Spät in der Nacht wirft der Mann einen Blick in den kleinen Lagerraum, in welchem sich einige Kuriositäten und Schätze vom Schlachtfeld finden lassen “Mal schauen… Mal schauen, was wäre denn nur geeignet.” So lässt er den Blick schweifen, ehe sich die Tür des Raumes schon wieder schließt
Mehrere Plakate wurden auf hölzerne Schilder angepinnt und aufgeklebt. Neben dem Auktionsgebäude sind sie auch an manch anderer Stelle auf dem Marktgelände der Wyvernwacht verteilt worden. In großen, klaren Lettern ist die Ankündigung zu lesen, auf dessen Urheberschaft nur die geflügelte Harpyie mit den ausgebreiteten Schwingen verweist, die die Aushänge krönt.
Schätze des Schlachtfelds
Die Auktion auf dem erbaulichen Jahrmarkt
- Tag des 8. Monats
fünfter Tag der Woche
zur 7. Abenstunde
fünfter Tag der Woche
zur 7. Abenstunde
Silberne Taschenuhr
Das Gehäuse des kleinen technischen Meisterwerks wurde aus Feinsilber gefertigt. In den Deckel sind mehrere Palmen auf einer kleinen, stilisierten Insel eingraviert. Ein Hauch von Südsee umgibt diesen Zeitmesser. Auf der unteren Deckelseite befindet sich eine breite Delle, die dem einstigen Träger womöglich einmal Glück brachte. Stunden- und Minutenzeiger wandern in Gestalt einer hohen schlanken und einer kurzen breiten Palme über das Ziffernblatt. Statt Beschriftungen weist das Ziffernblatt kleine Edelsteine auf, die auf den ersten Blick wie Diamanten wirken. Hierbei handelt es sich jedoch um Imitate. Kurios an dieser Taschenuhr ist, dass die Zeiger entgegen der üblichen Laufrichtung über das Ziffernblatt wandern.
Herkunft: Geborgen auf dem Schlachtfeld Stromgardes
Mindestgebot: 20 Silber
Große Kriegstrommel
Die massige Trommel mit dem Durchmesser von anderthalb Armspannen wurde aus rotem Kernholz Mulgores und feinem Kodoleder gefertigt. Traditionelle bunte Bänder, Perlen und Feder schmücken das Instrument rund herum und belegen seine Authentizität. Einseitig wurde der Federschmuck leicht zerrupft. Deutliche Blutspuren sind nicht mehr an ihm zu finden. Auf dem Trommelfell sind deutliche Abnutzungsspuren zu sehen, wo Pranken oder Schläger dem Feind die nahende Ankunft verkündete und die Moral der eigenen Truppen stärkte. Die Trommel lässt sich auch von der Hand eines Menschen schlagen. Ihr Klang ist satt und tönend. Von einem Kenner geschlagen vermag sie Erinnerungen an die Schlacht herauf beschwören.
Herkunft: Erbeutet auf dem Schlachtfeld Lordaerons, Tirisfal
Mindestgebot: 60 Silber
Doppelschneidige Kriegsaxt
Die doppelschneidige Streitaxt beeindruckt mit massigen Schneiden aus dunklem Stahl. Zahlreiche Kratzer lassen erahnen die Geschichte der Waffe nur erahnen. Mit gewöhnlicher Politur konnten nur oberflächlichere Kratzer beseitigt werden. Die Stabilität der Waffe ist nicht beeinträchtigt. Der lange Schaft mündet in einem breiten Stiefknauf, der von schwarzem und braunen Leder kunstvoll umwickelt wurde. Die Kriegsaxt ist schlicht und effektiv. Während sie von einem Ork zweihändig geschwungen werden kann, wäre sie von einem durchschnittlichen Menschen ob des beeindruckenden Gewichts von zehn Steinen und der stattlichen Größe dreihändig zu führen, solange kein kundiger Waffenbauer einige Anpassungen vornimmt.
Herkunft: Erbeutet im Alteractal
Mindestgebot: 1 Gold
Lordaeroner Wappenschild
Dieser Schild weckt mehr als nur die eine oder andere Erinnerung. Er spricht die Sprache einer langen und längst vergangenen Geschichte. Einstmals stolz ausgestellt, sei es bei einem hohen Beamten oder einem verdienten Würdenträger, ist er heute wie das Land selbst nur noch ein Schatten seiner einstigen Pracht. Der Zahn der Zeit fraß das Weiß des Wappens nahezu gänzlich und nagte an dem einst kräftigen Blau. Das Metall korrodierte, doch war der Rost besonders an den beiden Schildhaltern in Klingengestalt nicht freundlich. Hart wie die Menschen Lordaerons selbst wurde der Zierschild jedoch weder gebrochen noch durchbrochen. Ein geschickter Restaurator kann das Mahnmal der Vergänglichkeit erneut erblühen lassen.
Herkunft: Geborgen in Tirisfal
Mindestgebot: 2 Gold
Langbogen mit bunten Bändern
Blickt man über die Zierde von bunten Bänder, bestückt von Raptorenzähnen, flankiert von Federn und gekrönt von Raptorenkrallen hinweg, sieht man einen auf seine besondere Art sehr hübschen Bogen. Die Waffe ist makellos und scheint neu zu sein, als hätte sein einstiger Besitzer nie die Gelegenheit gehabt ihn zu nutzen. Wurde der Bogen ursprünglich mutmaßlich als Kurzbogen konzipiert, ist er von einem durchschnittlichen Menschen als Langbogen nutzbar. Dem geneigten Schützen sollte die kleine Einkerbung auf der linken Seite interessieren, welche das Schützenparadoxon verringert. Das traditionelle Schutzschild wurde abmontiert um einen Blick auf den Bogen selber zu ermöglichen
Herkunft: Erbeutet am Pass zum Hinterland
Mindestgebot: 3 Gold
Glaswaren aus Silbermond
Das kleine Ensemble besteht aus sechs langstieligen Gläsern und zwei hohen Karaffen. In den typischen Farben der jüngeren Geschichte Silbermonds gehalten dominiert das kräftige Rot, verziert von goldenen Mustern elfischen Stils. Das Glas weist einen feinen, prismatischen Schliff auf, durch es gekonnt brilliert. Eine Untersuchung förderte eine Verzauberung zu Tage, die einerseits die Robustheit des filigranen Glases erheblich verstärkt und zum anderen die Glaswaren je nach Einfall des Sonnenlichts mit einem warmen Leuchten versieht. Die Stücke tragen die Prägung einer bekannten Manufaktur aus Silbermond, die das Kürzel SM trägt. Das Ensemble konnte im Kommandozelt eines Offiziers sicher gestellt werden.
Herkunft: Erbeutet im Hügelland, nahe Stromgarde.
Mindestgebot: 5 Gold
Und so begibt es sich, dass am Vortag der Auktion, ein Tross aus dreien bei Burg Wyvernsturz ankommen, die Auktionsobjekte und sich selber samt Zelten und Verpflegung für die Festlichkeiten im Gepäck. Summend sitzt der Zottelkopf auf der Kutsche. “Diese Auktion wird ein wunderprächtiger Erfolg werden!”, wird bei Ankunft am Tor freudig zu den Mitreisenden gesprochen.
Und am heutigen Abend sollte es nun also soweit sein: die große Auktion würde stattfinden. Nach einer kurzen Sichtung der Räumlichkeiten wanderte der Blick der rothaarigen Lady nochmals genau über die Liste der Objekte, die angeboten werden würden: eine kleine und reichlich verzierte silberne Taschenuhr, eine große Kriegstrommel, die wohl einst einmal einem Tauren gehört haben mag, eine wuchtige doppelschneidige Kriegsaxt nach orkischer Machart, ein Lordaeroner Wappenschild aus besseren Zeiten, ein Langbogen mit bunten Bändern und Raptoren-Trophäen verziert, sowie tatsächlich vollkommen unbeschädigte edle Glaswaren aus Silbermond, die jedem Tisch bei Hofe schmeicheln würden. Wenn all diese Dinge nur sprechen und erzählen könnten… es wären gewiss interessante Geschichten, die sie zum Besten geben würden.
Und damit wäre die Auktion im Kasten!
Einen großen, famosen, herrlichen, genialen Dank an den Orden für die Ermöglichung der Teilnahme!
Und selbstnatürlich auch an alle Bietenden die teilgenommen haben, wir hoffen ihr hattet so viel Spass wie wir!
Auktion auf dem Winterturnier: Legenden, Sagen, Mythen
Das Auktionshaus Eisenherz präsentiert Legenden, Sagen, Mythen!
