange hergibt, er weiß es eben nicht.
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Leise und versuchend seinen eigenen Geruch mit dem Wind zu gehen, dass er nicht bemerkt wird, schaft er es, auch wenn er immer wieder doch innehalten musste und kämpfte ruhig zu bleiben, da die Schlangen immer wieder recht nahe an ihn herankamen, dies hätte seinen Tod bedeutet.
Mit einer Stunde Rast nach den Schlangen, bemerkt er das die Sonne aufgeht, doch wohl zum Glück, durch die ersten Lichtstrahlen, werden Steine beleuchtet, die im Licht blau glänzen, diese Ereignisse kennt er aus Nordend von Kobalt, das dieses blau leuchten kann, hat er jetzt Kobalt auf der Insel entdeckt? Nun dies lässt sich nur auf eine Art herausfinden, so geht er gezielt auf das leuchten zu und findet nicht nur blaues Gestein, wo er mit dem Schwert einen kleinen brocken versucht heraus zu brechen, nein er findet noch was anderes, eine Höhle. Den kleinen Brocken verstaut er im Rucksack und geht in die Höhle, ein langer dunkler Gang erstreckt sich vor im, als er mit der Fackel durch diesen schreitet, erleuchten auch hier die Wände in Blau, nicht durchgehend, eher ein Glitzern aus Flecken an der Wand, es war beeindruckend und wunderschön.
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Der Weg fühlt sich lange an, wie lange vermag einer nur mit einem Sandglas bestimmen, doch egal wie lang es war es hatte sich gelohnt, den erst waren die Gedanken dort eine Mine zu errichten, doch am Ende erloschen die Gedanken als in der Höhle eine Grotte auftauchte, die Wände leuchtenden auch hier gesprenkelt in Blau, doch schien das Licht nicht mehr von der Fackel, denn diese konnte er zum Erlöschen bringen, im Wasser selbst leuchtete es, als währen dort Tiere oder anderes am Leben die Lichter erzeugen. Auch hier bemerkt er seine fehlenden Kenntnisse, er ist kein Schamane und kein Forscher um damit etwas anfangen zu können, aber vielleicht ist es auch ein Zeichen? Er schaut sich einen längeren Moment um, dann zog er sich die Stiefel aus, legte den Rucksack ab wie auch den Umhang und sein Schwert, das Wasser floss durch eine Quelle herein und irgendwo im Gestein lief es ab, dass es nicht überfloss. Es war für ihn der richtige Ort, er ist kein Schamane um es richtig zu segnen, aber er weiß auch seine Tat vermag helfen, als Oberhaupt der Sippe, liegt an es ihm Ziele und Wege zu setzen. Somit auch heilige Orte zu finden, die für alle von Bedeutung werden. Mit einem brummen öffnet er den Rucksack und greift das Totem, was in diesen liegt, es dient als Anker zwischen der jetzigen Welt und den ewigen Jagdgründen der Orcs.
Er betrachtet das Totem in seinen Händen, es strahlt wärme auf, das tat, es schon immer seit Sturmhymne es erschuf in Nordend, als währen dort Essessens gespeichert, die zur Ahnenwelt führen. Leicht beugt er sich übers Wasser und gräbt mit den Fingernägeln ein leichtes Loch, wenn auch nicht tief, der Boden aus Stein und Kobalt verhindert dies, legt er sacht das Totem an die Stelle.
Das Totem selbst läuft mit dem Wasser voll und fängt an zu wackeln, wenn auch nur leicht bis es sich auflöst im Wasser und ein Wasserspritzen Ath’rog trifft, mit einem grunzen betrachtet er den kleinen Strudel im Wasser, der dann auch verschwindet, als hätte es nie ein Totem gegeben, auch wenn er es nicht sieht, so fühlt er es zumindest, das er nicht mehr alleine ist, ein Gefühl des vertrauend und geborgen sein, das die wieder über einem Wachen die einst Ihr leben lebten.
