[A-RP] Orden des Silberschildes

Hallöchen,
das Konzept sagt mir sehr zu, da ich seit geraumer Zeit überlege wieder ins RP zu hüpfen und eine Heilerin (Priesterin) zu basteln. Doch eine Sache ist mir aufgefallen, die ich nicht ganz verstehe, vielleicht kann man mir ja weiterhelfen:
Zur Aufnahme: "Lichtgeschmiedete Draenei (im Einzelfall)

Warum nur im Einzelfall und warum keine normalen Draenei? Ich verstehe wenn man sagt, dass die Lichtgeschmiedeten zu mächtig sind und theoretisch alle unter der Fuchtel von Turalyon stehen. Ich hab’ vor einer Ewigkeit mal gehört, dass die behuften Anhänger der Allianz als ERP- Rasse betrachtet werden und man sie deshalb lieber meidet, was ich echt schade finde. Je mehr Farben und Formen man hat, desto würziger wird der Eintopf doch am Ende.

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Huhu!

Um das Missverständnis kurz auszuräumen.

Lichtgeschmiedete, wie auch normale Draenei, können sich grundsätzlich auch dem Orden anschließen.

Der „Einzelfall“ bezieht sich lediglich darauf, dass es zwischen (Lichtgeschmiedeten) Draenei und Menschen nun mal einige unterschiedliche, aber gewiss nicht gegensätzliche, Details im Glauben gibt. Im Fall der Lichtgeschmiedeten ist es natürlich auch immer die Frage, wie bringt man seine Zugehörigkeit zur Armee des Lichts mit unserem Orden unter einen Hut. Wir versuchen derzeit ja auch in diese Richtungen Kontakte zu knüpfen.

Wenn deine Draenei also Kontakt zu uns sucht, immer gerne! Wir würden uns freuen, dich auf unserem Discord begrüßen zu dürfen.

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Hey, danke für die flotte Antwort. Ich werde mir wohl noch ein paar Tage den Kopf zerbrechen, ob ich zu WoW zurückkehre. Ich hab die letzten zwei Tage etwas herumprobieren können und mit 9.2 in den Startlöchern könnte das ein passender Anlass sein.
Wenn ich mich in die Schuhe eines Lichtwirkers steigen möchte, werde ich mich definitiv melden. :slight_smile:

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Gnollüberfall am Lehen
Hunger … Gier … einfache Motive für noch einfachere Kreaturen. „Menschenfetzer“, der Anführer des Rotprankenstammes trieb seine Jäger voran. Die feinen Nasen der Gnolle hatten Beute gewittert und es war bereits zu lange her, dass sein Stamm sich an frischem Menschenfleisch laben konnte. Der Winter war hart, selbst für die pelzigen Kreaturen und leere Mägen nichts, das ein Stammesführer lange dulden konnte. Eine glückliche Fügung, dass einer seiner Späher nun eine Menschensiedlung gefunden hatte, die frei von garstigen, gerüsteten Kriegern und donnernden Büchsen war. Ein rascher Erfolg, kein lästiges Geplänkel oder die Notwendigkeit für grausame Hinterhalte, auch wenn es gerade Letzteres war, für das „Menschenfetzers“ Herz besonders schlug. Heute sollten seine Gnolle jagen und fressen … und an ihrem Ziel wartete ein Festmahl, reif zur blutigen Ernte …

Ehre dem Licht und der Allianz Oberleutnant Kesper,

ich unterrichte Euch hiermit darüber, dass es vor knapp einer Woche auf dem Lehen um den Silberturm zu einem Überfall durch einen Gnollstamm kam. Die Kreaturen haben einen Hof überfallen und Gefangene genommen. In Erfüllung meiner Lehnspflicht gegenüber seiner Majestät habe ich meine Ordensgeschwister entsandt, um die Gefahr für das Lehen zu bannen und die Gefangenen zu befreien.

Wir konnten das Lager, des sich auf Wanderschaft befindlichen Stammes ausfindig machen und angreifen. Seid versichert, dass den Gnollen ein gerechtes Urteil gesprochen und die Gefahr, die von dem Stamm ausging, mit Feuer und Schwert gebannt wurde. Die überlebenden Bauern wurden befreit.

Bei der Durchsuchung des Stammeslagers fanden wir folgende Gegenstände, die die Gnolle von Soldaten der Sturmwinder Armee erbeutet haben. Der schlechte Zustand der Waffen lässt vermuten, dass sich diese bereits seit einiger Zeit im Besitz der Kreaturen befanden.

  • Eine hochwertige Zweihandaxt mit Sturmwinder Prägung und einem am Stiel eingravierten Regimentssymbol (XI) und darunterliegendem Wappen, das einen sich aufbäumenden Greifen mit übergeordnetem Turnierkragen zeigt
  • drei Armeeschwerter und vier Einhandäxte aus Armeebeständen

Gemäß meiner Pflicht gegenüber der Krone wird das Eigentum seiner Majestät in den kommenden Tagen an Euch überstellt.

Mit großem Bedauern muss ich Euch in diesem Zusammenhang auch mitteilen, dass wir Erkennungsmarken von Soldaten verschiedener Regimenter gefunden haben. Folgende Brüder und Schwestern im Lichte sind den Gnollen zum Opfer gefallen:

  • Oberfeldwebel von Greifenstein, STXI-3773
  • Obergefreiter Rankenhauer, STXI-1421
  • Gefreiter Glade, STXI-4281
  • Feldwebel Makesch, STXIV-9813
  • Gefreiter Neumeier, STXVI-4362

Um den Gefallenen die letzte Ehre zu erweisen und ihren Seelen den Segen des Lichts zukommen zu lassen, biete ich euch die Unterstützung meines Ordens bei für die Bestattung an.

Die Finsternis weicht, wo immer Glaube und Mut kraftvoll sind!

Gez.
Sir Earic Aritage
Ordensmeister
Orden des silbernen Schilds

Geschichten der Ordensmitglieder

Dorothee

Da war sie wieder in ihrem Gefängnis.

Sie spürte sein Gewicht auf ihren Schultern und an ihrem Torso. Die Brustplatte wog schwer auf Leib und Seele. Sie hatte das feierliche Ornat der Priesterin gegen eine praktischere Gewandung getauscht. Automatisch marschierte sie in Formation mit ihren Brüdern und Schwestern, ohne wirklich auf den Pfad vor sich zu achten, die alten Gewohnheiten hatten sie noch nicht verlassen. Dichtes Gebüsch und gedrungene Baumformationen säumte die Ränder ihres Blickfeldes und markierte so den verschlungenen Trampelpfad, welcher in Richtung der alten Ruine führte, wo die Gnolle ihr Winterlager errichtet hatten. In ihrem Inneren kam sie sich töricht vor, war es doch abzusehen das sie irgendwann wieder in Rüstung in den Kampf ziehen wird, es war die Mission des Ordens und sie hatte ernsthaft geglaubt das sie nie wieder in den Kampf ziehen muss? Die Naivität schmerzte mehr, als das Gewicht der Rüstung. Erst der von Schmerz und Qual durchzogene Schrei im dunklen Wald vor ihnen riss sie aus ihren Gedanken zurück. Das Selbstmitleid über ihre gegenwärtige Situation war wie weggeblasen und kalte Entschlossenheit keimte in der Priesterin auf. Reflexartig griff sie zum Brecheisen, welches an ihrem Gürtel baumelte, sie war bereit.

Celestina

Die Ruhe vor dem Sturm

Celestina stürmte hinter ihren Schwestern in den Turm des Ordens, sie wusste zu dieser Zeit noch nicht was sie erwarten würde, doch war sie sich sicher, dass sie Earic nicht hätte holen lassen, wäre es nicht wichtig. Als sie neben Vyneth und Dorothee zum Stehen kam konnte sie sehen, dass Earic, Anarion und Valerie schon anwesend waren, auch sah sie einen Jungen der in eine Decke gehüllt bei ihnen saß. Der Junge sah mitgenommen aus, er war bleich und sie konnte Schrammen, Dreck und Blut an ihm ausmachen. Zusammen mit dem Zittern deutete für die Paladin alles auf einen Schock hin, doch was war dem Jungen geschehen? Celestina brauchte nicht lange auf eine Antwort warten, denn Earic ergriff das Wort und erzählte den Anwesenden von dem Gnollangriff. Diese widerlichen Kreaturen hatten ein Gehöft im Lehen des Ordens überfallen und einige der dort lebenden Menschen verschleppt. Als die Paladin dem Bericht lauschte konnte sie spüren wie etwas in ihr erwachte, etwas das sie nur allzu gut kannte, es war ihr Zorn, jene unbändige Bestie, die sie immer mit sich trug. Oft hatte sie sich ihr gebeugt und oft hatte sie dank ihr jene beschützen können, die ihr wichtig waren. Doch hier war nicht die Zeit für Feuer und Zorn und so zwang sie sich ruhig zu bleiben, als sie sich die grausamen Details anhörte. Sie kämpfte während er restlichen Besprechung einen inneren Kampf, um nicht los zu stürmen und Feuer und Vergeltung zu den Gnollen zu tragen. Als Earic ihr das Kommando über die Mission gab, kamen alte Routinen in Gang und sie begann sich ihrer Ausbildung als Offizier zu besinnen und arbeitet so gegen den Zorn an. Doch war es nur ein oberflächlicher Erfolg, denn tief in ihr begann sich die die Bestie bereits auf das Unweigerliche vorzubereiten, jenen Moment in dem Celestina ihrem Zorn erliegen würde und sie diesen wieder einmal entfesseln würde.