Die Auktion wird auf dem Winterturnier in Bärenfels, am Dienstag, den 26. November abgehalten. Ab 20 Uhr werden in gewohnter Manier alle Auktionsposten versteigern. Die Reihenfolge ergibt sich aus dem zuvor veröffentlichen Katalog, der unter anderem auch hier zu finden sein wird, wenn das Sortiment zusammen gestellt worden sein wird.
Anbieter
Tretet mit uns in Kontakt, um einen Auktionsposten anzubieten! Gerne sprechen wir Details und Konditionen ic ab.
Wen die Mundpropaganda noch nicht erreicht hat, der wurde womöglich durch einen der Aushänge aufmerksam, die an diversen Brettern in verschiedenen Stadtvierteln Sturmwinds und Eisenschmiede angebracht wurden.
Handwerker, Händler, Meister der Zünfte!
Am 26. Tag des elften Monats findet die Auktion auf dem Winterturnier in Bärenfels statt, Legenden, Sagen, Mythen gewidmet.
Legenden können inspirieren, Sagen anspornen, Mythen beflügeln. Lassen wir uns auf diesen Schwingen tragen. Ganz gleich ob es sich um ein legendäres Kleinod handelt, die Verkörperung einer Sage oder eine Anlehnung an einen Mythos: die Auktion bietet die Möglichkeit das Objekt der Öffentlichkeit vorzustellen und von unserem erfahrenen Auktionator versteigern zu lassen.
Explizit sind auch Auktionsposten willkommen, die sich an kommende, künftige Legenden richten und die Streiter des Turniers in den anstehenden Turnierkämpfen dienlich sind.
Wer sich dazu berufen fühlt etwas anzubieten ist eingeladen mit dem Auktionshaus Eisenherz in Kontakt zu treten. Sir Porcio Celaino [Porcio] und Adjutant Roanen Brownstone [Roanen/Brownstone] sind im Stadthaus Hekates in Sturmwind zu erreichen.
Der Katalog der Ausstellung wird im elften Monat abgeschlossen werden. Interessenten ist geraten sich zeitnah in Verbindung zu setzen.
Bieter
Die Auktion steht grundsätzlich allen offen, die unsere Gastgeber auf Bärenfels willkommen heißen. Eine vorherige Registrierung ist nicht notwendig. Bezahlt wird in Emote-Währung. Sollte nicht explizit etwas Andersartiges angekündigt handelt es sich bei den Auktionsposten um Emote-Gegenstände.
Über den Wert des lieben Geldes gibt es nach wie vor unterschiedliche Vorstellungen. Die Frage nach der Kaufkraft einer Gold-, Silber- oder Kupfermünze wollen wir nicht abschließend klären. In Bezug auf die Auktion ist es von Relevanz einen gemeinsamen Korrespondenzrahmen zu finden. Bei einer Auktion zu der man sich nicht in unbestimmte Bereiche von „wenig“ oder „viel“ retten kann, sondern Zahlen genannt werden brauchen wir einen Maßstab.
Es geht NICHT darum kategorisch festzulegen wie es um die Währung bestellt ist. Wer einen anderen Ansatz verfolgt kann das gerne tun; für die Auktion bitten wir jedoch entsprechend eigenständig umzurechnen.
1 Goldmünze ≜ 100 €uro
1 Silbermünze ≜ 1€uro
1 Kupfermünze ≜ 1Cent
Ein mittelgroßes Brot durchschnittlicher Güte koste in Sturmwind 3 Silber.
Weitere Informationen zum Winterturnier sind hier zu finden:
Der Zotteladjutant steht, spät am Montagabend, mit einem Klemmbrett bewaffnet im Stadthaus des Hauses Hekate und hakt Posten ab.
“Haben alle Posten, haben alle Namen… Perfekt, die Auktion kann kommen!”
Zehn Plakate wurden auf zehn hölzerne Schilder gepinnt und aufgeklebt. Direkt neben der Auktionsbühne sind sie auf Bärenfels zu finden. In großen, klaren Lettern ist die Ankündigung zu lesen:
Legenden, Sagen, Mythen
Das Auktionshaus Eisenherz präsentiert die Auktion auf dem Winterturnier zu Bärenfels
26. Tag des 11. Monats
zweiter Tag der Woche
zur 8. Abenstunde
Der grüne Gürtel
Sir Iefan RyderMindestgebot 60 Silbermünzen
Der breite Ledergürtel ist einheitlich in einem leichten, unaufdringlichen Grün gefärbt. Die eiserne Gürtelschnall besitzt einen interessanten Grünstich, ohne bemalt worden zu sein. Auf dieser hervorragenden Schmiedearbeit prangt ein prachtvoller Helm, der von zwei nach oben gerichteten Schwertern flankiert wird. Der Schatz von einem Gürtel weist seinem Alter entsprechend einige Gebrauchsspuren auf. Beide Knicke wurden geglättet. Auch die Fütterung wurde bereits fachmännisch ausgebessert.
Der grüne Gürtel
Der Beschreibung nach kann es sich um den legendären Grünen Gürtel handeln. Am letzten Tag eines großen Turniers trat ein riesiger Ritter in grüner Rüstung auf den Platz und sprach eine Forderung aus: "Wer seines Ruhms würdig ist soll meine riesige Axt nehmen und einen Schlag gegen mich führen. Überlebe ich, so werde ich den Schlag in einem Jahr erwidern." Ein junger Ritter nahm die Herausforderung an. Mit einem Schlag köpfte er den Herausforderer. Dieser nahm seinen Kopf und mahnte den Schwur zu wahren, sich dem Vergeltungsschlag zu stellen.
Als es an der Zeit war, zog der junge Ritter allen Zuredens zum Trotz los um den grünen Ritter zu suchen. Er erreichte schließlich eine abgelegene Burg nahe der Kapelle, an dem der grüne Ritter weilen sollte. Der Burgherr nahm ihn als Gast bis zum Tag des Axthiebs auf und bot dem Ritter einen Tauschhandel an, der schnell besiegelt wurde: was immer der Burgherr am folgenden Tag erjage soll dem Neffen gehören, der dafür soll geben was ihm der Zufall bescherte.
Als der Burgherr zur Jagd ausgeritten war, betrat die Hausherrin des Ritters Gemach und versuchte ihn zu verführen. Weithin für seine Minnedienste bekannt und geschätzt, hielt der Ritter der Verführung stand ohne es an Etikette mangeln zu lassen. Auch ihren Gürtel wollte er nicht annehmen, bis die Dame erklärt, jener Gürtel habe die Macht Menschen vor dem Tode zu bewahren
So blieb es bei einem Kuss den er, den Regeln des Tauschgeschäfts treu, am Abend dem Burgherrn weitergab ohne zu sagen woher er stammt. Den Gürtel jedoch erwähnte er nicht, der Bitte der Dame folgend.Am folgenden Tag rüstete der Ritter sich, gürtete auch den grünen Gürtel und stellte sich, allen Flehens der Dame nicht den Tod zu suchen und seinen Schwur zu vergessen zum Trotz dem grünen Ritter an der Kapelle. Bereit den Axtschlag zu empfangen harrte der Jüngling aus. Der grüne Ritter schwang die gewaltige Axt, ritzte die Haut im Nacken des Mannes auf, aber ließ ihm sein Leben. Er selbst, der grüne Ritter, sei sein Gastgeber gewesen und habe seine Frau veranlasst ihn zu verführen um seine Tugendhaftigkeit zu prüfen. Da er den Gürtel nicht aus Habgier oder Liebeswerben annahm, sondern aus dem menschlichsten aller Gelüste, weil er sein Leben liebe, sei ihm das Verschweigen des Geschenks verziehen.
Als Zeichen der Ehrhaftigkeit und der Liebe zum Leben trug der junge Ritter fortan den Grünen Gürtel.
Siebenmeilenstiefel
Lawrence WraithMindestgebot 70 Silbermünzen
Dieses Paar hübscher Stiefel ist den berühmten Siebenmeilenstiefeln nachempfunden. Angeblich handelt es sich um eine konkrete Nachbildung, bei der allein die eisernen Schnallen kunstfertiger ausgestaltet wurden. Die Stiefel sind in meisterlicher Handwerkskunst aus dunklem Rindsleder in Menschengröße gefertigt. Das weiche Futter der Stiefel garantiert einen bequemen Halt für die Füße. Die feste Sohle bietet ausreichend Schutz, ohne den Stiefel allzu viel Gewicht angedeihen zu lassen.
Die beiden Schnallen durch die man den Sitz der Stiefel justieren kann sind ganz im Stil des Märchens gehalten: die obere stellt einen Winzling in Größe eines Daumens dar, auf der unteren durchbricht die Zier mit einem Giganten von einem Oger die Ausmaße der funktionellen Schnalle und schmückt den Stiefel stilvoll.
