Nächstes Treffen: 2022-01-12T19:00:00Z
Thema: Das schreckliche Anwesen
Generelle Charakteristika des Rollenspiels: Überleben, Ressourcenknappheit, Eventbasiertes Rollenspiel, tavernenartig, Grusel bis in Richtung Horror, KEIN TAVERNENPROJEKT
Das Projekt lädt zum gemeinsamen Rollenspiel und natürlich auch zum Knobeln über das wie, warum und wann die Lage für den armen Gendric so geworden ist, wie sie im Rollenspiel dargestellt wird. Dabei ist nichts, wie es scheint und die Story fordert nicht nur eure Charaktere heraus.
Die Zuflucht vom Pfeifenden Kessel:
Die ehemalige Taverne liegt an der Westgrenze Sturmsiels und thront sowie über dem Meer als auch dem dichten Schwarzforst. Das Gebäude ist aus dunklem Schiefer erbaut und zweckmäßig verputzt, aber eindrücklich sind vor allem die mit Brettern zugenagelten Fenster. Es ist eindeutig schon vor Jahrzehnten erbaut worden und die salzige Meeresluft tat dem Gebäude keinen Gefallen. Anbei ist ein kleiner Gasthof, der ebenso wenig Glanz besitzt wie die Taverne. Allerdings sind dort Betten verfügbar und Unterschlupf vor dem beständigen Regen dürfte jedem Besucher ein wohliges Gefühl im Herzen bereiten.
Es gibt zwei Eingänge. Einerseits den Haupteingang von der Straße aus, auf der anderen Seite den Hintereingang des Hofes. Beide Türen besitzen Sehschlitze, die von innen heraus geöffnet werden können. Die Türen sind beide verschlossen und Klopfen ist nötig, um eine Reaktion zu erhalten. Zweckmäßige Sitzmöglichkeiten, Dekoration aus dem letzten Jahrzehnt, abgetretene Teppiche. All das macht die urige Atmosphäre des Pfeifenden Kessels aus. Ein alter Kamin bietet ein prasselndes Feuer, das Ruß und Rauch im Schankraum verteilt. Es riecht beinahe wie im Räucherhaus, aber immerhin hält es einen warm. Spinnweben haben sich an Orten, wie etwa dem Dach oder hinterste Ecken, abgesetzt, aber allgemein scheint sich jemand um Sauberkeit zu bemühen, wenngleich der Aufwand nicht immer bei hundert Prozent zu liegen scheint. Hinterm Tresen sind einige Fässer aufgereiht, allerdings lassen die hölzernen Behältnisse nicht auf den Inhalt schließen. Neben den Fässern befindet sich außerdem ein Bottich mit kräutervermengtem Wasser, daneben ein in die Jahre gekommener Holzofen.
Vielleicht kennen die Leute uns noch aus der Vergangenheit, schließlich existiert der Pfeifende Kessel mit (großzügigen) Unterbrechungen seit 2010. Um es zusammenzufassen: Das Projekt besitzt eine reichhaltige Vergangenheit mit Storyfeinheiten, die sich schon damals abzeichneten, und baut auf geschehenem Rollenspiel auf.
Die Zuflucht des Pfeifenden Kessels ist etabliertes Projekt in Gilneas, das nicht als Gildenkonzept oder Alltagsrollenspiel funktioniert, sondern gewissermaßen als Angelpunkt für eventbasiertes CommunityRP.
Wie soll das aussehen?
Die Zuflucht vom Pfeifenden Kessel kann am ehesten als Kaschemme beschrieben werden, aber natürlich ist das nicht das einzige Merkmal. Es gilt eine Hintergrundstory zu entdecken und selbstverständlich seine ganz eigene Geschichte zu schreiben. Ihr setzt also quasi dort an, wo andere Mitspieler einmal aufhörten und könnt das Projekt selbst prägen.
Wofür?