Gegen Ende der Besprechung traf auch Kylian ein, er wurde kurz und bündig informiert und die Gruppe konnte aufbrechen, um den Gnollen die Gerechtigkeit des Lichts zu bringen. Der Weg durch den nächtlichen Wald war angespannt und niemand sprach ein Wort. Valerie leistet gute Arbeit als Spitze der Gruppe und führte sie auf schnellen Pfaden zu ihrem Ziel. Einige hundert Meter vor ihrem Ziel hielt die Gruppe und Valerie ging voraus um die Gnolle auszuspähen. Der Rest der Gruppe bleib zurück und wartet ab. Dorothees Gebete spendet Celestina zumindest einen kurzen Moment der Ruhe in dem Sturm, der in ihr tobte und danach schrie entfesselt zu werden. Als Valerie zurückkehrte und all die Details berichtete, die sie gesehen hatte, war Celestina sicher, der Tag war wieder einmal gekommen. Heute Nacht würde sie ihrem Zorn erneut nachgeben, doch noch kämpfte sie dagegen an, es war ein stiller Kampf, von außen nicht zu sehen, außer von jenen die wussten was bevor steht, noch war nicht die Zeit Wut und Tod, noch brauchten die anderen ihre Führung. Die Gruppe schlich sich weiter an, bis man das Lager der Gnolle sehen konnte, der Wind trug die schreie ihrer Opfer zu der Gruppe und jeder Einzelne von ihnen war erfüllt von Verachtung, Abscheu und Hass auf jene Kreaturen, die dort vor ihnen lagerten. Den meisten Ordensgeschwistern konnte man ansehen, was sie fühlten, auch Celestina konnte es nicht völlig verbergen, doch die Schrecken, die sie im Krieg erlebt hatte, machten es ihr leichter es auszublenden. Nach einer letzten, kurzen Besprechung war es soweit und es würde beginnen. Zu diesem Zeitpunkt kochte es bereits in Celestina und ihr Wille war kurz davor zu brechen und dem Zorn nachzugeben, sie kämpfte, sie wusste sie musste nicht mehr lange Stand halten, nur noch einen Augenblick, dann würde sie nachgeben können, dann würde sie in Zorn und Wut aufgehen und mit Feuer und Schwert die Vergeltung des Lichts und den Tod zu den Gnollen tragen.

Sie würde einmal mehr zeigen warum sie in der Legion den Beinamen ‚die Blutige‘ getragen hatte.

Valerie

Valerie schien sich immer mehr an ihre Form zu gewöhnen und es schien sie nicht mehr zu stören. Auch wenn sie damit in Sturmwind ein wenig zu fremdeln begann. Heute war sie ausgezogen, um jagen zu gehen, erfolgreich erlegte sie zwei Hasen und begab sich zurück zum Turm. Als sie Sir Aritage begrüßte, bemerkte sie ein kleines Häufchen Elend, welches zitterte. Sir Aritage bat sie dem jungen Mann etwas Warmes zu trinken zu machen. Sie bemerkte, dass er mitgenommen war, sie wusste was zu tun war: heiße Schokolade und Schokokekse. Das half oft zumindest, einen ein wenig zu beruhigen. So setzte sie in einen kleinen Kessel Milch auf und begann die Schokolade ein zu rühren. Mit heißer Schokolade und Keksen machte sie sich zurück. Sie stellte ihm beides hin und war zufrieden, dass es ihm schmeckte. Ein größeres Kompliment gab es für eine Köchin nicht. Dennoch beunruhigte sie, was wohl geschehen war.

Nach der Erläuterung des Ordensmeister und der Freigabe von Sir Pentaghast sich zu wandeln schulterte sie Köcher und Bogen. Ihr Auftrag war klar, die Gegend aus zu kundschaften und auf Fallen zu achten. Die Wälder wurden immer mehr zu ihrer Umgebung, weniger die Stadt wie es einst war. Lag es mit daran, dass auch ihr inneres Tier mehr die Ruhe suchte? Nach einen vorsichtigen Heranpirschen und Beobachten entdeckte sie die Fallen. Als Sie bemerkte was es für Fallen waren und was sie bewirkten, murmelte sie zu sich: „Gewiefte Biester.“ Sie pirschte sich an den Boden gepresst heran. Durch das ganze Geäst und Gebüsch im Fell hätte man sie wohl für eine Waldhexe oder einen Druiden halten können. Murrend zog sie es sich aus dem Fell. Doch was sie im Lager sah brachte das Blut der Worgen in Wallung. Muskeln spannten sich an und sie hob die Lefzen und presste die Zähne aufeinander. Die ganzen Leichen und wie diese Biester Menschen häuten war für sie unerträglich. Es erinnerte sie an die Kreaturen im Dunkelwald, ihrer Heimat. Schnell wandte sie sich ab um Sir Pentaghast Bericht zu erstatten.

Vyneth

Wer mit dem Feuer spielt, kann sich daran auch verbrennen.
Es war ein gewöhnlicher Nachmittag, der Tag neigte sich zu Ende während sich Vyneth mit Schwester Dorothee und Schwester Celestina in Sturmwind unterhielt, ein Bote trat an Schwester Dorothee heran, er übermittelte eine Botschaft: „Alle Brüder und Schwestern sollen umgehend zum Silberturm zurückkehren, ein Notfall!“ So lautete die Botschaft, welche Schwester Dorothee weiterleitete. Umgehend setzten die drei Schwestern sich in Bewegung, sie rannten regelrecht durch Sturmwinds Straßen, Vyneth und Dorothee nahmen den Esel, Celestina ihr Ross, getroffen wurde sich vor den Stadttoren. Ohne große Umschweife ritten die Drei so schnell wie sie nur konnten durch den Elwynn zum Ordenssitz, dort angekommen empfang sie bereits der Sir Aritage, Magister Azurschimmer, Schwester Valerie und ein in eine Wolldecke gewickelten vor Schreck, leichenblasser Junge, nur wenige Jahre jünger als Vyneth selbst. Er schien verstört und geängstigt zu sein, die Worte des Ordensmeisters folgten sogleich. Ein Gnollangriff mit Entführung von Hofbewohnern und Plünderung war die Ursache. Es wurde ein Plan geschmiedet, um den Gnollen entgegenzutreten, die Hofbewohner zu retten und Vergeltung zu üben an diesen Bestien. Vyneth hatte zwar über Gnolle gelesen und Bilder in Büchern über diese Kreaturen gesehen, doch einem Gnoll stand sie in ihrem Leben noch nie gegenüber. Tausende Gedanken schossen ihr durch den Kopf, Unsicherheit, ein wenig Angst und brennende Wut und Zorn waren im Inbegriff, die junge Habelfe zu übermannen. Lediglich die Worte von Dorothee boten ihrem Gefühlschaos Einhalt, als diese sagte, Vyn solle ruhig bleiben und einen kühlen Kopf bewahren.

Als der Plan geschmiedet war, brachen die Ordensgeschwister auf, ein Stück mit den Reittieren, dann aber ging es auf Abwege durch das Unterholz des Waldes. Die Stimmung war getränkt vor Anspannung, Abneigung und Hass gegenüber den Gnollen, je näher sie dem Lager kamen, umso deutlicher konnte man die Schmerzens- und Schreckensschreie der Hofbewohner vernehmen, das Gelächter der Gnolle und den Gestank von verderbendem Fleisch. Vyneth hatte große Mühe sich in Zaum zu halten, sie versuchte den Weg über trotz der Beschwerlichkeiten ruhig zu bleiben, es fiel ihr nicht einfach, doch wusste sie das sie mit diesen Gefühlen nicht alleine war, nur mehr wenige Augenblicke dann wird der Kampf eröffnet. Schwester Celestina war die Kommando habende, sie eröffnete auch den Kampf und stürmte unerschrocken voran. Vyneth hingegen war im Augenblick es Kampfbeginns wie angewurzelt, jetzt wurde es ernst, jetzt hieß es keinen Fehler zu machen, jetzt war die Zeit gekommen um die angestaute Wut, den Zorn und den Hass an den Gnollen raus zu lassen. Der Kampfschrei der tapferen Paladin beflügelte den Mut der Halbelfe, heute wird sie ihren ersten richtigen Kampf bestreiten an der Seite ihrer Ordensgeschwister.

So verunsichert Vyneth auch war, nach dem ersten Treffer mit einem Feuerball sah sie, wie ihr Ziel in Flammen aufging, wie Fell und Haut zu schmelzen begannen und wie dieser Gnoll wortwörtlich die Hölle durchlebte. Ein breites Grinsen zeichnete ihre Gesichtszüge, so viel Schaden durch nur einen Feuerball, Vyneth war selbst überrascht davon und wurde nur noch mehr angeheizt. Ohne Zurückhaltung zeigte sie was in ihr steckt, mit einem jeden besiegten Gegner wuchs ihre Freude am Leid der Gnolle, der Macht welche sie entfesselte. Sie war wortwörtlich Feuer und Flamme, es gefiel ihr der Macht freien Lauf zu lassen und damit ihre Ordensgeschwister zu unterstützen, immer mehr und mehr wuchs das Verlangen nach noch mächtigeren Angriffen. Vyneth übernahm sich maßlos, sie ging bis ans äußerste Ende ihrer Kräfte und letztendlich verbrannte sie sich an den eigenen Flammen während eines Machtrausches. „Ich habe mit dem Feuer gespielt und habe mich daran verbrannt.“ - Vyneth Morgenschwur, einige Tage nach dem ersten Kampf

Impressionen vom Plot
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Impressionen vom Plot

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Besten Dank dafür Athrog. ^^

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Die Priesterin wirft einige Links in die Opferschale des T3 Support

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Die in der Messe verwendeten Texte

Eröffnungsgebet von Schwester Schwarzwasser

Segne mich, Heiliges Licht, wenn mir die Arbeit leicht von der Hand geht, wenn die Vorhaben gelingen, die Probleme gelöst werden, damit ich nicht vergesse, dass du die Quelle meiner Kraft bist.

Segne mich, Heiliges Licht, wenn ich müde und erschöpft bin, wenn Sorgen auf mir lasten, Schwierigkeiten sich türmen, damit ich meine Grenzen annehme und alle Hoffnung auf dich setze.

Segne mich, Heiliges Licht, wo mein Wort und mein Lachen andre stärken, wo mein Tun aufrichtet, hilft, damit die Menschen durch mich hindurch dich erkennen.

Segne mich, Heiliges Licht, wo ich Hilferufe und Not übersehen habe, wo Leid mich nicht berührte, damit ich mein Versagen erkenne und daraus lerne.

Segne mich, Heiliges Licht und lass mich Segen sein für andere.

Predigt von Schwester Dorothee

Die Tugenden des Lichts lehren uns Respekt, Geduld und Mitgefühl. Ihre Lektionen sind immer wieder Gegenstand intensiver Debatten, in denen es um Auslegung und praktische Anwendung geht. Was ist richtig und was ist falsch? Je nach Kontext kann diese Frage von einer einfachen Person nicht beantwortet werden. Ist dies verwerflich? Keineswegs. Dafür gibt es uns, die Priester und Paladine der Kirche des heiligen Lichts, wir bieten Rat und Führung in Augenblicken der Verwirrung. Doch ist unser Wissen um die Tugenden und ihre Lektionen grenzenlos? Nein, auch wir haben unsere Grenzen. Ist dies verwerflich? Keineswegs. Die Schöpfung Azeroths ist Fehlbar und das ist gut so.

