[A-RP] Die Oskorei

Kurzübersicht:
Fraktion: Allianz
Rassen: Bevorzugt Worgen/Gilneer, auch andere Rassen sind gerne gesehen
Klassen: Keine DK und DH, Bevorzugt Naturnahe Konzepte
Ansprechpartner: Keîr, Iefan,
Discordlink: Nicht mehr öffentlich

Struktur:

Was sind die Oskorei im Rollenspiel?
Was sind die Oskorei außerhalb des Rollenspiels und was wollen wir erreichen?
Wo sind wir zu finden?
Was können wir dir bieten?
Was erwartet ihr von mir?
Sonstiges

Was sind die Oskorei im Rollenspiel?

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Wir sind ein Druidenzirkel, bestehend aus verschiedenen Völkern der Allianz. Worgen, Nachtelfen und Menschen verbindet bisher ein gemeinsames Ideal, eine Philosophie: Den Schutz der Natur und die Anteilnahme an der Schöpfung. Die Oskorei üben ähnliche Tätigkeiten aus wie der Zirkel des Cenarius, sind jedoch deutlich kleiner und wirken auf den ersten Blick vielleicht eher wie eine kuriose Abenteurertruppe als ein ehrwürdiger Druidenzirkel. Doch wir verlieren unser Ziel nicht aus den Augen - den Schutz der Natur gegen dunkle Mächte, Dienst an der Allianz und das Bewahren der alten Riten der Menschheit.

Wir bieten neben, natürlich, regelmäßigem Rollenspiel auch eine ausgiebige Möglichkeit zum Charakter- und Lehrrollenspiel. Durch viele unterschiedliche Orte, die man im Laufe der Zeit bereist, immer wieder neue Herausforderungen oder einfach mal Tage, an denen man sich kennenlernt, gestaltet sich das Rollenspiel besonders intensiv und ist so eine willkommene Gelegenheit, den Charakter entwickeln zu lassen oder selbst etwas in die Hand zu nehmen. Das wir uns hierbei an die WoW Lore und das was die Wow Welt bietet halten ist natürlich selbstverständlich. Wir bieten durch dieses in der WoW Welt vielseitig einsetzbare Grundkonzept vielen Charakteren eine Möglichkeit, mit uns zu spielen oder Teil von uns zu werden. Der Nachtelfische Jungdruide, der seine Fähigkeiten erforschen und lernen möchte ist ebenso gesehen wie der Worgen-Söldner, der seine Nähe zum Wolfsahnen Goldrinn spürt und mehr über die Wilden Götter erfahren möchte.

Was sind die Oskorei außerhalb des Rollenspiels und was wollen wir erreichen?

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Vor allem sind wir eines: Eine Gemeinschaft. Das vielbeschworene Wort “Community” leben wir bereits aktiv und wollen das auch weiterhin beibehalten. Natürlich ist es immer schwer in eine Fremde, neue Gruppe hineinzugeraten und sich erst einmal in diese einzuleben. Vor allem muss die Chemie untereinander stimmen, im Rollenspiel wie auch außerhalb davon. Wir wollen jedoch jedem eine Chance geben, auch denen die vielleicht woanders schlechte Erfahrungen gemacht haben. Jedem wird die Chance geboten, ein Teil von uns zu sein - sollte die Chemie einfach nicht stimmen, geht man getrennte Wege. Natürlich gibt es bei uns auch Streit, es gibt Lorediskussionen und die Member haben ihre ganz eigene Meinungen zu Sachen, die ich als Gildenleitung entscheide. Trotzdem ist unser Umgang freundschaftlich und selbst nach einem Streit braucht man keine Angst haben, dass die Gilde auseinanderbricht.

Du suchst also eine Community, die IC wie OOC Zusammenhält? Wo man gemeinsam reden kann und auch aktiv in die Entwicklung der Gilde eingebunden wird? Dann gib’ uns eine Chance!

Unser großes “Ziel” ist es, dem Druiden- und besonders dem Worgenrollenspiel auf Aldor etwas zurückzugeben. Wir wollen, dass Worgen nicht nur mit Rudelkonzepten verbunden werden, sondern auch mit konsequentem, guten und vor allem lorekonformen Rollenspiel. Die Worgen sind seit Anfang an tief in der Allianz verwurzelt und als eine genauso in der Allianz verwurzelten Gilde suchen wir gerne den Kontakt zu anderen Gilden, im Rollenspiel wie auch bei Plots.

Wo sind die Oskorei zu finden?

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Wir bereisen Azeroth in unseren eigenen Plots oder durch Teilnahme an Plots anderer Gilden. Daher ist es schwierig, uns an einem festen Ort zu finden. Sollte man uns suchen, kann man sich ingame bei jedem Gildenmitglied melden oder unseren Discord besuchen. Eine Möglichkeit findet sich immer!

Was können dir die Oskorei bieten?

Regelmäßige, abwechslungsreiche Plots mit Fokus auf Abenteuern, Kämpfen und Unterricht
Kleinere, selbst gestaltete Events für die Öffentlichkeit
Das spaßige und spannende Vermitteln von Warcraft-Lore durch regelmäßigen Unterricht
Bereitschaft zur Kooperation mit anderen Gilden
Möglichkeiten zur eigenen Charakterentwicklung
Eine wachsende Gemeinschaft gleichgesinnter RP-Begeisterter
Unterstützung auch außerhalb des RPs im PvE oder PvP Bereich.

Was erwartet ihr von mir? Gibt es Voraussetzungen?

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Nicht mehr als in anderen Gilden - wir erwarten einen erwachsenen Umgang untereinander und ein freundliches Miteinander. Das Charakterkonzept sollte mit dem Konzept der Gilde im Einklang sein, sollte es hierbei noch Unklarheiten geben kann man das gerne miteinander besprechen. Ist dein Charakter ein Bestienmeister, ein Söldner oder Druide - wir finden einen Weg. Ausnahme natürlich für explizit “böse” Konzepte oder etwas wie Hexenmeister, Todesritter oder Dämonenjäger.

Wichtig wäre noch: Um das Untereinander zu fördern und Ankündigungen oder Umfragen besser zu koordinieren nutzen wir Discord. Daher ist es unabdingbar auch Discord als Gildenmitglied zu haben. Ich verlange nicht jeden Tag das Programm aktiv zu nutzen, doch die wichtigsten Channels (unsere News - und Plotchannels) sollte man im Auge behalten.

Ich will mir die Gilde anschauen aber nicht direkt beitreten/habe bereits eine Gilde

Jeder ist herzlich eingeladen unseren Discord zu betreten, um als “Gast” auf dem Laufenden gehalten zu werden und das RP mit uns zu suchen. Dies betrifft sowohl Interessenten, die erst einmal unverbindlich sich das Gilden-RP anschauen wollen, als auch andere Gilden, die gemeinsam mit uns spielen möchten.
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Sonstiges:

Gilden- und Rangstruktur der Oskorei

Die Eichernen

Zusammenfassung

Die “Anführer” der Oskorei sind bekannt als die Eichernen. Ihnen obliegt es, dem Zirkel Richtung und Ziel zu geben, die alten Wege aufrechtzuerhalten und weiterzuvermitteln. Auch die Ausbildung der Geweihten und der Anwärter zählen zu ihren Aufgaben, wenn auch nur in untergeordneter Rolle.

Bei allen Angelegenheiten, die die Oskorei direkt oder indirekt betreffen, besitzen die Eichernen das letzte Wort und Entscheidungsfreiheit, solange es mit den alten Wegen in Einklang steht.

Die Geweihten

Zusammenfassung

Vollwertige Mitglieder des Zirkels, die ihre Fähigkeiten und Hingabe für die Wahrung der alten Wege unter Beweis gestellt haben, werden als Geweihte betitelt. Ihnen wurde der rituelle Segen eines Wilden Gottes zuteil, um sie auf ihrer langen und beschwerlichen Reise zu unterstützen, und sie tragen diesen mit Stolz und Dankbarkeit.

Die Geweihten sind befugt und befähigt, für die Oskorei zu sprechen und repräsentieren ihre Ideale.

(Eine Weihe kann unabhängig von den druidischen Fähigkeiten des Charakters erhalten werden – sie basiert einzig auf der Hingabe und charakterlichen Reife. Die Weihe ist für jeden Anwärter individuell gestaltet.)