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Mit einem grinsen im Gesicht zieht er alles wieder an und verlässt die Höhle, beim Tageslicht bemerkt er erst wie weit er gekommen war in der Nacht, eigentlich nicht weit, es fühlte sich nur lange an, den die Festungs-Spitze konnte er über den Baumspitzen erblicken, so war der Ort gefunden. Es war Zeit die Prüfungen zu starten …
Nun war er also hier. Angekommen auf einer ihm fremden Insel, hoch im Norden, weitab von der ihm vertrauten Heimat.
Heimat… wenn man es denn so nennen konnte. Dazu gehörte ein gwisses Gefühl der Verbundenheit. War Orgrimmar je seine Heimat gewesen?
Einem Orc war er gefolgt, Ath’rog sein Name, nicht, weil er gemusst hätte, sondern weil es sein eigener Wunsch gewesen war. Zusammen mit Ishuka war er auf das Schiff gestiegen. Das war der Moment gewesen, in dem es kein Zurück mehr gegeben hatte und auch der Augenblick, in dem er sich wirklich sicher war, mitkommen zu dürfen. Bis dahin hätte er immer noch weggeschickt werden können. Ath’rog hatte es spannend gemacht, ob sie beide mitreisen dürften. Dann hatte das Schiff abgelegt und Vanotarian erfuhr, wie es ist, nur noch Planken unter den Füßen zu haben, während Kalimdor am Horizont immer kleiner wurde.
Aufbruchsstimmung erfüllte ihn. Die staubige Luft Orgrimmars wurde von einer salizigen Briese abgelöst, der Wind spielte mit den langen Haaren des Blutelfen. War das Freiheit?
Vanotarian erinnerte sich an das Gespräch mit den Orcs, ob er nicht besser in Silbermond aufgehoben wäre, unter seinesgleichen. Es wäre auf einen Versuch angekommen, aber dafür blieb nun keine Zeit mehr. Er erinnerte sich an Begegnungen mit seinesgleichen. Die meisten waren freundlich, aber sehr steif. Wenn dort die meisten so waren, war das nichts für ihn. Man musste wohl in der Kultur aufgewachsen sein, um sich dort wohl zu fühlen, überlegte er. Und die Kultur, dien er kennen gelernt hatte, war eben die von Orgrimmar und Umgebung.
Ein ironisches Lächeln umspielte Vanotarians Lippen. Wer hätte gedacht, dass es ausgerechnet ein Orc sein würde, jemand des Volkes, das er bis vor einiger Zeit noch nicht hatte ausstehen können, der ihn aufnehmen würde? Orcs verdankte er unschöne Erinnerungen und ein Orc hatte ihn gerettet. Nein, sie waren nicht alle gleich. Energisch schüttelte er den Kopf. Es wurde Zeit, dieses Vorurteil endgültig abzulegen.
Die Seefahrt war anstrengender, als der Blutelf es sich vorgestellt hatte. An das Schaukeln hatte er sich bald gewöhnt, aber das Leben auf einem Schiff unterscheidet sich doch stark von dem an Land. Doch die Zeit verging und die Luft wurde deutlich kühler, ein Zeichen, dass ein Großteil der strecke geschafft war.
Ihm folgen bis in den Tod und auf seine Fürhung vertrauen… Sinngemäß dachte er immer wieder an Ishukas Worte und der Entschluss, Ath’rog keinesfalls zu enttäuschen, wurde mit jedem Mal mehr gefestigt.
Land in Sicht, endlich! Vanotarian stand nah am Bug und beobachtete, wie die Insel vor ihnen scheinbar immer größer wurde. Und dann, nach einer Zeit, die ihm wesentlich länger vorkam, als sie eigentlich gewesen war, hatte er wieder Land unter den Füßen.
Nach dem gemeinsamen Essen mit den beiden ihm bekannten Orcs legte sich Vanotarian müde und erschöpft in die Hängematte in dem Gasthaus. Nun war er also da, an dem Ort, der seine neue Heimat werden sollte. Morgen würde er sich mit der Siedlung vertraut und sich mit den anderen Orcs bekannt machen und sehen, wo er sich nützlich machen konnte. Ihm war klar, dass es schwer werden könnte, akzeptiert zu werden, aber er würde seinen Wert schon noch beweisen.
Tief atmete Vanotarian die kühle Luft ein, die so viel frischer war als die abgestandene Luft in Orgrimmars staubigen Straßen, dann schlief er ein.