Siebenmeilenstiefel
Die sagenumwobenen Stiefel werden erstmalig in einem Märchen erwähnt. In Westfall lebte einst ein armer Holzhacker mit seinem Weib. Sie wurden mit sieben Söhne gesegnet, deren jüngster bei der Geburt nicht größer als ein Daumen war und auch in späteren Jahren nicht wuchs. Daher wurde er Däumling genannt. Als er sieben Jahre alt war, brach eine Hungersnot über das Land herein. Trotz aller Bemühungen gelang es den Eltern irgendwann nicht mehr die Kinder zu versorgen. Von der Not gebeutelt beschlossen sie sie im Dämmerwald auszusetzen.
Die Kinder irrten im Wald umher und kamen an einen Hort, wo ein Oger mit seiner Frau und ihren sieben Töchtern lebte. Die Frau des Ogers hatte Mitleid mit den hungrigen Jungen und nahm sie bei sich auf. Trotz ihrer Versuche sie vor ihrem Mann zu verstecken, entdeckte der Oger sie. Nur durch eine List gelang es Ihr ihn davon zu überzeugen die Jungen nicht sofort zu fressen, sondern erst zu mästen. Der Däumling traute dem Oger nicht und vertauschte spät in der Nacht die sieben Mützen, die er und seine Brüder trugen mit den sieben Kronen, welche die Töchter des Ogers zierten. Des Nachts betrat der Oger das dunkle Zimmer in dem die Jungen und seine Töchter schliefen und tastete nach den Mützen. Eine Kehle nach der anderen schnitt er durch, im Glauben die Knaben zu schlachten.
Die Jungen flohen rasch, ehe die Täuschung bemerkt wurde. Nach Rache dürstend zog der Oger seine verzauberten Siebenmeilenstiefel an, die ihm weite Reisen in kürzester Zeit ermöglichten. Noch ehe er die Knaben fand, entschloss er sich seinen Rausch auszuschlafen. Der junge Däumling ergriff die Gelegenheit und stahl dem Oger die Stiefel. Da sie magisch waren, schrumpften sie um seine Füße. Im Nu erreichte er Dunkelhain, wo er bei der Nachtwache Hilfe fand um das Monster zu besiegen.
Wagemutig erschlug die Wache den Oger. Als sie sich gegen die Ogerin wendeten stellten sich ihnen die sieben Knaben mutig in den Weg, um die Güte der Ogerin zu vergelten. Doch die sie waren kein Hindernis für die Soldaten und wurden in dem Gemenge allesamt erschlagen. Die Eltern der Knaben wurden die verzauberten Stiefel überbracht und führten ein reiches Leben mit dem Geld, das als Bote verdient werden konnte.
Gunstband aus Stratholme
Orden des ErbauersMindestgebot 1 Goldmünze
Das Gunstband ist aus feinem weißem Leinen gefertigt. Eine strahlend blaue Borte säumt es. Beide Enden des Bandes sind mit dem traditionellen L Lordaerons versehen und geben dem Betrachter Aufschluss auf die Herkunft. Der Zahn der Zeit war dem Band gegenüber gnädiger als dem Land, aus dem es stammt.
Die Stickereien des Bandes zeigen drei szenische Darstellungen einer jungen Frau und eines gekrönten jungen Mannes. Die erste Stickerei zeigt die beiden rennend auf weiter Flur, das Frau in deutlichem Vorsprung. Die zweite Stickerei zeigt die beiden im Speerwurf, der Speer der Frau deutlich weiter fliegend als der des Prinzen. In der dritten und letzten Stickerei tanzt das Paar. Die Szenen könnten einem Betrachter aus der Geschichte Die flinke Rosalind bekannt vorkommen.
Die flinke Rosalind
Über die Zeit ist verloren gegangen zu welchem Turnier das Band gefertigt wurde und auch, wem es ursprünglich angetragen worden ist. Die Darstellungen haben seit jeher weitläufige Spekulationen geschürt, wer dieses Band als Gunstzeichen für wen anfertigten ließ.
Es mag ein Zeichen des trotzigen Grafensohnes gewesen sein, der damit seinen Unmut über das Verbot der Teilnahme von Frauen in den Turnieren zu jener Zeit kundtat. Womöglich wollte er seine Zuneigung gegenüber der Tochter eines verfeindeten Hauses ausdrücken. Ebenso könnte es der Versuch sein den Verlobten der Dargestellten zu brüskieren. Es heißt, der Mann sei dreimal so alt gewesen, im ganzen Land als fauler, aufbrausender Tunichtgut verschrien, jedoch der Herr von weitläufigen Ländereien und ein Freund ihres Vaters gewesen.
Der genaue Hintergrund und die ursprüngliche Intention hinter den Darstellungen des Gunstbandes werden sich womöglich niemals mehr aufklären lassen. Bestrebungen dieses Band in Vergessenheit geraten zu lassen, gab es seit dem schicksalhaften Turnier, bei dem es verliehen worden ist. Das alte Band stammt aus Bestand eines verschiedenen lordaeroner Grafengeschlecht aus der Stadt Stratholme, die heute in Ruinen liegt. Es erinnert nicht nur an das in Stratholme vernichtete Leben, sondern auch an die Lieder, Geschichten und Legenden, die mit der Stadt verstarben.
Schaukelpferd aus Gilneas
Dr. Elith BlackwoodMindestgebot 3 Goldmünzen
Das antike Schaukelpferd wurde in traditioneller Handarbeit aus massivem Holz aus dem Schwarzforst Gilneas gefertigt. Das Pferd ist in einem sanften Beige bemalt. Hufe und das detailreiche Gesicht wurden kunstvoll in Schwarz gestaltet. Die Augen des Pferdes bestehen aus zwei dunklen Glasperlen, auf denen selbst die Pupillen gemalt wurden und das Schaukelpferd einen vertrauensvollen, ruhigen Blick angedeihen lassen. Die pechschwarze Mähne besteht aus echten Pferdehaaren. Einige Strähnen wurden bereits zu filigranen Zöpfen zusammengeflochten.
Sattel und Zaumzeug sind aus kunstvoll verziertem Leder geformt, das zu den frühen Glanzzeiten dieses Pferdchen wohl in kräftigem bordeauxrot strahlte. Heute ist es ein warmes rot. Der Rand des Sattels besticht mit einer aufwändigen goldenen Stickerei, die ebenfalls schon etwas verblichen ist.
Das Pferd ruht auf einem sichelförmigen Holzgestell, an dem auf beiden Seiten ein kleiner Sitz angebracht wurde, so dass zwei Kinder gleichzeitig schaukeln konnten.
Dr. Elith Blackwood spendet den Erlös der Ersteigerung zur Hälfte dem Waisenhaus von Sturmwind. Die andere Hälfte soll der Armenspeisung zu Gute kommen. Das Auktionshaus Eisenherz verzichtet auf sämtliche Gebühren und bietet diesen Auktionsposten pro bono an, um den guten Zweck zu unterstützen.
Ein Schaukelpferd
Anduin Lothar, Alexandros Mograine, Arthas Menethil, Bolvar Fordragon, Liam Graumähne: mächtige Namen mächtiger Streiter, welche allesamt eines gemeinsam haben; Sie waren einst Kinder und übten die ersten Schwünge ihres Holzschwerts auf dem Rücken eines Schaukelpferdes. Stolz und standhaft hält auch dieses Ross jeder Gefahr stand. Selbst erwachsenen Rittern meist noch ein sentimentaler Schatz, eine Erinnerung an die besseren Tage und eine unbeschwerte Kindheit ist ein Schaukelpferd weit mehr als die Summe seiner Teile.
Kinder lassen sie davon träumen, einmal ihren Vätern und Müttern nachzueifern, glorreiche Helden zu werden und für das Richtige zu streiten. Ein Schaukelpferd vermag die Grenzen von Raum und Zeit überwinden. Ein Schaukelpferd kann auf Abenteuer in die ganze Welt und die größten Schlachten tragen, ohne dass das behütete Heim verlassen werden muss. Dieses Schaukelpferd wartet auf einen neuen Herrn, mit dem es abermals gemeinsam aufbrechen kann.
Bannerstange aus dem ersten Turnier von Eiskrone
Orden des ErbauersMindestgebot 5 Goldmünzen
Die imposante, T-förmige Bannerstange glänzt in poliertem mit Mithril veredelten Eisen. In den Kreuzpunkt wurde in feinster Handwerkskunst das Emblem des Argentumkreuzzugs geschlagen. Beschläge aus reinem Echtsilber zieren den Querbalken. Die szenischen Darstellungen zeigen sowohl Mitglieder des Argentumkreuzzugs als auch andere Teilnehmer verschiedener Völker, die im Tjost gegeneinander antreten. Diese ungewöhnliche und unnatürliche Eintracht der Völker der Allianz und der Horde kann nur auf das berüchtigten Turnier von Eiskrone zurück geführt werden.