Die Weißen Wölfe

Zusammenfassung

Treue und tapfere Anhänger des Wolfsahnen Goldrinn, sind die Weißen Wölfe die mächtigsten Streiter der Oskorei. Obgleich sie die uralten Kräfte der Natur nicht einzusetzen vermögen, haben sie durch ihre schiere Willensstärke und ihr Können den Respekt der Ahnen erlangt. Unerschütterliche Verteidiger der Natur, können die Weißen Wölfe sowohl treue Beschützer als auch rasende Berserker sein, die alles und jeden vernichten, der das Gleichgewicht der Natur, die alten Wege oder die Oskorei selbst bedrohen.

(Unter den Weißen Wölfen finden all jene Charaktere Platz, die keine druidische Begabung oder Fähigkeiten besitzen und sich dem Kampf verschrieben haben. Sie sind den Geweihten in allen Rechten und Pflichten gleichgestellt.)

Die Aspiranten

Zusammenfassung

All jene, die den Wunsch hegen, an der Seite der Oskorei die alten Wege zu bewahren, zählen zu den Aspiranten. Männer und Frauen aus jeder Herkunft und jedem Stand erhalten gleichermaßen die Chance, ihre Hingabe und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Als nicht vollwertige Mitglieder stehen die Aspiranten in der Pflicht, ihre Kenntnisse zu schärfen und die Oskorei nach besten Möglichkeiten zu unterstützen.

(Jeder Interessent, unabhängig von seinem Wissen und seinen Fähigkeiten, zählt zu den Aspiranten. Während dieser Zeit ist ein Austreten jederzeit möglich. Aspiranten werden bei entsprechender Eignung und Interesse nach angemessener Zeit zu Geweihten oder weitergebildet zu Weißen Wölfen.)

Die Gäste

Zusammenfassung

Mitreisende, Schutzsuchende, Versorger…eben all jene, deren Wege sich mit denen der Oskorei kreuzen. Sei es für einen Tag oder einen Monat – hegen sie den Wunsch, den Zirkel auf seinen Pfaden zu begleiten, sind sie gern gesehen.

(Unter den Gästen finden sich sowohl temporäre RP-Partner und potentielle Anwärter als auch Twinks.)

Über die Hierarchie

Zusammenfassung

Trotz des Rangsystems ist die Hierarchie innerhalb der Oskorei flach gehalten. Es handelt sich nicht um eine militärische Gilde, sondern einen Zirkel aus Erntehexen und Druiden, die ein gemeinsames Ziel verfolgen.

Letzten Endes ist für das Ansehen und die Befugnisse des einzelnen Charakters nicht sein Gildenrang entscheidend, sondern seine Kenntnisse, Fähigkeiten und Persönlichkeit. So erhalten z. B. auch ausgebildete Druiden, die den Rang eines Gasts oder Anwärters bekleiden, die Gelegenheit, die Oskorei IC zu unterweisen. Sollten Missionen und Aufträge Charaktere mit bestimmten Stärken bevorzugen (z. B. Spähmissionen, Kampfeinsätze etc.), so erhalten diese Charaktere die Gelegenheit, IC die Führung zu übernehmen, sofern sie die nötige Erfahrung und Führungsqualitäten unter Beweis gestellt haben. Während dieser Missionen sind alle Mitglieder, unabhängig von ihrem Rang innerhalb der Oskorei, dem IC-Anführer untergeordnet.

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Aktuelles

Die Oskorei sind Teil des Projekts “Haus Otterstein” und widmen sich weiterhin dem Druidenrollenspiel, mit Fokus auf Ausbildung der aktuell bestehenden Druidenschüler.

Sollte Interesse sein der Gilde beizutreten oder mit uns zu spielen darf man gerne ingame den Kontakt zu uns suchen und ein Gildenmitglied anschreiben. Wir sind weiterhin offen für nette, engagierte Mitspieler die sich selbst nicht für die creme dela creme des RPs sehen sondern Spaß daran haben mit einer netten Community gemeinsam die WoW Welt zu beleben :slight_smile:

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Cristariel Levington folgt der Reisegruppe durch den Elwyn und dem Dämmerwald. Immer wieder sieht sich die junge Frau um, behält die Umgebung im Auge oder mustert, beobachtet die Mitreisenden. Sie lauscht den Gesprächen und ist schon glücklich, dass sie nicht alleine nach Kalimdor reisen muss. Ob sie bis zur Mondfederfeste dabei bleibt weiß sie noch nicht, muss sie eigendlich wieder zum Schrein. Doch die Information, dass die Nachtelfen auf Feralas bald gen Norden reisen, um dort wahrscheinlich den Kampf an der Dunkelküste aufzunehmen empfand sie als wichtig. Immer wieder lässt sie die Gedanken kreisen, holt Erinnerungen hervor von der verlorenen Heimat und kann sich so gut vorstellen, wie es den Nachtelfen im Moment geht. Cristariel mochte die Elfen, haben eben jene sie und die anderen Gilneer aufgenommen. Einigen der Gilneer wurde das Privileg zu teil in die Ausbildung zum Druidentum zu gehen, wie auch Cristariel. Sie war foh über diese Chance vor ein paar Jahren und war umso stolzer, dass sie die meiste Zeit am Schrein von Aviana leben und lernen durfte. Und jetzt? Jetzt fühlt sie sich schuldig. Keine negative Schuld, nein, es ist eher ein Gefühl von starker Hilfsbereitschaft. Sie muss den Nachtelfen helfen, sie unterstützen, so wie diese den Gilneern geholfen haben. Nur wie? Cristariel wusste, dass sie im offenen Kmapf keine Hilfe wäre, nein eher eine Last, auf die die Nachtelfen aufpassen müssten. Das darf aber nicht sein. Die Krieger und Schützen der Elfen dürfen sich nicht von Cris ablenken lassen und müssen sich auf die Feinde konzentrieren. Doch was könnte Sie beitragen?

„Hmm…“ murmelte die Frau leise vor sich her „… Ich kann fliegen. Auch in der Naturmagie zum Heilen bin ich bewandert und wenige Angriffszauber. Aber aktiv kämpfen?“ Die Gruppe kommt am Hain an und alle machen sich daran Zelte und Schlafplätze auszubauen. Die junge Frau sammelt sich etwas Feuerholz zusammen und errichtet einen kleinen Steinkreis nahe der Gruppe. So Nahe, dass sie noch leise den Gesprächen lauschen kann. Sie will sich nicht aufdrängen, scheinen jene sich schon etwas länger zu kennen. Cris entfacht ein Lagerfeuer und breitet eine Decke davor aus, auf welcher sie sich nieder lässt. # Sie holt etwas Brot auf ihrer Umhängetasche und spießt es auf einem Stock, um dann das Brot über dem Feuer zu wärmen. Immer wieder huscht ihr Blick zu der Gruppe und lauscht den Gesprächen. Die Teigware färbt sich langsam goldbraun und die Frau beginnt zu essen. Mit leicht gefüllten Magen holt sie ein kleines Notizbuch vor und fängt im flackernden Licht des Feuers an zu lesen, wobei manchmal einige geschriebene Wörter flüsternd ausgesprochen werden. Die Zeit verging, immer wieder knacken und knistern Äste und Büsche, zeugen vom tierischen Leben in diesem Wald. Entfernt kann man Eulen hören, Spechte, die gnadenlos auf die Rinde der Bäume hämmern und manch einsames Geheule eines Wolfes ist durch den Wald zu vernehmen. Cristariel legt sich seitlich nieder und blickt ins Feuer, lässt ihre Gedanken noch schweifen, ehe langsam die Augen zu gehen. Noch vor dem Sonnenaufgang erwacht sie wieder und schiebt mit den Füßen etwas Erde auf die noch heiße und qualmende Feuerstelle. Die Decke wird wieder klein gefaltet und in der Umhängetasche verstaut. Der Blick wandert noch einmal zur Gruppe, ehe sie sich etwas nähert, an einen Baum setzt und sich an den Stamm lehnt. So fängt sie wieder an in ihrem Notizbüchlein zu lesen und wartet ab, bis die Gruppe sich regt und Aufbruch bereit macht.