Uther Lightbringer, erster Paladin des Ordens der silbernen Hand, einer der größten Helden der Menschheit, ein Leuchtfeuer für unzählige Generationen junger Novizen. Es ist unbestreitbar, dass er einer der tugendhaftesten Streiter für das Gute war. Doch auch er war fehlbar, tut das seinem Ruhm einen Abbruch? Ist es ein Makel auf seinem Harnisch? Nein – denn dies zeigt uns, auch er war ein einfacher Mensch, der über sich selbst hinauswachsen konnte. Es macht ihn für uns nahbar, es macht ihn zu einem von uns. Was war sein Fehler? Fairerweise, es war nicht der seine allein, er war lediglich die ausführende Hand. Es war ein Fehler im System, ein Fehler der Kirche. Vor Jahren hing man dem Irrglauben an, es obliege uns Sterblichen darüber zu urteilen zu können, wer im Glanz des Lichts wandeln dürfe und wer nicht. Tirion Fordring hat ein Verbrechen begangen und verdiente dafür eine Strafe. Er verteidigte einen Orc und verhalf ihm zur Flucht, obwohl die Bestie in ein Internierungslager der Allianz gehörte. Es steht außer Frage, dass, dass Vorgehen der Allianz nachvollziehbar und richtig war. Auf ihn wurde durch Uthers Hand die „Exkommunikation“ angewandt, ein Ritual, welches die Verbindung des Einzelnen mit dem Licht trennt. Jahre später sollte eben dieser exkommunizierte Paladin zeigen, dass er immer noch einer der größten Streiter des Lichts war, mit dem mächtigsten Artefakt des Lichts in der Hand, befreite er Azeroth vom Joch des Lichkönigs, Arthas Menethil. Eine Tat, die für sich spricht und keiner weiteren Erklärung bedarf.

Dies liegt nun Jahre zurück und wir haben uns weiterentwickelt, die Kirche hat sich weiterentwickelt. Dies war uns nur möglich, in dem dieser Fehler begangen wurde. Hätte es den Fall um Tirion Fordring nicht gegeben, würden wir vielleicht immer noch diesem wahnwitzigen Irrglauben anhängen. Wir hätten nicht die Chance gehabt, uns zu verbessern und unser Verständnis der Tugenden zu schärfen. Und wie es mit der Kirche ist, ist es auch mit ihren Anhängern, sie unterliegen dem Gesetz der Fehlbarkeit. Denn Fehler müssen gemacht werden, um an ihnen zu wachsen. Doch dafür müssen sie zuerst einmal akzeptiert werden und dies ist eine weitere Herausforderung, die das Leben für uns bereithält. Das eigene Ego in seine Schranken zu weisen, sich zu seinen Fehlern zu bekennen und Verantwortung für sie zu übernehmen. Ist das Bewusstsein für die eigenen Fehler geschaffen und das eigene Ego bezwungen muss man sich jedoch der nächsten Herausforderung stellen, der Buße - dem Beheben des Fehlers.

Jeder Fehler ist eine Lektion, die gelernt werden will. Die Buße ist das Verinnerlichen dieser Lektion. Es gibt viele Wege, um Buße zu tun, viele gehen den materiellen Weg und tun Buße über Zahlungen und Gegenstände von Wert. Andere suchen Buße in ihren Taten, verschreiben sich dem Dienst am Allgemeinwohl oder begeben sich auf eine beschwerliche Reise, um Buße zu tun und hoffen so, mit ihren Fehlern abschließen zu können. Die Buße soll es anderen und auch sich selbst erleichtern, sich für begangene Fehler vergeben zu können. Dies ist ihre Aufgabe, nicht mehr und nicht weniger.

Viele forderten vor Jahren Fordrings Kopf für seine Tat, doch die Gnade des Lichts ist grenzenlos, niemand kann sich ihr entziehen. Er wurde für sein Verbrechen verbannt und erhielt so eine zweite Chance, eine Chance auf Vergebung. Vergebung, die er sich verdiente, in dem er an vorderster Front der Manifestation des Todes die Stirn bot und obsiegte. Macht es den Leuten einfach euch zu vergeben, verdient euch die Vergebung, sie ist ein Geschenk, aber seid auch bereit dieses Geschenk zu machen.

Denn auch wir sind nicht perfekt, ein Diener des Lichts strebt nach Perfektion, doch sie allein liegt im Licht selbst und ist unerreichbar für uns auf Azeroth.

Schwester Morgenschwurs Worte

in jeder der ehrlich zu sich selbst ist, erkennt, dass er Fehler begangen hat, manche größer, manche kleiner. Wir alle machen Fehler, doch ist es nie zu spät sich diese einzugestehen und daran zu arbeiten. Ich selbst habe so einige Fehler, manche schlimmer als andere.
Meine Fehler sind Teil von mir, sie machen mich zu der Person, welche ich bin, einige der meinen Fehler sind einfacher zu beheben als andere, manche benötigen nur einen kurzen Behebungsprozess, andere kann ich nur Schritt für Schritt abarbeiten.
Nicht immer fällt es mir leicht, besonders in schwereren Zeiten in welchen viel Stress herrscht, aber weiß ich, wenn ich nachgebe und meine Fehler erneut begehe entferne ich mich mit einem jeden mal weiter von meinem Ziel Verantwortung dafür zu übernehmen und mich zu bessern. Doch gibt es etwas das mir hilft und vielleicht auch dem Einen oder Andern der hier Anwesenden, sprecht mit einer oder mehreren Vertrauten über die Fehler, setzt sie in Kenntnis, setzt ein Zeichen, das ihr euch bessern wollt und gebt eben jenen Personen ein Versprechen dafür nun Verantwortung zu übernehmen und das ihr euch nun bessert.
Es mag banal klingen, doch kann ein aufrichtig gemeintes Versprechen an eine Person, welche einem nahesteht mehr bewirken als ein Versprechen oder die bloße Aussage zu sich selbst sich zu bessern.
Zum ab Schluss möchte ich euch noch folgende Worte auf den Weg mit geben; Wer von Veränderung spricht, ohne zum Handeln bereit zu sein, wird nie imstande sein eben jene herbeizuführen.

Ordensmeister Aritages Worte

Buße beginnt mit einem Eingeständnis der Schuld und erst durch diesen Schritt, kann der lange Prozess der Reinigung beginnen. Um dies zu unterstützen, bieten wir, beginnend mit dieser Messe, weitere Möglichkeiten. So hat zum einen jeder und jede Gläubige, die sich heute hier versammelt haben, die Möglichkeit, bei einem unserer Ordensgeschwister ein kleines, geweihtes Stück Pergament zu holen.

Auf diesem, könnt Ihr eine Last vermerken, die Euch schwer auf der Seele liegt. Dann tragt es mit Euch, als ständige Erinnerung, nicht nur an Eure Fehlerhaftigkeit, sondern auch daran, dass Euch dennoch die Möglichkeit geschenkt wird, aus vergangener Schuld zu lernen, daran zu wachsen und Vergebung zu erbitten. Gelingt es Euch schließlich, Abbitte zu leisten, verbrennt Ihr das Pergament bei einem Gebet.

Weil der Weg der Buße ein schwieriger ist, bieten wir, vom Orden des Silberschildes in ungefähr vier Wochen auch noch einen weiteren Weg, wieder inneren Frieden und Vergebung zu finden. Eine Pilgerreise zu Uthers Grabmal. Es wird ein schwieriger und fordernder Weg, doch einer, an dessen Ziel für jeden etwas sehr Wertvolles wartet.

Jeder ist einladen, uns auf diese Pilgerreise zu begleiten, ungeachtet von Rang und Namen oder der Schwere der Bürde, die man sich selbst auferlegt hat. Vor dem Licht sind wir gleich und als eine Gemeinschaft wollen wir auch losziehen. Wer bereit ist, diesen schweren Weg anzutreten, ob als einfacher Pilger oder dem Schutz der Pilger verschriebener Streiter, kann sich bei jedem unserer Ordensmitglieder melden.

Der Orden des Silberschildes bedankt sich bei den vielen Teilnehmern und für das schöne Spiel, das im Nachgang zur Zeremonie noch entstanden ist!

Wir freuen uns auf das nächste mal! :o)

Lichtle mit euch und so!

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Eh? Wieviele Leute muss man eigentlich noch in der Kathedrale beinahe zu Tode abstechen bis diese Religion aufhört?!

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Oh und weil ich es vergessen habe… erst jetzt…
Herzlichen Dank Alvana. ^^

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Ordens-Aprilscherz 2022

BEKANNTMACHUNG

Nichts ist so beständig wie der Wandel!

Was weisere Männer schon erkannten, soll nun auch für den Orden der neue Weg werden. Fehlentscheidungen wurden getroffen, fehlgeleitete Gedanken erkannt.

Es ist Zeit, einer neuen Zukunft entgegen zu blicken und die Vergangenheit zu Grabe zu tragen. So freut und ehrt es uns, unsere neue Zielsetzung zu verkünden, über die wir gereinigtem Herzens, hochprozentiger Überzeugung und frei unnötiger Kompromisse entschieden haben.

Der „Orden des Silberschildes“ wird alte Vorbehalte abstreifen und seiner Vorbildfunktion bewusst, als Grenzüberschreiter voran gehen. Von heute an, sind unsere Tore Mitgliedern der Horde nicht nur weit geöffnet. Nein, unsere Hände werden auch helfend all jenen entgegen gestreckt, deren Leben von Gewalt, Schuld und schwerer Bürde aus den Fugen geraten ist.

Wir leben die „zweite Chance“ und so sehen wir es auch als unsere Pflicht, vor allem den Verlassenen endlich wieder die Rückkehr in ihr altes Leben zu ermöglichen und Frieden zu finden, indem sie ihr Leben durch unsere Hilfe wieder innerhalb derer aufnehmen können, zu denen sie wirklich gehören.