Eine unbeachtliche Schramme auf Haltehöhe lässt vermuten, dass das Banner tatsächlich einmal auf dem Turniergelände in Nordend stand. Durch eine vollumfassende und gründliche Überprüfung der Bannerstange wurde ein Echo heiliger Magie ausgemacht, das Lichtwirker und besonders empfindsame Personen nachspüren können.
Das Turnier der Eiskrone
Dem Mythos zu Folge wurden die ersten in Nordend aufgestellten Bannerstangen des legendären Turnieres in Eiskrone von niemand geringerem als Tirion Fordring höchstselbst gesegnet. Er soll das Licht um ein sicheres Turnier auf dem feindlichen Land gebeten haben, damit die größte Bedrohung alles Lebens und der untote Feind der Menschheit das Spektakel nicht stören möge. Es konnte bislang nicht überprüft werden ob die Magie tatsächlich den Einfluss von Eiskrone zurückdrängte und einen gewissen Schutz gewähren konnte oder gewährt.
Der Turnierplatz selbst widersteht auch heute noch dem eisigen Land. Die meisten Teilnehmer des Turniers überlebten das Spektakel, bei dem angeblich Bestien Nordends, gigantische Dämonen und ähnliche Kreaturen den Streitern entgegengeschickt wurden. Berüchtigt ist das Turnier nicht nur für seine ungewöhnliche Lage, sondern auch für einen höchst außergewöhnliche Buhurt.
Es wird vermutet, dass die Banner des Kreuzzuges lange Zeit jeden ernsten Schaden von Streitern und Zuschauern des Spektakels fernhielten. Gerüchte zu folgen wurden etliche Banner von feierwütigen Gästen umgestoßen, so dass ihr Schutz vorübergehend außer Kraft gesetzt wurde und ein zeitweises Eindringen der Geißel ermöglichte. Für wahrscheinlicher wird gehalten, dass der Schutz sabotiert wurde.
Die Bannerstange wird selbstverständlich ohne das Banner des Argentumkreuzzugs angeboten, eignet sich an Hand der Maße jedoch für jede gängige Beflaggung.
Die Laute der letzten Blauen Blume
Sir Porcio CelainoMindestgebot 7 Goldmünzen
Der Schallkörper der Laute wurden aus hellem Ahornholz gefertigt. Durch die helle Lasur strahlt das Holz in mattem Glanz und vereint Decke und Hals aus Fichtenholz zu einer harmonischen Einheit. In die Decke wurde statt der verbreiteten Rosette eine in sich verschnörkelte Blume hinein geschnitzt. Der traditionellen Bauweise folgend knickt der Wirbelkasten nach hinten ab. Farblich setzen sich die Saitenhalter in einem warmen Braun ab. Die Saiten der siebenchörigen Laute bestehen aus Messing. Warm und voll klingt das Instrument, wird es von kundigen Händen zum erklingen gebracht.
Aufbewahrt wird das kostbare Instrument in einer gut gefütterten Tasche aus blauem Samt, auf die dieselbe stilisierte Blume gestickt wurde, die auch in die Decke des Instruments geschnitzt wurde.
Die blaue Blume
Die Laute wurde als Preis der letzten Nacht der Blauen Blume ausgeschrieben. Diese sagenumwobenen Wettbewerbe der Musik und der Musiker wurden in Kreuzlingen, im Rotkamm abgehalten. Die hoch dotierten Preise lockten Musiker aus allen Königreichen an. Viele Geschichte und noch mehr Gerüchte ranken sich um die Nächte der Blauen Blume.
Die Laute der letzten Blauen Blume wurde fachmännisch mit aller Sorgfalt verwahrt, jedoch nicht gespielt. Jungfräulich wartet sie auf einen Künstler, der sich ihrer annimmt, sei es in der Tradition der Blauen Blume oder über sie hinaus.
Nach dem Freiherr von Eichendorff:
Die blaue Blume
Ich suche die blaue Blume,
Ich suche und finde sie nie,
Mir träumt, dass in der Blume
Mein gutes Glück mir blüh.Ich wandre mit meiner Harfe
Durch Länder, Städt und Au’n,
Ob nirgends in der Runde
Die blaue Blume zu schaun.Ich wandre schon seit lange,
Hab lang gehofft, vertraut,
Doch ach, noch nirgends hab ich
Die blaue Blum geschaut.
Die immerblühende Rose
Diann RoseMindestgebot 8 Goldmünzen
Unter der gläsernen Kuppel, auf dem silbernen Podest schwebt die langstielige Rose. Der Stiel ist gänzlich grün mit kräftigem Blattwerk. Die Dornen sind reich gesät und verzieren in einer gewissen regelmäßigen Abfolge den Rosenstiel. Dieser mündet in eine große bauchige Knospe, die noch gänzlich verschlossen ist. Die tiefrote Blüte ist zu erahnen.
Auch wenn Wasser und jegliches Wurzelwerk fehlen ist die Rose unnatürlich frisch und lebendig. Ein leichtes hellgrünes Flimmern glimmt immer wieder sachte an den Spitzen der Dornen auf und verstärkt den Eindruck, die Blume würde eine Art Winterschlaf halten.
Die (n)immerblühende Rose
Der Legende nach entsprang einst eine verbotene Liebe zwischen einem Mann edlen Bluts und einem einfachen Blumenmädchen. Allen Widrigkeiten zum Trotz fanden sich zwei verwandte Seelen und schlugen im geheimen Einklang zusammen. Die Frau pflanzte als Zeichen ihrer immerwährenden Liebe einen Rosenstrauch, die mit dem Blut der Liebenden zu keimen begann.
Als der Krieg den Geliebten zu sich rief, gab die Frau ihm die schönste aller Rosen mit auf dem Weg. Er verkündete so lange siegreich zu sein, wie die Rosen ihrer Liebe in ihrem Garten blühten. Die Geliebte könne sich seiner Rückkehr sicher sein, solange auch nur eine Knospe sprieße. Stolz und unbeugsam blühte die Rose. Wochen vergingen, Monate verstrichen und die Rosen erstrahlten in voller Blüte. Sommer wich Herbst und während alles Grün unter der Schneedecke schlummerte, standen in Rosen in ganzer Pracht. In einer kristallklaren Winternacht schloss sich die Blüte.
Bange wartete die Geliebte, dass die Blume erneut erblühte. Kein Bitten, kein Betteln, kein Beten wollte helfen. Monate vergingen und der Frühling legte sich warm über das Land. Frisch spross alles Grün, allein die Rosen verweigerten sich. Als der Bote sie endlich erreichte kannte sie seine Nachricht bereits und wusste um die Nacht, in der ihr Geliebter gefallen ist: als Held in fremden Land, die Rose hinter seinen Schild gesteckt.
Seither schlummern die Rosen und warten auf die wahre Liebe zweier Herzen, für die sie erneut blühen wird.
Reiter’s Nacht
Gernold DrakeMindestgebot 20 Goldmünzen
Der prächtige Sattel Reiter’s Nacht und die beiden passenden Satteltaschen sind aus kostbarem schwarzen Drachenleder gefertigt, das für seine hervorragenden Eigenschaften berühmt ist. Der Hinterwiesel, der in die Sitzfläche über geht und zum Vorderwiesel wird ist in einem dunklen glatten Leder gehalten. Es schmiegt sich farblich passend zu dem schwarzen schuppigen Drachenleder aus dem die Vorderseite der Sattelblätter gefertigt wurde. Die Rückseite, die dem Tier anliegt wurde ebenso aus schuppenfreien Drachenleder gefertigt und weißt eine gute Robustheit auf ebenso wie das hervorragend gepolsterte Sattelkissen.
Die Steigbügelriemen bestehen ebenfalls aus schuppigen Schwarzdrachenleder und enden in Steigbügeln, in deren Trittfläche eine Schwertlilie eingelassen wurde: eine Arbeit der Schmiede Lahnstein. Der Aufsteigriemen am Vorderwiesel und der Sattelkammer bildet eine sehr gut genähte dunkle Lederarbeit, wie die Sitzfläche selbst. Der Sattelgurt besteht aus schuppenfreien Schwarzdrachenleder und wird mit Messingschnallen befestigt.
Am Hinterwiesel erstrecken sich seitlich zwei dunkle Lederriemen, die ähnlich, wie der Aufsteigriemen gearbeitet sind. Hieran können die beiden Satteltaschen befestigt werden, die ebenso aus dem robusten schuppigen Schwarzdrachenleder gefertigt worden sind. Sie werden mit einer Messingschließe verschlossen.