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Die Nacht war unangenehm. Die schwüle und stickige Luft des Dschungels Drückte aus Cristariel, zog ihren Körper regelrecht runter. Und das, obwohl Sie schon lag. Das Atmen fiel ihr schwerer. Der Schlaf war nicht wirklich erholsam, immer wieder wachte sie halbwegs auf und seufzte leise auf. Mitten in der Nacht war ihr denn alles egal, sie stand auf und zog sich bis auf das Hemd aus. Kurz huschte der Blick prüfend durch das Lager, wohl im Unterbewusstsein sicher gehend, dass niemand schaut. Am frühen Morgen und kaum erholt richtete Cristariel sich auf und blieb im Schneidersitz sitzen. Sie schnaubte einmal aus, ehe sie ihre Tasche an sich zog. Die Umhängetasche wurde geöffnet und wieder traten verschiedenste Gerüche von Kräutern aus, ehe sie ein kleinen, in Leinen gewickelten, runden Gegenstand hinaus holte. Sie schnappte sich ihre Kleidungsstücke und legte diese zusammen, ehe sie mit dem kleinen, runden Gegenstand zum Wasser schlenderte. Das Hemd war lang genug, dass es nicht nur den Oberkörper bedeckte, sondern auch fast bis zu den Knien ging. Kurz sah sie sich wieder um, ehe sie die Schultern zuckte und einmal ein hörbares „Hmm“ von sich gab. Im nächsten Moment entledigte sie sich dem Hemd und knotete es um die Hüfte. Ebenfalls packte die Frau den Runden Gegenstand aus. Oben ohne mit dem Stoff um die Hüfte ging sie nun ins seichte Wasser. Das, was sie da aus dem leinenfetzen entpackte war ein faustgroßes Stück Seife. Als das Wasser ihr bis zum Bauchnabel reichte, hielt Cristariel inne und fing an sich mit dem Wasser zu benetzen und mit der Seife zu reinigen. Erst nach einer guten ¾ Stunde war die Frau mit der Reinugung des eigenen Körpers fertig und zufrieden. Sie schlenderte zurück zu ihren Sachen und holte ein anderes Hemd aus der Umhängetasche hervor, um sich dieses über zu streifen, ehe sie das klitschnasse andere Hemd über einen Ast zu hängen. Unzufrieden brummte sie, wird das Hemd bei der Luftfeuchtigkeit wahrscheinlich eh nicht trocknen.

Nachdem Cristariel sich Hose, Strümpfe und Stiefel wieder anzog, legte die Frau ihr ledernes Oberteil zusammen und verstaute dies in der Umhängetasche und befestigte den Schulterschutz mit einer Schnur an dieser. Einzig nur das dünne Hemd bekleidete ihr Oberkörper, was bei diesen Temperaturen sich als angenehm erwies. Die Haare mehr praktisch als hüpsch zusammengebunden wollte sie nicht auf ihren Dreispitz verzichten und setzte diesen auf. Frisches Hemd, frisch gebadet und angenehm nach Seife riechend sah sie sich erst mal im Lager um. Bis ihr Magen knurrte. Leise grummelte Cristariel und sah in der Tasche nach. Nichts. Die Vorräte hatte sie im Zwilichthain aufgebraucht. Die Tasche wurde fallen gelassen, doch an der guten Laune der Frau änderte sich nichts. Sowieso schon komisch für manche, dass Cristariel immer gut drauf ist und den Leuten meist ein Lächeln schenkt. Sie ging an den Rand des Lagers und sah sich um, ehe sie sich wandelte, wobei die Körperteile sich verformten, ihnen Federn wuchsen und einige Wimpernschläge später sich ein großer Vogel in die Lüfte hob. Eine gute Stunde später flog der große wieder über das Lager und setzt zur Landung an, wobei der Vogel ein Hasen fallen lies, der nahe Cristariels Sachen aufschlug. Einen kurzen Moment später kam die zurückgewandelte Frau beim Hasen an und kniete sich neben diesem. Einer der Dolche wird zur Hand genommen und der Hase recht vernünftig, wenn auch nicht perfekt gehäutet. Das Fell wird leicht ausgeklopft und gesäubert, ehe sie mit einem Lächeln nickt, das kleine Hasenfell zusammenrollt und zu ihren Sachen legt.

Dann wird der Hase vom Hals an über den Bauch bis zum Hinterteil aufgeschnitten und sämtliche Innereien entfernt. Diese hebt Cristariel auf und bringt sie aus dem Lager, wirft sie in ein Gebüsch, wo sie sicher schnell von Tieren gefressen werden. Wieder beim Hasen angekommen, wird in dem Steinkreis vom letzten Abend ein neues Feuer gemacht, ein Stock spitz geschnitzt und der Länge nach durch den Hasen gerammt, nur im ihn dann über dem Feuer zu fixieren. Der Hase ist zu viel für Cristariel, sodass bestimmt noch einige mitessen könnten, wenn jene am frühen Morgen hunger auf Hasenfleisch haben.

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Na wer ist denn da? Cristariel saß am Rand der Mondfederfeste und summte leise eine Melodie. Gestern war sie den ganzen Tag nicht im Lager oder der Feste. Am frühen Vormittag schon verließ sie das Lager und hinterließ eine Nachricht, dass sie bald zurück sei, ehe sie sich wandelte und als Vogel majestätisch in die Lüfte abhob. Heute in der Früh kam sie wieder, noch ehe der Morgen graute. Doch schlafen hat sie sich nicht gelegt.

So saß sie nun am Rand der Feste und grub kleine Löcher mit der Hand, bevor Sie dort einige Samen rein rieseln lies. Behutsam schob die Druidin Avianas die Erde wieder über die einzelnen Löcher, ehe sie aufstand und sich die Hose mit den Händen abklopfte. Dann zog die Frau ihre Schuhe aus und schloss die Augen. Der Kopf wiegte dezent hin und her und mit den Zehen versuchte sie sich in die Gräser und den Boden zu graben.

Nach einigen Momenten öffnete sie ihre Augen wieder und schaute sich um, blickte zu Gräsern, Blumen, Farnen und Bäumen bevor sie wieder zu den Löchern blickte. Manch einer wird sich fragen, was diese Person da tut, so Barfuß. Ob Sie einfach nur die Natur zwischen ihren Zehen spüren wollte oder wegen dem Klima die Schuhe auszog? Würde man sie weiter beobachten, würde einem gleich klar werden, dass sie es tatsächlich wegen der Nähe zum Boden und den Pflanzen tat. Leise fing die Frau an zu sprechen.

„Das Leben ist so kostbar. Es findet immer einen Weg. Es muss beschützt werden. Behütet.“ und schon fing sie an mit den Händen zu greifen, in verschiedene Richtungen, als wenn sie versuche weit entfernte Blumen, Bäume und andere Pflanzen zu sich zu ziehen. Es mag komisch aussehen, doch einige Momente später mag man ein kleines Spektakel erkennen.
„Pflanzen, Tiere und Menschen sind Gäste, Gäste auf dieser und anderen Welten. Es muss bewahrt werden. Ohne Pflanzen, keine Tiere und ohne Tiere, keine Pflanzen. Die Natur bewahrt sich ihren eigenen Kreislauf. Niemand darf dort eingreifen.“ und wieder schließt sie die Augen, Beine und Oberkörper wird still gehalten, nur Arme und Hände bewegen sich, versuchen weiterhin augenscheinlich etwas zu sich zu ziehen. Und da geht es auch los. Von den Gräsern auf dem Boden steigen grünlich leuchtende Kugeln zu der Druidin auf. Von den Farnen und Bäumen am Rand des Dschungels schwirren leuchtende Punkte in Grün zu der jungen Frau. Auch durch das Lager und die Feste mag man denken, dass ein Schwarm aus grünlichen Leuchtkäfern sich den weg zu Cristariel bahnen.

Es dauert einige Momente und die kleinen Leuchtekugeln versammeln sich um die Druidin, schwirren um die Beine herum, umspielen die Hüfte und den Brustkorb. Cristariel scheint in Mitten von diesem Schwarm von grünen Kugeln zu stehen, welche angenehm leuchtend pulsieren und für manche immer noch wie Leuchtkäfer wirken. Dann öffnet die Frau wieder die Augen und schaut auf die wenigen Samengräber, welche vor ihr Lagen. Mit einem Lächeln blickte sie hinab. „Das Leben ist kostbar. Es findet immer einen Weg. Es muss beschützt werden. Behütet.“

Nachdem sie die Arme und offenen Handflächen in Richtung Samen gerichtet hat, wandert der Schwarm ein letztes Mal ihren Körper hoch, um sich dann wie eine Spirale um die Arme weg zu den Samen bewegen. Das Schauspiel dringt in den lockeren Boden ein und nachdem alle grünlichen Kugeln im Boden verschwunden waren dauert des einen Moment, ehe es aus der Erde leicht leuchtend
schimmerte. Mit einem Lächeln ging Cristariel in die Hocke und bewunderte das Geschehen. Einige Wimpernschläge später ebbte das leuchten ab und es wuchsen auf allen gepflanzten Samen verschiedene Blumen. Knie hoch wuchsen sie, öffneten Ihre Blüten in grün, blau und orange und entfalteten das Blattwerk. Die Frau strich mit den Fingern über die Blüten und erhob sich, nur im wieder zum Lager zu gehen. Ihre Übung war beendet und so suchte sie sich erst mal etwas zu essen.