Es war soweit. Ishuka begann ihren Aufnahmeritus um den Ahnen der Nordhymne sich als Würdig zu erweisen. Mit einfacher Kleidung; einem Grunzerharnisch, dessen kurzer Hose und Stiefel; gab Ath’rog Blutwolf ihr die Anweisungen: Sie soll eine Fackel, eine Axt, sowie eine Schüssel mitnehmen. Von hier aus befände sich die Höhle gen Nordwesten. Die Höhle war durch ihre Kobaldgesteinsschichten an einem leicht bläulichen Schimmer zu erkennen. Dort angekommen soll sie sich die Höhle einprägen und mit Hilfe der Fackel zu einer Grotte kommen. Die Schüssel soll dort mit ihrem Blut befüllt und in das seichte Wasser gegeben werden, sodass es sich leicht Rot verfärbt. Dann soll sie auf Antwort warten und wieder zurück kehren. Ath’rog wies sie auch auf die Gefahren hin. Im Wald und in den Lüften lauerten sie. Nicht nur die Drachen, sondern auch Wildtiere wie Bären und Schlangen waren ihm begegnet. Mit den Worten „Lok’tar Oger“ machte sich das Jungblut auf die Reise zu Ahnenhöhle der Nordhymne.
Die Siedlung der Nordhymnensippe lag schon schon einige Meter hinter ihr, als sie der große Wald der Insel in Empfang nahm. Einmal tief durchatmend, nahm sie seinen Geruch auf und trat in sein Dickicht. Hier gab es keine Straßen, kein Trampelpfad der vor geebnet war. Mit der simplen Einhandaxt setzte sie das gelernte um und ging Schritt für Schritt der Höhle entgegen. Stunden vergingen ohne Vorkommnisse. Die Bäume schlugen gewaltige Schatten auf den Boden nieder. Der Wald war mit Leben gefüllt. Ein Rascheln im Unterholz hier, das Knurren eines entfernten Bären dort, Vögel die ihr Lied sangen und somit das Gesamtbild noch verschönerten. Die Nacht kehrte ein. Ishuka war zur Dämmerung hin aufgebrochen. Als sie ein größeres Buschwerk passierte kam ihr eine aufheulende Wand voll kühler, gar eisiger Luft entgegen. Sie war zwar nie dort, doch erinnerte sie es an die Geschichten des Winters im Alterac, Heimat der Frostwölfe. Kein Schnee war zu sehen, doch für eine Orc die aus dem hitzigen Brachland stammte genügte dieser eisige Wind allemal. Die Gänsehaut, die sich auf ihrer Haut bereits zeichnete wurde somit nur noch ausgeprägter. Aufgeben? Hier schon? Niemals! Sie setzte ihren Weg fort.
Das laute Treiben der Vögel und das der weiteren Waldbewohner wurde weniger, je näher sie sich der Nacht und ferner der Siedlung wagte. Urplötzlich, als hätte sie es mit ihren Gedanken heraufbeschworen, scheuchte etwas eine Schar von Vögeln auf. Totenstille erfasste die nähere Umgebung. Kein Rascheln, nichts. Ishuka’s Atem stockte. War sie nicht aufmerksam genug? Aber sie ging dem Geräusch nach. Die Gefahr als erstes zu erkennen könnte von Vorteil sein. Eine kleinere Lichtung offenbarte sich ihr. Doch wie ein Angriff des Landes selbst, kam der arktische Windhauch wie ein Schlag ins Gesicht ihr entgegen. Schnell ging sie in die Hocke, von der ohnehin schon geduckten Gangart und machte sich so klein wie möglich. Nach Wärme an sich selbst suchend, packte sie die linke Hand an die rechte Achsel. Zitternd versuchte sie auszuharren, so kalt war es. Doch es blieb ihr keine Zeit. Denn hier war sie auf dem Präsentierteller.