Grundsätzlich Rollenspiel, aber ich möchte einen besonderen Wert auf Anteilnahme und Kreativität legen. Eine Taverne zu bespielen mag für die meisten Leute bedeuten, dass sie in Kontakt mit Rollenspielern geraten, aber dabei bleibt es die meiste Zeit auch. Ich möchte nicht nur, dass man auf Charakterkonzepte stoßen kann, sondern gleichzeitig auch Stories abseits des eigenen Charakters und seiner Beziehungen schafft. Events, die das Projekt weitertreiben und Geschichten schreiben. Gewissermaßen soll der Pfeifende Kessel Dreh- und Angelpunkt gemeinsamen Rollenspiels sein.
Ich möchte hier außerdem anmerken, dass der Pfeifende Kessel keine schicke Szenekneipe ist, die dessen Besucher mit einer reichen Auswahl an ausländischen Spezialitäten verwöhnen kann. Man befindet sich in einem aufgegebenen Gebiet, welches die Speisekarte sehr einschränkt. Dazu werde ich an den einzelnen Eventtagen noch ausführlicheres schreiben.
Warum?
Jeder mag eventbasiertes Rollenspiel.
Wann?
Termine finden regelmäßig statt. Diese werden hier im Thread angekündigt. Ich möchte versuchen, die Termine wöchentlich zu halten, aber gebe keine Garantie. Wenn terminunabhängiges Rollenspiel stattfindet, gebe ich früh genug Bescheid.
Wo?
Der Pfeifende Kessel ist ein ehemaliges Gasthaus in Sturmsiel. Auf der Gebietskarte befindet es sich linksseitig am Ausgang der Stadt.
Was war damals?
Wir bespielten den Pfeifenden Kessel damals in Cataclysm als Tavernenprojekt, das aber schnell in Richtung paramilitärisches Rollenspiel gedriftet ist. Wir blieben auf kleinem Profil, schließlich war das ein Projekt von Freunden für Freunde. Hauptsächlich funktionierte das Rollenspiel auf persönlicher Einladung, was zwar Immersion schaffte, weil man eine gemeinsame Basis hatte. Aber natürlich war die Dimension eine relativ kleine.
Was kann man sich denn unter dem Rollenspiel vorstellen?
Gilneas ist nach dem heutigen Stand eine riesige Grauzone und man sucht vergeblich nach aktuellen Informationen über das Gebiet. Deshalb halte ich es für angebracht, dass ich innerhalb des Projekts als Spielleiter agiere und für Teilnehmer einen gewissen Rahmen verankere, der nicht nur Fundament für unser Rollenspiel werden soll, sondern auch die Zone für unser Rollenspiel definiert.
Ich möchte das allerdings nicht in Anweisungen dirigieren, sondern im Thread ic-Gerüchte verbreiten. So stelle ich fest, dass ich den Status Quo nicht verändere, aber gleichzeitig den Leuten einen Rahmen biete. Im Rollenspiel muss zwangsläufig darauf zurückgegriffen werden, weil ansonsten jeder seine eigene Suppe kocht.
In aller Kürze: Für uns ist Gilneas ist ein zum großen Teil verlassenes Gebiet, das durch den Krieg nicht nur an Wirtschaftlichkeit verlor, sondern auch an Glanz. Es befinden sich allerdings weiterhin mutige Seelen in Gilneas, die das Gebiet nicht aufgeben wollen. Darunter können sich natürlich auch Abenteurer, Plünderer, Helden oder Gestrandete befinden. Die Rohstoffe sind knapp und jeder Tag ist einer, der nicht gelebt, sondern überlebt werden muss.
Für wen ist das Projekt gedacht?
Grundsätzlich kann man natürlich sagen, dass jeder willkommen ist. Dennoch muss gesagt werden, dass Atmosphäre, Authentizität, Konsequenz und durchdachte Charaktere der Kern jedes guten Rollenspiels sind und man kein unterhaltsames Projekt haben, wenn diese Eigenschaften fehlen.