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Drückend. Feucht. Das schwüle Klima in Feralas, trotz der Gewöhnung der letzten Tage, macht einem immer noch zu schaffen. Die Sonne geht gerade auf, als Cristariel das Zelt verlässt. Sie geht recht zielstrebig zum Meer, bewaffnet mit ihrer Kernseife und einem Leinentuch. Am Strand angekommen sieht sie sich kurz um, ehe sie sich entkleidet und mit dem Seifenstück bis zur Hüfte im Wasser verschwindet. Dort benetzt sie sich, ehe die Frau sich selber gründlich mit der Seife wäscht. Dann holt sie kurz ihre Strümpfe, Hemd und Unterwäsche und geht wieder ins Wasser, kniet sich hin, dass nur noch Hals und Kopf zu sehen ist. Die Kleidungsstücke werden ins Wasser getaucht und mit dem Seifenstück unter Wasser bearbeitet. Nach gut einer Stunde kommt die Druidin aus dem Wasser, zieht die mitgenommene frische Wäsche an, ehe die Frau auch wieder Lederhose und Brustpanzer überstreift. Die gewaschene Wäsche wird direkt im Lager auf gehangen, in der Hoffnung, dass sie trocknet. Kurz wird etwas Trockenfleisch gegessen, Brot und Käse. Dann macht sich die Druiden auch schon auf den Weg. Oder Flug. Kurz außerhalb des Lagers hebt die Frau ihre Arme an und lächelt dabei, ehe sich zeitgleich die Arme, Beine, Hals und Kopf verformen, immer vogelähnlicher werden und am Körper Federn sprießen. Mit kräftigen, winderzeugenden Flügelschlägen hebt der schöne Vogel ab und fliegt elegant und mit hoher Geschwindigkeit in den Dschungel, slalom zwischen den Bäumen hindurch.

Die gewandelte Frau schaut sich während des Fluges neugierig um und bewunder die Schönheit der Flora und Fauna. Ruinen alter Elfensiedlungen, Lager der Gnolle und Höhlen der Oger wurden mit weitem Sicherheitsabstand überflogen. An einem Fluss dreht die Eule einige Kreise, um sicher zu gehen, dass keine Gefahr droht, ehe sie am Flussufer landet und den Schnabel ins Wasser taucht. Nach einigen Momenten der Pause steigt sie wieder in die Luft und erkundet weiter den Dschungel. Nur wenige Meter später segelt die Eule seelenruhig durch die Luft zwischen den Bäumen hindurch. Ziiisscchh…… ziiisscchh Cristariel erschrak und schlug hektisch mit den Flügeln, blieb vor Schock auf der Stelle in der Luft stehen und einige Federn fielen zum Boden runter. Erschrocken sieht der Vogel sich hektisch um. Ziiisscchh wieder flog ein Pfeil dicht an der Eule vorbei. Cristariel schaut nach unten, sucht den Boden ab, ehe sie drei Gnolle am Boden, bewaffnet mit Pfeilen und Bögen, erspäht. Ziiisscchh und wieder erschrak Cristariel, war dieser Pfeil so haarscharf an ihr vorbei gesaust und dabei das Federkleid strich. Wieder blickte sie sich um, dreht sich und will davon fliegen. Ziisscchh flog der Pfeil vor ihr, wieder kam sie hektisch flatternd in der Luft zum stehen. Der Pfeil durchflog ihre Flugbahn. Cristariel dreht sich linksseitig, flog los und jedes mal, als die Eule Geschwindigkeit aufnehmen wollte, flogen ein bis zwei Pfeile und schnitten ihr den Weg ab.

Immer wieder zischten die Pfeile an Cristariel vorbei, mal näher, mal weiter weg. Glück gehabt, dass die Gnolle keine Präzisionsbögen und das Talent der Elfen hatten, so waren die garstigen Viecher eher schlechte Schützen. Die Eule flog im Zick-zack kreisend, dachte nach und schaut nach oben. Das Blätterdach der Baumkronen im Dschungel war zu dicht, die Eule zu groß als da durch zu fliegen. So zieht sie ihre Kreise, bedacht nicht getroffen zu werden und immer wenn der Vogel ausschert, wird der Weg von surrenden Pfeilen blockiert. Es hat keinen Sinn. Die Gnolle, welche selber nicht viel größer als Cristariel in der Vogelgestalt sind, jagen sie weiter, versuchen die Frau vom Himmel zu holen. Es bringt nichts, Cristariel muss handeln. Sie kreist über den Gnollen, fixiert die garstigen Viecher. Im richtigen Moment wendet sie ihren Körper, legt die Flügel an und prescht mit ungeheurer Geschwindigkeit hinab, zielstrebig auf einen der Jäger. In letzter Sekunden öffnet der Vogel die Augen, richtetn den Körper auf und streckt die Klauen aus. Mit voller Wucht trifft sie Cristariel den Gnoll, reißt ihn so zu Boden und bearbeitet den sperrlich bekleideten Körper mit den Klauen, hackt mit dem Schnabel im Gesicht herum und zerreißt die Augen.

Einer der Gnolle läuft auf das kämpfende Bündel zu, mit erhobener Axt, welche schon bessere Zeiten gesehen hat oder aber von vornherein schon sch’eiße hergestellt war. Der Andere legt wieder einen Pfeil an. Ziiisssccchhh saust das Projektil am Hals der Eule vorbei, streift sie dort, worauf Cristariel sich mit einem Schrei des Schmerzens mit kräftigen Flügeln wieder in die Lüfte erhob. Der eine Gnoll hatt nur seine Axt zur Hand, musste wieder zu seinem bogen laufe, der verletzte Jäger war blind und stellte keine Gefahr mehr dar, so das nur ein einziger Gnoll mit Bogen die Eule ins Visier nehmen konnte. Cristariel nutze die Chance, beschleunigte bis auf das Maximum an Geschwindigkeit und entkam der Situation in dem sie zwischen den Bäumen hindurch zurück zur Feste preschte.

Im Lager angekommen wandelte die Druidin sich zurück, noch ehe sie gänzlich am Boden war und fiel so den letzten Meter als Mensch, kam auf den Füßen auf und nach einigen Metern des Auslaufens zum Stehen. Regungslos stand Cristariel da, das Herz wummerte in ihrer Brust und der Atem war schnell, flach und hektisch. Dann senkte die Frau ihren Oberkörper, stützte sich mit den Händen auf den Knien und atmete, schnaufe durch. Dann tropfte es. Mit den Augen, ohne den Rest des Körpers zu bewegen, blickte die Frau auf ihren linken Stiefel, wo auch schon der zweite Bluttropfen drauf fiel. Dann fiel sie um, nach hinten und landete auf ihren Hintern, die Beine angewinkelt, ließ Cristariel die Arme auf diesen ruhen, senkte den Kopf und schnaufte weiter, bemühend den Atem unter Kontrolle zu bekommen. Nach einigen Momenten erhob sie sich und ging, immer noch schweren Atems und wackeligen Beinen zum Feuer im Lager, nachdem die Frau sich ein Leinentuch holte und es mit der linken Hand gegen die Wunde am Hals drückte. So ließ die Druidin sich neben dem Feuer nieder, setzte sich auf ihren Po, winkelte abermals die Beine an und ließ die Ellenbogen ruhend auf ihren Knien, um dann wieder mit angewinkelten, linken Arm die Hand an den Hals zu legen und das Leinentuch auf die Wunde haltend.

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Aktuelles aktualisiert

Die Oskorei werden am 11.01.19 Feralas verlassen! Ein dunkles Omen führt uns aus der letzten Heimat der Kaldorei in den Norden zur Dunkelküste. Wir werden dort unseren aktuellen Plot bespielen bis in den Februar hinein. Sollte es Interesse geben bei uns mitzuwirken oder Spieler an der Dunkelküste mit uns spielen wollen sind diese herzlich eingeladen!

Am 11.01. werden wir Feralas verlassen und unseren Weg zur Mondlichtung wagen. Dort werden wir bis zum 14.01. ein letztes Mal rasten bevor uns unser Weg zur Dunkelküste führt.

Ich danke den Spielern mit denen wir in Feralas viel Spaß hatten, ein besonderes Lob geht hierbei an Shendori und deren ausgerichtetes Training! :slight_smile: Wir freuen uns auf weiteres Spiel.

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Sie standen zu viert am Feuer in der Mitte des kleinen Lagers. Einige Wenige zogen Ihre Runden um das Lager herum, sicherten die nähere Umgebung. Das Feuer selber wurde recht klein gehalten, sollte es zwischen den Bäumen nicht zu hell flackern. Die vier Kaldorei unterhielten sich mit gedämpfter, doch klarer Stimme.