Drachentöter
Zahllose Legenden ranken sich um Drachentöter. Es sind Helden, die sich einer schier unüberwindbaren Herausforderung stellen, vor der andere den Blick abwenden, statt auf sie zuzutreten. Es sind Helden, die sich sehenden Auges einer Gefahr stellen und den Preis dafür bezahlen. Es sind Helden, die sich der Gefahr der ewigen Nacht stellen. Scheitern sie, wird die Zeit sie vergessen, sind sie siegreich kann ihre Legende sie unsterblich machen. Nicht die Drachen werden besungen, es sind die Drachentöter, die wir verehren.
Reiter’s Nacht, schwarz wie die sternenlose Nacht selbst, wurde aus dem Leder eines jungen Schwarzdrachens gefertigt, mutmaßlich ein Abkömmling des fürchterlichen Schreckens des Schwarzfelses Nefarian. Das Tier wurde von mutigen Soldaten nahe der Grenze des Rotkammgebirges erlegt. Die gesamte Fertigung zeichnet sich als Meisterstück der jungen Lederin Jonet Drake aus. Mit dieser Arbeit bestand sie die Meisterprüfung zur Lederin und Sattlerin bei Drake’s Drug’s and Leather.
Silberne Einigkeit
Sensua SilberfederMindestgebot 30 Goldmünzen
Silberne Einigkeit ist ein Langschwert von überdurchschnittlicher Länge und trotzdem angenehmen Gewicht. Die einfache, schwarze Lederscheide des Schwertes wurde stellenweise mit Silber verstärkt, gibt aber keinen Einblick auf die Klinge selbst.
Gezogen erweist sich das Langschwert als ein wahrer Blickfang und eine außergewöhnliche Klinge. In der Mitte wurde die Stahlklinge geteilt und durch die geschwungene Feder eines weißen Falkenschreiters ersetzt. Umschlossen von Baumharz ist diese Feder fest mit dem Schwert verbunden. Während die Hinterseite der Klinge größtenteils eine gewöhnliche Stahlklinge ist, so ist die Vorderseite der Klinge aus in Form gebrachtem Baumharz gefertigt, welches einen sehr klaren Blick auf die verarbeitete Feder ermöglicht.
An der Parierstange wurden die Nachbildungen von vier silbernen Federn angebracht. Sie schmücken das Griffstück und umrahmen die beiden wunderschön geschliffenen blaue Saphire am Übergang zur Klinge. Das Griffstück selbst ist aus dunklem Holz gefertigt und mit goldenen Elementen umspielt Hier findet sich zwei Hände, auch wenn das Langschwert auf Grund seiner ungewöhnlichen Leichtigkeit auch einhändig geführt werden kann.
Die Klinge selbst ist selbstverständlich geschärft und kann schneiden. Jedoch ist die Waffe durch die Konstruktion mit dem Baumharz nicht sehr stabil. Die Harzseite der Klinge würde unter Belastung sehr schnell zerspringen und die Feder zu Boden gleiten lassen.
Feder und Schwert
Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Die einen halten es für ein Mythos der Gelehrten, die nur die Feder zu schwingen vermögen, statt Schweiß, Tränen und Blut an der Schwertarbeit zu verlieren. Andere halten den Mythos für die Quintessenz der Erkenntnis, wie beschränkt der Wirkungskreis eines Schwertes ist, im Wissen was es nicht zu bewältigen vermag.
Die Silberne Einigkeit bietet eine dritte Antwort. Sei es eine Erinnerung der Konsequenzen, sei es ein Mahnmal gegen die Leichtfertigkeit: Die Feder ist mächtiger als das Schwert, nicht wahr?
Selbstverständlich könnte das Schwert durch eine Verzauberung auch die Stabilität einer Gebrauchswaffe gewinnen und als solche genutzt und geführt werden. Eine derartige Verzauberung ist nicht Teil des Auktionspostens, kann jedoch nach eigenem Gutdünken beim Verzauberer des Vertrauens erworben werden; oder bewusst nicht.
Kohlhuf
Orden des ErbauersMindestgebot 50G
Der Destrier zeichnet sich durch einen beeindruckenden Muskelbau aus. Klare, dunkle und gesunde Augen zeigen ein ruhiges Interesse an seiner Umwelt. Das Tier ist auch bei Menschenmassen und jeder Art Lärm entspannt und folgsam. Den Namen verdankt es den pechschwarzen Hufen. Generell ist schwarz die dominierende Farbe des Pferdes. Nur ein einziger weißer Fleck, kaum größer als ein Fingernagel, findet sich an der linken Seite der Unterlippe. Beim Blick ins Maul sieht man die komplette Zahnreihe, sowie ein gesundes helles Zahnfleisch. Die Zunge hat einen dunklen Pigmentfleck. Mähne und Schweif des Tieres sind von durchschnittlicher Länge und lassen sich leicht einflechten.
Kohlenhuf entstammt einer Linie von kul tiranischen Streitrösser, auf denen die Prachtmeers, die Sturmsangs und die Kronsteigs seit Äonen gegen ihre Feinde zu Land und auch auf ihren Schiffen reiten.
Der Rappenreiter
Der Hengst befand sich einst im Besitz eines sturmsangtaler Handwerkers. Der Mann plante weitere Deiche zu bauen, um mehr Ackerland zu erwirtschaften. Mit diesen Plänen stieß er auf nicht viel Gegenliebe einiger anderer ansässigen Bauern. Da der Kul Tiraner sich nur einen jungen Rappen leisten konnte, nannten sie die Leute ihn den Rappenreiter.
Als der neue Deich fertig war, verweigerte sich der Handwerker dem alten Brauch, ein lebendes Tier in den Deich einzubauen. Um die Stabilität zu gewähren, genügten seine Berechnungen, kein Aberglaube. Der Bruch mit der Sitte erboste selbst den Gezeitenweisen.
In der Zeit der herbstlichen Stürme drohte der neue Deich zu brechen. Sehr zum Unglück des Rappenreiters war die eigene Familie ihm trotz mehrmaligem Bitten nachgeritten. Die Gründe hierfür sind ausnahmslos niemanden bekannt. Bekannt ist allein, dass keiner der vergrämten Ansässigen sie aufhielt. So kam es, dass der Deich brach und die Familie ertrank. Geschockt über den Tod der Liebsten wollte sich der Rappenreiter selbst das Leben nehmen und ritt ins Wasser. Zu seinem Leidwesen jedoch kann Kohlhuf ausgezeichnet schwimmen, so dass Ross und Reiter überlebten. Eine Woche später tauschte er das Pferd gegen ein Seil, mit welchem er sich erhängte. Trotz des kleinen Bruchs steht der Deich noch immer und vollführt seinen Dienst.
Am heutigen Dienstag ist es soweit!
Alle Anbieter dürfen gerne eine eigene Beschreibung ihres Auktionsposten hier vorstellen.
Wir freuen uns bereits auf die Auktion!
Silberne Einigkeit
„Die Feder in diesem Schwert gehörte einst einem weißen Falkenschreiter! Gezüchtet um in dem sagenumwobenen Kavallerie der Blutelfen zu dienen, einem Blutritter ein stolzes, prächtiges Tier zu werden! Ein Bruch im rechten Bein sollte das Ende doch bedeuten, sollte ihn dahin führen, wo alle ausgemusterten Falkenschreiter enden würden. Und es wär ganz bestimmt keine schöne Farm in den Wäldern des Immersangs gewesen! Doch am Ende hatte jemand doch ein Herz… Zusammen mit vielen anderen Falkenschreitern wurde eben jener Falkenschreiter vor der Schlachtung gerettet und verkauft, auf das diese Exoten bei Sammler weiterleben könnten, sie ein neues Heim finden könnten.Tatsächlich fand auch eben jener Falkenschreiter ein neues Heim. Ein silbernes Heim! Vor Jahrhunderten hatte die Familie etliche Falkenschreiterherden, doch verloren sie im Krieg alles. Am Ende von der Geißel fast ausgelöscht worden, war der Wiederaufbau die Aufgabe von dem letzten Familienmitglied, von Sensua Silberfeder. So fanden diese zwei Seelen, beinahe zerstört von Kriegen, zusammen. Der Falkenschreiter, er bekam den Namen Saphiro und er blühte förmlich auf! Er warf sein altes Federkleid ab und ihm wuchsen neue, kräftige Schwungfedern. Die schönste Feder, dass Ende dieses schrecklichen Weges, sollte aber nicht verloren gehen. Die Schwungfeder wurde schließlich in das Schwert verarbeitet, als Zeichen dafür, dass der Krieg seine Opfer finden mag und doch Frieden herrschen kann, es doch weitergehen kann. Die Feder ist mächtiger als das Schwert, heißt es. Und doch kann Feder ohne Schwert nicht existieren. Wäre Saphiro jeh an einen Ort gekommen, an dem er wundervoll seine Lebenstage verbringen kann, gäb es den Krieg nicht? Hätte Magistrix Silberfeder ihr Geschäft wieder aufgebaut, lebten ihre Eltern noch?“
Dies soll die Geschichte hinter dem Schwert Silberne Einigkeit und dem Ursprung der Feder sein. Doch, ungeachtet der Vergangenheit und der Bedeutung, so ist dieses Schwert ein echter Blickfang. Ein Langschwert von überdurchschnittlicher Länge und vergleichsweise geringem Gewicht, prunkvoll verziert mit Gold, Silber und Saphiren! Für zwei Hände führbar, ebenso auch für eins. Scharf und zugleich doch zerbrechlich. Obgleich die Klinge geschärft und hart ist, würde die Seite mit dem Harz und der Feder bei Belastung zerbrechen. Das Schwert kann durch eine Verzauberung auch die Stabilität einer Gebrauchswaffe erreichen und als solche genutzt und geführt werden, oder aber es bleibt, unverzaubert, als Mahnmal in der heimischen Sammlung.