< Rascheln. Hier rechts! Nein… da ist nichts. Links von mir! Nein… wieder nichts! Hinter mi---- Ahhhhrgh! >
Ein gewaltiges Maul. Zähne so groß wie ihre Finger selbst. Ein Augenpaar, dass drohte sie zu verschlingen. Schwarzen Fell das der Kälte dieser Insel trotzte. Ein Wolf der seines gleichen suchte. Keiner der Reitwölfe der Orcs und doch so gewaltig, dass er es mit einen von ihnen locker aufnehmen könnte. Kaum hatte sie die Gefahr ausgemacht, sah sie ihrem vermeidlichem Ende über die Schulter entgegen. Ihr Leben zog schon an ihr vorbei, während die scharfen Reißzähne sich ihr in Zeitlupe näherten. Doch ein plötzlicher Schmerz in der rechten Schulter brachte sie wieder ins Hier und Jetzt. Der Wolf hatte sie überrumpelt, schlug mit ihr ein Purzelbaum und verewigte sich an ihr mit einer klaffenden Bisswunde. Ishuka zog ihr Gebiss nach einem schmerzenden Aufschrei zusammen. Die Axt war bereits verloren im hohen Gras der Lichtung. Als hätte sie bei so einem Monstrum an Wolf damit etwas anrichten können. Aber ein Gedanke lies sie nicht los.
< Warum brachte er es nicht gleich zu Ende. Mein Kopf lag frei. Ein Biss und es wäre getan. Kann ich ihn vielleicht umstimmen mich in Ruhe zulassen? >
Stromschläge flossen durch ihre Nervenbahnen als wären es Pfeile die von der Sehne eines Bogen schnellten. Purer Instinkt, rappelte sie wieder auf und lies sie aufmerksam den Wolf beobachten. Dieser machte sich Bereit für einen weiteren Angriff und machte sich in Zack Zack Bahnen auf einen Ansturm auf das Jungblut bereit. Gepackt von dem Adrenalin, dass sie in einen Rausch des Überlebens brachte, amte sie ihn nach und schaffte es sein Ohr zu erwischen. Fest biss sie hinein und riss einen Teil davon ab. Jaulen ertönte und er umkreiste sie Knurrend. Doch seine Haltung war eine Andere. Der Kopf war gesenkt und mit dem noch immer Blut benetzen Maul von Ishuka’s Schulter, zog er sich in Unterholz des Waldes zurück. Ruhe kehrte ein und es war als wäre ihr der Tod erspart geblieben. Auf zuckend machte sie sich schnellen Schrittes weiter. Mit dem Teil des Ohres noch im Mund rannte sie so schnell sie konnte. Mit der Bisswunde war sie wie ein Leuchtender Blitz im Wald für jedes Getier. Etwas zu Töten war nicht Teil der Aufgabe. Die Ahnenhöhle war ihr Ziel.
Fels versperrte ihr den weiteren Weg. Einige Meter weiter nach links gewendet, bemerkten ihre Blicke das bläuliche Funkel von Kobald, dass hindurch schimmerte. Das Ohr ausspuckend kam ein „Endlich…“ schnaufend aus ihr und nun wandte sie sich der nächste Aufgabe zu: Das Entzünden der Fackel. Einen Ast, trockenes Geäst mit Blattwerk nahm sie zurecht und ging zum Höhleneingang. Die Felsige, staubige Umgebung war perfekt, wenn auch der Atem des Höhle Probleme verursachen könnte. Als würde das Gestein sie einatmen wollen. Bevor sie mittels Ast und Gestrüpp ein Feuer entfachen wollte, brauchte sie noch etwas um die Schale füllen zu können. Auch wenn sie bereits viel Blut verloren hatte, die Wunde reichte nicht aus. Stein wurde auf Stein gekloppt, als sie einen scharfkantigen Teil davon erhielt. Dann das Feuer: Der Ast wurde hochkant aufgestellt und das Laub als Zunder genommen. Schnelle, reibende Bewegungen zum Erdreich, brachten einen Qualm hervor. Schützend die Hände darum ringend, entfachte ihr leichter Atem das Glimmen zu einem stechenden Ausbruch der Flammen. Die Öl benetzte Fackel wurde vorsichtig zum Flammenhort gebracht und entflammt. Ein Heulen ertönte aus des Höhlen Inneren, als Ishuka sich Brust herausstreckend ihr stellte. Der Wille allein war es der sie noch hielt, denn die Bisswunde des Wolfes nagte stetig an ihr.