„Die Zeit drängt. Eine der Versorgungskarawanen wird in kürze die Straße hier passieren. Der Nachschub darf die Horde nicht erreichen.“ blickte der recht alte Nachtelf zwischen den anderen Dreien hin und her.

„Die Nacht ist auf unserer Seite. Sie werden uns nicht kommen sehen“ nickt die Mondpriesterin. Minaliel selbst schwieg. Ein stummes Nicken konnte man im leichten Schein des flackernden Feuers sehen. Die Augen, schwarz wie die Nacht selbst, blickten ins Feuer. Auch andere der Elfen hatten den silbernen Schimmer der einst leuchtenden Augen verloren. Kurz wurden noch die letzten Details besprochen, ehe die Kaldorei aufbrachen. Einige verschwanden unsichtbar im Unterholz des Waldes im Schutze der dunklen Nacht. Die Mondpriesterin und ihre Novizin Minaliel, sowie einige andere wenige Elfen stiegen auf ihre Säbler und schlichen auf den Großkatzen zwischen den Bäumen hindurch.

Im Süden des Waldes wandert eine Gruppe bestehend aus Trollen, Orcs, Goblins und Blutelfen mit drei Kodos gen Norden. Die Karawane macht nicht gerade ein Hehl daraus, dass sie marschiert, achten sie immerhin keinesfalls darauf bedacht und leise zu sein. Zwei der Kodos sind bepackt Waffen und Rüstungen, während der dritte Kodo Proviant und Verpflegung bei sich trägt. Jeder der Hordenmitglieder trägt eine Fackel bei sich, in der anderen Hand Äxte, Kolben und Schwerter, wobei einige sogar noch Schild oder eine zusätzliche Waffe auf dem Rücken tragen. Aus der Ferne schon kann man hören, wie sich die Individuen der roten Fraktion untereinander unterhalten.

Die Elfen verstecken sich im Schatten der Nacht im Unterholz nahe einer Weggabelung. Leise, unsichtbar und die Bewaffnung in den Händen haltend warten die Kaldorei ab. Die hordische Karawane kommt aus dem Süden, hält an der Gabelung kurz inne, ehe der Verantwortliche mit einem Deut mit seiner Fackel den rechten Weg zeigt. Die anderen nicken nur, halten die Augen offen und unterhalten sich dennoch weiter. Einige der spitzohrigen Allianzmitglieder setzen ein schiefes grinsen auf, wobei deren Fangzähne einmal kurz auf blitzen. Leise und geschwind klettern jene die Bäume hoch, verlassen so ihr Versteck, nur um sich in den Baumkronen auf den dicken Ästen nieder zu lassen. Die Karanvane kommt näher und die Fackeln immer wieder geschwenkt werden, um verschiedene Richtungen auszuleuchten.

Die Mondpriesterin und ihre Novizin Minaliel sitzen geduckt auf ihrem Säbler, während diese flach mit dem Bauch auf dem Boden liegen, versteckt, hinter einigen großen Farnen. Die anderen Elfen wechseln in eine hockende Position, in den Händen die Dolche und auf dem Rücken einen elfisch-grazielen Bogen. Letzt leise Schritte werden auf den Ästen unternommen, leise, unmerklich und bedacht. Auch die Säbler tippeln sanft mit den Vorderpfoten, dass sich sichtbar und merklich für die Mondpriesterinin die Schulterblätter der Großkatzen bewegen. Die Karawane der Horde rückt näher.

Die Horde ist nun direkt unter den Bäumen, auf dem die Kaldorei sitzen. Der Hauptmann an der Front hebt den Arm als Zeichen zum Anhalten, als ein leiser, doch sehr hoher Pfiff die Nacht an der Dunkelküste durchschneidet. Alle bleiben stehen. Die Kodos stoppen. Die Beschützer der Kodos wenden sich um, halten die Fackeln in verschiedene Richtungen in den Wald hinein, ehe auch schon das erste, leise Gurgeln zu hören ist. Die Mitglieder der Horde drehen sich zu dem Geräusch um und sehen, wie einer der Trolle zusammenbricht und ein Nachtelf zum Vorschein kommt. Die Augen schwarz, die Dolche lang und tropfend mit dem blut des Trolls, welche eben noch im Hals des Hordlers steckten.

Noch ehe die anderen Orcs, Goblins, Trolle und Blutelfen reagieren können springen weitere der Elfen von den Ästen der Baumkrone und jagen jedem Anvisierten die Dolche in Nacken und Schulter. Sofort sacken die Opfer leblos zusammen. Erst jetzt nehmen die anderen Hordler Fahrt auf, stürmen mit erhobener Waffe auf die Elfen zu. Weit kommen sie jedoch nicht, preschen in eben jenen Moment die Mondpriesterin und ihre Novizin auf den Säblern durch die Büsche. Minaliel richtet sich etwas auf, hockt nun auf ihrem treuen Freund, welcher zu einem Sprung ansetzt und mit einem gewaltigen Satz in die Gruppe der Karawane springt. Die Mondpriesternovizin stößt sich von dem Rücken des großen Tiers ab, spannt einen Pfeil und spricht einige flüsternde Worte, um jenes magisches Geschoss abzufeuern, welches einen der Orcs gnadenlos nieder streckt. Zeitgleich landet ihr Säbler aus dem Spring heraus auf einem anderen Orc, reißt ihn so zu Boden und binnen weniger Wimpernschläge liegt jener Grünling zerfetzt auf dem Boden.

Schnell. Konsequent. Ohne Vorwarnung ist das Gemetzel recht schnell wieder vorbei. Die Trolle und Orcs und anderen Hordemitglieder hatten keine Chance, konnten nicht einmal zu einem Gegenschlag holen. Einzig ein Goblin versuchte sich zu verstecken, kauerte in großblättrigen Farnen. Der kleine Grünling schrie auf, als er am Bein gepackt wurde. Er wurde herumgeschleudert und landete mit einer kleinen Staubwolke in der Mitte der Kaldorei. Die Mondpriesterin ging auf jenen zu, kniete sich vor ihn und legte die linke Hand auf die Schulter des Goblins, welcher mit ängstlichen Augen zu der Elfe mit den weißen Haaren aufsah. Dann schlossen sich seine Augen und nur ein leises Stöhnen entfleuchte seiner Kehle, ehe die Mondpriesterin den Dolch auf dem kleinen, leblosen Körper raus zog.

Eine minimale Absprache und leisen Befehl gab es seitens der Mondpriesterin. Minaliel nickte nur. Die Elfen warfen die Sachen der Karawane auf einen Haufen und zündeten diesen an, nachdem sie die Kodos laufen lassen haben. Dann verschwanden die Kaldorei. Still. Heimlich. So wie sie kamen, verschwanden sie wieder im Schatten der Nacht zwischen den Bäumen der Dunkelküste.

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Aktuelles aktualisiert

Seit gestern dem 14.01.19 befinden wir uns in Bashal’Aran an der Dunkelküste. Es beginnt nun also unser Januarplot der in den folgenden 5 Wochen uns auf Trab halten wird!

Ausblick für die Zeit nach dem Plot:
Von den Oskorei ausgerichtetes Worgen-Gilneerevent im Februar/März
Gilneasabend im Februar
Mehr zu Nachtelfen in den Oskorei

Möge Goldrinn über euch wachen

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Kalter Wind weht aus Richtung des Meeres über die Dunkelküste. Tief nimmt Iefan diesen Geruch auf, lässt ihn in seine Lunge ziehen und langsam durch den Mund wieder entweichen. Sie hatten eine schwere Zeit hinter sich. Vor wenigen Tagen erst hatte ihr Einsatz, ihr Kampf, an der Dunkelküste begonnen – und sich Stück für Stück als Alptraum entpuppt. Nur durch Glück und den Segen der Ahnen konnte Iefan behaupten haben sie es überlebt – nicht aber ohne Narben und frische Wunden. Vorsichtig streicht der Ritter über seine Brust, dort wo die Kugel eines Verlassenen sein Fleisch getroffen hatte. So schnell konnte das eigene Leben zuende gehen…

Nein, diesen Gedankengang durfte er nicht weiter verfolgen. Es würde ihn lähmen, mit Selbstzweifel erfüllen die in ihrer aktuellen Situation ein Desaster wären. Er durfte sich nicht diesen Zweifeln hingeben sondern musste nach vorne schauen. Die Oskorei würden wieder an Kraft gewinnen, sie würden ihre Wunden versorgen und dann einen neuen Plan aufstellen. Ihr Ziel war schließlich klar – Tod den Feinden der Kaldorei.