Verbildlichung, Gezeichnet von Minea:
https://i.imgur.com/QilRX9l.png
Silberne Benefizauktion
Das Auktionshaus Eisenherz präsentiert die Auktion zu Gunsten der Brooks Grundschule und den Waisenhäusern Sturmwinds
Die Folgen des Kriegs spüren die Schwächsten der Gesellschaft am stärksten. Unzählige Kinder blicken einer ungewissen Zukunft entgegen. Es gilt der Härte des Schicksals mit Milde zu begegnen.
Am 23. Tag des ersten Monats findet die silberne Benefizauktion in Dalaran statt, zu der wir herzlich einladen.
Versteigert werden mannigfaltige Auktionsposten, gestiftet von Silberfeders Schreibwaren und Magiern des Magiersanktum Sturmwinds. Die Erlöse kommen hälftig den Waisenhäusern Sturmwinds und der Grundschule zu Gute, die Magus Anna Barrymoore in Sturmwind gründet.
Siebte Abendstunde: Empfang in der großen Galerie Dalarans
Achte Abenstunde: Begrüßung durch Gastgeberin Magistrix Sensua Silberfeder und Ansprache von Magus Anna Barrymoore
Anschließend: Beginn der Versteigerungen
Die Auktion steht grundsätzlich allen Leuten offen, die der Gemeinsprache mächtig sind oder andersartig mit der Allianz assoziiert werden. Eine vorherige Registrierung ist nicht notwendig.
Ausgespielter Ort: Die große Galerie in Dalaran
Ort nach Engine: Aegwynns Galerie, Mitte von Legion-DalaranEmpfang: 19 Uhr
Begrüßung: 20 Uhr
Beginn der Versteigerung: 20:30 Uhr
Bezahlt wird in Emote-Währung. Bei den Auktionsposten handelt es sich um Emote-Gegenstände.
Über den Wert des lieben Geldes gibt es nach wie vor unterschiedliche Vorstellungen. Die Frage nach der Kaufkraft einer Gold-, Silber- oder Kupfermünze wollen wir nicht abschließend klären. In Bezug auf die Auktion ist es von Relevanz einen gemeinsamen Korrespondenzrahmen zu finden. Bei einer Auktion zu der man sich nicht in unbestimmte Bereiche von „wenig“ oder „viel“ retten kann, sondern Zahlen genannt werden brauchen wir einen Maßstab.
Es geht NICHT darum kategorisch festzulegen wie es um die Währung bestellt ist. Wer einen anderen Ansatz verfolgt kann das gerne tun; für die Auktion bitten wir jedoch entsprechend eigenständig umzurechnen.
1 Goldmünze ≜ 100 €uro
1 Silbermünze ≜ 1€uro
1 Kupfermünze ≜ 1CentEin mittelgroßes Brot durchschnittlicher Güte koste in Sturmwind 3 Silber.
Jeder ist eingeladen sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen über wieviel Geld der Charakter verfügt. Geld ist eine begrenzte Ressource, von der niemand unendlich haben oder über beliebig viel verfügen sollte. Wichtige Anhaltspunkte sind das Einkommen und das Vermögen.
Um einige Beispiele zu nennen, die selbstverständlich keine abschließende Liste darstellen:
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Schuster Schwanhild gehört womöglich zu den Kriegsgewinnern, da sie durch lukrative Aufträge mit der Armee ganze Bataillone mit Stiefeln versorgt hat. Da sie selbst nicht unmittelbar unter den Angriffen der Geißel litt, möchte sie den weniger Glücklichen etwas zurückgeben und sich in Wohltätigkeit üben.
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Graf Gerhard hat vielleicht etliche Truppen im Krieg mit der Horde verloren. Militärisch geschwächt ist die Geißel über sein Land gezogen und hat ganze Landstriche eingestampft. Nicht zuletzt finanziell geschwächt hält er Wohltätigkeit für die Pflicht und das Privileg des Adels. Um einen Gesichtsverlust zu vermeiden möchte er sich präsentieren, atmet womöglich aber erleichtert durch, wenn er letztlich irgendwann überboten wird.
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Fahnenjunker Friedrich ist ganz gut durch den Krieg gekommen, wurde befördert und ausgezeichnet. Kürzlich zu einer nennenswerten Erbschaft gekommen, möchte er etwas für seinen sozialen Status tun und sich öffentlich als Wohltäter präsentieren. Wer weiß wer dadurch auf ihn aufmerksam wird und was sich daraus ergeben kann?
Weitere Informationen zu Beteiligten:
Vielen Dank für die vielen freundliche Anfragen. Für diese Auktion suchen wir nicht nach weiteren Auktionsposten. Das Angebot steht fest. Der Katalog wird demnächst veröffentlicht.
Die Hälfte der Auktionsposten stammen aus Lagerbeständen von Silberfeders Schreibwaren. Dabei handelt es sich um Aufträge, die von Spielern aufgegeben wurden, jedoch im RP nie abgeholt worden sind. Die andere Hälfte an Auktionsposten wurde von Anna aus dem Magierumfeld des Sanktums akquiriert.
Wer gerne etwas unter die Leute (auf dem Weg der Auktion) bringen möchte, sei auf ein nächstes Mal vertröstet. Dafür laden wir umso herzlicher ein, die silberne Benefizauktion als Gast und Bieter zu besuchen.
Auf glänzendem Pergament, der Witterung trotzend findet sich der Katalog der anstehenden Auktion auf mehreren Anschlagbrettern: neben der großen Galerie in Dalaran, vor Silberfeders Schreibwaren in Dalaran, vor dem Sitz des Auktionshaus Eisenherz in Eisenschmiede und nahe des Magierturms in Sturmwind.
Das Auktionshaus Eisenherz präsentiert
die Silberne Benefizauktion
zu Gunsten der Brooks Grundschule und den Waisenhäusern Sturmwinds
23. Tag des 1. Monats
sechster Tag der Woche
zur 7. Abendstunde
in der großen Galerie zu DalaranDas fedrige Quartett
Vier Falkis der vier großen MärkteGestiftet von Silberfeders Schreibwaren
Berühmt und berüchtigt sind die handlichen hölzernen Falkenschreiter. Liebhaber nennen sie Falkis. Gerade mal einen Finger lang zählen sie zu den ganz großen Freuden, die sich auf den großen Märkten finden lassen. Dieses Ensemble lädt ein in Erinnerungen zu schwelgen.
In rotem Federkleid mit winterlicher Mütze und pelzigem Kragen präsentiert sich der Winterhauchfalki des ersten Winterturniers in Bärenfels. In tiefem Blau und frischen Grün gewandet sich der Falki der achten Wollmesse. Unter dem frechen Spitzhut im dunklen Federkleid lacht der Schlotternachtsfalki des letzten Schlotternachtsfests des Hauses Otterstein. In milderen Farben ruht der gekrönte Falki der Krönungsfeier der van Havens auf seinem Sockel.
Ein Falki vermag Kinderaugen leuchten zu lassen. Dieses Quartett ist nicht nur für jüngere Sammler interessant. Auch älteren Liebhabern bietet sich die vielleicht letzte Gelegenheit dieser Raritäten aus erster Hand habhaft zu werden.
Startgebot 40 Silber
Nordhorn
Zwei Vrykul-Trinkhörner aus NordendGestiftet von Erntehexer Duncan Buckeye
Das imposante Paar Trinkhörner besticht durch seine stattliche Länge von fast zweieinhalb Handspannen. Die Weißbraune Färbung ist charakteristisch für Taunkahörner. Detailliert wurden Symbole aus der Kultur der Vrykul Nordends in die Hörner graviert. Insgesamt fünf umlaufenden Beschläge aus Zinn prägen jedes Horn mit ihren stilisierten Drachenmotiven. Die Spitzen sind mit Schmuckzinn derselben Art bestückt und ebenso filigran und detailliert verziert worden.