Auch wenn wir wissen, dass es schwierig ist.
Probleme erwarten und bereit sind, diese zu lösen.
Risiken in Kauf nehmen und willkommen heißen.
Immer gibt es Hürden, die überwunden werden müssen.
Lassen wir nicht zu, dass alter Groll neue Wunden reißt!

Alle müssen zusammenhalten.
Predigten alleine reichen nicht.
Reden schwingen und leere Versprechungen ebenso wenig.
Irgendwer muss den ersten Schritt gehen.
Lasst uns gemeinsam anpacken und handeln!

Den Beginn dieser neuen Ära läutet ein großes Konklave in Lordaeron ein, zu dem jede lichttreue Seele, lebend wie untot, frei oder in den Klauen des Schattens, eingeladen ist.

Stehen wir zusammen. Licht und Schatten sind am Ende nur zwei Seiten der selben Medaille.

Für die Gemeinschaft!

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In Sturmwind und der näheren Umgebung lassen sich neue Aushänge des Ordens finden.

Pilgerreise des Ordens

Schuld kann schwer auf den eigenen Schultern lasten und eine Bürde darstellen, die man lange mit sich herumschleppt. Sich diesen Fehlern zu stellen beginnt mit dem Eingeständnis der eigenen Schuld und Fehlbarkeit. Erst dann kann der Prozess der Buße und damit auch der Reinigung beginnen.

Um diese Entwicklung zu unterstützen, Akzeptanz der Reue und die Möglichkeit zur Vergebung zu bieten, lädt der Orden des Silberschildes am Ende dieses Monats zu einer mehrwöchigen Pilgerreise zu Uthers Grabmal ein.

Auf dieser beschwerlichen und fordernden Reise, angetreten ohne den Luxus teurer Güter oder edler Kutschen, sondern in einfacher Pilgerrobe und Pilgerstab, ermöglicht der Weg selbst die innere Einkehr, bis am Abschluss der Reise die Konfrontation mit der eigenen Schuld und auch die Chance zur Buße warten.

Wir ziehen als Gemeinschaft der Gleichen los. Ungeachtet von Rang und Namen oder auch der Last der getragenen Bürde stellt die Pilgerreise nicht nur eine Herausforderung, sondern auch die Aufforderung zur Zusammenarbeit dar. Fernab der körperlichen Anstrengungen, wird es aber auch Gelegenheit zu geistiger Förderung geben, da der Pilgerweg an mehreren, historisch relevanten Punkten vorbei führt und die Mitglieder des Ordens diese Gelegenheit für moralische Lektionen ergreifen werden.

Eine Ausnahme gibt es für die Reise, denn es besteht auch die Möglichkeit, sich dem Schutz der Pilger zu verschreiben und den Weg als gerüsteter Wächter zu Fuß oder zu Pferde zu bestreiten. Der sicheren Reise und Ankunft sowie Rückkehr der Pilger verschrieben.

Wer bereit ist, diesen schweren Weg anzutreten kann sich bei jedem unserer Ordensmitglieder melden.

OOC-Information

Zeitrahmen: Start Freitag, 29. April - Ende ca. 14. Mai

Es handelt sich um eine, durch eine Spielleitung begleitete, Reise.

Neben IC-Programmpunkten an festgelegten Zielen, wird es kleine Events und Abenteuer geben und da die Spielleitung auch mal einen freien Tag braucht, ebenso Gelegenheit für freies Spiel.

Die OOC-Koordination läuft über unser Gildendiscord.

Ja, da steht absichtlich keine IC-Vorgabe zum gewählten Schuhwerk.

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Wenn man mit diesen Paladinen und Priestern spielt wird einen manches Licht aufgehen.

Nicht zu vergessen dass sie wunderbare Kreuzzüge Pilgerreisen machen.

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Der kleine Orden blickt auf ein paar bewegte Wochen zurück.

In der Praxis Hyperlicht herrscht weiterhin reger Betrieb. Die kleine Praxis- und Apothekenkombination bietet nicht nur Hilfe bei gesundheitlichen Beschwerden, sondern in ihrer Funktion als Ordenshaus auch eine belebte Anlaufstelle für geistige Belange. Besucher sind weiterhin herzlich willkommen und Pieky Hyperlicht hat auch für jene, denen das Schicksal übel mitgespielt hat tröstende Worte und eine helfende Hand bereit. Auch Geschäftspartnern ist die tüchtige Gnomin weiterhin nicht abgeneigt.


Im Mai trat der Orden gemeinsam mit Freunden und interessierten Pilgern die einmonatige Reise zu Uthers Grabmal an. Die fordernde Strecke bot den Pilgern nicht nur neue Eindrücke, sondern auch die Chance, neue Freundschaften zu formen und voneinander zu lernen. Auch die Gelegenheit zur spirituellen Schulung und Reinigung wurde genutzt.


Im Pavillon hinter der Kathedrale lud Ordensmeister Sir Aritage zur ersten Silberschild-Gesprächsrunde. Unter der Moderation des Paladins führten die Besucher einen interessanten Diskurs zur Tugend „Respekt“. Die Gesprächsrunden werden auch zukünftig fortgesetzt und weiterhin für Interesse geöffnet bleiben.

Plotgeschehen:
Auf der „Tafel der Gesuche“ finden sich für Ordensmitglieder wie auch Verbündete Aufträge und Hilfsgesuche an den Orden.

"Aufruhr im Dämmerwald" - erledigt

Aufruhr im Dämmerwald. Worgen? Nein! Untote? Nein! Was dann? Seltsames passiert im Dämmerwald, vor ein paar Tagen entdeckte die Wache von Dunkelhain unweit der Tore zwei Wegelagerer des verfluchten Waldes, übel zugerichtet, gefesselt an einen toten Worgen. Und nicht nur das, immer mehr häufen sich Sichtungen von seltsamen Todesfällen unter den Monstern des Dämmerwalds und seltsamen Schatten in den Bäumen um Dunkelhain herum. Die Nachtwache sendet einen Hilferuf zu den tapferen Recken des Silberschildes. Es wird Zeit, dass die Streiter des Lichts…nun…Licht ins Dunkel bringen


Vermisste Forscherin

Den Orden erreicht das Hilfegesuch von Corporal Hendrik Südhammer, einem ehemaligen Weggefährten Dorothees und Earics. Dessen Frau Rebecca, eine Archäologin, die in jüngster Zeit einige Rückschläge in ihrer Arbeit erlitten hat, ließ sich für einen zweifelhaften Auftrag in Tiefenheim anheuern.

Soweit es der Corporal rekonstruieren konnte, begleitete sie eine Gruppe Abenteurer, die einen vermissten Gegenstand aus dem Wrack eines dort abgestürzten Kanonenbootes bergen sollten. Sie trat die Reise an, während Südhammer selbst noch im Fronteinsatz war und ließ ihren Gatten über die Details im Unklaren. Nun ist jener seit einer Woche zurückgekehrt, konnte bisher aber weder seine Frau noch deren vermeintlichen Auftraggeber kontaktieren und ausfindig machen. Es gelang ihm aber, die Magierin, eine Helixia Glimmerfunken, die für die Gruppe das Portal nach Tiefenheim geöffnet hat, zu erreichen. Jene konnte die Abreise Rebeccas in Begleitung vier weiterer Personen bestätigen, für eine Rückreise nannte sie sich aber nicht zuständig.

Da es sich um eine privat finanzierte Reise handelt, sind Südhammer die Hände gebunden, weder kann er auf militärische Ressourcen zurückgreifen, noch sich selbst auf die Suche begeben. Dafür vertraut er auf die Hilfe des Ordens …

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Ein wenig Zeit ist vergangen und der Orden bleibt weiterhin fleißig.

Der Hilferuf eines alten Freundes führte die Ordensmitglieder auf unkonventionellem Weg nach Tiefenheim. Dort gelang es den Lichtdienern, die Aktivitäten eines kleinen Kultes aufzudecken und diesem – wenngleich mit großem Opfer – das Handwerk zu legen. Die Verbindung des Kultes zu einer sehr fragwürdigen, LIZENSIERTEN Portalmagierin öffnete Tür und Tor für tiefere Zusammenarbeit mit dem Magiersanktum Sturmwind sowie Einheit X.

Die Zeit für Erholung blieb überschaubar, denn alsbald stand für die Gläubigen eine Übungseinheit mit dem Schwerpunkt: „Überleben in der Wildnis“ auf dem Programm, die als Grundstein für weitere, auch praktische, Lektionen dient. Gerüchten zu Folge stehen diese Ausbildungen auch interessierten Externen offen.

Weiterhin werden eifrig neue Kontakte geknüpft und auch die Vorräte und vorhandene Ausrüstung im Silberturm durch Neuanschaffungen bei „Allerhand Abenteuerbedarf“ sowie dem Sanitätshaus „Ad Vitam“ erweitert.

Um auch die spirituelle Arbeit nicht zu vernachlässigen brachte der Orden ein kleines Gebetsbuch heraus, das sowohl im Ordenshaus als auch in naher Zukunft über das Skriptorium in Sturmwind zu erwerben ist.

Die Praxis Hyperlicht steht als Apotheke und Praxis den Sturmwinder Bewohnern weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.