Mit einem zufriedenen Schmunzeln wandte er sich ab. Seine Lederstiefel hinterließen Spuren in der frischen Erde, Spuren die von seiner Position zurück zum Lager der seinigen führten.

OOC:
Diese Woche pausiert unser Plot aufgrund der IC Entwicklungen :smiley: Daher eine gute Möglichkeit vorbeizuschauen sollte man Lust auf RP an der Dunkelküste oder mit uns haben.

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An der alten Dunkelküste momentan wegen dem Horde Besitz der Front

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Aktuelles aktualisiert

Wir haben die Dunkelküste verlassen und unseren Plot zuende gebracht. Seit Freitag befinden wir uns in Sturmwind, genauer bei dem kleinem Häuschen Nördlich des Zwergenviertels am See.

Ausblick für die Zeit in Sturmwind:
Die Oskorei werden jeden Montag und Mittwoch, solange wir uns in Sturmwind aufhalten, ein offenes Training anbieten. Start jeweils um 20 Uhr. Am Montag wird es vorallem um das Druidentum und seine verschiedenen Facetten gehen, während am Mittwoch unterschiedlichste Themen ausgebildet werden. Schwertkampf, Spurenlesen oder Bruchenball.

Apropo Bruchenball. Die Oskorei werden mit mehreren Teilnehmern an den Erbaulichen Spielen teilnehmen! Einerseits stellen wir Kontrahenten für den Beleidigungswettbewerb, andererseits auch ein eigenes Bruchenballteam (Merchandise ist in Arbeit). Die zarten Hände unserer Heilerinnen werden sich dazu um die Verletzungen der Anwesenden kümmern.
Vorher wird aber der Gilneerstammtisch stattfinden, an dem wir ebenso teilnehmen.

Möge Goldrinn über euch wachen.

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Grüße von den Nachbarn!
Hoffentlich hält sich die Lärmbelästigung in Grenzen, und wehe beim Bruchenball geht…naja…etwas anderes als die Mitspieler zu Bruch.

Daumen hoch für Ironiebehaftete Kommentare die eigentlich gute Wünsche sein wollen, aber aus Zwanghaftem Witz albern wirken könnten.

Licht, was haben wir gelacht.

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Gepostet aus Sicht von Keir Querrex, Eicherner der Oskorei

Viel war in den letzten Wochen und Monaten vergangen. Der Druide lässt sich in das hohe Gras nieder, seine Hände legen sich auf die Oberschenkel und er lässt die Gedanken freien Lauf. Sie haben Sturmwind genutzt um sich zu sammeln und neue Mitglieder in ihren Reihen willkommen zu heißen, ihre Vorräte aufzustocken und Kontakte zu knüpfen. Die Zeit in der Hauptstadt der Allianz war auf viele Arten und Weisen besonders gewesen – von merkwürdigen Treffen auf der Straße über der stetige Wissensaustausch mit anderen Bewohnern der Stadt bis hin zum interessanten Gilneasstammtisch von Mr. Escanor. Als Höhepunkt dieser Phase der Ruhe und Besinnlichkeit war die Reise zum Orden des Erbauers gestanden. Der Orden und die Oskorei verbanden eine gemeinsame Vergangenheit, geschaffen aus der Freundschaft der Mitglieder untereinander. Und seit dieser Woche wurde die Freundschaft mit bitterer Rivalität verfeinert. Die Oskorei gewannen das Bruchenballturnier, und durften den begehrten Siegergürtel mit heimnehmen.

Doch so schön diese Ereignisse waren, so amüsant die Spiele und so interessant die Erfahrungen. Nun begann wieder die Realität. Der Ernst des Lebens und die damit einhergehenden Bürden. Sie hatten die Lande der Menschen verlassen und befanden sich nun in Loch Modan. Der Heimat der Zwerge, nicht weit von ihrer Hauptstadt Eisenschmiede entfernt. Hier würden sie ihrer Pflicht nachkommen…dem Schutz der Natur.

Aktuelles aktualisiert

Nach einem längeren Aufenthalt in Sturmwind und der Teilnahme bei den Erbaulichen Spielen sind die Oskorei nun in Loch Modan anzutreffen. Wir werden im Rahmen unseres GildenRPs im Umland von Thelsamar unterwegs sein und auch in den nächsten Tagen und Wochen einige Kontakte zur Zwergencommunity knüpfen. Sollte es Gilden geben die mit uns in Kontakt treten wollen sind diese herzlich eingeladen! :slight_smile:

Trotz der erwähnten Neuzugänge sind wir weiterhin für Interessierte Rollenspieler offen. Ihr habt Spaß an RP auf Allianzseite, legt wert auf eine freundliche und harmonische Gildencommunity und habt am besten noch ein Naturverbundenes Konzept? Dann schaut gerne auf unserem Discord vorbei!

Besonders möchte ich mich, zum Abschluss, beim Orden des Erbauers für das wunderbare Bruchenball bedanken. Wir tragen den Gürtel mit Stolz und werden nächstes Jahr den Titel verteidigen, das ist sowas von klar!

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„Nnnngh….AHHH!“, freudestrahlend warf sich der Rotschopf aufs Bett, streckte alle Viere von sich und strampelte mit den Beinen und den Ärmchen! Sie zappelte allerdings nicht, weil sie gefesselt wurde sondern weil die kleine Frau glücklich war. Sehr glücklich. Ihr Herz drohte vor Freude aus der Brust zu springen, aber konnte man es ihr verübeln? Die letzten Tage waren für sie eine Offenbarung gewesen, was es hieß zu Reisen. Was es hieß, die Welt zu erkunden. Mit Menschen die einen mochten, mit einem Zirkel mit… einer Familie. Alle hatten unterschiedliche Gründe, die sie zu einem Mitglied der Oskorei werden ließen, aber sie hatten alle dasselbe Ziel. Die Heilung der Natur. Die Fuchsblume schwelgte in Gedanken. Was hatte sie die letzten Wochen, die letzten Tage alles erlebt? Sie war zusammen mit Diann im Restwasser vom Loch geschwommen und hatte eine kleine Schildkröte gerettet. Für sie ein Zeichen, welchen Weg sie gehen sollten? Sie hatten auf Widder ein Wettrennen nach Eisenschmiede gemacht! Sie war in Eisenschmiede gewesen! Riesige Schmelzöfen, Hammer die glühende Eisen schlugen und die Wärme im Berg. Nicht zu vergessen wir war UNTER und IN einem Berg gewesen! Dazu wohnten sie das erste Mal einer Ratssitzung der Zwerge bei und dabei hatte sie das süßeste kleine Wesen entdeckt, dass die Sitzung zur einer echten Herausforderung werden ließ. Fero. Das kleine Greifenküken. Wenn es so unschuldig auf der Schulter des Zwerges saß und sein Gefieder putzte, konnte man schon das wesentliche aus den Augen verlieren. Aber als wäre das noch nicht genug, sie hatte mit Miss Grünfeld einen Schneemann im Schnee vor der den Toren der Stadt gebaut UND war Schlitten gefahren. Und diesmal hatte sie sogar das Rennen gewonnen, denn auf dem Hinweg, mit dem Widderrennen war sie gnadenlos… Letzte. Und jetzt? Jetzt waren sie zurück in Thelsamar. Aber nicht allein. Sie hatten zwei Zwerge im Schlepptau. Zwei Vetter und was Holly am meisten erfreute, es war der Zwerg, der das Küken hatte und sie das Küken ENDLICH streicheln dufte. Ein hartes Schicksal einer angehenden Druidin, dass man aber jedes Viehzeug angrabbeln musste. Egal ob Hund, Katze, Maus, Schildkröte, Greifenküken oder was auch immer noch kommen möge. Kein Fell, Schuppen, Gefieder oder Panzer blieb vor Hollys blassen Fingern verschont! Und nun lag sie wieder in ihrem Bett. Mit dem viel zur harten Kissen, der viel zu kleinen Decke der Zwerge und rollte sich wie ein Fuchs darauf zusammen und drückte den kleinen Plüsch-Tannenzapfen an ihre Brust, als die kleinen gilnearischen Augen immer schwerer wurden und sie in die Traumwelt herüber wankte… „Ich habe meine Familie gefunden…“, hauchte sie, bevor die angehende Druidin ganz in die Traumwelt verschwand.