Gefühlte Stunden verbrachte sie damit die Grotte zu finden. Die Fackel war schon um ein Haar ausgebrannt als sie die Grotte erblickte. Den restlichen Fackelstummel druckte sie am Boden aus und machte sich daran ihre Aufgabe zu erledigen. Vor dem im nebelumhüllten Wasserbecken sich breit hinkniend, wurde alles vorbereitet. Die Schüssel kam in die Mitte zwischen die Knie. Ishuka atmete einmal tief durch. Denn nun kam der schwere Teil. Sie musste sich selbst verletzen. Der scharfkantige Stein diente ihr als Klinge und sie umschloss ihn mit der linken Hand. Die rechte Hand drückte und packte mit an, als wäre es die Hand eines Anderen. Plötzlich tropft es. Ein dicker, dunkelroter Fluss füllt die Schüssel. Die geschnittene Hand wird vom Stein befreit und zur Faust geformt, als die Schüssel gefüllt war. Ishuka selbst war nun viel wackliger auf den Beinen. Man soll zwar meinen, dass so was einer Orc nichts ausmacht. Doch der Kampf mit dem Wolf, der Weg hier her zerrte an ihrem Geist und Willen. Langsam tat sie die nächsten Schritte und setzte sich zurück ans Wasser. Sie nahm tiefe Atemzüge und beruhigte sich Zug für Zug. Doch was auch immer ihr die Ahnen zeigten war nur für Ishuka’s Geist bestimmt.
Der Morgen graute, als aus dem Wald den Wachen eine vertraute gestalt entgegen kam. Ishuka war zurück gekehrt, am morgen nachdem sie ging. Ein Schatten war ihr Begleiter. Es handelte sich um den Wolf der sie angriff. Demütig und ruhig folgte er ihr, ohne wiederwillen. Ihre Wunden waren bereits vernarbt. Wie konnte das nur sein?
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Pläne, Rätsel und geplante Wege
Als Ishuka von Ihrer Prüfung zurückkommt, wird dies nicht nur von den Wachen gesehen, selbst auch von Ath’rog der oben auf der Festung steht, sein Blick bleibt jedoch an Ihr haften, den sie war alleine aufgebrochen und ein großer schwarzer Wolf kehrt mit ihr zurück, die Gedanken rattern zurück an die Geschichten der Garn. Ist dies wirklich ein Garn? Von weiten scheint es so, auch wenn er mit Wölfen eigentlich immer gut zurechtkommt, ein Garn will jetzt nicht direkt aus nächster Nähe in Betracht ziehen, solange Ishuka den Wolf nicht unter Kontrolle hat.
Aber einst lässt in nicht in Ruhe, warum ein Garn auf dieser Insel? Wo kommt dieser her, die Insel war unentdeckt, man fand beim Umsegeln keine Siedlungen oder Reste von Orcischen Bauten.
Mit einem grunzen drehte er sich um in geht in das Arbeitszimmer, wo viele Karten, Bücher, wie auch Schriftrollen liegen und verstaut sind.
Bei den Schriftrollen bleibt er stehen und betrachtet diese, einige hatte Sturmhymne angefertigt und er wie ein Teil der Nordhymne von damals der ersten Horde strandeten in Nordend, weil sie komplett die Orientierung verloren hatten.
Grunzend rollt er einige Schriftrollen auf dem Tisch aus. „Er sagte, er habe als einziger die ganzen Jahrzehnte überlebt, sagte er die Wahrheit oder verstecke er sich bei der Aussage hinter etwas…“
Mit dem lauten Aussprechen dieser Tatsache liest er die Schriftrollen durch, die meist eher verwirrend und nur für einen kaputten Geist wohl zu verstehen sind, wenn manches auch immer wieder interessant klingt, vor allem wenn es im Rituale, Feste und anderes um die Nordhymne geht, wo man diese wieder aufleben lassen kann.
Jedoch was auch immer Sturmhymne in Nordend wirklich erforschte, es geht über Ath’rogs Verständnis und sollte am besten auch verschlossen bleiben. Den Experimenten mit Titanen Geräte, ohne zu wissen, dass sie von den Titanen sind, Sachen mit Nerubern, der Geißel wie auch das ewige Thema den Untot umkehren sind Sachen die sollten nicht an die Öffentlichkeit geraten.