Zu einem besonderen Zusammentreffen kam es Ende des Monats, als der Hilferuf eines Forscherliga-Mitarbeiters eine Gesandtschaft des Ordens in die Sümpfe des Elends führte. Dort galt es das Schicksal einer vermissten Forschergruppe zu klären, die dort auf der Jagd nach einem verschollen geglaubten Artefakt waren. Innerhalb eines alten Trolltempels und verfolgt von reanimierten Skeletten, stieß die kleine Gruppe auf Vertreter des „Dunklen Klerus“, die es auf ihrer Suche nach dem Relikt ebenfalls in den Tempel gezogen hatte. Ein gemeinsamer Gegner zwang die ungleichen Gruppen zu einem brüchigen Waffenstillstand, der jedoch auch nur so lange anhielt, bis jemand das Artefakt in den Händen hielt …

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Die Jagd nach dem Artefakt
Endlich eine konkrete Spur und doch so überraschend, dass sie so weit reisen mussten. Nachdem sie mit Fallschirmen über dem Gebirgspass der Totenwinde abgesprungen waren, erwies sich der Weg in die Sümpfe des Elends als unproblematisch. Dort angekommen, richteten sich die Verlassenen sporadisch ein. Glücklicherweise konnten sie die Ausrüstung vor Banditen schützen. Der Tempel, in dem das Artefakt schließlich vermutet wurde, zeigte sich voller untoter Trolle und einiger Fallen. Das erste Tor erforderte ein Blutopfer, welches den Dunklen Klerus zunächst vor eine unlösbare Aufgabe stellte. Da am Vortag aber bereits fremde Handelsschiffe der Allianz gesichtet wurden, vermutete der Exekutor schnell die Pilger, die sie bereits verfolgten, als zusätzliche Partei, die dort ankommen würde. So lauerten sie schließlich versteckt im Tempel und warteten, bis der Orden des Silberschilds das Tor öffnen würde. Sie schafften dies auch bereits nach kurzer Zeit, doch gerade als Maladan den Befehl geben wollte, sich diesen Zugang zu Nutze zu machen, brach eine fremdartige untote Hölle über beide Gemeinschaften herein und so blieb den Verlassenen nichts Anderes übrig, als dieses unheilige Bündnis einzugehen. Ungern gab er es zu, aber Sagosh musste feststellen, dass der Orden erstaunlich viel Selbstdisziplin gegenüber der Provokationen des Klerus zeigte. Dennoch profitieren auch sie von diesem Bündnis und so handelten sie vielleicht auch schlicht in Vorsicht.
Letztendlich konnte in einen spannenden letzten Kampf das Artefakt, augenscheinlich eine schlichte, goldene Schale, in Besitz genommen werden. Doch gerade, als ein Portalzauber die Verlassene fortbringen sollte, griff offenbar der Orden ein, das Artefakt zerbrach und es konnte nur eine Hälfte der Scheibe ergattert werden. Sollte der Orden des Silberschilds den Tempel überlebt haben, waren sie mutmaßlich im Besitz der anderen Hälfte und damit ein weiteres Treffen beider Parteien unvermeidbar…

OOC: Im Namen des Klerus, möchte ich mich an dieser Stelle nochmal ausdrücklich für den gemeinsam (Kurz-)Plot bedanken und vor allem auch für die tolle Spielleitung. Vielen Dank und vielleicht bis bald :grin:

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Die Zeit vergeht und der Orden bleibt fleißig.

Eine illustre Feier für Ordensmitglieder und geladene Ordensfreunde sorgte im Silberturm für gute Stimmung. Neben ausreichend Speis und Trank gestaltete die Unterhalterin Sienna Rosenburg durch eine spannende und von den Gästen mitbestimmte Geschichte einen unvergesslichen Abend.

Die im Tempel geborgene Scheibe gibt weiterhin Rätsel auf und Magister Azurschimmer sucht die Kooperation mit Vertretern des Magiersanktums Sturmwind, um mit deren Hilfe neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Für einige der Brüder und Schwestern hieß es in den vergangenen Wochen direkt mehrfach den Weg nach Westfall anzutreten. Einerseits um dort eine alte Bekannte Schwester Dorothees abzuholen, deren Steuerzahler-finanzierter „Urlaub“ bei den lokalen Behörden zu Ende ging und andererseits, um zwei Flaschen eines Westfaller Selbstgebrauten zu besorgen, der als Türöffner für nötige Verhandlungen mit einem alten Sturmwinder Veteranen galt.

Auch im Ordenshaus wird es nie langweilig und die kleine Praxis- und Gemeinschaftshaus-Kombination bewährt sich weiterhin als beliebter Treffpunkt am Kanal. Das mag wohl auch an schmackhaftem Tee und Gebäck liegen, die geneigte Besucher dort oftmals erwarten.

Gerüchten zu Folge arbeitet der fleißige Orden sogar an einer kleinen, eigenen Ordenszeitung, die auch Sturmwinder Händlern und Zusammenschlüssen Raum geben soll.

Intern kommt es weiterhin zu regelmäßigen Übungseinheiten, geistigen Schulungen, wie auch Geschichtsabenden, in denen die Mitglieder des Konzils über ihre Erfahrungen mit dem Ordensgründer, Sir Berend Malgar, erzählen. Auch weiterhin stehen diese Abende Freunden und Interessierten offen.

Ein Teil des Ordens fand sich jüngst zu einer Gedenkfeier bei der Exodar geladen, bei der den Angehörigen der Draenei Seyraa gemeinsam gedacht wurde. Natürlich wurde die Gelegenheit auch für eine Erkundigung des exotischen Ortes genutzt.

Aus dem Rotkammgebirge erreichte den Orden der Hilferuf einer Dame von Schoppenfels, deren Anwesen von den gemarterten Seelen zweier tragisch Verstorbener heimgesucht wurde. Unterstützt von Eric Evermore vom Refugium des Wolfes sowie der Paladin Willhelma Böttcher machten sich die Ordensmitglieder daran, diesem Problem auf den Grund zu gehen und so gelang es auch, den unruhigen Seelen den wohlverdienten Frieden zu bringen.

Um den Oktober auch mit freudigen Dingen ausklingen zu lassen, plant der Orden am 22. des Monats einen öffentlichen Schlotternachtsball am Silberturm. Die Planungen dazu laufen auf Hochtouren. Neben der Bardin Rosenburg konnte auch der geschickte Koch Elias Pavo für die Versorgung hungriger Gäste gewonnen werden.

Der Orden & der Zeitsprung

Natürlich springt auch der Orden, für uns ist der 23. dabei der nach bisheriger Planung der Stichtag, so dass NACH dem Ball das Chaos beginnt und wir in Sturmwind gemeinsam mit anderen den Pre-Patch beginnen.

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Zeitsprung-Timeline des Ordens, gültig ab. 16.11.

Oktober 37 – März 38

Einstiegsplot: Frostmarsch


Jahr 38

März – Juni

Rückkehr, Erholung, Probleme am Lehen

Der längere Ausfall der Führung und die als vermisst geltenden Ordensleute haben dafür gesorgt, dass das Ehepaar Higgens die Verwaltung des Lehens übernommen hat und dies endete in einigem Chaos. Steuern wurden nicht entrichtet, Freundschaftsdienste geleistet und notwendige Vorräte vernachlässigt.


Juni – Juli

Ruhephase, Alltag, Feiern

Weiterhin steht Fehlerbeseitigung am Plan, doch der Alltag entspannt sich wieder. Es gibt weiterhin Raum für gemeinsame Übungen und auch Lektionen zum Orden und dem Licht.

Dorothee initiiert den „Glaubensdialog“ und Vyneth beginnt mit Thlassisch-Unterricht für Ordensmitglieder.

Willhelma lädt den Orden zu ersten, gemeinsamen „Sommersonnenwende“.


Juli – September

Arbeit am Lehen, Erntezeit, Auf- und Umbauarbeiten, Schulbau

Weitere Arbeiten am Lehen stehen an, es ist Erntezeit. Auch werden geplante Auf- und Ausbauarbeiten angegangen, das Dorf um die am Lehen vorhandene Mühle herum wird ausgebaut und neue Gebäude sowie Felder angelegt. Auch hier werden die Ordensmitglieder um tatkräftige Hilfe gebeten. Ob durch körperliche Arbeit oder auch durch erste Unterrichtseinheiten für die Lehensbewohner. Diese beinhalten nicht nur Lektionen über das Licht, sondern Alltägliches wie Lesen und Schreiben. Man setzt einen Grundstein für den Aufbau einer kleinen Schule. Hier haben die Ordensleute die Chance, selbst als Lehrer:innen tätig zu werden. Es handelt sich natürlich nicht um eine komplexe Struktur, sondern vielmehr einen Gemeinschaftsraum, in dem Kinder und (junge) Erwachsene unterschiedlichster Altersklassen in Gruppen oder gemeinsam unterrichtet werden.


September

Überschwemmung am Lehen

Nach länger anhaltenden Regenfällen kommt es am Lehen zu einigen kleineren Überschwemmungen. Der Bach, der sich durch den Landstrich zieht, tritt an mehreren Stellen über die Ufer. Wege werden blockiert und beschädigt, Felder geflutet und zwei Bauernhöfe müssen geräumt werden. Die Bewohner der zwei Höfe kommen zwischenzeitlich beim Turm unter.


Oktober

Gnoll-Beseitigung in Westfall / normaler Alltag

Der Orden erhält einen Hilferuf aus Westfall, am Hof der Huberts, der nahe an der Grenze zu Elwynn liegt, kam es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Gnoll-Überfällen. Durch die Regenfälle wurde ein Stück des Flusses, der Elwynn und Westfall trennt, durch Bäume und Schutt verstopft und formte so eine temporäre, provisorische Brücke, über diese die garstigen Kreaturen im Nachbargebiet einfallen konnten. Die örtliche Miliz ist mit dem Problem dank unzähliger anderer Brandherde überfordert.

Es wird eine Kampftruppe zusammengestellt, die sich zusammen mit einigen Milizsoldaten um das Problem kümmert. Die verbliebenen Ordensmitglieder werden damit betraut, eine Hilfslieferung zusammen zu stellen, die an den Hof gebracht wird, nachdem das Gnollproblem beseitigt wurde.

Es handelt sich um einen kleinen Stamm aus ca. 20 Gnollen. Gemeinsam plant man einen Hinterhalt, um einen Teil der Gnolle vom Rest zu trennen. Während die Milizsoldaten sich um ein Ablenkungsmanöver kümmern, gelingt es den Ordensstreitern, sieben Gnolle in eine Falle zu locken und auszuschalten, darunter auch den Gnollschamanen. Der Kampf ist hart und endet in Verletzungen. Die Miliz gerät gleichzeitig durch übereiltes Verhalten selbst in Gefahr und die Ordenskämpfer, selbst bereits angeschlagen, müssen zu Hilfe eilen. Der nachfolgende Kampf ist blutig und schwer, zwei Milizsoldaten lassen ihr Leben und auch manch ein Ordensmitglied geht mit neuen Narben aus dem Konflikt.

Die verbliebenen Gnolle fliehen und der Hof ist gerettet. Die Hilfslieferung wird angefordert und trifft mit einem Tag Verzögerung ein.


Oktober – November

Großes Feuer am Nachbarlehen, neben direkter Hilfeleistung ist auch Wiederaufbau nötig / normaler Alltag

Am angrenzenden Lehen, Baronie Südweiler, bricht in der Nacht in einem Kornspeicher ein Feuer aus, das rasch auf zwei angrenzende Höfe umschlägt. Das Feuer wird bemerkt und der Orden eilt zu Hilfe.