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Ruhe. Friede. Sanfter Wind und feine Gerüche von Blumen, Bäumen und anderen Pflanzen. Zwitschern in den Baumkronen, Piepen und Fiepen der Nagetiere. Cristariel Levington saß hoch oben auf dem Berg Hyjal im Schneidersitz und lehnte sich abstützend mit den Händen etwas nach hinten. Die Augen durchsuchten den Himmel, beobachteten die Wolken, während sie mit den Fingern an den Grashalmen spielte. Die Gedanken kreisten und die Avianaanhängerin wiegte den Kopf ab und zu hin und her.

"Es ist nun schon einige Monate her. Wie es ihnen wohl geht? Ob sie die Dunkelküste überstanden haben? Wo sie jetzt wohl sind?" murmelte die junge Druidin vor sich her. Es ist nun einige Zeit wieder vergangen, seit sie die Oskorei verlassen hatte und wieder am Schrein von Aviana lebte, dort ihre Arbeiten erledigte und weiterhin an den Fähigkeiten übte und studierte. "Ich hoffe es ist niemand von ihnen zu Schaden gekommen. Vielleicht sehe ich sie ja mal weider? Die Gruppe, die Mitglieder waren sehr nett und wirkten auf mich sehr familiär. Bestimmt haben sie es geschafft und reisen schon wieder an andere orte, gemeinsam, stark in der Gruppe."

Cristariel erhob sich wieder und strich ihre Kleidung einmal glatt, entfernte einige Gräser und grinste die plattgesässene Fläche an. Dann schweifte ihr Blick noch einmal an den Himmel und sie hob die Arme an, streckte sie von sich “Ich schicke euch beste Grüße und Segen” murmelte sie mit geschlossenen Augen und wie von Zauberhand flog eine Windböe um die Druiden herum, an ihr vorbei mit tanzenden Blütenblättern und Gräsern, nur um den Berg zu verlassen und in die Welt zu fliegen. Zufall? Doch Magie? Timing? Man weiß es nicht. Die Druiden machte sich dann auf den Rückweg zum Schrein.

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Es war ein durchaus kühler Morgen in Thelsamar.
Der eisige Wind aus Khaz Modan kollidierte mit der warmen Luft des Loch’s. Es verwob sich zu einer frischen Brise, die über die Häuser und das Gasthaus in dem kleinem Zwergendorf strich. Keir trat zu früher Stunde aus dem Haus der Oskorei hinaus. Seine Augen wanderten über die mittlerweile schon belebten Straßen. So lange ist es nun her sinnierte er, bevor er sich auf den Weg machte. Ja. So lange ist es nun her. Und viel ist seitdem geschehen. Viele Gesichter haben die Oskorei auf ihren Reisen begleitet. Gesichter die man lieb gewonnen hat – und Gesichter die in Vergessenheit gerieten. Kurz hielt Keir inne, sein Blick richtete sich gen Westen. Dort wo in weiter Ferne ein Gesicht nie vergessen wird. Die Oskorei hatten nicht nur Menschen hinzugewonnen, sie hatten sie auch verloren. Der bitterste Preis ist gezahlt worden. Und dieser Schmerz pulsierte noch immer wie eine alte Wunde im Herzen des Druiden.
Bitterkeit überschattete aber nicht seine Gedanken. Sondern Stolz. Glück. Hoffnung. Stolz das die Oskorei zu dem geworden sind was sie heute darstellen. Glück das er Vertraute und Freunde gefunden hat, in deren Kreis er mit Freuden lebt. Hoffnung, dass es mit dem Segen der Ahnen so weitergehen kann.

Ungefähr ein Jahr war es her, dass die Oskorei in die Öffentlichkeit getreten sind und ihren ersten Einsatz gegen einen Schattenhaften Kult in den Pestländern erlebt haben. Auch wenn der Kult besiegt wurde, war es nur der Anfang vieler weiterer Abenteuer und Reisen gewesen. Die Hinterlande, Sturmwind, Darnassus, das Rotkammgebirge, der Teufelswald, Kul Tiras und die Dunkelküste…alles Orte die man bereist hat. Und es gab noch so viel mehr zu entdecken auf dieser Welt. Viel mehr zu schützen. Viel mehr zu bewahren.

Als die ersten Oskorei sich im Gemeinschaftsraum versammeln bemerken sie zwei Dinge: Zum einen einen großen Nusskuchen, garniert mit einer Dunkelgrünen Glasur in Form eines Baums. Zum anderen eine Geschichte, eine Parabel, die auf Pergament geschrieben an die Tür des Hauses gehängt wurde.

Schweigend saß der Shan’do mit seinem Thero’shan am Lagerfeuer und schaute nachdenklich in die Flammen. Die Bäume um sie herum warfen schaurige Schatten, das Feuer knackte und die Flammen loderten in den Himmel. Nach einer gewissen Zeit meinte der Shan‘do: "Flammenlicht und die Dunkelheit, wie die zwei Wölfe, die in unseren Herzen wohnen“. Fragend schaute ihn sein Thero’shan an. Daraufhin begann der alte Shan’do seinem Thero‘shan ein altes Gleichnis des Goldrinn zu erzählen, von einen weißen und einem schwarzen Wolf.

“In jedem von uns lebt ein weißer und ein schwarzer Wolf. Der weiße Wolf verkörpert alles was gut, der Schwarze, alles was schlecht in uns ist. Der weiße Wolf lebt von Gerechtigkeit und Frieden, der Schwarze von Wut, Angst und Hass. Zwischen beiden Wölfen findet ein ewiger Kampf statt, denn der schwarze Wolf ist böse – er steht für das Negative in uns wie Zorn, Neid, Trauer, Angst, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Schuld, Groll, Minderwertigkeit, Lüge, falscher Stolz und vieles mehr. Der andere, der weiße Wolf ist gut – er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Freundlichkeit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Wahrheit und all das Lichte in uns. Dieser Kampf zwischen den beiden findet auch in dir und in jeder anderen Person statt, denn wir haben alle diese beiden Wölfe in uns.”

Der Schüler dachte kurz darüber nach und dann fragte er seinen Meister. "Und welcher Wolf gewinnt?“ Der alte Druide antwortete: „Der, den du fütterst. Nur bedenke, wenn du nur den weißen Wolf fütterst, wird der Schwarze hinter jeder Ecke lauern, auf dich warten und wenn du abgelenkt oder schwach bist wird er auf dich zuspringen, um die Aufmerksamkeit zu bekommen die er braucht. Je weniger Aufmerksamkeit er bekommt, umso stärker wird er den weißen Wolf bekämpfen. Aber wenn du ihn beachtest, ist er glücklich. Damit ist auch der weiße Wolf glücklich und alle beide gewinnen.“ Das ist die große Herausforderung eines jeden von uns… das innere Gleichgewicht herzustellen. Denn der schwarze Wolf hat auch viele wertvolle Qualitäten – dazu gehören Beharrlichkeit, Mut, Furchtlosigkeit, Willensstärke und großes intutives Gespür, Aspekte, die Du brauchst in Zeiten, wo der weiße Wolf nicht weiter weiß, denn er hat auch seine Schwächen.
Du siehst, der weiße Wolf braucht den schwarzen Wolf an seiner Seite. Beide gehören zusammen. Fütterst du nur einen, verhungert der andere und wird unkontrollierbar. Wenn du beide fütterst und pflegst wird es ihnen gut tun und ein Teil von etwas Größerem, das in Harmonie wachsen kann. Füttere beide und du musst deine Aufmerksamkeit nicht auf den inneren Kampf verwenden müssen. Und wenn es keinen inneren Kampf gibt, kann man die innere Stimme, der alles wissenden Führer hören, die dir in jeder Situation den richtigen Weg deutet. Frieden, mein Schüler, ist die Mission des Druiden, ist das Leben. Ein Mann, der den schwarzen und weißen Wolf in Frieden in sich hat, der hat alles. Ein Mann, der in seinen inneren Krieg gezogen wird, der hat nichts. Dein Leben wird davon bestimmt, wie du mit deinen gegnerischen Kräften umgehst. Lass nicht den einen oder anderen verhungern, füttere sie beide und beide gewinnen.“

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OOC:

Wir Oskorei feiern unser Einjähriges Jubiläum! Und wie ich schon meinen Gildenmitgliedern schrieb…es ist und war für mich bis heute unfassbar das ich nun auf eine solche Gilde zurückblicken kann. Auf eine Gilde bei der es mich jeden Tag freut online zu gehen, mit meinen Mitgliedern zu sprechen und viele davon auch mittlerweile meine Freunde nenne.

Wir sind aktuell 29 Oskorei, wovon ca 20 Leute mindestens einmal die Woche im Rollenspiel vorbeischauen. Wir haben Druiden, Schüler, Mönche, Söldner und Bogenschützen in unseren Reihen. Menschen, Worgen und Nachtelfen. Eine bunte Mischung, die IC durch den Kampf für die Natur und OOC durch eine wunderbar freundliche und herzhafte Community verbunden sind.