Einzig wenige Anmerkungen erwecken hier und da die Aufmerksamkeit des Orcs so liest er sich es selbst vor „Geflohen, Richtung Westen“ oder auch Stellen wie „Verraten und geblendet am Warten“
Ath’rog lässt sich auf seinen Stuhl nieder und reibt sich die Stirn, was auch immer dies bedeuten mag, mit einem Blick zu den weiteren Schriftrollen überschlagen, an die einhundert Stück. Von dem alten Orc wird es noch einiges an Arbeit geben, alle zu lesen und vielleicht alle Anmerkungen zu den Geblendeten zu finden, vielleicht ergibt sich dann auch der Ursprung des Garn den Ishuka mitbrachte.
Jedoch verbleibt dafür derzeit keine Zeit und die Schriften können warten, da die Nordhymne schon beladen war und nur noch wartet das alle aufs Schiff kommen, so nimmt Ath’rog neben den üblichen paar Orcs und Wölfen wie das Mammut nun auch seine Kinder mit Gral’kash und Terrekar
beide sind fünf Jahre alt und haben es nicht mehr lange bis zu Ihrer Auswahl, wo man sie prüfen wird bei den Ahnen, welchen Weg sie einschlagen werden. Für Ath’rog ist es wichtig, dass seine Kinder viel mehr von der Welt sehen als eine isolierte Gegend im abgestimmten Umfeld, um zu wissen, dass es mehr gibt, als nur das, was man einem vorgeben möchte. Vor allem ist eine Offenheit nie falsch, außer man möchte sich verrennen in Blindheit und wilden Hass gegen nichts und wieder nichts, nur um weiter Konflikte und Kriege zu suchen.
So legt die Hymnenbringer ab, wenige bleiben zurück, darunter auch Tek’tra, die die Verwaltung wieder übernimmt, solange Ath’rog unter Wegs ist und wird wahrscheinlich sogar die Ruhe genießen, wenn die Kinder mal nicht da sind und immer ablenken.
Ath’rog hatte Tek’tra jedoch einen Plan gegeben, mit einer Zeichnung für eine Arena, denn sie soll einen geeigneten Platz finden, um diese errichten zu lassen, wie auch einen Späher entsenden, der weiter nach Kobalt vorkommen suchen soll, den Finanzmittel werden langsam wichtig, vor allem, wenn Ath’rog alles umsetzen möchte, was er sich vorstellt.
Als die Hymnenbringer einige Tage nach der Abreise in den östlichen Königreichen ankam, machte man nahe dem Gebiet zur Wollmesse fest, und reiste wie so oft den Rest des Weges per Land, auch wenn dieses Mal keine Truppen des Hauses sie begleiten, war es immer noch komisch, aber vielleicht setzt das Haus nun doch eher vertrauen wieder voraus.
Zumindest so weit, dass man sogar wieder unter den anderen Lagern das Lager errichten konnte, wenn auch das Mammut für viele ein Hingucker sein wird und vor allem ein ekel Gesicht, wenn es was fallen lässt.
Die 11. (14.?) Große Wollmesse von Hohenwacht - Die Aldor - World of Warcraft Forums (blizzard.com)
Bereits drei Tage sind es, welche die Orcs bei dem Markttreiben zu Gast sind. Kämpfe wurden bezwungen und Baumstämme in die Lüfte katapultiert. Am morgen hin machte sich Ishuka einige Gedanken. Ath’rog konnte sich mit den Menschen auf ihrer Sprache hin verständigen. Ishuka selbst konnte schon einige Verknüpfungen herstellen. Begrüßungsfloskeln waren ihr bereits bekannt, wenn sie auch Probleme mit der Aussprache hatte. Sie lies den Wortwechsel mit anderen bis auf der Mimik bleiben.