Wir siedeln uns ganz klar in einem „Low-Fantasy-Setting“ an. Das soll kein Drehbuch sein, aber beschreibt einfach die generelle Einstellung des Projektes. Das bedeutet nicht, dass alles auf Mittelalter/Menschen/ihrwisstschonwas reduziert wird, aber dass gewisse Dinge einfach nicht mit dem Rahmen funktionieren. Die vier Kernpunkte von oben basieren auf einer gewissen Balance, die wir erhalten möchten. Ich zähle mal gewisse Dinge auf, die in ein solches Projekt passen:
Passend: Patriotische Gilneer, Abenteurer, Reisende
Eher passend: Low-Power-Konzepte, verdeckte Hexenmeister und Schattenanbeter
Eher unpassend: High-Power-Konzepte, Todesritter, Dämonenjäger, Leerenelfen, Lichtgeschmiedete (vollkommen unpassend für reguläre Besucher, aber als !Rarität! geeignet)
Unpassend: Adlige mit NPC-Armeen und unendlichen Geldbeuteln, Wildworgen, Touristen
OOC unerwünscht sind: Lorefremde Spieler, Selbstdarsteller, Streithähne, Leute mit ausschließlichen Nehmerqualitäten
Spezialpunkte:
Portalreisen und ähnliche Fortbewegung:
Das Konzept lebt davon, dass es abgeschieden ist. Deshalb bitten wir solche Arten der Fortbewegung zu minimieren und sich vielleicht auch Gedanken um Reagenzien/Kraftaufwand zu machen. (Etwa Portalreisen nur mit Portalsteinen)
Allianz, Horde und Neutrales:
Gendric ist Gilneer und verhält sich dementsprechend. Er spricht ausschließlich die Gemeinsprache und hat Gilneas nie verlassen. Die eine Hälfte der Völker Azeroths ist für ihn eine Kuriosität aus Erzählungen und von der anderen Hälfte hat er nie gehört.
Mit Ausnahme von Orks, Trollen und vor allem Untoten befindet sich sein Verhältnis zu anderen Rassen deshalb gewissermaßen in der Schwebe. Er wird sich aber auch dann xenophob verhalten, allerdings nicht unbedingt auf eine feindliche Art und Weise.
Gerüchte um den pfeifenden Kessel:
Gendric Abberworth ist der sture Besitzer einer Zuflucht in Gilneas. Er bietet Unterkunft und Nahrung, für einen Preis.
In der Gegend um Sturmsiel verschwinden Leute, spurlos ohne jedweden Hinweis.
Sturmsiel soll verlassen worden sein und Abberworth der einzige verbleibende Bewohner, aber immer mal wieder kehren verlorene Seelen in seiner Zuflucht ein
Abberworth verbreitet Schauergeschichten über den Schwarzforst. Darunter Erzählungen über das Verschwinden seines ehemaligen Geschäftspartners Albert Paisley.
Reisende in Gilneas verbreiten Kunde, dass Sturmsiel momentan nicht die beste Zeit erlebt. Schaurige Geschichten werden verbreitet - ob wahr oder Unfug lässt sich nicht sagen.
Abberworth akzeptiere nicht nur bare Münze, sondern vor allem Tauschgeschäfte und Dienstleistungen.
Gerüchte über Gilneas (innerhalb des Projektes):
Gilneas ist zum größten Teil verlassen
Versprengte Loyalisten der Banshee-Königin streifen durch das Gebiet
Man erzählt sich, dass allerlei üble Gestalten in den Wäldern hausen
Banden von Plünderern rauben den wenigen ehrbaren Leuten das letzte Hemd
Schlusswort:
Das Projekt existiert nun schon seit einiger Weile und ich beabsichtige nicht in naher Zukunft damit aufzuhören. Natürlich brauchen wir die nötigen Mitspieler, weil es sonst eintönig wird, aber regelmäßige Zusammenkommen in freundlicher Atmosphäre waren bisher unser großer Vorteil, trotz der gilnearischen Abgelegenheit.
Natürlich ist Feedback, Kritik oder ähnliches gern gesehen.
Verknüpftes:
Die Tränen meiner Heimat - Geschichten aus dem Pfeifenden Kessel
https://www.worldofwarcraft.com/invite/gOEX24TPO5?region=EU&faction=Alliance Ingame-Community-Channel
Anmerkungen:
Die Taverne kann ehemaligen Bewohnern Sturmsiels durchaus bekannt sein.
Ende