Löschketten werden gebildet und die Magier bemüht, weiteres Ausbreiten des Feuers einzudämmen. Nach mehreren Stunden harter Arbeit gelingt es schließlich, den Brand zu löschen. Es gibt einige Verwundete zu versorgen.

Im Nachgang bietet der Orden Hilfe beim Wiederaufbau der Höfe sowie der Betreuung der Bewohner, denen der Schrecken dieser fatalen Nacht tief in den Knochen sitzt. Es steht nicht das selbe, starke Arbeitspensum an, das während der Aufbauarbeiten am eigenen Lehen gefordert war, doch werden mehrere Tage genutzt, um Schutt zu beseitigen und neue Gebäude zu errichten.

Später wird Dorothee samt Orden zur Weihe der neuen zwei Höfe geladen.

Vyneth läd am 25. des Monats (Oktober) zur Feier ein, sie möchte ihren Geburtstag mit den Ordens Geschwistern feiern. Gegen die Abendstunden wird es ein feierliches Festmahl geben mit Spezialitäten aus Dalaran, gefolgt von Musik und Tanz, wie es sich für einen Geburtstag gehört.


Dezember

Ruhephase, Festessen bei Baron von Dusk Hill, Wintersonnenwende

Dem Orden wird, passend zum Jahreswechsel, ein wenig Ruhe gegönnt. Natürlich gibt es immer wieder kleine Anfragen, Hilfe am Lehen sowie Ausbildung für die Ordensmitglieder, doch größeres Chaos bleibt fern.

Es folgt eine Einladung von Rykard Castanor, Baron von Dusk Hill, die den gesamten Orden einschließt.

Willhelma lädt zur Wintersonnenwende aufs eigene Lehen.



Jahr 39

Jänner – April

Pilgerreise Uthers Grabmal und Östliche Pestländer inkl. Stratholme und Kapelle des Hoffnungsvollen Lichts

Nach den Wirren der vergangenen zwei Jahre steht wieder eine Pilgerreise an, um Geist und Körper von Altlasten zu befreien und wieder Kraft aus dem Glauben und in sich selbst zu finden.

Diesmal ist die Route eine minimal andere. Der erste Teil des Weges bis zu Uthers Grabmal bleibt gleich. (Silberturm - Rotkammgebirge - Brennende Steppe - Schwarzfels - Sengende Schlucht - Loch Modan - Sumpfland - Arathihochland - Hinterland - Pestländer) Doch dann geht es auch noch weiter in die Östlichen Pestländer. Man stoppt bei einem Lager des Argentumkreuzuges sowie des Zirkel des Cenarius und kann selbst die erfolgreich voranschreitende Heilung des mitgenommenen Landes betrachten.

Eine Nacht verbringen die Pilger in einem von der Geißel zerstören Dorf, dort wird für die Verstorbenen gebetet und ein Segen gesprochen. Nächtliche Besucher bleiben jedoch nicht aus und so kann ein mancher erleben, wie geisterhafte Schemen durch die zerstörten Häuser wandern oder gar alte, nie enden wollende Kämpfe mit Untoten ausführen.

Ein längerer Aufenthalt in der Kapelle des Hoffnungsvollen Lichts gibt den Ordensmitgliedern die Gelegenheit, mehr über die Silberne Hand und namhafte Paladine zu erfahren. Earic erzählt von der Geschichte des Ortes.

Stratholme bietet einen weiteren Stopp auf der Reise, auch dort wird die tragische Geschichte des Ortes erzählt und viel Zeit für Gebete aufgebracht. Auch hier spricht Earic aus persönlicher Erfahrung heraus.

Auch der Rückweg wird zu Fuß angetreten und die Strecke nach mehrmonatigen Marsch erfolgreich bewältigt.


Mai

Ruhephase

Nach der anstrengenden Pilgerreise haben die Ordensmitglieder wieder eine Phase der Erholung vor sich und können ihrem üblichen Alltag nachgehen.


Juni - Juli

Westfall-Wochen, Thalassisch-Prüfung, Sommersonnenwende

Der Orden verbringt einige Wochen in Westfall am Hof der Huberts, denen sie vor einem Jahr bei dem Gnoll-Problem geholfen haben. Ziel ist es, den Ordensmitgliedern das bescheidene Leben der Bauern näher zu bringen und dafür zu sorgen, dass sie Einblicke in den schwierigen Alltag bekommen, mit dem die “einfachen Leute” konfrontiert werden. Oft ist die Sprache von einer “Lektion der Bescheidenheit”. So wird in dieser Zeit auch auf Luxus verzichtet und mit dem gelebt und gearbeitet, was am Hof vorhanden ist.

Die Ordensleute helfen bei der Ernte, aber sind auch für die allgemeinen Probleme der Leute in den umliegenden Dörfern da, so wird Seelsorge und andere Hilfe geleistet und die Ordensmitglieder regelmäßig von Westfallern aufgesucht.


August

Kult-Jagd im Ödland, ein bittersüßer Triumph?

Im Rotkamm kommt es vermehrt zu Übergriffen auf die Bevölkerung und mehrere Personen werden entführt. Die Hinweise deuten auf einen Schattenkult, der von den örtlichen Behörden in Kooperation mit dem Orden schließlich im Ödland ausfindig gemacht werden kann.

Der Orden reist ins Ödland, um den Kult zu zerschlagen. Vor Ort wird man mit zwei Hexenmeistern und einer Schattenpriesterin konfrontiert sowie zehn weiteren Kultisten unterschiedlicher Herkunft.

Es kommt zu einem schwierigen Kampf, der in einer bitteren Entscheidung endet. Als ein Teil des Ordens bereits schwer angeschlagen ist, doch der Sieg in greifbare Nähe rückt, droht die Schattenpriesterin, die verbliebenen Gefangenen sowie zwei Ordensmitglieder zu töten, sollte man ihr nicht die Flucht ermöglichen.

Earic sieht sich gezwungen, der Forderung nachzugeben, die Frau entkommt, doch anstatt Wort zu halten, vergiftet sie die Gefangenen mit einer schattenverdorbenen Seuche.

Es dauert zwei Wochen mit wenig Schlaf und schwerer Anstrengung, bis es gelingt, eine Heilung für die Seuche zu finden, jedoch stirbt die Hälfte der Infizierten in diesem Zeitraum.


August – September

Arbeit am Lehen, Erntezeit, Bauarbeiten am Turm, Nachwehen des Kult-Einsatzes

Das Leben muss auch nach einem Rückschlag weitergehen und so steht für den Orden wieder die Erntezeit an und erneut gilt es für alle anzupacken. Auch stehen weitere Bauarbeiten an, diesmal am Turm selbst. Auf Wunsch von Magister Azurschimmer wird im obersten Stockwerk ein Teil des Daches geöffnet und in eine kleine Sternenwarte umgewandelt. Wie der Magister es geschafft hat, den Ordensmeisters zu überreden, große Teile seiner eigenen Unterkünfte dafür abzutreten, bleibt in Spekulationen und Gerüchte gehüllt.

Auch die Stallungen werden im Zuge des Umbaus erweitert und weiterer Raum für eine kleine Schmiede geschaffen.

Gleichzeitig erreicht eine Anklage den Orden, in der dem Konzil die Verantwortung über die toten Rotkammer-Gefangenen zugesprochen wird. Sir Dravan von Schoppelfels taucht dabei als ein Vertreter der Angehörigen auf und verlangt Entschädigung für die verlorenen Leben. Ein länger andauernder Rechtsstreit entbrennt.


Oktober – November

Unterstützung der Wildhammerzwerge im Hinterland

Alte Bekanntschaften locken einen Teil des Ordens ins Hinterland. Die Wildhammerzwerge berichten von Problemen mit den örtlichen Trollen, die vermehrt Dörfer angreifen und durch ihre Magie den Anwohnern mit Krankheiten schaden. Doch schließlich kommt heraus, dass es sich um die Experimente einer abtrünnigen Gruppe Verlassener handelt, die die Zwerge für die Erprobung neuer Gifte benutzen.

Die gesammelte Erfahrung mit der Schattenseuche hilft bei der Erforschung von Gegengiften, doch dauert es mehrere Wochen, bis das Lager der Verlassenen ausfindig gemacht und zerstört werden kann. Auch danach sind die Ordensmitglieder noch eine ganze Zeit damit beschäftigt, die Folgen der Vergiftungen zu behandeln.


Dezember

Ruhephase, Feiern

Während der Rechtsstreit noch weiter geht, herrscht ansonsten für den Orden ein wenig wohlverdiente Ruhe. Es gibt wieder mehr Zeit für Erholung, Ausbildung und spirituelle Schulung.

Am 21. Dezember läd Willhelma wie im letzten Jahr zur Wintersonnenwende.



Jahr 40

Jänner

Neue Freundschaft, Unruhen im Dämmerwald

Melinda MacCurren, eine junge und ehrgeizige Händlerin möchte ihr kleines Gemischtwarengeschäft von Sturmwind nach Düsterhain im Dämmerwald verlagern, jedoch werden ihre Warenlieferungen in letzter Zeit ständig von Banditen überfallen. Als sie auf einer dieser Reisen beim Silberturm Halt macht, schildert sie den Ordensgeschwistern ihre Lage und so stellt der Orden ihr mehrfach Begleitschutz.

Aus Dankbarkeit nimmt die Händlerin den Silberturm in ihre Versorgungsroute auf und liefert dem Orden immer wieder Neuigkeiten aus dem Dämmerwald.


Feber

Der Orden legt einer Dämmerwalder Diebesbande das Handwerk

Die Diebe, die MacCurren regelmäßig überfallen haben, werden auch für andere Reisende zum Problem, so beginnt der Orden ebenfalls mit Ermittlungen.

In einem wagemutigen Plan reisen mehrere Ordensmitglieder als gewöhnliche Händler getarnt in den Dämmerwald, bei dem erwarteten Überfall gelingt es, zwei Diebe gefangen zu nehmen und in Kooperation mit der Nachtwache deren Versteck ausfindig zu machen.

Zusammen mit den Dämmerwalder Truppen folgt ein Schlag gegen das Lager und der Großteil der Bande kann festgenommen und der Gerichtsbarkeit übergeben werden.