Am Abend des Tages nahm das Jungblut an einem Wettbewerb teil. Als die Nacht schließlich an ihren Höhepunkt grenzte konnte am Lagerplatz der Nordhymne eine Nachtwache stochernd mit einem Stock im Lagerfeuer etwas sichten. Aus weiter Entfernung konnte er sie bereits erahnen. Ishuka wanderte in Schlangenlinien den Weg hinunter. Die Arme waren schlaff nach unten gerichtet und sie murmelte irgendwas vor sich hin. Was sie da vor sich her nuschelte hörte man nur gedämpft, aber es klang aufgeheitert und munter, somit war es kein Trauerlied. Ishuka’s Schatten trat immer näher ans Feuer. Beim näheren Betrachten waren es weniger Schlangenlinien die ihren Weg formten, sondern der klägliche Versuch mit weichen Beinen irgendwie ins Lager zu kommen. „Wuehhh! Ishuka! Und?“, fragte die Wache als die Orc schließlich vom Feuer erleuchtet war. Nach wenigen Sekunden hatte die Angesprochene die Worte registriert. Sich zu der Nachtwache schwingend, um ein Haar umfallend, versuchte sie Worte mit ihrem Mund zu formen. Heraus kam nur ein : "N’… Nnnnnn’… Dddddrrr… Drtn’ Pladzzzz!“ Lachend stand die Wache auf und schickte das Jungblut ins Zelt. Ihr Kopf fiel gen des ausgelegten Fellbodens als wäre er aus Stein. So wie sie fiel, schlief sie auch ein. Einen gesamten Wald sägte sie die Nacht ab, so laut waren die Schnarchgeräusche. Sicher machte sie den meisten Orcs im Lager damit Konkurrenz. Doch auch als der Morgen anbrach, waren die Weck Versuche vergebens. Sicher schläft die drittplatzierte Wetttrinkerin bis in den Mittag hinein.
Chaotisches Wetter wie Prüflinge
Wetterchaos, anders lässt es sich nicht beschreiben, man hat Sommer und doch schneidet der Nordwind einen Temperatursturz über die Insel, dass es selbst anfängt zu scheinen, knapp über dem Gefrierpunkt kämpft der Schnee mit dem warmen Boden, das sich viel zu Matsch bildet, durchs anhaltende Schneiden vermag es jedoch an freien stellen, wo selbst der Wind lang fegt und die Temperaturen mit senkt auch liegenzubleiben. So absurd es aussieht und wirken mag für ein jeden von der Nordhymne, kann man sich ja eher froh sein, dass man noch lange nicht so weit ist den Gedanken zu hegen, Landwirtschaft zu betreiben, mit diesem Wettereinbruch wird man eh schauen müssen, was sich überhaupt anbauen ließe und wo man solches Saatgut herbekommt, was einen nach der Ernte auch ernähren mag, neben Gejagten wie gefischten.
Ath’rog betrachtet dies Wetter sogar teils mit Freude, einfach nur, weil er solch ein Klima mehr schätzt als die Hitze von Durotar oder teils die hohen Temperaturen anders wo, immer wieder ertappt er sich bei dem Gedanken, ob an ihm ein Frostwolf verloren gegangen wäre, der das Klima auch so schätzt oder ob es eine Laune der Natur ist, das ein Orc mit den Wurzeln aus Nagrand und den dortigen Bergen einfach mehr die Kälte als die Hitze sucht.
Nichtsdestotrotz ist nun Eile trotz allen geboten, der richtige Winter wird nahen und gewiss nicht mit der Liebe einer Mutter ankommen, sondern eher mit der Härte eines Gron die Nordhymnen auf eine weitere Probe stellen.
Ein Orc wächst mit den Herausforderungen, die ihn gestellt werden, egal welcher Art und selbst wenn man sich selbst am Ende fragt, ob es passieren sollte.
Sein Gedanke wandert zum Blutelfen, den er aus den Fängen einer dunklen Organisation retten konnte, er folgte indessen aus Dank oder Unterwerfung Ath’rog, dies vermag er nicht einzuschätzen, doch wenn er bei der Nordhymne bleiben muss, so wird er sich wie jeder Anwärter beweisen müssen. Die Ahnen aufsuchen und seine Arbeit entrichten.