Ohne meine Spieler und andere Wegbegleiter wäre die Gilde nicht das geworden was sie heute ist. Ich danke meinen damaligen Zwei Mitgründern, ohne die ich die Oskorei nie gegründet hätte und daher nun nicht dieses – zugegebenermaßen – Glücksgefühl verspüre an einem Projekt festzuhalten und es wachsen zu sehen.

Ich danke Lao Windpfote, für seine Ratschläge am Anfang, das tolle Interview das wir geführt haben und auch die stetige Hilfe die ich von ihm erhalten habe.

Ich danke den Adlern von Arathor, deren Event die Wollmesse mich damals auch überhaupt erst zum AldorRP gebracht hat. Ironischerweise ist sogar dieses Event der erste öffentliche Auftritt der Oskorei gewesen.

Ebenso ein großes Danke an alle Gesichter die uns bisher begleitet haben, an unseren Plots teilgenommen haben und unser RP bereichert.

Ich freue mich auf die Zukunft. Wirklich. Ich freue mich auf Events mit anderen Gilden, Plots und Charakterentwicklungen im Internen und auch auf unsere eigenen Events die dieses Jahr noch kommen werden.

Im diesen Sinne: Mögen Goldrinn über euch alle wachen und wir uns bald im RP direkt sehen!

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/push (RP-Post meines Charakters aus dem aktuellen Plot-Alltag)

Bereits in den frühen Morgenstunden würde man leises Geraschel aus dem Zelt des ehemaligen Söldners vernehmen können. Er war wohl, wie so häufig, bereits früh wach, um sich auf den bevorstehenden Tag vorzubereiten. Und er wusste bereits jetzt, dass es ein sehr langer Tag werden würde. Heute galt es eine Opfergabe an Goldrinn zu erbringen, doch … musste diese zunächst gejagt werden. Für die bevorstehende Schlacht wollte Alfred Beharrlichkeit, Zielstrebigkeit und Kontrolle erbitten. Ein Segen seines erwählten Ahnen, für sich und die Oskorei. Es hatte mit einem Gedankenspiel angefangen: Er könnte eine Krähe jagen und opfern, um seinen Ahnen zu huldigen, einen Teil seiner Beute mit ihm zu teilen und überdies seinen Segen zu erbitten. Eine Krähe? Warum also ausgerechnet eine Krähe? Womöglich erhoffte sich Alfred, dass sein Ahne aus einer Vogelperspektive heraus seinen Schutz über die Oskorei legen wird und den Eifer seiner Jagd mit lodernden Herzen belohnen wird. Zum Zwecke der Jagd hatte sich der ehemalige Söldner einen Bogen ausgeliehen. Eine wirklich einfache, schmucklose Waffe, die aber für den heutige Tag ihren Ansprüchen mehr als gerecht werden sollte. Charlie hatte ihm davon abgeraten als Worgen zur Jagd zu gehen, würde sein weißes Fell doch jedes Tier sehr leicht aufschrecken. Zwar waren seine Sinne in der Gestalt des Wolfahnen geschärft, doch … würde ihn wohl jedes Tier mit Leichtigkeit erblicken. Er musste sich also etwas einfallen lassen. Und neben sich im Wald war eine schöne Matschpfütze zu sehen … Er knurrte. Aber war sollte man schon machen? Mit dem Schlamm wurde das Fell besudelt, um seine Äußerlichkeiten in ein einheitliches Braun zu tauchen. Was tat man nicht alles für eine erfolgreiche Jagd.

Es vergingen Stunden. Lange Stunden. Die Mittagssonne über Loch Modan würde vereinzelt bereits größere Brocken des Schlamms austrocknen, sodass es nur aus seiner Mähne bröckelte. Es juckte nach einer Weile unangenehm, doch musste er da nun durch. Auf seiner Pirsch schlich er möglichst leise durch das Unterholz der Wälder. Doch eine ganze Zeit mehr als nur vergebens: Die ersten Stunden zweifelte Alfred sehr offen über die bloße Existenz von Krähen in diesem Wald. Er fluchte, murrte, schnaubte und war generell einfach ziemlich sauer. Eine Zeit lang. Denn der Laut der Krähen verspottete ihn. Er hörte sie. Doch er sah sie nicht. Und wenn er dann einmal einen vermeintlichen Augenkontakt mit seiner Beute aufgebaut hatte, verflogen seine Hoffnungen. Im wahrsten Sinne. Lediglich Federn hatte er nun in den Klauen. Aber immerhin wusste er nun, dass die Krähen in diesem Wald real waren. Keine bloße Einbildung. Am späteren Nachmittag konnte er zumindest die ersten Erfolge verbuchen. Es war ein stetiges Wechselbad der Emotionen: Zorn und Frust. Gemischt mit freudiger Erwartung und Hoffnung. Es war bisweilen immer das gleiche Prozedere: Er sah eine Krähe. Hörte ihren Laut. Bewegte sich langsam in die Nähe des jeweiligen Baumes und … versuchte nicht aufzufallen. Der Bogen wurde gehoben, der Atem angehalten.

Der Pfeil fest in der Pranke … und dann … ein Fehlschlag. Der Pfeil fliegt und saust durch die Luft, doch diese cleveren Krähen sind bereits weg, noch bevor der Pfeil einschlägt! Wenn er überhaupt treffen sollte. Garstige Kreaturen! Hartnäckige Beute! Eine … Herausforderung. Der Krieger im Schmied übernahm die Gedanken. Und schon bald würde es zum späten Nachmittag übergehen. Die Sonne hinterlässt den Horizont in orangefarbenen Licht, ehe Alfred einen weiteren Versuch ansetzt, eine Krähe zu erledigen. Kein Gedanke an irgendwas. Keine Hektik. Kein Geräusch. Kein Zorn. Kein Fluchen. Keine Vorfreude. Lediglich seine abgeklärte Beharrlichkeit wanderte ihm durch den Verstand, ehe er den Pfeil von der Sehne wandern ließ. Im Grunde war es der Pfeil, der sein Ziel suchen sollte, oder? – Nicht der Bogen. Und letztlich erstarb der Spott des Vogels in einem kurzen Krächzen. Nach einem langen Tag der Jagd hatte Alfred doch tatsächlich eine Krähe geschossen. Erleichtert sammelte er seine ‚Beute‘ auf und machte sich auf den Rückweg.

In den späten Abendstunde würde man Alfred in der Nähe seines Zeltes sehen. Sein Blick hing geradewegs in den lodernden Flammen, die den Körper der Krähe verzehrten. Der Krieger schloss gelegentlich die Augen und murmelte einige Worte zu sich selbst. Womöglich widmete er sich vor dem Sturmangriff in den kommenden Tagen seiner eigenen Verbindung zu Goldrinn, dem Herrn der Jagd. Insgeheim hoffte Alfred, dass sein Ahne mit der von ihm bewiesenen Beharrlichkeit zufrieden sein würde, auch wenn es sich nicht um eine riesige Beute handelte. Im stillen bedachte er seiner Jagd und wirkte letztlich zufrieden. Und seine Bitte ging in den von Sternen erfüllten Nachthimmel.

„Goldrinn, Herr der Jagd, … ich erbitte deinen Segen. Ich trete nicht mehr als Söldner zu dir. Nicht mehr als Wanderer, auf der Suche nach Antworten. Heute will ich als einer deiner Anhänger vor dich treten, um deine Stärke, deinen Zorn und deinen Mut zu erbitten. Für mich, damit ich die Oskorei – meine Gemeinschaft – in den kommenden Tagen durch Taten beschützen kann. Und für die Gemeinschaft, damit sie die Schrecken verkraften können und standhaft bleiben. Ich biete dir dieses Opfer, auf das du über uns wachst, … und uns im Geiste begleitest. Ich verbleibe in Demut und Dankbarkeit … und hoffe, dass ich dein Gehör gefunden habe.“

Im weiteren Verlauf der Nacht wartete der Krieger darauf, dass die Krähe gänzlich von den Flammen verzehrt wurde. Erst dann sammelte er die kalte Asche ein. Einen Teil davon würde er im Wind verstreuen, um sein persönliches Ritual zu beenden. Einen anderen Teil hingegen behielt er, um diesen mit roter Farbe für die bevorstehende Schlacht zu mischen. Es wurde Zeit, die letzte Schlacht dieses Kapitels zu schlagen.

(Danke an die Oskorei für das Wiederbeleben meiner RP-Freude.)

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