März

Überlebenstraining im Schlingendorntal

Es ist wieder Zeit für ein wenig Ausbildung, nach mehreren Theorie-Kursen werden die Ordensgeschwister in Kleingruppen (2-3 Personen) an unterschiedlichen Punkten im oberen Schlingendorntal “ausgesetzt”.

Der Beginn mag dabei radikal erscheinen, durch einen Schlaftrunk betäubt bringt man die Gruppen an ihren Ort, dort erwachen sie - natürlich aus der Ferne beschützt - mit minimaler Ausrüstung und müssen innerhalb von drei Tagen zu einem festgesetzten Punkt auf einer mitgegebenen Karte gelangen. Für den äußersten Notfall erhielt jede Gruppe einen magisch aufgeladenen Kristall, mit dem ein “Rettungsteam” gerufen werden kann.

Die Gruppe, die das Ziel am Schnellsten erreicht, erhält eine kleine Belohnung in Form von neuwertigen Dolchen.


April

Ruhephase

Erholung, Alltag, gemütliches Ordensleben und Raum für individuelle Aktivität

Der Rechtsstreit wird endlich geklärt, der Orden leistet eine kleine Zahlung und nimmt fünf Kinder (8-19) verstorbener Gefangener auf, um diesen Arbeit und Ausbildung zukommen zu lassen.


Mai - Juni

Aufruhr im Alteracgebirge, die Geister sind zurück

Den Orden erreicht ein Hilfegesuch aus dem Alteracgebirge. Die Wiederbesiedlung eines Dorfes stockt, als es unerwartet zu einer auffälligen Menge an Unfällen und Unglücken kommt. Die Leute beginnen schon davon zu sprechen, dass das Land verflucht sei.

Die Ordensgeschwister können herausfinden, dass es sich bei dem Gebiet um einen ehemaligen Friedhof handelt, auf dem viele unruhige Seelen ruhen. Es gelingt, diesen Frieden zu schenken.

Die Rückreise verläuft kompliziert, da das Schiff, das die Ordensleute von Menethil nach Sturmwind bringen soll, in einen heftigen Sturm gerät und für fast zwei Wochen am Meer festsitzt.

Gleichzeitig am Lehen

Um den Silberturm herum bleibt es ruhig und langsam wird ein neues Dorf erschlossen. Auch die kleine Schule wird ausgebaut und um eine zusätzliche Klasse erweitert.


Juli

Ruhephase, Thalassisch-Prüfungen

Erholung, Alltag, gemütliches Ordensleben und Raum für individuelle Aktivität

Das neue Dorf wächst und ein weiterer Hof wird gebaut sowie neue Felder erschlossen.

Das zweite Jahr ist vergangen, erneut stehen Prüfungen für die tüchtigen Schüler und Schülerinnen des thalassich Unterrichts an.


August

Arbeit am Lehen, Krankheitswelle, Gnoll-Angriff

Das neue Dorf nimmt weiter Gestalt an, auch um den Turm herum wird gearbeitet und der Wald im näheren Umkreis um die alte Wehranlage einer nötigen Reinigung und Rodung unterzogen.

Eine Krankheitswelle zieht durchs Lehen und erwischt viele Bewohner. Die Ordensmitglieder müssen nicht nur als Heiler aushelfen, sondern auch selbst Hand anlegen, um den Arbeiterausfall an den Höfen auszugleichen.

Eine Gruppe von Gnollen wittert dabei ihre Chance und versucht am Lehen zu plündern, doch ein rascher Eingriff von Ordensstreitern kann diesen Versuch stoppen, ehe größerer Schaden angerichtet wird.


September

Westfall-Wochen 2.0

Es geht wieder zurück zum Hof der Huberts, um diese neue Tradition weiter aufrecht zu erhalten. Für einige Woche erleben die Ordensmitglieder das einfache Landleben, kümmern sich um Feld und Vieh und all die großen und kleinen Probleme der Westfaller Bevölkerung.


Oktober – Wiedereinstieg ins RP

Die Ordensgeschwister kehren nach arbeitsreichen Wochen aus Westfall zurück.

Eine Auflistung willkürlicher Fakten und Ereignisse

  • Die Ordensmitglieder durften nicht nur die Geburt von Katzenbabys, sondern auch einem Kalb und Ferkeln erleben
  • Westfaller-Selbstgebrannter bleibt seinem Ruf treu
  • Westfaller-Eintopf auch. Inklusive der Schuhsohlen.
  • Erntemaschinen sind nützlich, aber man sollte ihnen definitiv besser aus dem Weg gehen, was wahlweise ein Spieler oder Hofangestellter am eigenen Leib erfahren durfte und von den scharfen Klingen des Erntegolems schwer verletzt wurde.
  • Manche Westfaller klauen alles, was nicht festgeschraubt ist.
  • Dieselben Westfaller behaupten natürlich, sie hätten sich die Dinge nur ausgeliehen und beabsichtigt, sie zurückzugeben.
  • Hat man sich das Vertrauen eines Westfallers erarbeitet, wird man in die Familie aufgenommen. Das ist meistens sogar etwas Gutes.
  • Westfaller sind ein hartes, aber ehrliches Völkchen, vor allem die Landbevölkerung.
  • Die manchmal auftauchenden Wirbelstürme sind sehr gut darin, die Feldarbeit eines Tages wieder zu ruinieren.
  • Westfaller Esel sind ein ganz eigener Schlag.
  • Westfaller Mütter sind mit einem Besen genauso gefährlich wie mit einer Schrotflinte
  • Nicht alle Westfaller sind miteinander verwandt.
  • Westfall hat schöne Sonnenaufgänge.
  • Selbst wenn es kühl ist, ist es dort immer noch warm. Außer es ist Nacht, dann kann es auch wirklich kalt werden.
  • Feldarbeit ist anstrengend.
  • Manche Westfaller Worgen (die Wölfe) haben keine Schwänze.
  • Westfaller Vögel sind viel zu groß.
  • Ein westfaller Hühnerstall darf niemals im Schatten des eigenen Bauernhauses stehen, das bringt Unheil.
  • “Ja, das kann man essen.”
  • “Ich sagte KANN, nicht SOLLTE.”
  • “Westfaller sind immer bereit, für dich dein letztes Hemd zu geben.”
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Predigt von Schwester Dorothee und Bruder Eric Evermore

Doro:

Brüder und Schwestern im Licht, Bürger und Gäste Sturmwinds, ich grüße euch.
Heute haben wir uns versammelt, um über das zu sprechen, was uns wohl alle seit einigen Tagen umtreibt. Unsere großartige Stadt beherbergt neue Gäste und so mancher von uns, aber auch von ihnen wird sich an diesen Umstand erst noch gewöhnen müssen. Bruder Erics und mein Ziel ist es, heute diesen Prozess zu fördern, damit sich für unsere Völker eine gemeinsame Zukunft im Licht entwickelt. Wir haben für euch einen “Gedankenkasten” aufgestellt. Keine Sorge, er ist gänzlich unmagisch! Ihr könnt während der Predigt oder am Ende eure Gedanken auf die vorbereitete Pergamente schreiben, diese liegen beim Kasten aus, euren Namen braucht ihr dabei nicht zu nennen. Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir auf diese Gedanken eingehen, das wird nicht heute geschehen, derzeit gibt es noch andere rasante Entwicklungen, die es im Auge zu behalten gilt - wir werden daher schriftlich zu den Gedanken Stellung beziehen.
Die Tugend des Respekts lehrt uns: „Die Verbindung zwischen dem Einen und der Welt zu erkennen, muss man ebenso wie die Verbindung zu anderen Personen erkennen. Andere unglücklich machen, macht nicht die Welt glücklicher und somit auch nicht einen selbst.“

Doch wo ziehen wir die Grenze zwischen Glück und Unglück anderer? Wann ist die Grenze des gegenseitigen Respekts aus dem Gleichgewicht geraten. Hier sprechen wir immer wieder von den verschiedenen Gestalten und der Furcht Einzelner vor ihr.
In der Vergangenheit zog man hier die Worgen und ihr Erscheinungsbild in den Fokus der Debatte.

Eric:

Wie Schwester Dorothee es bereits erwähnte, werte Bürger, kennen wir Fluchträger die Vorurteile, die Ablehnung und den Hass leider nur zu gut.
Wie man unsere Gestalt nun nennen mag, ist irrelevant. Was aber feststeht ist, dass auch die Worgen dieser Stadt, egal ob mit oder ohne Fell, es nach all den Jahren immer noch schwer haben, ihren Platz in der Gesellschaft zu festigen.
Tagtäglich erleben wir diverse Formen der Abneigung: Von bissigen Kommentaren, über Anspucken, Beleidigungen, Drohungen in Form von körperlicher Gewalt und gar dem Tod… Man schreckt sogar nicht zurück, in der Gegenwart der Betroffenen gegen selbige zu hetzen und selbst die Gunst ausnutzen, uns in den Reihen der Dracthyr, welche durch großen Wissensdurst hervorstechen, bereits als Monster und Tötungsmaschinen hinzustellen. Daher werden diese bereits negativ beeinflusst, um den Hass weiter zu entfachen. Und doch stehen wir als Gemeinschaft hier und setzen uns für die Dracthyr ein. Welches Bild sollen diese von uns als Allianz haben, wenn selbst in den eigenen Reihen eher Missgunst gesät wird und die eigenen Verbündeten als Monster dargestellt werden?

Liebe Bürger, wir sind eine Gesellschaft, die aufeinander aufbauen und nicht durch Zwietracht hervorstechen sollte. Wir müssen Zuflucht schaffen, wir müssen Zuflucht sein für diejenigen, die Jene suchen.

Auch die Gilneer haben ihre Heimat durch die Taten vom Erdwächter Neltharion, Todesschwinge, verloren und haben Hilfe und Zuflucht in den Reihen der Allianz gesucht. Diese wurde Ihnen von Varian Wrynn, dem Löwen und Sohn Sturmwinds, unserem damaligen König gewährt.
Auch wenn wir viele negative Geschichten haben, welche uns ebenso mit Angst und Furcht um unser leibliches Wohl oder das unserer Liebsten zurücklässt, gibt es ebenso positive Geschichten, welche nicht vergessen werden dürfen. Der Zusammenhalt bei der Verteidigung von Gilneas, gegen die Seuchen der Verlassenen und den Krieg, den Sylvanas damals zu verantworten hat. Genn Graumähne stand Seite an Seite mit unserem König und nach dessen Ableben stand er ebenso an Anduins Seite und beschützte ihn mit seinem Leben, so wie wir Worgen ebenso für die Allianz kämpfen.