Die Pläne von Ath’rog sind mehr als ambitioniert, ja das weiß er selbst und viele Reisen bremsen aus, so wird jeder Tag, jede Minute genutzt, um weiterzukommen und selbst wenn der Anführer der Nordhymnen sich seiner Ranges Kleidung entledigt und sich in Lumpen wirft um, dann die einfache Schmiede zu entfachen und das wenige Erz zu schmelzen und das daraus gewonnen Metall zu verarbeiten. Jeder muss halt arbeiten, mit dem, was er kann, um nützlich zu sein. Er ist kein Meisterschmied, aber den ein oder anderen Nagel bekommt er richtig geschlagen, wenn es ein Meisterschmied wohl beurteilen würde, nur fehlt halt ein dieser bei den Nordhymnen wie viele andere Handwerksberufe, die man abdecken könnte.
Mit dem Gedanken an den Blutelfen und die abgeschlossene Prüfung der jungen Orc, entsendete er den Blutelfen zur Ahnenhöhle, wohl wissend, dass die Ahnen dies entweder gut oder schlecht heißen werden. Oder sie es neutral beurteilen als Geister, die mehr wissen und sehen als die lebenden.
Des nächsten Tages kehrte Vantorian zurück, mit Dreck beschmutzt und neuen Narben am Körper, doch dies sich anmerken zu lassen wäre zu einfach. Die letzte Aufgabe bestand darin, wie für Ishuka die Höhle zu beschreiben, den nur wer dort war, weiß, wie es aussieht.
Nach dem Erklären des Blutelfen bat Ath’rog beide Anwärter zu sich und tat dies, was wohl die wenigstens Orcs machen würden oder gar verlangen, doch der Gedanke dabei war eine andere Geste. Beide sollten sich vor Ath’rog hinknien.
So wurde getan wie befohlen und man kniete sich hin, mit ausgebreiteten Armen, einer könnte meinen es ähnelt einem Priester, verkündete Ath’rog Worte des kleinen Werdegangs als Anwärter gleich eines Peons fast gestellt, mit abgeschlossener Prüfung erhebe man sich zu einem Orc oder gar in diesen Fall ein Blutelf dazu, als vollwertiges Mitglied aufgenommen zu sein. Aufgenommen, gleichgestellt zu allen, berechtigt zu allen, das Gründen einer Sippe, das Erlangen von Ansehen und Respekt unter den Nordhymnen.
Mit einem Lachen und längeren Gelage kann man fast schon sagen zur Aufnahme widmete sich Ath’rog in der Nacht jedoch noch der Arena zu die sein Weib in Auftrag gab auf seinen Wunsch.
Für viele mag es unbedeutend sein, aber für ein Orc ist ein Kampffeld mehr als nur eine Belustigung, ein fester Ort zur Waffenausbildung und ohne Waffe, ein fester Ort für Streitigkeiten oder gar für kleine Turniere oder gar große?
Gedanken und vieles noch Musik der Zukunft doch ein Bild, ein Ziel bekräftigt mehr zu erreichen als nichts zu wollen und nichts zu bekommen.
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Am nächsten Morgen, nach der Ernennung als Sippenmitglied, ging Ishuka den gewohnten Dingen nach: Sie half dabei den Holzvorrat konstant zu halten. So einen Baum zu fällen und ihn bereit zum Transport zu machen war einfacher gesagt als getan. Allein das Trennen des Baumstamms von seiner Wurzel war ein reiner Kraftakt. Sie verbrachte einen ganzen Tag damit. Am Abend blieb sie mit einigen Anderen bei den Schlafplätzen.
Ihr kam dann ein plötzlicher Gedanke.
Was habe ich von der Wollmesse eigendlich mitgenommen?
Ihre Taschen durchsuchend, kam sie zu einer mittelgroßen Tasche, welche kaum Gewicht hatte. Zunächst riss sie die Augen auf als sie den Inhalt erblickte, doch eine Sekunde später sah sie in den leeren Raum mit einer enttäuschten Miene:
„Ich habe… Wolle… auf der Wollmesse gekauft.“
Mit diesen Worten begab sie sich dann zur Nachtruhe.
Irgendwas musste man doch damit anstellen können? Vielleicht einen Faden daraus spinnen? Diese und viele weitere Gedanken verschafften ihr einen leichten Schlaf.