Die Füllmenge beträgt pro Horn über einen halben Liter. Die Versiegelung wurde fachmännisch mit Bienenwachs vorgenommen. Dementsprechend ist der Genuss jeglicher Getränke möglich. Bei der Füllung mit heißen Getränken muss berücksichtigt werden, dass die leichte Honignote das Abtragen des Wachses ankündigt. Verliert sich die Note gänzlich, wird zu einer erneuten Versiegelung geraten.
Die Nordhörner werden in einer quadratischen Holztruhe präsentiert, deren unverwüstliche Halterungen einen sicheren Transport auch über unwegige Strecken ermöglichen.
Startgebot 60 Silber
Grüne Hydra
Falkenschreiterfeder und RindslederbuchGestiftet von Silberfeders Schreibwaren
Die Falkenschreiterfeder hat sich längst zum Statussymbol für jeden Liebhaber der Schrift und des Worts gemausert. Mit ihrer fest verbauten Pfannenfederspitze gestaltet sich der Umgang einfach und unkompliziert. Aus bestem Silber wurde auch das glänzende, unberührte Griffstück gearbeitet, das sich prägnant vom tiefen Grün der Feder absetzt.
Farbidentisch zu der Schreibfeder gestaltet sich das dazugehörige Buch. Den dunkelgrünen Ledereinband prägt die dreiköpfige Hydra auf starkem Schild. Den alten Sagen nach überdauert die Hydra alle Widrigkeiten. Wann auch immer ihr ein Kopf abgeschlagen wird, entwachsen der Wunde zwei neue Köpfe. Ob es diese Beharrlichkeit ist, ob es die Kunst ist gestärkt Herausforderungen zu überwinden die inspiriert, mit Hundert Seiten bietet das Buch genügend Platz große und kleine Taten oder Forschungsnotizen festzuhalten. Der robuste Rindsledereinband und die solide Metallschnalle zum Schließen machen das Buch zum idealen Reisebegleiter.
Ein Fässchen mitternachtsschwarze Tinte vervollständigt die Grüne Hydra.
Startgebot 80 Silber
Jagd im Rotkamm
WandteppichGestiftet von Hochmagus Verabeth von Wittenberg, Akademie der Arkanen Künste und Wissenschaften
Mit der beachtlichen Größe von acht auf sechs Fuß präsentiert sich die Jagd im Rotkamm als beeindruckender Wandteppich. Es lässt sich nur staunen, wie viele Stunden fingerfertiger Arbeit in der dicken Webarbeit aus Hanf- Wollfasern stecken. Eindrucksvoll sind die kostspieligen verschiedenen Nuancen an Rottönen der charakteristischen Landschaft.
Inmitten der Weiten des Rotkamms prägen zwei wohlgekleidete Reiter das Bildnis. Einer der Reiter führt den Falken noch auf der Hand. Zwei Treiber mit Hunden begleiten die Jäger. Voller Tatendrang springen die Hunde im Vordergrund auf der blumenreichen Wiese. Ein dritter Hundeführer stöbert in den waldigen Ausläufern des Mittelbilds, die die Lichtung beidseitig säumen. Das Auge wird zu den markanten Hügeln des Rotkamm weitergeführt, in denen heimelig in der Entfernung eine Siedlung auszumachen ist.
Der Wandbehang ist zwischen 30 und 40 Jahren alt und wurde mutmaßlich kurz vor dem ersten Krieg und der Schlacht im Rotkamm fertig gestellt. Der gut erhaltene Wandteppich wird mit der originalen Aufhängung angeboten.
Startgebot 1 Gold
Dornenrabe
Drachenfalkenfeder und LammlederbuchGestiftet von Silberfeders Schreibwaren
Diese Drachenfalkenfeder ist von einem derart kräftigen Schwarz, als sei sie das Ideal nach dem jede Rabenfeder strebt. Kontrastmaximal setzt sich die fest verbaute Pfannenfederspitze aus Feinsilber ab. Wie das Griffstück der Schreibfeder ist sie makellos glänzend gefertigt und wartet auf eine Hand, die sie führt.
Der mächtige Kontrast findet sich auch zu dem Lederbuch. Weiß erstrahlt das gefärbte Lammleder. Auf dem Einband prangt ein Rabe, mit Goldblatt hervorgehoben. Er entsteigt einem bleiern grauem Dornengeflecht, im Begriff sich mit kräftigen Flügeln hoch in die Luft zu schwingen. Mit 360 Seiten bietet das geleimte Buch für Platz für alles, das sich lohnt zu Papier gebracht zu werden. Jede Seite ist mit zarten violetten Verzierungen geschmückt, rahmengleich. Mit einer Metallschnalle lässt sich das Lammlederbuch verschließen.
Ein Fässchen mitternachtsschwarze Tinte vervollständigt den Dornenrabe.
Startgebot 1 Gold 20 Silber
Todesgruß
Einzigartige Blume aus Quel’thalasGestiftet von Magistrix Liara Sonnenklang
Die einzigartige Pflanze aus den magischen Wäldern der Elfenlanden von Quel’thalas. erscheint in einem fahlen, geradezu geisterhaften Weiß. Ein größerer ovaler Körper bildet die Mitte der Blüte von der schleierhafte Schwingen nach außen abgehen, einem nebelhaften Falter gleich. Die Blume mit der fremdartigen, einzigartigen Ausstrahlung liegt eine Atmosphäre von Melancholie inne, das Gefühl verblasster Erinnerungen an eine ferne Vergangenheit.
Der Sage nach soll die Blüte einst golden hell in den Farben der Sonne gestrahlt haben. Heute erinnert sie an die tragische Geschichte zweier liebender Eltern. Zu Zeiten der Trollkriege kämpften sie erst unerbittlich, dann verzweifelt gegen die eindringenden Invasoren. Von den Pfeilen der Widersacher niedergestreckt sahen sie ihr Ende kommen. Mit den letzten Atemzügen waren sie bei dem jungen Leben, das sie in die Welt gesetzt hatten. Die letzten Gedanken galten ihrem Spross. Als die Mutter in die Nachwelt einzog versprach der Vater, dass sie sich dereinst wiedersehen würden. Mit der letzten Kraft seines Willens band er die eigene Seele an diese Pflanze.
Die Blume verlor ihren goldenen Glanz und nahm den fahlen Schein des Todes in sich auf, um als Tor in die Nachwelt zu dienen. Die Legende behauptet, dass sie auf die Berührung des Erben dieser Blutlinie wartet, um sich dereinst zu öffnen.
Todesgruß wird unter einer gläsernen Kuppel konserviert.
Startgebot 1 Gold 40 Silber
Magiers Freund
Drachenfalkenfeder und FalkenschreiterfederGestiftet von Silberfeders Schreibwaren
Das Ensemble der beiden Schreibfedern bietet sich für unterwegs und das Studierzimmer an. Die handlichere Drachenfalkenfeder kann ein stets treuer Begleiter auf allen Reisen sein. Die imposante Falkenschreiterfeder bietet den Komfort nur selten zu fordern in das Tintenfass eingetaucht zu werden.
Die formschöne Drachenfalkenfeder zeigt sich zweifarbig. In einem hellen Cyan an der Spitze der Schreibfeder beginnend gewinnt das Blau an Stärke ehe es in Violett mündet. Die Hommage von Sturmwind trifft Dalaran verfügt über zwei Schwellzugfederspitzen zum Einsetzen. In das Griffstück aus Feinsilber wurde der Wahlspruch „Kontrolle und Ordnung“ graviert.
Im direkten Vergleich wirkt die blütenweiße Falkenschreiterfeder umso größer. Durch die austauschbare Schreibfederspitze verfügt sie über dieselbe Flexibilität wie ihr Gegenstück. Auf dem feinsilbrigen Griffstück prangt die Gravur „Ehre der Magie“.
Das Duett der Schreibfedern wird von zwei Schwellzugfedern zum Einsetzen und einem Fässchen Mitternachtsschwarzer Tinte begleitet.
Startgebot 1 Gold 60 Silber
Zauberklang
Magische Harfe aus weißem Marmormit gläsernen SaitenGestiftet von Magus Thurelion von der Quell, Akademie der Arkanen Künste und Wissenschaften
Aus weißem Marmor gefertigt ist diese Schoßharfe mehr als das Auge erfassen kann. Die klaren, nahezu transparenten Saiten scheinen aus Glas zu bestehen. Streicht man über sie, bilden sich oben an den Saiten kleine Wassertropfen, die in unterschiedlichen Geschwindigkeiten hinab rinnen und dadurch Töne erzeugen.