Daher lasst es uns den Königen unserer vereinten Länder gleich tun und den Hilfesuchenden diese Hilfe auch gewähren. Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam können wir voneinander lernen und nur gemeinsam können wir jeglichen Gefahren, die auf Azeroth noch lauern, die Stirn bieten.
Wir dürfen nicht die Probleme des Einzelnen unseren Zusammenhalt als Gemeinschaft gefährden lassen.

So lasst uns alte Fehden beiseitelegen, um Platz zu schaffen für neue Bündnisse, Freundschaften oder Brüderlichkeit, die uns alle vereint.
Geschichte darf nicht vergessen werden, aber so müssen wir aus dieser lernen und die gleichen Fehler nicht erneut begehen.
So lasst uns nach den Tugenden des Lichts leben, um unsere neuen Verbündeten mit Respekt und Mitgefühl zu empfangen.
Denn Missgunst, Hass und Zwietracht, besonders in den eigenen Reihen, ist bei Weitem schlimmer, schmerzvoller und verheerender als jeder Worgenfluch es sein könnte und hat weitaus mehr Opfer gefordert!

Doro:

Ihr habt die Worte des Bruders gehört, kann man noch von gegenseitigem Respekt sprechen, wenn man ein derartiges Bild von sich selbst gegenüber einem Worgen zeichnet? Wenn man vor Angst selbst zur Bestie wird? Beleidigungen, Drohungen und Angriffe, unter dem Deckmantel der Angst? Das hat nichts mehr mit Respekt zu tun.
Die Worgen sind nun seit vielen Jahren Teil unserer Gesellschaft, sie sind unsere loyalen Verbündeten, Waffenbrüder und Schwestern auf dem Schlachtfeld. Sie sind ein Teil unseres Lebens, sie sind ein Teil unserer Stärke.
Nun richtet sich der Blick auf die Dracthyr und wir führen die alte Debatte erneut, der einzige Unterschied ist, dass wir über Schuppen statt Fell debattieren. Und wieder bringt man die gleichen abgedroschenen Argumente als Allheilmittel: Die Angst einzelner.
Angst – eine Empfindung, die wir alle kennen, eine Empfindung, der wir nicht die Entscheidungsgewalt über unser Handeln überlassen dürfen. Sie verdrängt rationales Handeln und verleitet uns zu blindem Aktionismus und Hetze, unter deren Missklängen die Lehre des Respekts verblasst. Wieder sind es dieselben Aufpeitscher, die das Bangen Einzelner missbrauchen, um daraus eine Rechtfertigung für ihre eigene Existenz zu ziehen, denn mehr haben sie nicht zu bieten. Sie sind leere Hüllen, die sich allein an den Sorgen anderer laben, Parasiten im Herzen unserer Stadt. Sie missbrauchen die Sorgen ehrlicher Bürger, um ihr Gift im Herzen der Allianz - unserer Stadt - zu versprühen und ihre Missetaten zu rechtfertigen, von denen Bruder Eric sprach. Diese Heuchelei ist die wahre Respektlosigkeit gegenüber jenen, die Angst empfinden, nicht etwa die schuppige Gestalt der Dracthyr oder das Fell auf unseren Straßen.

Der von ihnen in der Vergangenheit beschworene Umsturz der Gilneer in Sturmwind und eine “Worgifizierung” unseres Volkes ist ausgeblieben.

Diese Furcht - sie ist Temporär. Sie schleift sich ab wie Sandstein unter einem beständigen Wasserstrom, wenn man es denn zulässt. Wer heute noch die Angst vor Worgen beschwört, einem Volk, das zu unserem Stadtbild gehört, den sollte man und vor allem er selbst hinterfragen - hat das noch etwas mit Respekt zu tun? Der penetrante Unwille, sein Weltbild zu hinterfragen und sich weiterzuentwickeln? Der Unwille einzugestehen, dass Worgen keine Monster sind, ist es, welcher die Tugend des Respekts mit Füßen tritt.

Sind Worgen Monster? Nein.
Können Worgen Monster sein? Gewiss.
Sind Dracthyr Monster? Nein.
Können Dracthyr Monster sein? Gewiss.
Sind Menschen Monster? Nein.
Können Menschen Monster sein? Gewiss.

Jeder hat das Potential zum Monster.

Die Demagogen, welche die Angst des Volkes zur vierten Tugend des Lichts erheben, lassen es immer wieder an Eigenwahrnehmung und einer kritischen Betrachtung des eigenen Volkes mangeln. Von Arthas Menethil bis Edwin van Cleef, unser Volk hat nicht nur Helden hervorgebracht - verlangen unsere Verbündeten von uns, dass wir mit Jutesäcken über dem Kopf umherlaufen sollen, weil wir ihre Ängste bedienen? Wo ist eigentlich die Angst vor den Draenei - sind sie doch nur durch ihr gesegnetes Wesen und nur bedingt durch die Optik von den Eredar der brennenden Legion zu unterscheiden.

Nun sind es die Dracthyr - welche nicht einmal Drachen sind. Sie sind nicht Todesschwinge oder Malygos. Ihr Volk mag vielleicht im Zusammenhang mit jenen gestanden haben, vor über 20.000 Jahren, zu einer Zeit, als unser Volk noch nicht auf Azeroths Boden wandelte, aber sie wurden von ihnen hintergangen. So wie wir von Arthas hintergangen wurden und von van Cleef betrogen, wie die Draenei von ihren Geschwistern getäuscht wurden, oder wie die Gnome von Ingenieur Thermadraht verraten wurden - Wie es Bruder Eric sagte, die Allianz ist eine Zuflucht, das Bollwerk der Treu. Monster gibt es viele, aber vor allem außerhalb der Allianz.
Das aufrichtige Volk von Sturmwind und die Mitglieder der Allianz brauchen keine Furcht voreinander haben, zusammen sind wir durch die Feuer des Krieges marschiert und zusammen werden wir unsere Zukunft formen. Einigkeit ist unsere Stärke und wer diese bedroht, ist unser Feind und vom Pfad der Tugenden abgekommen.
Der Gründer meines Ordens Sir Malgar sagte einst: "Keine Armee kann ganz Azeroth erobern, aber der Glaube kann ein ganzes Universum überrennen.
Also kehrt er auf den Pfad der Tugenden zurück, hört auf, unsere Einigkeit schwächen zu wollen.

Im Licht sind wir eins und die Dracthyr sind eingeladen, ein Teil davon zu werden, denn in Einigkeit liegt Stärke und Stärke garantiert unseren Frieden.
Möge das Licht uns leiten, möge es uns und unsere neuen Verbündeten umarmen.

Die Zukunft gehört der Allianz!

((Da ich weder den Thread mit den Aushängen in Sturmwind, noch den Dracthyr Plot Thread damit belasten möchte, poste ich die Abschrift der Predigt hier hin))

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Der Orden blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück (oder vier, wenn man es IC sehen will) und feiert damit gleichzeitig auch sein einjähriges Bestehen.

Das „Ordentliche Geschlotter“ wurde in großer Zahl besucht und eine Vielfalt an bunten und kreativen Kostümen sowie gute Stimmung machten den Abend zu einem Erfolg. Shandra aka Sargeras ging als Siegerin des Kostümwettbewerbes hervor.

Auch intern blieb es nicht leise und neben Gebetsbuch-Verteilungen, Übungen und Gemeinschaftsabenden sorgte Knappe Asbjorn dafür, dass nun (fast) jedes Mitglied über die Feinheiten der Stockfisch-Zubereitung Bescheid weiß.

Für Asbjorn sowie dessen Ordensgeschwister Alland und Pieky wurde es kurz drauf auch nochmals aufregend, als die drei während einer stimmungsvollen Zeremonie offiziell in den Knappenstand erhoben wurden.

Der Zeitsprung wurde vollführt und drei Jahre mit Entwicklung, Geschichte und Abenteuer gefüllt.

Die vergangenen Wochen standen ganz im Zeichen neuer Verbündeter und Aufregung als die Dracthyr Sturmwind erreichten und der Orden sowohl auf IC- wie auch auf OOC-Ebene als Unterstützer und Planer beim Begrüßungsevent mithalf.

So unterstützte Dorothee mit den übrigen Ordensgeschwistern nicht nur den Empfang der neuen Verbündeten, sondern offenbarte diesen auch während einer Stadtführung all die großen und kleinen Geheimnisse Sturmwinds. Eine Predigt, gemeinsam mit Eric Evermore vom Refugium des Wolfes, durfte dabei natürlich auch nicht fehlen.

Die Zeichen standen auf Konflikt, denn mit den Dracthyr trat auch eine weitere Fraktion auf den Plan, diese jedoch mit deutlich finstereren Absichten: Die Primalisten. Eine Gruppe davon begann mit einem Angriff auf Loch Modan und die Allianz rief zu den Waffen.

Während Earic sich als Plotworgen um die übergeordnete Eventplanung kümmerte, zeigten sich die Ordensmitglieder in Thelsamar tatkräftig. Magister Anarion Azurschimmer bewies taktisches Geschick als Teil des Stabes und die kampf- und konflikterfahrene Paladin Willhelma Böttcher lieferte im Lazarett fähige Unterstützung.

Auf mehreren Missionen zeigten die Ordensgeschwister Zusammenhalt und Stärke, selbst im Angesicht größter Gefahr. Gemeinsam mit den übrigen Streitern der Allianz konnten die neuen Feinde schließlich niedergerungen und Loch Modan befreit werden.

Der Beginn von Winterhauch brachte schließlich auch ein paar besinnliche Momente, als die Dunkeleisen Luzula zum gemeinsamen Winterhauch-Fest in Eisenschmiede lud. Kurz darauf feierte der Orden gemeinsam mit alten und neuen Freunden unter Anleitung und Einladung von Willhelma die Wintersonnenwende.

Das Jahr klingt schließlich mit einer internen Klausur, in der nicht nur die vergangenen Erlebnisse aufgearbeitet, sondern auch die Zukunft geplant wird sowie einer Zeremonie, mit Gedenken an Loch Modan, aus.

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