Heya-he, liebe Aldorianer!
Der RP-Nostalgie Thread hat mich gedanklich zurück in ganz andere Zeiten von Aldor transportiert - namentlich dann, als es noch eine Menge Gilden mit ‚bösen‘ Konzepten gab, die sich hier und da getummelt haben.
Wer sich noch erinnern kann: Damals waren diese Konzepte weniger von Meta belastet, aber dafür auch nicht sehr stichhaltig bei genauerer Betrachtung. Mit Decknamen ist man dann doch hauptsächlich in Sturmwind gewesen, man hatte irgendwo im Keller oder außerhalb sein kleines Versteck der Abtrünnigen und Interaktionen mit anderen Spielern haben erstens zur sehr schnellen Aushebung oder aber zu unfairem Rollenspiel geführt, dass eine Seite verdutzt zurückgelassen hat.
Es gab andererseits auch viele gute Ansätze: Jene, die der Öffentlichkeit komplett die Füße stillgehalten haben und im Keller ihre Leichen abgelegt haben oder kurzfristig angelegte Projekte, die sich jedoch dann mit der Zeit - so, wie es vorgesehen war - mit der Beseitigung des Bösewichts aufgelöst haben.
Meine Frage an Aldor lautet also: Welche Merkmale kennzeichnen eine geeignete Antagonisten- und/oder Antihelden-Gilde?
Hier ein paar Fragen zur Anregung, die ich mir gestellt habe:
- Sollte es eine Gilde mit festem Motiv sein (zB ein nekromantischer Kult, ein Hexer-Zirkel) oder eine, die alle Dunkelwirker begrüßt (weil es ausgespielt davon doch schon recht wenige gibt und man sich den eigenen Markt nicht mit derlei Beschränkungen zerschießen möchte). Allerdings würde Letzteres zur zweiten Frage führen…
- Welche Ziele hat ein solcher Zusammenschluss, wenn er mehrere Dunkelwirker und nicht nur eine Richtung (zB ausschließlich Nekromanten, Felwirker, Schattenwirker etc.) von Dunkelwirkern beinhält? Der Klassiker: Die Vernichtung der Welt? Oder das Gegenstück: Der Wille zum Anschluss an die eigene Fraktion mit Anerkennung der eigenen Kraft?
- Wie verhindert man einerseits das rasche Auffliegen der Gilde, geht aber andererseits konsequent mit der Gefahr um, dass eine Schlachtzugs-Situation mit Helden durchaus jeden Moment vor der Tür stehen kann?
- Ist eine solche Gilde vielleicht dann doch lieber auf interne Aktivitäten ausgerichtet und zieht sich in eigene Plots und Geschehnisse zurück, statt sich öffentlich mit Gilden und Spielern anzulegen? Wenn ja, wie verhindert man die Einöde, die bei einer solchen Isolation fern von Hotspots droht?
Ich bin gespannt, was Aldor dazu zu sagen hat. Die Fragen dienen hier nur als anfängliche Impulse: Gerne gesehen sind natürlich auch andere Fragen, andere Perspektiven und vielleicht sogar ein Für und Wider von alten oder neuen Konzepten, die einem durch den Kopf spuken.