Im Gegensatz zu gewöhnlichen Harfen entsteht der Ton nicht durch das Schwingen der gezupften Saite. Ungewöhnlich ist auch der absolut klare und reine Klang, frei von jeglichem Kratzen und anderen akustischen Verunreinigungen. Er erinnert entfernt an den Klang der entsteht, wenn man auf Weingläsern spielt.
Die magische Harfe vermag von selbst zu spielen. Die ihr inne liegende Melodie ist die eines bekannten Liebesliedes. Das handliche Instrument ist fest mit dem Sockel verbunden, der einen sicheren Stand gewährleistet.
Startgebot 1 Gold 80 Silber
Dunkle Ritter
Paar FalkenschreiterfedernGestiftet von Silberfeders Schreibwaren
Die prachtvollen und großen Schreibfedern wurden aus den Schwungfedern zweier Falkenschreiter hergestellt. In Größe und Form nahezu identisch unterscheiden sie sich einzig in der Farbgebung. Eine Feder ist gänzlich schwarz, die andere von einem so vollen violett, das sie nicht wesentlich heller, aber ebenso kraftvoll anmutet. Die Griffstücke der Schreibfedern wurden aus Silber gefertigt, wie es für Schreibfedern Silberfeders charakteristisch ist. Die Gravur der Griffstücke eint die beiden gleichen und zugleich ungleichen Zwillingsfedern mit demselben Namen: Thurgood.
Zu den beiden Schreibfedern gehören insgesamt vier Schwellzugfederspitzen zum Einsetzten, die auch untereinander ausgetauscht werden können. Die dunklen Ritter begleitet ein Fässchen mitternachtsschwarze Tinte.
Auf Wunsch kann die Gravur von Silberfeders Schreibwaren geändert oder erweitert werden. Jede Gravur ist bis zu zwanzig Zeichen möglich, die Erweiterung der Gravur dementsprechend um bis zu zwölf Zeichen. Mehrkosten werden hierfür nicht erhoben werden.
Startgebot 2 Gold
Eisschlag
Frostverzauberter JagdbogenGestiftet von Gräfin Nora von Weilau, Freifrau von Hohenthal
Der Reiterbogen wurde in der Größe für den Kampf zu Pferd optimiert, kann aber auch für die Jagd zu Fuß eingesetzt werden. Die dunkel eingefärbten Bogenarme aus Schaufelhauergeweih und das matte Schwarz, durch das die Maserung des hölzernen Griffstücks schimmert, ergeben einen dunklen Bogen, den einige hellere rankenförmige Schnitzereien auflockern. Die Bogenarme sind mit einem unaufdringlichen metallischen Abschluss versehen, dessen hervorragende Verarbeitung die Bogensehne sauber einlegen und den Bogen gut spannen lässt. Das Griffstück ist mit leicht angerautem Leder für einen ausgezeichneten Griff umwickelt. Der rechtsseitig sitzende Verschluss wurde mit der Insignie des Bogenmachers aus der Grafschaft Weilau versehen.
Der Bogen ist mit einer Frostverzauberung veredelt, wodurch er sich nicht nur kühler anfühlt, sondern auch jeden Pfeil verändert, der mit ihm verschossen wird. Getroffene Ziele spüren einen Frost, der träger und dadurch unbeweglicher macht, so dass weitere Bewegungen erschwert werden. Zugleich wird eine blutstillende Wirkung entfaltet.
Die farblich zum Bogen abgestimmte Bogentasche ist aus glattem, robusten Leder gefertigt. In den zahlreichen Seitentaschen bietet sich auch Platz für das beigelegte Zubehör in Gestalt der bereits gewachsten Bogensehne, dem Spannseil, eines Stück Wachs, in das das Wappentier Ravenports geschnitzt wurde. Zu dem Bogen gehört noch ein Schriftstück, das eine persönliche Schnitzerei durch einen der Bogenmacher des Hauses Weilau verspricht.
Startgebot 3 Gold
Heimlichen Boten
Paar verschlüsselte SchreibfedernGestiftet von Silberfeders Schreibwaren
Das Paar Schreibfedern besteht aus einer schwarzen Falkenschreiterfeder und einer weißen Falkenschreiterfeder. Jede Feder des Duetts ist auf einen verzauberten Verschlüsselungsstein abgestimmt, so dass jeder Feder genau ein Schlüsselstein zugeordnet ist.
Wird gewöhnliche Tinte verwendet, lassen sich die Federn wie gewöhnliches Schreibwerkzeug verwenden. Wird die magische Spezialtinte verwendet, lässt sich Geschriebenes nur noch mit dem gegenteiligen Schlüsselstein lesen. Unbefugten Augen verwehrt sich jedes geschriebene Wort zur vollkommenen Unkenntlichkeit. Sicherer als jedes Siegel lässt sich damit die Korrespondenz vor unbefugten Augen verbergen.
Zu dem Duo der Falkenschreiterschreibfedern gehören die beiden Schlüsselsteine, Silberfeders magische Spezialtinte sowie ein zwanzigseitiges Ensemble Briefpapier.
Startgebot 3 Gold 50 Silber
Quel’ Alah
Magisches Schwert aus lichtgeschmiedetem StahlGestiftet von Erzmagierin Lanyia Waldesruh, Akademie der Arkanen Künste und Wissenschaften
Die goldene Parierstange wird zu beiden Seiten mit Löwenköpfen abgeschlossen. Das Heft ist gattungstypisch eng mit Leder umwickelt. Metallisch anmutende Prägungen zieren es und versprechen der Hand einen sicheren Halt. Unter der Wicklung befinden sich weitere Symbole und Zeichen thalassischer Art, die sich bis auf den Knauf erstrecken. Es gibt kein Wappen oder anderes Zeichen, das auf einen Besitzer hinweist. Das Schwert wurde erschaffen, um einem Besitzer zu finden dem es gewidmet wird.
Namensgebend ist die Klinge des Schwerts, dessen Metall leicht weiß leuchtet. Wie sanfter Nebel umgibt ein nimmer endender Schimmer Quel’Alah, in der Gemeinsprache Hohes Licht genannt. Aus lichtgeschmiedetem Stahl gefertigt ist der Kern der Klinge von meisterlicher Hand weiter verstärkt worden.
Quel’Alah vermag eine Aura des Lichts zu verbreiten, die in ihren Bann zieht. Ihr Potential durch einen affinen Träger ist ungeklärt.
Startgebot 4 Gold
Morgen, Kinder, wirds was geben!
Morgen werden wir uns freun!
Welche Wonne, welches Leben
Wird in uns’rer Galerie seyn;
Einmal werden wir noch wach,
Heysa, dann ist Auktionstag!
Zur Erinnerung: Legions-Dalaran, wm off!
In etwas über einer Stunde geht es los. 19 Uhr, Dalaran (Legion)
Ich hoffe der ein oder andere verirrt sich nach Dalaran zu unserer Auktion für den Guten Zweck.
Wer nicht weiß wie er hinkommen soll, sowohl von Sturmwind als auch von Eisenschmiede aus werden vom Magiersanktum Portale organisiert. Also keine Scheu, kommt vorbei und bringt prall gefüllte Geldbörsen mit!
Denkt daran den Warmode bitte AUS zu machen!
Ich habe leider kein Internet aktuell. Wäre gern vorbeigeschippert. Viel Spaß euch dort und besonders viel Knete für den guten Zweck.
Von den ausgegebenen Goldmengen kann man zehn Schulen bauen, die Kathedrale renovieren und allen Nachtelfenflüchtlingen eine eigene Hütte hinstellen.
Abgesehen davon war’s schön!
So manch ein Gerücht kursiert in der Stadt, nachdem Unsummen zur Gründung einer Waisenschule zusammen kamen. Zwei Adelshäuser sollen sich derart ungeniert um eine Waffe gestritten haben, dass anzunehmen war, neben der endgültigen Summe wäre eine zusätzliche Pfändung des jeweiligen Landes von Nöten, damit die Schuld beglichen werden konnte. Andere ergötzten sich recht still am Spektakel und genossen feinsten Kaviar dabei. Tatsächlich munkelt man jedoch dass die Summe für die letzte Position überhaupt nicht von der adeligen Dame selbst stammt - die in Gedanken bereits einer Ehrung entgegen winkt, mindestens ein Paar der Kinder mit ihrem eigenen Namen gesegnet zu wissen -, sondern der Tasche ihrer Begleitung entspringt; eine Quel’dorei, die ihrer Sammelleidenschaft nicht Herr werden konnte, und sich bis auf das erste Blut dafür duelliert hätte.
Aber wer weiß, wie viel Wahrheit in den Worten steckt. Wenn dies jemand belegen, oder wiederlegen kann, dann wohl nur die Veranstalter selbst, die beim Nächsten Mal vielleicht mit größeren Portionen, des seltenen Kaviar, kalkulieren.